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USA setzen KP Philippinen auf Terrorliste, Holland fordert Nordamerika zu folgen

10/9/2002
Unter dem Vorwand die Abu-Sayaf-Gruppe zu verfolgen, hat die ehemalige amerikanische Kolonialmacht ihre nunmehr wieder ständige Truppenpräsenz auf den Philippinen gerechtfertigt. Doch das eigentliche Ziel wird mit der Entscheidung des US-Regimes vom 9. August, die KP Philippinen (CPP), die Neue Volksarmee (NPA) und die Nationale Demokratische Front (NDF) auf die Terrorliste zu setzen, klarer. Es geht darum, das neokolonialen Marionettenregime gegen die Volksbewegung, die von den Kommunisten und den Befreiungsbewegung der Moros angeführt wird, zu sichern. Des weiteren sollen die Philippinen wie in den Zeiten des Vietnam-Krieges zum Stützpunkt gegen alle Befreiungsversuche in der Region dienen. Diesmal liegt der soziale Vulkan Indonesien im Schussfeld der amerikanischen Mordmaschine.Die … [weiterlesen]

Demonstrationen gegen Batasuna-Verbot in Italien, Sardinien

10/9/2002
Am Donnerstag, den 7. September fanden in elf italienischen Städten Demonstrationen gegen das Verbot der linken baskischen Befreiungspartei Batasuna statt: Bari, Torino, Bergamo, Roma, Milano, Ventimiglia, Perugia, Ittiri (Sardinien), Firenze, Cagliari, Palermo. Bemerkenswert die im Gegensatz zur Halbinsel gute Beteiligung in Sardinien, wo ein wichtiger Teil der Linken wie im Baskenland den Kampf um die Forderungen der subalternen Klassen mit dem Kampf um die nationale Selbstbestimmung … [weiterlesen]

Kundgebungen für Jaime Yovanovic Prieto in Wien und Rom

10/9/2002
Am Mittwoch, den 6. September fand in Wien vor der Botschaft der Republik Südafrika im abgelegenen Villenviertel von Döbling eine erste Protestkundgebung gegen die illegale Inhaftierung des antifaschistischen Widerstandskämpfers gegen die Pinochet-Diktatur statt. Der Redner der Antiimperialistischen Koordination wies darauf hin, dass die Inhaftierung Jaimes auch nach südafrikanischem Recht illegal sei. Es gäbe zwar ein Auslieferungsabkommen mit Chile, doch dieses schließe explizit politische Fälle aus. Bei Jaime handle es sich eindeutig um einen politischen Fall, denn ihm wird bewaffneter Widerstand gegen das Pinochet-Regime vorgeworfen. Zudem sei das Auslieferungsansuchen von der Militärjustiz gestellt worden, die trotz einiger kosmetischer Korrekturen in voller Kontinuität zur … [weiterlesen]

Südkoreas Behörden im Krieg gegen ausländische Arbeiter

10/9/2002
von: Base21Im Dauerkonflikt um die eigentlich erst fuer Maerz naechsten Jahres geplante Massenabschiebung auslaendischer Arbeiter scheint die suedkoreanische Regierung schon jetzt die Endrunde einleuten zu wollen. Am letzten Wochenende wurden allein in der Provinz Gyeongi-do ueber 200 auslaendische Arbeiter verhaftet und zum Teil direkt abgeschoben.Seit nunmehr fast 14 Tagen machen die Einwanderungsbehoerden und Anti-Aufruhreinheiten im ganzen Land regelrecht Jagd auf so genannte Illegale. Zu Beginn wurden die aktivsten, in der KCTU/ETU-MB (Equal Trade Union – Migrant´s Branch) organisierten verhaftet und in Abschiebehaft verschleppt. Seit Beginn des Monats werden nun im ganzen Lande Massenfestnahmen vorgenommen. Lee Yoon-joo, Vorsitzende der ETU-MB, spricht von einem regelrechten … [weiterlesen]

Palästina: Augenzeugenbericht einer angehenden österreichischen Ärztin

9/9/2002
Teil 5: Neuigkeiten aus dem Jagdgehege GazaLetzten Donnerstag ist ein israelischer Panzer zerstoert worden, beim Checkpoint zwischen Khan Younis und Gaza Stadt. Ein Soldat ist dabei umgekommen. Als Reaktion wurde der Checkpoint dann geschlossen, und er ist bis auf wenige Stunden, bis heute geschlossen. Am selben Tag gab es drei Verwundete durch israelische Kugeln in der Grenzregion in Rafah. Anfang der Woche wurde in Rafah in der Nacht ein Wohnhaus durch einen Panzer zerstoert, neun Verletzte, eben die gesamte schlafende Familie, die dort gewohnt hat. Als die Rettungen dort ankamen, wurde das Feuer erneut eroeffnet. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag ist in Khan Younis, mitten im Zentrum eine Autowerkstatt durch vier Raketen von einem Apache zerstoert worden, auch hier wieder … [weiterlesen]

