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Vertiefung oder Normalisierung der Revolution?

22/12/2004
Eine Analyse der aktuellen Situation in VenezuelaDie unmittelbare Gefahr einer Konterrevolution der traditionellen herrschenden Klassen gegen die nationalistische und antiimperialistische Regierung von Hugo Chávez scheint momentan für den revolutionären Prozess in Venezuela zweitrangig zu sein. Viel entscheidender ist nun, ob die Dynamik der Situation in Venezuela in Richtung eines echten Übergangs des Staates zur Volksmacht oder in Richtung einer reformistischen Normalisierung mit bürgerlich-institutionellen Einschränkungen geht.Seit 1999 haben die alten herrschenden Klassen (ein Zusammenschluss der nationalen Bourgeoisie, der Grundbesitzer-Oligarchie, einer breiten parasitischen Mittelklasse und der Arbeiteraristokratie – ein Erbe der mit Erdöleinnahmen finanzierten … [weiterlesen]

Zur Krise der Antiglobalisierungewegung

22/12/2004
Eine Analyse aus antiimperialistischer Sicht1. Die Antiglobalisierungsbewegung beherbergte zwei unterschiedliche politische Strömungen, als sie im Dezember 1999 in Seattle entstanden ist. Die Mehrheitsströmung kritisierte ausschließlich die schlimmsten (neoliberalen) Auswirkungen der Globalisierung, besonders die ungerechte Verteilung der Einkommen. Diese gemäßigte Mehrheitsströmung forderte eine "demokratische" Globalisierung "von unten" und akzeptierte daher das grundlegende Paradigma der Globalisierung, nach dem nun der Zeitpunkt gekommen wäre sich von den veralteten Nationalstaaten zu befreien, die ein Hindernis für den "Fortschritt" darstellten. Eine Minderheitsströmung verurteilte nicht nur die Auswirkungen, sondern auch die Natur der Globalisierung, oder besser des … [weiterlesen]

Das Massaker in Falluja und die US-inszenierten Wahlen

22/12/2004
Die Perspektiven des Widerstands und Aufgaben der AntiimperialistenDas Massaker, das die US-Besatzer im November 2004 anrichteten, ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Eine unbekannte Zahl der Einwohner der belagerten Stadt, zumindest einige Zehntausend Zivilisten, wurden von der Versorgung mit Wasser und Nahrungsmitteln abgeschnitten, die medizinische Versorgung wurde unterbunden. Sie wurden mit Flugzeugen, Hubschraubern und schwerer Artillerie bombardiert und rund fünfzigtausend Gebäude wurden zerstört, häufig über den Köpfen der Bewohner. Die US-Truppen nutzten die absolute Übermacht ihrer Militärmaschinerie und wichen Straßenkämpfen feige aus. Wo immer sie auf Widerstand stießen, zogen sie sich zurück und forderten die Unterstützung der Luftwaffe an. Die USA … [weiterlesen]

Verfahren gegen Organisator des Berliner "Islamistenkongresses" eingestellt

22/12/2004
Islamfeindlichkeit und antiarabische Hetze in Europa steigt anAm 18.09.04 wurde Fadi Madi, Hauptorganisator des am 20.09.04 verbotenen Arabisch-Islamischen Kongresses in Berlin, in den Libanon abgeschoben. Begründet wurde dies damit, dass Fadi Madi in der Nähe einer diffusen strafrechtlich relevanten Vereinigung stehe. Um welche Vereinigung es sich dabei handeln soll, wurde nicht genannt im Gegenteil: Die Berliner Innenbehörde räumte ausdrücklich ein, dass Madi keine Verbindung zu irgendeiner Gewalt anwendenden Organisation nachgewiesen werden kann. Am 24.11.04 wurde das Ermittlungsverfahren gegen Fadi Madi gänzlich eingestellt, spätestens hier wird deutlich, dass die Abschiebung ein rein politischer Akt gewesen ist.Die Abschiebung und das Kongress-Verbot bildeten den Höhepunkt … [weiterlesen]

