Hier der Aufruf sowie die zugehörige Kundgebung am 28. April 2021 – Aufruf und Videobericht.
Mit dem Abklingen der Straßenbewegung und der Hoffnung für sehr viele, dass wieder Normalität einziehen würde, hielten wir es für Zeit, Bilanz zu ziehen – in Form eines Symposiums unter freiem Himmel am 2. Juli 2021 im Wiener Prater.
Gekommen waren mehrere Dutzend Aktivistinnen und Aktivisten sowie sonstige Interessierte. Erörtert wurde die ausschließende, spaltende und autoritäre Wirkung der Corona-Maßnahmen, die Ausdruck eines technizistischen und neoliberalen Gesundheitsbegriffs sind, der soziale Gerechtigkeit nicht kennt. Dem Thema Gesundheit war einer von drei Themenblöcken gewidmet, da die neoliberalen Eliten, statt massiv und gesamtheitlich in die öffentliche Gesundheit zu investieren, unter Federführung der EU das öffentliche Gesundheitswesen mit allen Mitteln abzubauen versuchten – und es nach wie vor tut. Die Kollateralschäden durch beispielsweise soziale Isolation und Bewegungsmangel werden da nicht betrachtet. Abschließend unternahm man den Versuch, das Warum einer Politik zu erklären, die nicht nur den unteren Schichten enorme Unkosten aufbürdet, sondern auch den Interessen der Eliten selbst zuwider laufen zu scheinen.
Ergebnis: Widerstand gegen die autoritäre Entwicklung ist möglich und wir werden unseren Beitrag dazu leisten!
Willi Langthaler, Koorganisator
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Video der Impulsreferate: