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Verhaftete Österreicherin in türkisches Gefängnis überstellt

11/2/2005
Anklageerhebung gegen Sandra Bakutz wegen Mitgliedschaft in "terroristischer Vereinigung"Die vergangenen Donnerstag am Istanbuler Flughafen verhaftete Sandra Bakutz ist nach Angaben ihres Rechtsanwalts in ein Gefängnis überstellt wurden. Gegen sie wurde Anklage wegen Mitgliedschaft in der DHKP/C (Revolutionäre Volksbefreiungspartei/Front) erhoben.Fr. Bakutz setzte sich seit Jahren für die Rechte der tausenden politischen Gefangenen in der Türkei ein. Ihre Tätigkeit, die sie in Kontakt mit den österreichischen Parlamentsparteien und zahlreichen Menschenrechtsgruppen brachte, richtete sich auf Anerkennung der bürgerlichen Freiheitsrechte sowie für ein Ende der politischen Justiz und der Folter für Andersdenkende in der Türkei. Nun scheint sie selbst Opfer dieses Regime zu werden, … [weiterlesen]

Österreicherin in Istanbul verhaftet!

11/2/2005
von Aug und Ohr GegeninformationsinitiativeDie dreißigjährige Österreicherin Sandra Bakutz ist am 10. 2. 2005 am Atatürk-Flughafen in Istanbul verhaftet worden. Sie war Mitglied einer internationalen Delegation, die in die Türkei gekommen war, um als Beobachterin an einem Verfahren gegen linke Oppositionelle teilzunehmen.Es handelt sich um einen politischen Schauprozeß gegen AktivistInnen und SympathisantInnen der außerparlamentarischen Linken der Türkei. Eine Reihe von internationalen Beobachtern, darunter die deutschen Rechtsanwälte Pöll und Walleck, nahmen bereits im vergangenen Jahr an der ersten Verhandlungsrunde teil, die vom 25. 10. bis zum 5. 11. dauerte. Ihrer Einschätzung nach kann von einem fairen Verfahren nicht die Rede sein. Die Anklage stützt sich auf aller … [weiterlesen]

Autoritärer Staat schlägt in der Türkei wieder zu

11/2/2005
Österreicherin inhaftiertAm Donnerstag den 10. Februar wurde um 15.30 Uhr MEZ die österreichische Staatsbürgerin Sandra Bakutz gemeinsam mit zwei weiteren Personen am Flughafen von Istanbul verhaftet. Heute Freitag wird sie einem "Gerichtshof für schwere Straftaten" vorgeführt, bis dato ist noch nicht bekannt was ihr vorgeworfen wird. Der Gerichtshof für schwere Straftaten ist die Nachfolgeinstitution der von der EU beanstandeten "Staatssicherheitsgerichte" – und unterscheidet sich von diesen kaum. Tatsächlich handelt es sich um eine politische Sondergerichtsbarkeit, die von der türkischen Militärdiktatur eingeführt wurde.Grund der Türkei-Reise von Frau Bakutz war die Beobachtung eines Prozesses, der gegen Aktivistinnen und Aktivisten der Menschenrechts- und linken Bewegung … [weiterlesen]

Ein Tag nach dem "Waffenstillstand" von Sharm el Scheich

11/2/2005
Der Alltag der Besatzung in Palästina geht weiterGleiche einen Tag nach dem Gipfeltreffen in Scharm el Scheich, an dem Abbas, Sharon, der ägyptische Präsident Mubarak und der jordanische König ein "Ende der Gewalt" verkündeten, setzten die israelische Armee ihre Übergriffe in den palästinensischen Gebieten fort. In verschiedenen Orten gab es sechs verletzte Palästinenser. Die internationalen Medien berichteten nur über das Gipfeltreffen, das als "Licht am Ende des Tunnels" bezeichnet wurde.In Westjordanland schloss die Armee die Militärsperren von Houarra und Beth-Iba (die beiden Eingänge von Nablus) und riegelte die Stadt hermetisch ab. Die Durchfahrt wurde auch Rettungswagen verweigert. In der Umgebung von Jenin wurden die Gebiete bis zum Jordantal unter strikte militärische … [weiterlesen]