Verschwunden

22/12/2004
Während die USA im Irak Wahlen inszenieren, ist der Verbleib Tausende Besatzungsgegner unbekanntViel steht für die Besatzungsmacht im Irak bei den für 30. Jänner 2005 angesetzten Wahlen auf dem Spiel. Alle bisherigen Versuche den Widerstand mit militärischen Mitteln zu vernichten, haben sich als vergeblich herausgestellt. Im Gegenteil, trotz kolonialer Massaker wie jüngst in Falluja, hat der Widerstand seine Schlagkraft unter Beweis gestellt. Dies erweist sich nur dank einer festen Verankerung in der Bevölkerung als möglich.Auch die neokonservativen Kriegstreiber haben begriffen, dass die Wahlen die letzte Möglichkeit darstellen, relevante Teile der Bevölkerung in ihr Regime einzubinden. Ebenso sind sie auf internationaler Ebene die einzige glaubwürdige Legitimation für die … [weiterlesen]

Talusa

19/12/2004
von Hanan No-ShiVorgestern abend bekamen wir die Nachricht, dass das 2000-Seelen Dorf Talusa bei Assira, ca 5 Kilometer Luftlinie von Nablus entfernt, seit ca. 6 Tagen unter Ausgangssperre ist. Es fehlt dem Dorf an Nahrungsmitteln, an Medizin und medizinischer Versorgung, die Kinder können seit Tagen nicht zur Schule, Studenten nicht zur Uni, die Männer nicht zur Arbeit...Es bedurfter keiner langen Diskussion unter uns 5 Leutchen, dass wir früh am nächsten Morgen aufbrechen wollten, was wir dann auch taten. Ohne Probleme passierten wir nun schon zum 5. Mal den elenden Beit Iba- checkpoint und waren schon recht bald in Assira. Von hier brachen 4 von uns auf einem Traktor auf, innerlich auf Konfrontation mit Soldaten auf dem Weg ins Nachbardorf vorbereitet. Tatsächlich wurden wir nach … [weiterlesen]

Tulkarem

17/12/2004
von Hanan No-ShiIch bin gerade aus Tulkarem zurückgekommen, wo ich eineinhalb Tage verbracht habe. Das ISM-regional-commitee dort hat ein Programm organisiert für uns, mit welchem es uns möglich ist, die Gegend um die Stadt und sie selbst ein wenig kennenzulernen. Tatsächlich bin ich jetzt voller Eindrücke. Bald werde ich noch einmal hinfahren, wir konnten gar nicht alle Ausflüge unternehmen, da die Zeit zu kurz war. ( Morgen geht es nämlich endgültig nach Assira zur Olivenernte!)Tulkarem ist eine kleine Stadt, welche fast unmittelbar an der grünen Grenze liegt, nun natürlich unmittelbar von der Mauer betroffen ist. Die Stadt selbst leidet ähnlich wie Nablus unter kleineren und grösseren Militärinvasionen, vor knapp 2 Jahren sind bei einem Grossangriff aus der Luft auf die … [weiterlesen]

Freilassung von Moreno Pasquinelli und Maria Grazia Ardizzione bestätigt

17/12/2004
Gericht weist Berufung der Staatsanwaltschaft abEin italienisches Berufungsgericht hat unlängst die neuerliche Verhaftung zweier führender AktivistInnen der Antiimperialistischen Koordination, die von einem Gericht enthaftet wurden, abgelehnt. Das ist eine weitere Bestätigung, dass die Anklage, die zur Verhaftung am 1. April geführt hatte, nicht nur auf einem unhaltbaren juristischen Amalgam sondern auch auf politischen Machenschaften der Polizei, der DIGOS (der italienischen politischen Polizei) und der ROS (Geheimdienst der paramilitärischen Carabinieri) beruhte. Als erstes brach die lächerliche These zusammen, dass Pasquinelli, Ardizzione und Monteverdi Teil der türkischen Organisation Revolutionäre Volksbefreiungsfront (DHKC) seien, da sie einem politischen Flüchtling aus der … [weiterlesen]

