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Saddam zum Märtyrer gemacht

31. Dezember 2006

Das Symbol können sie nicht töten

Die Pressekonferenz, auf der der Imperator seinen grausamen Glückwunsch zur Aufhängung von Saddam Hussein zum Besten gab, lässt keinen Zweifel über den wirklichen Täter dieses politischen Mordes. Saddam war in der Hand der Amerikaner. Sie hatten ihn verhaftet und in Gewahrsam gehalten. Erst nachdem sie sicher gingen, dass er exekutiert werden würde, übergaben sie ihn ihren Lakaien.

Aber durch die Tötung eines Menschen wird man seine Symbolwirkung nicht los. Immer mehr und besonders im Angesicht des Todes stand er für die unbeirrbare und kompromisslose Feindschaft gegen die imperiale Arroganz des amerikanischen Neokolonialismus. Das Emblem Saddam ist ihnen besonders gefährlich, weil er nicht nur ein Partisan, sondern ein Staatsmann war, der bis zum Schluss nicht bereit war vor den Besatzern in die Knie zu gehen. Nie versuchte er sein Überleben gegen Zugeständnisse an die scheinheiligen Argumente der Invasoren abzutauschen.

So wurde Saddam zum Märtyrer des irakischen Befreiungskampfes. Es wird allen antiimperialistischen Kämpfern als Beispiel für Standfestigkeit und Hartnäckigkeit dienen, trotz aller über sein Leben angehäuften politischen Verbrechen.

Sie hofften gegenüber all jenen, die nicht ihre Stiefel lecken, ein Exempel statuieren zu können. Sie wollten der Welt demonstrieren, dass man sich auch im entferntesten Winkel vor ihrer Rache nicht sicher fühlen kann. Was sie tatsächlich erreichten, ist noch mehr gehasst zu werden.

Die Welt hat die Botschaft verstanden. Die Verdammten dieser Erde werden wissen, so hoffen wir wenigsten, sie zu quittieren, in dem sie sich die Kultur des Todes, dessen blutiger Paladin die USA sind, vom Hals schaffen.

Antiimperialistisches Lager
30. Dezember 2006

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