Starke Republik ohne Souveränität

7/9/2002
Bericht von der Internationalen Solidaritätsdelegation (ISM) gegen die US-Militärintervention auf den PhilippinenVom 24. bis 31. Juli 2002) fand auf Einladung der philippinischen Partei Bayan Mina, der Neuen Patriotischen Allianz Bayan, der Menschenrechtsgruppe Karapatan, der Moro Christian Peoples Alliance (MCPA) und der Out Now-Koalition eine internationale Solidaritätsreise auf der südphilippinischen Inselgruppe Mindanao statt. Die Antiimperialistische Koordination beteiligte sich mit einer Delegation daran. Mindanao war über sechs Monate Schauplatz eines gemeinsamen Trainingsprogramms zur Terrorbekämpfung (Balikatan 02-1) der philippinischen Streitkräfte und von 650 US-Kampftruppen sowie noch einmal so vieler logistischer Einheiten. Denn auch auf den Philippinen habe sich die … [weiterlesen]

Aufruf zur Befreiung Paolo Persichettis

3/9/2002
von: Komitee zur Befreiung Paolo PersichettisPaolo Persichetti wurde am 25. August mit großer Eile und Heimlichkeit nach Italien ausgeliefert. Anders als manchmal behauptet, war er niemals geheim in Frankreich. 1991 angekommen, hat er sofort eine Aufenthaltserlaubnis beantragt und erhalten. Er war als Student an der Universität Paris VIII seit 1992 ordentlich immatrikuliert und promovierte zum Doktor der Politologie. Paolo Persichetti ist Zeitassistent für Lehre und Forschung an dieser Universität, Ergebnis einer ordentlichen wissenschaftlichen Stellenbesetzung, berufen vom Inspektor des Schulbezirks Crà©teil in Vertretung des Ministers für Erziehung. Während seiner jahrelangen Ausbildung zum akademischen Forscher zeichnete sich Paolo Persichetti sowohl durch die Qualität seiner … [weiterlesen]

Palästina: Augenzeugenbericht einer angehenden österreichischen Ärztin

3/9/2002
Teil 4In der Nacht vom 27. zum 28. August erfolgte ein schwerer Angriff mit Apaches in Gaza Stadt, in unmittelbarer Naehe des Hauptquartiers des Roten Halbmonds. Zerstoert und beschaedigt wurden dabei unbewohnte sich im Bau befindende Haeuser. In der darauffolgenden Nacht erfolgte ein weiterer Angriff in Gaza Stadt, dem vier Mitglieder einer Familie zum Opfer fielen, die Mutter mit drei Kindern. Am 30. August starben in Rafah ein vierzehnjaehriger und ein sechzehnjaehriger, einer durch einen Kopfschuss, der andere durch einen Schuss in den Brustkorb. In der Nacht vom 31. August zum 1. September wurde in Khan Younis in der Gegend von El Touffah einer 20 Jaehrigen Frau ins rechte Auge geschossen, zwei weitere Menschen erlitten Splitterverletzungen im Zuge von Haeuserzerstoerungen. Ich … [weiterlesen]

Baskenland: Ein Anschlag gegen Demokratie und Freiheit

30/8/2002
Solidaritätsdemonstration in WienDem Aufruf der Antiimperialistischen Koordination folgend, demonstrierten etwa 50 Personen in Wien gegen das Verbot der baskischen Partei Batasuna. Diese wurde am Montag durch ein Dekret des spanischen Richters Baltasar Garzà³n illegalisiert. Auch ein parlamentarische Beschluss am selben Tag beauftragte die spanische Regierung vor dem obersten Gerichtshof das Verbot der Partei zu beantragen. An der Demonstration beteiligten sich neben österreichischen Antiimperialisten und Linken auch Vertreter palästinensischer Gruppen in Wien, der türkisch-kurdischen DHKC und in Österreich lebender Basken. Die Wiener Friedensbewegung schickte ihre politische Unterstützung des Protestes.Die Demonstration begann mit dem baskischen Lied "Eusko Gudariak" vor dem … [weiterlesen]