Einladung zu einem Koordinationstreffen

17/12/2004
Wien, 21.12.2004, 19:00Anlässlich der durch die Besatzungskräfte inszenierten Wahlen und dem kommenden Jahrestag des Angriffs auf den Irak am 19.3. laden wir euch ein, gemeinsame Aktionen gegen die Besatzung und die amerikanische Wahlfarce zu planen.Die Wahlen sind ein letzter Versuch der Besatzer den völkerrechtswidrigen Krieg und die menschenverachtende Besatzung im Irak im Nachhinein zu legitimieren. Es ist augenscheinlich, dass unter der Besatzung wirklich freie Wahlen nicht möglich sind, wenn GegenerInnen der Besatzung verschleppt und ermordet werden. Nicht der Aufbau eines freien, selbstbestimmten Iraks, sondern die Stabilisierung der durch die Besatzer eingesetzten Marionettenregierung und letztlich die amerikanische Dominanz in der Region sind das Ziel dieser Wahlen.Deshalb … [weiterlesen]

Risse in der Mauer

17/12/2004
Solidaritätsreise nach PalästinaIm September 2000 brach die zweite Intifada, ein neuerlicher Aufstand der palästinensischen Bevölkerung gegen die israelische Besatzung, aus. Auslöser war eine Provokation des heutigen israelischen Premierministers Ariel Sharon. Der Unmut der palästinensischen Bevölkerung entlud sich gegen die leeren Versprechungen der Oslo-Verträge, die sich als Schall und Rauch herausgestellt hatten. Seit damals hat sich die Situation in Palästina zusehends verschärft. Tausende Tote und Zehntausende Verletze sind zu beklagen. Ausgangssperren, Ausnahmezustand, Häuserzerstörungen, Vernichtung von Schulen und Krankenhäusern, Ackerland und Plantagen sind an der Tagesordnung. Andererseits setzt der nicht nachlassende Widerstand des palästinensischen Volkes die … [weiterlesen]

UNAMERICAN präsentiert sich

14/12/2004
Theater- und Videopräsentation"Unamerican. Dem neuen Imperator zum Gruße!" Unter dieser Parole lief ein Projekt, das sich zum Ziel gesetzt hatte, dem Unamerikanischen Raum zu geben und den Widerstand gegen das US-Imperium darzustellen. Nun werden die Ergebnisse erstmals vorgestellt:Ernste und heitere Stimmungsbilder aus Wien werfen die Unamericans der Videogruppe in die Schlacht gegen den Amerikanismus. Das vielstimmige Video "Vienna Unamerican" ("Unamerikanisches Wien") ist das Resultat. Unter der Regie des libanesischen Komponisten und Theatermachers Moufid Nehme probten zahlreiche Laienschauspieler und -schauspielerinnen den Aufstand gegen die Heuchelei des amerikanischen Reiches und seines "Way of Life". Heraus kam ein spannendes "Widerstandstheater", ein "Theater Unamerican", das … [weiterlesen]

Kundgebung gegen EU Schlachttruppen

13/12/2004
am 14.12. in WienKundgebung gegen EU SchlachttruppenÜberparteiliche Plattform gegen Österreichische Beteiligung an EU-KampftruppenProtestkundgebung gegen die österreichische Beteiligung an EU-KampftruppenDienstag, 14.12.04, 9h30Wien 1, Ballhausplatz(vor bzw. während des dort um 10h beginnenden Ministerrats, eine Resolution mit folgendem Text soll übergeben werden)Nein zur Teilnahme an den EU-Schlachtgruppen!Nein zur Aufrüstungsverpflichtung!Ja zur wirklichen Neutralität!Wir protestieren gegen die Teilnahme österreichischer Soldaten an einer EU Schlachtgruppe ("battle-group") gemeinsam mit Tschechien und Deutschland. Wir protestieren gegen die in Brüssel von Verteidigungsminister Platter dafür getätigte Zusage und gegen deren Absegnung durch einen Regierungsbeschluß. Diese … [weiterlesen]