Zwischen Lula, Chavez und dem irakischen Widerstand

10/2/2005
Bericht vom Weltsozialforum in Porto AlegreMit DiaprojektionMi 16. Februar, 19h304., Gußhausstraße 14/3Ende Jänner fand in Porto Alegre zum fünften Mal das Weltsozialforum (WSF) statt. Sein Schutzherr und gleichzeitige Ikone, Brasiliens Präsident Lula, verkörpert indes die Widersprüchlichkeit des Forums. Er weckte unter den Armen des Landes die Hoffung auf soziale Verbesserungen, vor allem auf die bitter nötige Landreform. Tatsächlich wurde unter seiner Regierung kaum etwas von den Versprechungen umgesetzt, im Gegenteil schickte er auf Geheiß der USA sogar Truppen nach Haiti um den großen Bruder im Irak zu entlasten. Nicht umsonst begrüßte man Venezuelas Chavez frenetisch, während Lula ausgebuht wurde.Am brasilianischen Beispiel zeigt sich das Dilemma und die Agonie, die … [weiterlesen]

Das Tor zur Sonne

10/2/2005
FilmpräsentatioinDAS TOR ZUR SONNE (Teil1):Fernsehfilm: Frankreich / Ägypten / Marokko 2004länge: 120 Min.Sprache: Deutschsynchronisiert.Regisseur Yousry Nasrallah wurde 1952 in Kairo geboren. Er studierteWirtschaftswissenschaften und Politologie an der Universität Kairo und amdortigen Filminstitut.Selbst ein Grenzgänger zwischen der arabischen und der europäischen Welterzählt der in Kairo und Paris arbeitende Regisseur in seinem persönlichenneuen Film "Das Tor zur Sonne" Geschichten aus Palästina und gleichzeitigdie wechselvolle Geschichte der Region seit der israelischen Staatsgründungund der Vertreibung der Palästinenser im Jahr 1948.Im Palästinenserlager Schatila im Libanon steht Khalil am Krankenbett seinesFreundes Yunes, einem Veteran des palästinensischen … [weiterlesen]

Iran - Facetten eines janusköpfigen Landes

10/2/2005
Veranstaltung, So, 13. Februar 2005Der Iran gilt als "Schurkenstaat" und von Seiten der USA wird immer wieder versucht, das Land unter die Knute zu bekommen. Obwohl die Islamische Republik im globalen System zum einen den Versuch verkörpert, einen unabhängigen Weg abseits des Amerikanischen Reiches zu gehen, ist sie zum anderen bereits an dieses System angeschlossen und alterniert zwischen Widerstand und Nachgiebigkeit. Der Iran kann nicht schlichtweg als antimodern bezeichnet werden, die Globalisierung macht auch vor ihm nicht Halt und es ist zu fragen, inwieweit der politisierte Islam gegen die Moderne gerichtet oder selbst ein Produkt dieser Moderne ist?Die Versuche einer kapitalistischen Entwicklung unter Beibehaltung der rigiden Kontrolle durch das islamische Regime verschärfen … [weiterlesen]

Irakischer Widerstand Teil des internationalen Klassenkampfes

8/2/2005
Eine Replik auf die Aussendung des Verlags Neue EinheitWerte Freundinnen und Freunde der "Neuen Einheit"Mit Verwunderung haben wir Euren etwas einfältigen Kommentar zum geplanten Irak-Kongress in Berlin gelesen – Überschrift: "Sollen ultrarechte und Nazi-Thesen im Raum stehen bleiben?!" Wir finden es tragisch, wenn Leute, die sich als Revolutionäre bezeichnen, den Blödsinn des politisch-korrekten Liberalismus übernehmen, auch wenn er mit alten Dogmen unterfüttert wird.Die im Raum stehenden Nazi-Thesen kommen angeblich von der IPA (Irakische Patriotische Allianz). Wir sehen in Eurem Text:"In [einem] Papier [der IPA] fällt auf, daß von einer "zionistisch-imperialistischen Okkupation" oder auch direkt von einer "zionistischen Okkupation" des Irak gesprochen wird. Dies muß … [weiterlesen]

