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Berlin: Weitere Proteste und Widerstand gegen den Krieg

30. September 2001

Das Bündnis gegen Krieg macht weiter

Das Bündnis gegen Krieg ruft zu weiterem Widerstand gegen die Kriegsvorbereitungen der Nato-Staaten auf. Das Bündnis schließt sich der Demonstration gegen die geplanten Einwanderungsgesetze an, die am kommenden Samstag, 29. September, um 12 Uhr am Alexanderplatz unter dem Motto „Gegen Schilys rassistischen Gesetzesentwurf“ stattfindet. Wir sehen in dem Anliegen dieser Demonstration einen untrennbaren Zusammenhang mit den Bemühungen, einen Militärschlag zu verhindern. Im Zuge der Militarisierung der Nato-Staaten ist jetzt schon abzusehen, dass rassistische Diskriminierungen, insbesondere gegen Menschen aus arabischen Ländern, zunehmen. Ein Krieg wird viele Menschen in den betroffenen Regionen zur Flucht zwingen – Schilys Gesetzentwurf soll dafür sorgen, dass diese, von der BRD mit produzierten Flüchtlinge, sich nicht in Sicherheit bringen können. Das Bündnis wird sich darüberhinaus in die für den 13. Oktober geplante bundesweite Großdemonstration einbringen. Das Bündnis gegen Krieg stellt fest, dass sich gegen den derzeitigen Kurs der Regierenden eine gesellschaftliche Bewegung erhebt. Auch im Bündnis selbst bringen sich zahlreiche gesellschaftliche Gruppen und Einzelpersonen ein, um gegen Kriegsvorbereitungen und Demokratie-Einschränkungen aktiv zu sein.

29. 9.: 12 Uhr Alexanderplatz, Demonstration „Stop Schily´s racist law“ 13.10.: Bundesweite Großdemonstration, alle am Bündnis Beteiligten rufen dazu auf, sich am Tag X, im Falle eines Militärschlags, um 18 Uhr auf dem Alexanderplatz zu einer Protestdemonstration zu versammeln – Motto: „Kein Krieg – Für soziale Gerechtigkeit!“

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