Alltag der Gewalt in Nablus

11/12/2004
Erschießung von zwei Jugendlichen in NablusIch sende Euch den Augenzeugenbericht unseres Nachbarn Mahdi, 22 Jahre alt. Er hat unmittelbar den Tod von Muntassir Hadadi, 16 und Amir Banat, 15 mitbekommen."Am Abend des 20.11. sah ich um 18.45 in den aktuellen Fernsehnachrichten, dass Jeeps in die Altstadt gekommen waren. Sie waren in der Market Street, also nur einen Steinwurf von unserem Haus hier entfernt. Mein Freund und ich gingen runter auf die Strasse, von wo wir andere Jungs pfeifen und rufen hörten. Wir waren dann im Endeffekt alle zusammen eine Handvoll und sahen zwei Jeeps in ca. 75 m Entfernung stehen, einen grossen Asisa, einen normal grossen Jeep. Wir riefen einige Frechheiten auf Hebräisch in ihre Richtung, keiner von uns warf Steine, keiner hatte auch nur den kleinsten … [weiterlesen]

Soldaten in der Altstadt von Nablus

11/12/2004
von Hanan No-ShiIch sass gerade mit Sameh gemütlich Tee trinkend zusammen, liess die letzte Woche Revue passieren, als er einen Anruf bekam, es seien Jeeps in etlichen Strassen und Gassen der Altstadt. Wir machten uns sofort auf den Weg, kontaktierten noch die anderen drei aus unserer Gruppe, die sich gerade in Balata aufhielten. Dann hörten wir telefonisch von einem durch die Jeeps verursachteten Autounfall und wollten nachsehen, ob die Krankenwagen Zufahrt zu den Verletzten bekommen hatten. Dies war zum Glück der Fall, es hatte nach Vollbremsung eines Fahrers einen Auffahrunfall gegeben, dabei war ein Auto sich überschlagend von der Strasse abgekommen; alle Beteiligten konnten aber sofort ins Krankenhaus gebracht werden.Auf dem Weg zu dem Geschehniss gingen wir durch die … [weiterlesen]

Aktueller Bericht über den Fortgang des bolivarianischen Prozesses

11/12/2004
16. Dezember 2004, DuisburgmitHarald Neuber, Journalist und jW - Autor, berichtet von seiner Reise von der er im November zurückgekehrt ist.Donnerstag, 16.12. um 18.30 Uhr im Internationalen Zentrum der VHS Duisburg, Flachsmarkt 15 (am Innenhafen, Nähe Rathaus)In den vergangenen Jahren ist es hier gelungen Informationen über den bolivarianischen Prozeß in Venezuela jenseits der allgemeinen Medienberichterstattung zu verbreiten. Dies hat nicht zuletzt dazu beigetragen eine breitere Bewegung zur Unterstützung des Prozesses in Venezuela auch hier in Deutschland zu initiieren. Wir wollen mit dieser Veranstaltung nun etwas tiefer Einblick nehmen in die Entwicklungen und gleichzeitig unsere Solidarität bekunden. Über die schon bekannten Filme hinaus wollen wir über konkrete … [weiterlesen]

Die Apartheid-Mauer in Palestina und der Widerstand dagegen

11/12/2004
von Franz BortenschlagerIm Juni 2002 begann die Regierung Baraks mit dem Bau einer "Grenzmauer" in den von Israel bestezten Gebiet. Als Rechtfertigung werden Sicherheitsgründe genannt. Selbstmordattentäter sollen keine Chance haben, nach Israel zu kommen. Die Fakten des Mauerbaus zeigen aber die wahre Intention: Höchstens 11% verlaufen identisch mit der "grünen Linie", der Waffenstillstandslinie von 1967. Die Mauer wird ca. 687 km lang sein, und damit doppelt so lang wie die grüne Linie. Mindestens 14,5% des Westjordanlandes (ohne Ost-Jerusalem) wird de facto von Israel annektiert. Sie wird sich bis zu 16 km tief in palästinensisches Land hineinschlängeln. Genauere Angaben sind schwierig, da sich offizielle israelische Stellen mit Informationen zurückhalten. Sicher ist, dass dies … [weiterlesen]

Stoppt das Massaker im Irak!

