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Palästinensischer Widerstand erzwingt Waffenruhe

17. Januar 2025

Die Botschaft an die Welt: Kolonialismus und Imperialismus sind zum Scheitern verurteilt, trotz totaler militärischer Überlegenheit

Die Kriegsziele Israels waren klar:

  • Hamas zerstören
  • Nordgaza vollständig ethnisch säubern und palästinenserfrei machen
  • So viel wie möglich Palästinenserinnen und Palästinenser nach Ägypten vertreiben

Man kann es auch Fortsetzung der Nakba, der 1948 begonnen Vertreibung zur Herstellung eines Großisrael, nennen.

Trotz der direkten Ermordung von rd. 50.000 und der indirekten Tötung von rd. 200.000 Palästinenserinnen und Palästinenser, der totalen Zerstörung des Gazastreifens und dessen systematischer Blockade und Aushungerung, kurz: trotz des Völkermords, konnte der Terrorstaat Israel das palästinensische Volk nicht in die Knie zwingen.

Bloody Blinken, der US-Außenminister, brachte es auf den Punkt: „Hamas hat fast genauso viele neue Kämpfer rekrutiert wie sie verloren haben. … Immer wenn Israel sich zurückzieht, kommen auch wieder die Kämpfer zurück.“ So klingt das Eingeständnis einer Niederlage.

Die Bevölkerung Gazas ist berechtigter- und verständlicherweise nach Ankündigung des Waffenstillstands in Freudenstürme ausgebrochen, der zivile und militärische Widerstand miteinander vereint. Israel aber bombardiert und mordet weiter… Es steht das Leben gegen den Tod.

Die israelische Regierung ruderte zwischenzeitlich zurück und stellte ihre Zustimmung zum Waffenstillstand in Frage, versteckt hinter den üblichen Lügen. Die Nazis in der Regierung wollen weitermorden, bis es keine Palästinenserinnen und Palästinenser mehr gibt. In ihrem Überlegenheitsdünkel wollen sie nicht verstehen, dass sie zum Völkermord die USA brauchen.

Doch der neue Herr in Washington will sich als „Friedensfürst“ inaugurieren lassen. Da hat Netanyahu zu gehorchen, das weiß er auch.

Und die ganze Welt weiß, dass Israel und den USA nicht zu trauen ist. Sie werden das Abkommen missachten, durchlöchern und irgendwann wieder ganz brechen.

Es ist trotzdem von größter Wichtigkeit, dass Israel am tagtäglichen Massenmord gehindert wird und sei es nur für eine gewisse Zeit.

Der palästinensische Widerstand wird weitergehen und ist Vorbild für die ganze Welt. Gleichzeitig wird die Solidaritätsbewegung, die dazu beigetragen hat Trump zum Einlenken zu bewegen, ebenso weitergehen und die öffentliche Meinung zugunsten des palästinensischen Volkes verschieben.

Jedenfalls weiß die Welt heute mehr denn je, was für ein Monster der Zionismus ist.

Und der Zenit der westlichen Macht ist definitiv überschritten, auch wenn sie allemal dafür ausreicht die Welt mit Krieg und Völkermord zu überziehen. Der Widerstand dagegen bereitet jedenfalls den Aufbau einer neosozialistischen Alternative vor.

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