Bulgarischer Friedensrat beteiligt sich an Konferenz für irakischen Widerstand

5/2/2005
Protestkundgebung gegen US-MilitärbasenWir unterstützen die Idee von einem Meeting für die Vorbereitung einer Irak-Konferenz. Leider sind wir nicht imstande nach Frankfurt zu fahren, um am Meeting teilzunehmen - wir haben die dafür notwendigen finanziellen Mittel nicht. Wir glauben aber, dass wir an der Konferenz teilnehmen werden. Wir möchten gern, dass wir Information von der Arbeit des Treffens bekommen.Am 27. Januar haben wir eine Protestkundgebung gegen die amerikanischen Militärbasen durchgeführt. Für den zweiten Jahrestag des Krieges gegen Irak planen wir eine Kundgebung mit der Teilnahme von mehreren Parteien und gesellschaftlichen Organisationen.Mit den besten GrüssenProf. Velko ValkanovVorsitzender des Bulgarischen Nationalen … [weiterlesen]

Reisebericht aus Palästina

5/2/2005
Brief von Donna Mulhairn an ihre Mutter"Liebe Mutter!Jetzt bin ich Jerusalem, dem Herzen des Heiligen Landes.Ich glaube, ich spüre, dass Du darüber, dass ich endlich hier angekommen bin, noch aufgeregter bist als ich. Ich erinnere mich noch daran, wie ich Dir das erste Mal, als wir vom Einkaufen zurückkamen, bei Kaffe und Kuchen von meinen Reiseplänen erzählte.Dein liebes Gesicht wurde sehr, sehr ernst, und in Deinen Augen war die Angst zu sehen, als ich Dir meine Entscheidung bekanntgab, wieder in den Irak zurückzugehen. Aber Du warst stark genug, das zu akzeptieren und Du hast mich nicht gebeten, es nicht zu tun. Aber als ich Dir sagte, ich würde es mir so einrichten, dass ich rechtzeitig zu Weihnachten in Betlehem sein würde, sah ich, wie sich Dein Gesicht veränderte und Deine … [weiterlesen]

Die SPÖ bietet allen etwas!

5/2/2005
Counter-Veranstaltung der SPÖ zu Wahlen im IrakDIE SPÖ BIETET ALLEN ETWAS!Auf einer ihrer Counter-Veranstaltungen verschaffte sich Edlinger Gehör und bezeichnete die jetzigen Wahlen im Irak als Erpressung.Mit einem skandalösen Eklat und Schreiorgien, in erster Linie seitens des Organisators, ist am 19. 1. eine Veranstaltung der "Sozialdemokratischen" Partei Österreichs - wenn man das denn eine Veranstaltung nennen darf – im Chaos geendet. Auf eine Podiumsdiskussion zum Thema Irak waren ausschließlich reaktionäre Kräfte geladen: der sozialdemokratische Bezirksrat Omar al-Rawi, von einem Elternteil her Iraker – er hat während der ganzen Embargozeit geschwiegen, bei seiner ersten Wahlkampagne forderte er die strikte Trennung von Jungen und Mädchen in öffentlichen Bädern, hat … [weiterlesen]

Prozess gegen Slobodan Milo…ševiঠauf dem Prüfstand

4/2/2005
Internationale Konferenz in Den Haag, am Samstag, 26.02.2005Die Idee eines Internationalen Rechts – insbesondere einer internationalen Strafgerichtsbarkeit – übt eine unleugbare Anziehungskraft auf Juristen wie auch Nichtjuristen aus. Generationen haben im Anschluss an die Prozesse von Nürnberg und Tokio versucht, eine permanente Strafgerichtsbarkeit zu schaffen, um Kriegsverbrechen anzuklagen. Über die Anklage der Straftaten, die in einem Krieg begangen werden, artikuliert der Nürnberger Präzedenzfall klar, dass die schwerste internationale Straftat das Anstacheln zu einem Angriffskrieg ist. Die Aussage des Nürnberger Tribunals:"Der Krieg ist seinem Wesen nach ein Übel. Seine Auswirkungen sind nicht allein auf die kriegführenden Staaten beschränkt, sondern treffen die ganze … [weiterlesen]

Ein Denkmal für die faschistische Ustascha in Kärnten?