Eine andere Globalisierung gibt es nicht

29/8/2002
von: Bewegung für soziale BefreiungAbend- oder Morgenrot?Bemerkungen zur Antiglobalisierungsbewegung ein Jahr nach Genua, ein Jahr nach dem 11. September und kurz vor dem WEF-Gipfel in SalzburgDie Busse sind schon organisiert, Chumbawamba kommt, das Salzburger Sozialforum erwartet 20.000 Demonstrantinnen und Demonstranten, die gegen die Politik des WEF protestieren. Ein Mega-Event ist geplant, man wird sehen, ob es in dieser Weise auch stattfindet. Wir erlauben uns eine Prognose (eine gefährliche Sache in der Politik): Aus dem Mega-Event wird voraussichtlich nichts werden – 2.000 erscheint realistischer als 20.000. Wir erlauben uns eine Einschätzung (weniger gefährlich): Auch wenn zahlreiche Teilnehmer erscheinen, die Antiglobalisierungsbewegung steckt in einer Krise, die zu einigen … [weiterlesen]

Aktionseinheit für Intifada-Jahrestag

29/8/2002
von: Antiimperialistische Koordination, Prison Watch InternationalAm 28. September jährt sich die zweite Intifada zum zweiten Mal. An diesem Tag finden in der gesamten Welt Demonstrationen zur Unterstützung des palästinensischen Widerstandes statt - auch in Wien.Für den 6. September rufen mehrere Gruppen zu einer Aktionseinheit für eine Demonstration am 28. auf:6.9., 19.00 UhrAmerlinghaus, 7., Stiftgasse 8Von unserer Seite schlagen wir dieser Aktionseinheit größtmögliche politische Breite vor, einen Minimalkonsens, der die vier palästinensischen Forderungen der Intifada zum Zentrum haben sollte:- Sofortiger Rückzug der israelischen Besatzungstruppen- Auflösung aller israelischen Siedlungen in den besetzten Gebieten- Recht auf Rückkehr aller palästinensischen Flüchtlinge- … [weiterlesen]

35 Jahre israelischer Besatzung müssen ein Ende haben!

29/8/2002
von: Friedensplenum TübingenZusammen mit der israelischen Friedensgruppe Gush Shalom fordern wir deshalb: Keine weiteren Rüstungsexporte aus Deutschland nach Israel! 35 Jahre Besatzung und Entrechtung der palästinensischen Bevölkerung, fortgesetzter völkerrechtswidriger Siedlungsbau für fast 400000 Siedler in Westbank und im Großraum Ost-Jerusalem, permanente Enteignung palästinensischen Bodens, Zerstörung palästinensischer Wohnhäuser, ein dramatischer Niedergang der palästinensischen Wirtschaft aufgrund von Ausgangssperren und Abriegelungen und ein vor allem von Israel torpedierter Friedensprozess haben im Oktober 2000 zum Aufstand in den besetzten Gebieten geführt. Als Antwort darauf hat die israelische Armee mit Panzern, Hubschraubern und … [weiterlesen]

Nein zum Verbot der baskischen Partei Batasuna

27/8/2002
Demonstration in WienDemonstration gegen das Verbot von BatasunaFreitag, 30. August16 Uhr ORF-Funkhaus, 4., Argentinierstraße 30aAbschlusskundgebung: 16.30 Uhr Spanische Botschaft, 4., Argentinierstrasse 34Das spanische Parlament beschloss am Montag, 26. August, das Verbot der baskischen Unabhängigkeitspartei Batasuna. Eine Art baskenfeindlicher Mafia aus spanischer Volkspartei, sozialdemokratischer PSOE, spanischer Justiz mit Baltasar Garzà³n als Frontmann und dem spanischen Medienapparat - nicht zu vergessen die mittäterischen Stimmenthaltung der Vereinigten Linken IU – zeichnet verantwortlich für diesen Anschlag gegen eine demokratische Partei, die 11 % der baskischen Wählerschaft hinter sich weis. Grundlage dafür war das am 29. Juli speziell auf das Verbot Batasunas … [weiterlesen]

Veranstaltung zu Sabra u. Shatila

26/8/2002
Di 17.09.02, BerlinKneipe Orlando, in … [weiterlesen]

Gedenkveranstaltung für Ali Mustafa

26/8/2002
Fr. 30.08.02, Berlinalte TU-mensaHardenbergstr. 34U-Zoologischer … [weiterlesen]

Freiheit für Jaime Yovanovic Prieto!

