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Das nächste Antiimperialistische Lager wird ein Bolivarianisches in Venezuela sein

15. August 2004

Resolution des Antiimperialistisches Lagers 2004

Für ein Bolivarianisches Antiimperialistisches Lager

Lateinamerika leistet – wie andere Teile der Welt, z.B. Irak – Widerstand gegen die Pläne des nordamerikanischen Imperialismus und seiner treuen Lakeien, welche seine Befehle in die Tat umsetzen. Es ist kein Geheimnis für die Völker dieser Welt, dass sein Ziel in einer totalitären und imperialen Kontrolle über die politischen, ökonomischen, kulturellen und militärischen Sphären auf der ganzen Welt ist, und darin enthalten ist natürlich die Kontrolle über strategische Ressourcen, wie Öl.

Lateinamerika ist nicht nur ein sehr wichtiges Szenario für imperialistische Ambitionen. Es repräsentiert auch ein Hinderniss für die Entwicklung imperialistischer Politik. Es ist ein risikoreicher Ort aufgrund der sich entwicklenden Kämpfe dank der Volksbewegung des Widerstands für Frieden mit sozialer Gerechtigkeit und voller Souveränität in Kolumbien und der Bolivarianischen Revolution von Hugo Chavez in Venezuela. Diese Revolution eröffnete einen neuen Weg basierend auf partizipativer Demokratie eines Volkes, das organisiert ist für Souveränität, gegen rassische Diskriminierung und für Selbstbestimmung der Völker, ein Prozess, welcher der Entwicklung der Strategie des Yankee-Imperialismus kaum gelegen kommt, da er nicht die Ölversorgung, die soziale Kontolle über das Volk und die Unterordnung unter seine strategischen Interessen (ALCA, Plan Colombia) garantiert.

Der jüngste Trick der Feinde des revolutionären Prozesses, der Oligarchie und der hegemonischen Macht der Yankees, ist wiederum ein Versuch das niederzureißen was mit Schweiß und Blut aufgebaut wurde. Zwei Jahre zuvor waren es der Putschversuch und der Ölstreik, heute sind es das Referendum, paramilitärische Aktivität und bezahlte Killer. Es gibt keinen wirklichen Unterschied; das Ziel ist dasselbe: dem Bolivarianischen revolutionären Prozess ein Ende zu setzen, indem der Präsident Chavez gestürzt wird. Gleichzeitig soll dem Bolivarianismus selbst und der Möglichkeit ein Ende bereitet werden, dass eine revolutionäre Option ausgehend von Venezuela aufgebaut wird, welche für die Organisierung und die Einheit der Völker viel beitragen könnte, damit diese sich von der Hegemonialmacht emanzipieren und ihre Unabhängigkeit und Selbstbestimmung verteidigen: das ist die praktische Anwendung des Bolivarianischen Gedankens. Viele Hoffnungen der Ausgeschlossenen des lateinamerikanischen Kontinents ruhen auf dieser Option. Die Bolivarianische Revolution ist in die antiimperialistische Phase eingetreten, der Kampf für das Bolivarianische Projekt hat die nationale Ebene verlassen und ist nun Gegenstand einer internationalen Konfrontation zwischen den imperialistischen Kräften die von den USA geführt werden, und den patriotischen und revolutionären Kräften auf seiten des Volkes, mit dem Volk von Venezuela als Avantgarde des antiimperialistischen Widerstands der lateinamerikanischen Völker.

Wir gehen davon aus, dass es notwendig ist Impulse zu geben, und einen großen Raum für antiimperialistische Aktivität des Volkswiderstands in der Welt zu konsolidieren um der Strategie des Interventionismus und der Herrschaft des Imperiums eine Antwort geben zu können. Wir rufen daher auf, ein Bolivarianisches Antiimperialistisches Lager in Campo la Miel Guasdualito zu organsieren, im Bundesstaat Apure, Venezuela, an der Grenze zu Kolumbien, das zwischen dem 7. Und 12. Februar 2005 stattfinden soll.

Widerstand ist Hoffnung!
Gegen den Imperialismus – organisieren wir den Volkswiderstand!
Nein zum Yankee Interventionismus!
Yankees raus!
Für die Souveränität und Selbstbestimmung der Völker!

Angenommen vom Plenum des Antiimperialistischen Lagers 2004 in Assisi, Italien, 2.-6. August

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