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300 Menschen demonstrierten in Duisburg – Marxloh gegen die

29. September 2003

völkerrechtswidrige Besatzung des Irak und Palästinas

Etwa 300 Menschen haben am heutigen internationalen Aktionstag gegen Krieg und Besatzung an der Demonstration gegen die völkerrechtswidrige Besetzung des Irak und Palästinas teilgenommen. In weiteren 40 Ländern wurde anlässlich des dritten Jahrestages der palästinensischen Initifada ebenfalls zu Protestaktionen aufgerufen. Zur Demonstration in Duisburg – Marxloh aufgerufen hatten Initiativ e.V., Verein für Demokratie und Kultur von unten, ATIK (Konförderation der Arbeiter aus der Türkei in Europa), HDR (human dignity and rights), der Verein für Demokratische Rechte, und der Kultur- und Bildungsverein Duisburg e.V.

Der Protestzug begann gegen 12.30 und endete gegen 14 Uhr. Die Redner/innen der anwesenden Organisationen verurteilten die die US amerikanische und israelische Regierung für ihre Kriegspolitik und forderten den sofortigen Abzug der Besatzungstruppen.

Auch die Ankündigung der rot – grünen Bundesregierung, logistische Unterstützung in den Irak zu entsenden und irakische Polizisten ausbilden zu lassen, wurde als Unterstützung der Besatzung und nachträgliche Legitimierung des Angriffskrieges gegen den Irak kritisiert.

Auf Transparenten, Flugblättern und den Reden wurde zur Solidarität mit dem palästinensischen und irakischen Widerstand aufgerufen, die sich der Besatzungspolitik widersetzen und für Unabhängigkeit, Selbstbestimmung und einen gerechten Frieden kämpfen.

Die Ankündigung der israelischen Regierung, den demokratisch gewählten palästinensischen Präsidenten Yassir Arafat ausweisen oder liquidieren zu lassen, wurde ebenfalls verurteilt. Symbolisch trugen Demonstranten die UNO zu Grabe, deren Resolutionen sowohl von der US – amerikanischen, als auch der israelischen Regierung ignoriert werden.

Initiativ e.V.
29.9.03

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