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People's Power versus Islamofaschismus?

Kriegsdrohungen begleiten den iranischen Machtkampf
8/1/2010 · Von Wilhelm Langthaler
Während sich der interne Kampf in Teheran zuspitzt, droht der Westen mit härteren Sanktionen und einem israelischen Militärschlag. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass im Iran alles andere als eine klare Auseinandersetzung zwischen totalitärem Regime und unterdrücktem Volk im Gange ist.
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Die neuerlichen blutigen Straßenkämpfe in Irans Städten vor dem Jahreswechsel und die Aufmerksamkeit, die ihnen vom westlichen Medienapparat zuteil wurde, weist auf einen entscheidenden Zusammenstoß mit internationaler Beteiligung voraus. Um sich jedoch eine Idee über den Ausgang des Konflikts machen zu können, muss zuerst mit dem manichäischen Bild, wie es die hiesige Meinungsmache zeichnet, aufgeräumt werden. Es handelt sich nicht um verzweifelt nach Demokratie ringende Volksmassen, die mit einem islamofaschistischen Regime zusammenstoßen, wobei die opportunistischen westlichen Staatskanzleien diesem Kampf der Volksmassen überdies nur zögerlich Unterstützung gewähren würden. So lautet nicht nur das Narrativ der Medien, sondern auch großer Teile der ehemaligen Linken, … [weiterlesen]

Der Golf von Aden als Zwischenunternehmen für Obama

5/1/2010
Vorabdruck aus der bald erscheinenden Zeitschrift "Intifada" Nr. 30 - Seit Dezember 2009 beteiligt sich die USA direkt an den Kämpfen im Jemen. Die US-Luftwaffe schritt am 19. Dezember ein, um das jemenitische Regime von Ali Abdullah Saleh im Kampf gegen Al Qaida zu unterstützen.  Salehs Regime kämpft im Jemen an drei Fronten        Die derzeitige Eskalation im Jemen ist die größte seit dem „Separationskrieg“ von 1994. Im Unterschied zu damals kämpft jedoch das Regime gleichzeitig gegen alle Oppositionskräfte im Land. Die Regierung Saleh befindet sich seit Sommer 2009 in einem Krieg mit den schiitischen Houthi-Milizen im Norden, an dem sich seit November auch Saudi Arabien beteiligt. Die Eskalation der massiven … [weiterlesen]

Film: Die Grenze (Al-Hudoud)

2/1/2010
Samstag, 23. Jänner 2010, 19:00, Wien  Film: Die Grenze (Al-Hudoud)Komödie, Syrien 1984. Arabisch mit UntertitelnSamstag, 23. Jänner 201019.00 Eintritt freiMitten in der Zeit des offiziellen arabischen Diskurses über die Künstlichkeit der kolonialen Grenzen und die Vorbestimmtheit der arabischen Einheit verlieren zwei Bürger an der Grenze zweier Staaten ihre Pässe. Nach dem Scheitern aller Versuche, vor- bzw. rückwärts weiterzukommen, bleibt ihnen nur übrig, eine neue Existenz im Niemandsland aufzubauen.Der Film stellt in humoristischer Weise die damaligen politische Farce der regierenden Bürokratien bloß und weist auf die bittere Wahrheit hin, dass ein Mensch in der Praxis auf seinen Reisepass reduziert ist. Dies bietet über den damaligen politischen Kotext hinaus … [weiterlesen]

Lesekreis Arabische Literatur: "Der Peptimist" von Emil Habibi (Palästina)

2/1/2010
Sonntag, 17. Jänner, 15.00 Uhr, WienArabische Literatur und Musik sind hierzulande – bis auf ein bisschen Folklore und einige Bestseller – kaum bekannt. Das Österreichisch-Arabische Kulturzentrum bietet allen Interessenten und Liebhaber/innen die Möglichkeit, sich tiefer mit dieser reichen und vielfältigen Welt auseinanderzusetzen. Gemeinsam wollen wir Texte lesen und besprechen und richten uns dabei ausschließlich nach den Wünschen der Teilnehmer/innen: ob Zeitgenössisches, Historisches, Lyrik oder Prosa oder die Texte der Liedermacher – erlaubt ist, was gefällt und gewünscht wird. Der Lesekreis steht allen Interessierten offen. Die Kenntnis der arabischen Sprache ist nicht Voraussetzung. Im Gegenteil, der Lesekreis setzt sich gerade den kulturellen … [weiterlesen]