11/12/2004
Für einen internationalen Aktionstag am 19. März, Jahrestag des Angriffs auf den IrakUm den Boden zur Inszenierung der Wahlen zu bereiten, haben die anglo-amerikanischen Besatzungstruppen ein neues genozid-ähnliches Massaker verübt. Sie bestraften die Widerstand leistende Stadt Falluja, indem jegliche Versorgung unterbunden, die Stadt selbst dem Erdboden gleich gemacht und unter Verwendung von Phosphor und Napalm Zehntausende von Zivilisten getötet wurden. Dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit sollte ein klares Signal an das irakische Volk richten: Wir warnen euch mit einem neuen Dresden – wenn ihr euren Widerstand gegen die Besatzung fortsetzt werdet ihr durch ein richtiggehendes Hiroschima ausgelöscht werden!Die von den Besatzern inszenierten Wahlen sind also eine … [weiterlesen]

"Brechen wir das Schweigen über das Hiroshima im Irak"

11/12/2004
Kongress in Unterstützung des irakischen Widerstands in Florenz"Heute Widerstand leisten um morgen zu existieren. Gründe und Perspektiven der Unterstützung für den Kampf des irakischen Volkes um Freiheit und Selbstbestimmung". Das war das Thema der nationalen Konvention, die am 27. November in Florenz, Italien, stattfand. Die Zusammenkunft gedachte den Märtyrern der Stadt Falluja, den 80 000 irakischen Gefangenen, die sich unter den Besatzungsmächten in Haft befinden, sowie den vielen Verschwundenen, zu denen auch Abduljabbar al-Kubaysi, der Generalsekretär der Irakischen Patriotischen Allianz, zählt. Falluja ist ein neuer Höhepunkt in der Serie der anglo-amerikanischen Aggressionen. Wir haben es mit einem neuen Dresden oder Hiroshima zu tun, das stattfand, nicht nur um den … [weiterlesen]

Strafprozess gegen Palästinenser in Deutschland

10/12/2004
Der Fall von Mohamed Abu DhessDie Versuche den palästinensischen Widerstand, der sich außerhalb Palästinas zu artikulieren versucht, zu kriminalisieren, lässt sich an einem aktuellen Beispiel in Deutschland beobachten. Dort stehen zur Zeit in Düsseldorf mehrere Palästinenser vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts unter der Anklage, eine terroristische Vereinigung gegründet und Anschläge auf israelische Einrichtungen in Deutschland geplant zu haben. Der angebliche "Deutschland-Chef" von Al-Thawid, so der Name der angeblichen Vereinigung, sitzt seit dem Frühjahr 2002 in strenger Isolationshaft, erst im durch die RAF-Zeit in den 70er Jahren bekannt gewordenen Gefängnis Stuttgart-Stammheim und seit der Prozess 2004 begann, nunmehr in Köln, von wo aus er an jedem … [weiterlesen]

Offener Brief an die Medien

10/12/2004
von Mohammed Abu DhessFolgender Brief erreichte die Intifada-Redaktion aus einem deutschen Gefängnis. Sein Verfasser ist Palästinenser und befindet sich seit mehr als zwei Jahren aufgrund einer unbewiesenen Terrorismusanklage in Isolationshaft. Wir rufen alle demokratisch gesinnten Menschen dazu auf, Mohammeds Fall bekannt zu machen und ihm selbst Solidarität auszudrücken.Offener Brief an die MedienMein Name ist Mohammed Abu Dhess. Seit zweieinhalb Jahren bin ich nun schon in Isolationshaft wegen angeblicher Bildung einer terroristischen Vereinigung. Einziger Beweis für meine Anklage sind die Aussagen eines Phantasten, der von sich behauptet, dass er einmal der Leibwächter Osama Bin Ladens gewesen wäre. Wer diese Person sieht, begreift sowohl an seinem Auftreten und seinen … [weiterlesen]
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