25/8/2002
Schickt Protestbriefe an die südafrikanische Behörden!Am 6. August wurde Jaime Yovanovic Prieto von der italienischen Polizei nach Johannesburg abgeschoben. Am 9. August wurde er dort von den südafrikanischen Behörden verhaftet. Jetzt droht ihm die Auslieferung nach Chile, wo ihm wegen seines Widerstandes gegen die Pinochet-Diktatur in den 80er Jahren die Todesstrafe droht. Wir dürfen nicht zulassen, dass antifaschistische Kämpfer für ihren legitimen Widerstand gegen Ausbeutung und Unterdrückung bestraft werden!Bitte leitet untenstehenden Protestbrief an folgende südafrikanische Regierungsadressen weiter:Dr. M.G. Buthelezi, Minister of Home Affairs:dha@dbs1.pwv.gov.zaMs N Mapisa-Nqakula, Deputy Ministry of Home Affairs:peternk@dbs1.pwv.gov.zaMr Leslie Mashokwe, Head … [weiterlesen]

Felicia Langer in Wien

25/8/2002
Gewalttätige Zionisten sprengen VeranstaltungAuf Einladung der Wiener Grünen stellte Felicia Langer, eine israelische Rechtsanwältin, die aus Protest gegen die systematische Diskriminierung der Palästinenser nach Deutschland auswanderte, ihre Haltung zum Nahostkonflikt dar. Sie ließ keinen Zweifel daran, dass sie die Hauptursache für Gewalt und Terror in der völkerrechtswidrigen israelischen Okkupation sieht. Eine friedliche Lösung sei nur durch den Rückzug der Besatzungstruppen aus den besetzten palästinensischen Gebieten, der Abbau der Siedlungen sowie die Errichtung eines palästinensischen Staates zu erzielen. Einzig durch die Erfüllung der legitimen Rechte der Palästinenser könne die jüdische Existenz in der Region gesichert werden.Von Beginn der sehr gut besuchten … [weiterlesen]

Palästina: Augenzeugenbericht einer angehenden österreichischen Ärztin

22/8/2002
Teil 3In den letzten Tagen wurde recht viel hier über den Vorschlag der Israelis geredet, sich aus Gaza und Bethlehem zurückzuziehen. Am Tag nach dem Rückzug der Israelischen Armee aus Bethlehem wurden in Khan Younis weitere Häuser in der Touffah Area zerstört, mit Bulldozern und Artillerie. Angeblich gab es drei Tote. Das Haus einer der freiwilligen Sanitäter in Khan Younis wurde dabei beschädigt.Wir waren heute im Gesundheitsministerium und der dortige Doktor mit dem wir sprachen, war erstaunlich offen, was die Notwendigkeit eines Wechsels an der Spitze der Regierung in Palästina anging. Er strich heraus, dass die Palästinenser das aber selbst tun müssten, und weder Israel noch die USA sich da einzumischen hätten. Das Gesundheitsministerium hatte vor der Intifada ein Budget … [weiterlesen]

Solidaritätskundgebung mit den politischen Gefangenen in der Türkei

22/8/2002
Samstag, 24.8.2002, 17.00 Uhr, StephansplatzAm Mittwoch, den 21.8.2002 ist MELEK BIRSEN HOSVER im Krankenhaus in Ankara gestorben. Sie war in der 7. Todesfastengruppe und am 330. Tag ihres Todesfastens. Die 23 Jährige führte ihren Widerstand seit dem 26. September 2001.Die Zahl der Gefallenen erhöht sich damit auf 94.Aus diesem Grund laden wir alle fortschrittlichen Kräfte zur Solidaritätskundgebung ein.Samstag, 24.8.200217.00 UhrStephansplatzSource: Prison Watch … [weiterlesen]

Freiheit und Asyl für den chilenischen Antifaschisten Jaime Yovanovic Prieto!

21/8/2002
Am 20. August teilte uns das chilenische Innenministerium mit, dass Jaime Yovanovic Prieto in Johannesburg, wohin er am 6. August von den italienischen Behörden abgeschoben worden war, im Gefängnis sitzt. Jaime kam nach Italien, um am Antiimperialistischen Sommerlager teilzunehmen. Von Anbeginn des Lagers am 4. August an, versuchte die Polizei erfolglos sich Zutritt zu dem Gelände zu verschaffen und Jaime festzunehmen, worauf dieser im heiligen Konvent von Assisi Zuflucht nahm, und dort, unterstützt von einer offiziellen Delegation des Antiimperialistischen Sommerlagers, um Asyl ansuchte. Nichtsdestotrotz nahm die Polizei ihn ebendort mit der Genehmigung der Franziskaner in der Nacht des 5. August fest, und schob ihn sofort nach Südafrika ab, von wo aus er zuvor ganz legal über … [weiterlesen]
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