Bolivien nach den Wahlen

2/1/2010
Freitag, 15. Jänner 2010, 19 UhrAm 6. Dezember wurde Evo Morales als Präsident Boliviens, eines der ärmsten Länder Südamerikas, in seinem Amt bestätigt. Morales hatte 2005 als erster Indigener und Aktivist des politischen und sozialen Widerstands der unterdrückten Klassen und Völker Boliviens die Präsidentschaftswahlen gewonnen. Die Eliten des Landes waren jedoch nicht geneigt, der sozialen Umverteilungspolitik von Morales stattzugeben. Stattdessen versuchten sie mit allen Mitteln – von territoriale Separationsbestrebungen bis zum Einsatz faschistischer Milizen gegen Regierungsanhänger – alles, um ihre traditionelle Herrschaft zu erhalten. Der Wahlausgang ist Anlass um die Perspektiven der linken Bewegungen und ihrer Anliegen in Bolivien zu diskutieren, ebenso aber, … [weiterlesen]

Terror-Keule gegen Meinungsfreiheit und politische Argumentation

2/1/2010
„Billiges Schmierblatt“: Hizb ut-Tahrir weist „Österreichs“ Terror-Diffamierungen zurückDer Artikel in der Zeitung „Österreich“ vom 30. Dezember 2009 zu angeblichen Morddrohungen gegen die österreichische Frauenministerin Heinisch-Hosek ist ein Musterbeispiel dafür, wie eine Kombination von Sensationsgeilheit und strukturellem Rassismus, der neue Hassobjekte sucht, die anti-islamische Hetze vorantreibt.Politische Argumentationen, die den Rahmen demokratischer Debatte keineswegs sprengen, wurden von der Zeitung bewusst ignoriert, um dem (sonst weniger informierten) Leser ein bestimmtes Stereotyp von Muslimen zu präsentieren.In einem Schreiben an die österreichische Öffentlichkeit vom 30. Dezember wies D.I. Shaker Asem, der Sprecher … [weiterlesen]

Indien: Das schwindende Licht der Demokratie

1/1/2010
Auszug aus der Rede von Arundhati Roy "Das schwindende Licht der Demokratie" Rede zur Eröffnung des Internationalen Literaturfestivals Berlin September 2009  Ganzer Text:http://www.literaturfestival.com/upload//pdf/EroffnungsredeArundhatiRoyDeutschneu.pdf (...)Ich habe mein ganzes Leben in Indien verbracht, dem Land, das sich als die größte Demokratie der Welt vermarktet. (Die Selbstbezeichnung ‚die größte’ ist der Tatsache geschuldet, dass andere Adjektive, wie die ‚großartigste’ oder ‚älteste’ bereits vergeben sind.) Bitte sehen Sie mir nach, dass ich meine Kritik an der Demokratie daher heute aus dieser Perspektive vorbringen möchte. Vor ein paar Wochen verkündete die indische Regierung, sie wolle 26.000 paramilitärische … [weiterlesen]

Die Kufiya - Symbol für Widerstand und Solidarität

23/12/2009
Die Kufiya schützt vor Kälte, Sandstürmen, der brennenden Wüstensonne...Vor allem aber ist kaum ein Kleidungsstück so politisch –das viereckige weiße Baumwolltuch mit seinem spezifischen schwarzen oder roten Muster stammt aus der irakischen Stadt Kufa, verbreitete sich aber rasch als Kopfbedeckung in vielen Variationen in den arabischen Ländern.Jetzt im Webshop: Kufiya bestellen Der Kampf der Palästinenser gegen den britischen Kolonialismus (1922-1948) brachte dem Tuch seine politische Bedeutung: Die Freiheitskämpfer der Revolte von 1936-39 trugen das ursprünglich vor allem von Beduinen und einfachen Bauern genutzte Tuch, um ihre Identität zu schützen, woraufhin die britischen Besatzer versuchten, das Tragen der Kufiya zu kriminalisieren. Festnahmen und Verfolgungen … [weiterlesen]

