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Pakistanische Polizei vertreibt arme Bauern von besetztem Land

28. Januar 2002

Kommunistische Arbeiter- und Bauernpartei ruft zur internationalen Solidarität

Im pakistanischen Hashtnagar, gelegen in Charsadda in der Nordwestlichen Grenzprovinz (NWFP), kam es am Dienstag zur gewalttätigen Vertreibung der dort ansässigen Bauern durch Polizei und Paramilitärs. Um die tausend, überwiegend weibliche BewohnerInnen des Landes leisteten sieben Stunden lang Widerstand gegen die 150 Polizisten und Paramilitärs. Drei Menschen wurden dabei verletzt, 16 festgenommen.

Vorausgegangen war dieser Vertreibung ein, vom ursprünglichen Landbesitzer und inzwischen hochrangigen Polizeikommandeur, Liagat Ali, erwirkter Beschluss des obersten Gerichtshofes, der die Vertreibung der Bauern billigte.

Die nun vertriebenen Bauern hielten seit 1970 das Land, das sie bearbeiteten, besetzt, um zumindest ihr, durch die extreme Armut sehr gefährdetes, nacktes Überleben zu sichern.

Die Antiimperialistische Koordination (AIK) verurteilt diese jüngsten Attacken von Polizei und Paramilitär, die den armen Bauern in äußerst brutaler Weise ihre ohnehin schon bescheidene Lebensgrundlage entzieht, aufs schärfste.

Die einzige Lösung für die äußerste Armut, unter der die abhängigen Bauern gezwungen sind zu leben, ist das Land denen zu geben die es bearbeiten. Wir fordern den sofortigen Rückzug der Polizei, und die Rückkehr der vertriebenen Bauern auf ihr Land.

Richtet Protestschreiben (in englisch) an:
Chief Executive Office
0092-51-9211018

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