3/2/2005
Diskussionsveranstaltung: Diskussionsveranstaltung: Lazar Bilanovic (JÖSB) Hans Anthofer (Partisanenkämpfer) Stefan Visotschnig (Bürgermeister von Bleiburg, angefragt) Am Loibacher Feld bei Bleiburg werden seit Jahren Gedenkfeiern für die am 15.Mai 1945 im Kampf mit jugoslawischen PartisanInnen umgekommenen faschistischen Ustascha-Kämpfer abgehalten. Es ist ein Mahnmal für die Täter des Zweiten Weltkriegs. Für die Verbündeten Nazi-Deutschlands, die ihre Herrschaft mit Unterstützung der NSDiktatur über Staatsterror, Massenerschießungen, Plünderungen, Rassengesetze, Konzentrationslager für SerbInnen, JüdInnen, Roma und alle GegnerInnen des Regimes errichteten. Als erster Unabhängiger Staat Kroatien dient der faschistische Ustascha-Staat dem heutigen Kroatien als nationaler … [weiterlesen]

Kundgebung gegen die inszenierte Wahlfarce im Irak

3/2/2005
Wien, 30. Januar 2005Anlässlich der von der US-Besatzungsmacht inszenierten Wahlfarce im Irak protestierten rund 40-50 Aktivisten/innen am Sonntag am Wiener Stephansplatz gegen den scheindemokratischen Charakter der Wahlen unter den Bedingungen militärischer Besatzung. Zur Wahl antreten durften nur Parteien die von den USA als dafür genehm empfunden wurden und die allesamt die gegenwärtige Besatzung nicht in Frage stellten. Ganze Städte und Stadtteile, die für ihren Widerstand gegen die Invasoren bekannt sind, bleiben von der Wahl ausgeschlossen. Mittels "demokratischer" Wahlen soll einer Marionettenregierung Legitimität verliehen werden, die nur amerikanischen und westlichen Interessen dienlich sein soll. Die beschlossene Privatisierung der irakischen Ölressourcen, der Aufbau … [weiterlesen]

"Bush raus aus dem Irak, Lula raus aus Haiti"

1/2/2005
Irakischer Widerstand und brasilianische Antiimperialisten fordern WSF-Führung herausBereits am Tag der Eröffnung des Weltsozialforums in Porto Alegre war es bei Lulas Eröffnungsrede zu lautstarken Protesten gegen die Politik seiner Regierung gekommen, dem die Demonstranten vorwarfen, das neoliberale Programm seines Vorgängers Cardoso mit kosmetischen Verschönerungen fortzusetzen. Als dann Hugo Chavez am 30. Januar zum Sozialforum stieß, lauteten die Sprechchöre: "Chavez ja, Lula nein!"Besonderes Anliegen der radikalen Linken Brasiliens ist die Forderung nach dem Rückzug der brasilianischen Truppen aus Haiti, wo sie auf ausdrücklichen Wunsch der USA das durch die Militärintervention installierte Regime stabilisieren sollen. Lula wird verdächtigt, dass seine Distanznahme vom … [weiterlesen]

Von allem ein bisschen

31/1/2005
Erster Bericht aus Porto AlegreDas Weltsozialforum findet in einer aufgelassenen Industriezone in der Nähe des Meeres statt. Dort befinden sich verschiedene Hallen, von denen jede einen anderen thematischen Sektor beherbergt. Der Bezugspunkt für alle ist der Gasometer, das heißt ein alter Schornstein, der mit ein bisschen Grün umgeben ist. Dort steht auch ein riesiges, sechsstöckiges Gebäude, in dem die verschiedenen Servicestellen des Sozialforums, etwa der Internet Point, das Pressezentrum, die Cafeteria, das Kino, verschiedene Laboratorien etc. untergebracht sind. Rund um den alten Schornstein herum wurde ein richtig gehender Bazar eingerichtet, Stände mit politischem Material, aber vor allem mit politisch verpackten Verkaufsartikeln und Handwerksprodukten. Es gibt auch jede … [weiterlesen]