Betrug, Lügen und Kasinokapitalismus am Wörthersee

23/12/2009
Die Bankrotteure lachen sich ins FäustchenZum Skandal der Hypo-Alpe-Adria Bank in Kärnten  Das Wochenende vom 11. – 13. Dezember und der darauffolgende Montag bescherte uns einen Lehrstück in der realen Verfasstheit der Politik Österreich.Auf der Agenda stand die Entscheidung über die Zukunft der Hypo-Alpe-Adria und unbestritten war, dass die Kärntner Großbank per Jahresende Konkurs anmelden muss, sofern die Eigentümer die massiven Verluste nicht durch neues Kapital abdecken oder der österreichische Staat die Bank auffängt.Das Ergebnis der darüber von Finanzminister Pröll, der Kärntner Landesregierung und den (bisherigen) Eigentümern BayernLB und Grazer Wechselseitige Versicherung geführten Verhandlungen ist bekannt – die Republik Österreich … [weiterlesen]

Obama: "Können Israel nicht ewig vom Angriff auf den Iran abhalten"

23/12/2009
Der Besuch Obamas in China am 17.12.09 schien in der Causa Iran nichts Neues zu bringen. Die USA forderten China zur Beteiligung an Sanktionen gegen Teheran auf, China verteidigte Irans Recht auf friedliche Nutzung der Kernenergie.   Kriegsgefahr steigtDoch hinter den Kulissen schien Obama auf den Tisch gehaut zu haben: „Irgendwann können wir Israel nicht mehr von einem Militärschlag gegen den Iran abhalten.“ Die Meldung stammt von der israelischen Zeitung Haaretz (1), die sich auf einen „anonym bleiben wollenden Beamten“ beruft, eine übliche Formulierung für die Diplomatie des Kleingedruckten.Die Meldung stammt selbstverständlich von keinem unbeteiligten Beobachter, sondern reflektiert die israelisch-amerikanischen Interessen und ist daher nicht als … [weiterlesen]

"Attack on Gaza is not yet over"

22/12/2009
A call from GazaGaza, 20 December 2009This week marks one year since Israel began its attack on the Gaza Strip: a year since phosphorus bombs, dime bombs and other weapons of death and destruction were unleashed on a defenseless civilian population. A year since the people of the world demanded that Israel end its attack on Gaza.In this Israeli war of aggression on the occupied Gaza Strip, many of our civilians were massacred by Israel’s indiscriminate bombing, condemned by UN experts and leading human rights organizations as war crimes and crimes against humanity. This assault left over 1,440 Palestinians dead, predominantly civilians, of whom 431 were children. Another 5380 Palestinians were injured. We, the 1.5 million Palestinians in the besieged Gaza Strip, the overwhelming … [weiterlesen]

Steuerzahler müssen Bank retten

21/12/2009
Zur Verstaatlichung der Hypo-Alpe-Adria Bank in Österreich  Zuerst das Offensichtliche: Wie schon im Herbst 2008 betätigt sich die Republik als Retter der Banker, die ungeheuerliche Risken eingegangen sind und jetzt mit Staatsgeld gestützt werden müssten. Während jahrelang kein Geld für Bildung und Soziales vorhanden war, sprudeln die Milliarden, wenn den Oligarchen aus der Patsche geholfen  werden muss, die sich verzockt haben. Daran ändert die Tatsache der Verstaatlichung der Hypo Alpe Adria wenig. Die Alteigentümer geben die Bank zwar ab, dafür werden sie die angehäuften Risiken los. Und all jene werden geschützt, die der Hypo Geld geborgt haben, ohne jemals deren Kreditwürdigkeit nachzuprüfen. (Damit sind jetzt nicht die Sparer gemeint, sondern die … [weiterlesen]

Schwedische UmweltaktivistInnen versuchten, einen dänischen Konsul zu verhaften

21/12/2009
Protest gegen brutale Niederschlagung der Demonstrationen anlässlich des Klimagipfels  In Modkraft („Gegenkraft“), dem progressiven – wie es sich selbst umreißt – Gesamtportal der dänischen Bewegungen wurde Freitag früh Folgendes angekündigt:Schwedische AktivistInnen werden am Freitag den 18. Dezember das dänische Botschaftspersonal in Malmö in „Sicherheitsgewahrsam“ (1) nehmen! Dies aus Protest gegen die „präventiven“ Massenverhaftungen während des Klimagipfels in Kopenhagen. Und weil, wie die AktivistInnen in einer Pressemitteilung bekanntgaben, „das Konsulat eines Landes die Nation im Ausland vertritt, und das Vorgehen des dänischen Staates eine Gefahr für das Demonstrationsrecht darstellt.“ (2). Es werde … [weiterlesen]

Indien führt Krieg gegen seine Ureinwohner

18/12/2009 · Von Felix Taal
Indien, das sich gern als "größte Demokratie der Welt" feiert, startet im November 2009 eine Militäroffensive mit 70.000 Soldaten gegen die "größte innere Bedrohung seit es das Land gibt" (Ministerpräsident Singh) - seine Ureinwohner.
Die Militäroperation „Green Hunt“ soll zwei Jahre andauern und betrifft weite Teile Ost- und Zentralindiens. Diese Regionen sind seit Jahrtausenden insbesondere die Heimat der 70 Millionen Adivasis, die Ureinwohner Indiens. Sie konnten wie insgesamt zwei Drittel der indischen Bevölkerung an dem wirtschaftlichen Aufschwung ihres Landes in keiner Weise teilhaben. Im Gegenteil: Bereits über zehn Millionen Adivasis wurden „umgesiedelt“, um Platz für die Staudämme, Bergwerke und Industrieanlagen der internationalen Konzerne zu machen. Die UNO berichtet von 300 Millionen Indern, die mit weniger als einem US Dollar am Tag auskommen müssen. Trotz eines Wirtschaftswachstums von neun Prozent kämpfen 50 Prozent der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze ums … [weiterlesen]

Hisbollah-Manifest auf Deutsch

18/12/2009
Eine deutsche Übersetzung des neuen Hisbollah-Manifestes vom 30. November 2009Das zweite Manifest der Hisbollah 30.11.2009 Kapitel 1: Überlegenheit und HegemonieIm Anschluss an den Zweiten Weltkrieg wurden die USA das Zentrum der Widersprüchlichkeiten in der Welt. Sie profitierten von ihren Errungenschaften in mehreren Wissensgebieten, einschließlich der Bereiche Erziehung, Wissenschaft und Technologie. Die Stütze dieser Errungenschaften ist ein Wirtschaftssystem, das die (restliche) Welt ausschließlich als einen Markt im Dienste eigener amerikanischer Interessen betrachtet. Das Gefährlichste an dieser Hegemonie ist ihre  Vorstellung (der Amerikaner), dass sie die Welt besäßen. Dementsprechend erschien der westliche Expansionsdrang als ein internationaler und … [weiterlesen]

Ein Jahr Angriff auf den Gazastreifen: Die Blockade geht weiter, unsere Solidarität auch!

17/12/2009
Kundgebung:  Samstag, 19. Dezember 2009, 14.00 bis 17.00, Stephansplatz, 1010 Wien Vor knapp einem Jahr, Ende Dezember 2008, begann Israel eine Militäroffensive gegen den Gazastreifen. Der Vorwand war Raketenbeschuss auf israelisches Territorium, der Zweck und das Ziel der Offensive jedoch, den Widerstand der palästinensischen Bevölkerung endgültig zu brechen. Tatsächlich hatte Israel im Vorfeld die herrschenden Waffenruhe gebrochen und etliche Menschen im Gazastreifen getötet. Die Offensive war somit gezielt herbeigeführt worden. Für das Kriegsziel der israelischen Regierung starben mehr als 1400 Palästinenserinnen und Palästinenser, die meisten Zivilisten. Tausende wurden verletzt, obdachlos und verloren ihre Lebensgrundlage. Die israelische Armee setzte in diesem … [weiterlesen]