"Nachdem wir die Besatzer hinausgeworfen haben, wird das irakische Volk seine eigenen Wahlen machen

30/1/2005
Interview mit Scheich Jawad al-Khalisi Scheich Jawad al-Khalisi ist einer der führenden schiitischen Würdenträger in Bagdad, Vorstand der "Nationalen Konferenz für einen Unhabhängigen und Freien Irak", sowie Sprecher einer Koalition von rund fünfzig Parteien, die zum Wahlboykott aufrufen.jW: Warum nehmen Sie am Weltsozialforum teil?Vor dem Krieg waren wir in Opposition zum Regime Saddam Husseins. Doch gleichzeitig stellten wir uns immer ganz entschieden gegen die Präsenz von amerikanischen Soldaten in unserem Land. Als nun die Mobilisierungen gegen den bevorstehenden Krieg begannen, sahen wir die Notwendigkeit mit der Bewegung Kontakt aufzunehmen. Als Iraker waren wir natürlich besonders an der Entwicklung der Bewegung interessiert, beteiligten uns und wurden Teil des … [weiterlesen]

Lula zwischen Porto Alegre und Davos

29/1/2005
Weltsozialforum der WidersprücheAuf den ersten Blick scheint hier in Porto Alegre, im privilegierten Süden des südamerikanischen Riesenstaates, alles eitel Wonne zu sein. Die überwiegend brasilianschen Besucher feiern wenige Tage vor Beginn des Karnevals ihr linkes Kulturfest, das sich wie ein Mischung aus Woodstock und UZ-Pressefest ausnimmt. Währenddessen kämpfen die europäischen Kader der Antiglobalisierungsbewegung in einer unübersehbaren Zahl von Workshops verbissen um Positionen und verweisen die jugendliche brasilianische Basis auf die Rolle von Statisten. Aber auch Bevölkerung der farblosen Stadt, die dennoch über eine halbe Million Einwohner zählt, scheint zufrieden. Für sie ist das alljährliche Festival eine willkommende zusätzliche Einnahmquelle. Darum hat auch … [weiterlesen]

Stellungnahme der Irakischen Patriotischen Allianz zu den "Wahlen"

28/1/2005
Fast zwei Jahre sind vergangen seit dem Beginn des brutalen imperialistischen Angriffkriegs gegen den Irak und der darauffolgenden Besetzung des Landes. Sowohl die Bush-Administration als auch jene unter Blair begannen diesen Krieg unter der Vorspiegelung falscher Tatsachen, nämlich dass der Irak Massenvernichtungswaffen und Verbindungen zum Terrornetzwerk der Al-Qaida hätte.Die Aggression hat hunderttausenden Zivilisten und Kämpfern das Leben gekostet und die Infrastruktur des Landes gänzlich zerstört. Sie brachte die Zerstörung der alten und neuen Zivilisation des Irak: Das Nationalmuseum wurde geplündert und zerstört, Bibliotheken brannten und wissenschaftliche Forschungseinrichtungen wurden zerstört. Nach dreizehn Jahren Embargo, das eine halbe Million Menschen auf dem … [weiterlesen]

Sudan - Vom Mahdi-Aufstand zum Bürgerkrieg

28/1/2005
30. Jänner, 19 Uhr, WienTon-Dia-Schau und Vortrag von Peter Schmidt (freier Journalist, besuchte seine Freunde im Sudan mehrfach seit 1985)Wenn Elefanten kämpfen, dann ist es das Gras unter ihnen, welches leidet, so ein afrikanisches Sprichwort. Gelitten haben die Sudanesen genug, vom Massaker General Kitcheners, als er vor hundert Jahren den Befeiungskampf des Mahdi grausam niederschlug, bis zum Jahrzehnte währenden Bürgerkrieg im Südsudan und Darfur, geführtmit der Militärhilfe von West und Ost die Rolle internationaler Machtpolitik und Wirtschaftsinteressen in Afrika wird in den Medien weitgehend ausgeklammert. Feindbilder wie Dschandschawid oder Islamisten kommen in der Öffentlichkeit gut an, sie simplifizieren ein einseitiges Opfer-Täter-Schema, verhindern eine … [weiterlesen]
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