Das neue Manifest der Hisbollah

16/12/2009
Neues Manifest der Hisbollah bestätigt demokratischen und überkonfessionellen Anspruch - Vorbild für die Vereinigung des Volkswiderstands gegen die globale EliteDas Ende November 2009 vom Generalsekretär der Partei, Hassan Nasrallah, vorgestellte Manifest bestätigt eine Tendenz, die von unserer Seite schon seit Jahren festgestellt wird – wofür wir heftig angefeindet wurden und werden: Entstanden als eine sektiererische schiitische antiimperialistische Bewegung Mitte der 80er Jahre, entfaltete sich um und in der Hisbollah eine Dialektik zwischen Erfolg im Kampf gegen die israelische Besatzung, Öffnung gegenüber der säkularen Linken und den anderen Konfessionen, sowie der Mobilisierung der Unterprivilegierten. Schritt für Schritt rückte die Forderung nach einem … [weiterlesen]

Kriegsverbrecher sind nicht willkommen

14/12/2009
Protest in Wien gegen Besuch von Ehud BarakIn Wien wurde heute gegen den Besuch von Ehud Barak protestiert.. Vor der Rossauer Kaserne, wo er ein Teil seines Besuches absolvierte, versammelten sich rund zwanzig Aktivisten und Aktivistinnen und brachten ihre Wut über die Einladung von Ehud Barak zum Ausdruck. Tenor war, dass ein israelischer Vizepremier und Verteidigungsminister gerade jetzt, wo sich der brutale Angriff auf Gaza 2008 zum ersten Mal jährt, in einem offiziell neutralen Land nichts zu suchen habe. Wenn die Österreichische Regierung wirklich Interesse an einem gerechten Frieden in Nahost habe, so müsse sie Anstrengungen unternehmen, dass die Verantwortlichen für das Massaker und die Blockade in Gaza, für die kontinuierliche Vertreibung der palästinensischen … [weiterlesen]

Minarett-Verbot: Ein ambivalentes Spiel

14/12/2009
Das Minarett-Verbot hat uns vor eine paradoxe Situation gestellt, deren Bewertung schwierig ist. Es ist eine ähnliche Problematik, die uns in Zusammenhang mit den populistischen Bewegungen in Europa immer wieder begegnet. Das plebejische Element der Auflehnung gegen die Eliten äußert sich teilweise in rassistischer Formen, die selbst wieder teil des herrschenden Konsens sind.  Möglicherweise wird der Entscheid niemals umgesetzt, doch die politische Signalwirkung ist enorm. 57,5 Prozent hatten sich in der Schweiz für eine Verfassungszusatz ausgesprochen, der den Bau von Minaretten untersagen soll. Die Umsetzung des Volksentscheids gestaltet sich zwar schwierig, da von juristischer Seite eingewandt wurde, dass ein Bauverbot der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) … [weiterlesen]

Nein zum Besuch von Ehud Barak in Österreich!

12/12/2009
Nein zur militärischen Zusammenarbeit mit Israel!   Auf Einladung von Verteidigungsminister Darabos soll sein israelischer Counterpart Ehud Barak am 14. Dezember Wien besuchen. Die Zusammenarbeit der österreichischen Regierung mit der rechtsradikalen israelischen Regierung Netanyahus ist an sich ein Skandal. Nicht, dass die vorhergehenden Regierungen besser gewesen wären – dennoch ist es angesichts des politischen korrekten Duktus gegen Rechts mehr als zynisch, dass dieser für Israel nicht gilt. Noch zynischer ist die Zusammenarbeit auf Ebene der Verteidigungsministerien. Es ist bekannt, dass das israelische Militär palästinensisches Land seit Jahrzehnten völkerrechtswidrig besetzt hält, die Bevölkerung mit militärischen und allen anderen Mitteln brutal … [weiterlesen]
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