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Hunger: Verfilmung von Bobby Sands' Kampf

28/2/2009
Rezension, Filmvorführung: Termin Hunger, IRL 2008, R: Steve McQueen, 92 min., OmU, ab 15J.Hunger, der erste Film des britischen Regisseurs Steve McQueen, gewann beim europäischen Filmfestival von Cannes 2008 die Goldene Kamera. Es ist eine kraftvolle und nahe gehende Darstellung des Hungerstreiks von 1981, in dessen Verlauf Sands und neun weitere Männer starben.Hunger zeigt das Leben im Gefangenenlager Long Kesh und die mit den 1981 stattgefundenen IRA/INLA Hungerstreik zusammenhängenden Ereignisse. Das Drama handelt hauptsächlich von den Erfahrungen im Gefängnis von Bobby Sands, einem 27jährigen Belfaster und Mitglied der IRA, angeklagt des Waffenbesitzes und zu 14 Jahren Haft verurteilt. Sands starb am 5. Mai im Alter von 27 Jahren nach 66 Tagen im Hungerstreik. Er war der … [weiterlesen]

Hunger, ein Film über Bobby Sands

28/2/2009
Filmvorführung im OKAZ: "Hunger" mit anschließender Diskussion, Freitag 13. März 2009, 19 Uhr veranstaltet von: Republican Sinn Fà©in (www.irish-solidarity.net) Antiimperialistische KoordinationRezension des FilmsFreitag, 13.3.09; 19:00Österreichisch-Arabisches KulturzentrumGusshausstrasse 141040 WienAm 1. März 1981 trat der politische Gefangene Bobby Sands im britischen Hochsicherheitsgefängnis Maze, bekannt unter dem Namen H-Blocks, in den Hungerstreik. Am 5. Mai veröffentlichte das Northern Ireland Office eine kurze Stellungnahme: "Herr Robert Sands, ein Gefangener in Maze, starb um 1:17 nachts."Dazwischen lagen 66 Tage in denen der 27-jährige ehemalige Oberbefehlshaber der IRA in Maze zum Parlamentsabgeordneten gewählt wurde. Die weit über 30.000 Stimmen, die er … [weiterlesen]

Aufruf zum 2. Friedenskonvoi nach Belgrad

24/2/2009
vom 23.3. bis 26.3.2009 von Dresden über Prag, Wien, Budapest, Subotica nach Belgrad Es begann mit einer Lüge! (http://infowars.wordpress.com/2007/09/10/1020/)Am 24. März 2009 ist der 10. Jahrestag des Beginns der Bombardierung von Belgrad und weiteren Orten Jugoslawiens durch die NATO."Die NATO-Bombardements richteten sich zu über 80% gegen die Ziele, Wohnhäuser, Arbeitsplätze, Kliniken und Schulen." In dem Aufruf heißt es weiter: "Vor zehn Jahren warnten die Kriegsgegner davor, dass die Aggression gegen Jugoslawien als "Türöffner-Krieg" zur Zerstörung des Völkerrechts genutzt werden soll, …" Als einer der Mitinitiatoren des ersten internationalen Friedenskonvois nach Belgrad, am 24.4. und 25.4.1999 sind mir die Bilder der Zerstörung, der Opfer und des Leids noch … [weiterlesen]

Für Sanktionen von Unten gegen den Apartheid-Staat

21/2/2009
Boykottiert israelische Produkte Aufkleber im Shop bestellenDer israelische Krieg gegen die Palästinenser, nicht nur im Gazastreifen geht weiter, auch wenn mit wechselnder Intensität. Was Israel nicht mit militärischer Gewalt erreichen konnte, versucht es durch die Fortsetzung der Blockade, durch Isolierung und Demoralisierung der palästinensischen Bevölkerung zu erzwingen. Gaza wird täglich beschossen. Es gibt Todesopfer. Im Westjordanland wird die Politik von Siedlungsbau, Repression und extralegalen Hinrichtungen fortgesetzt.Anstatt die demokratisch gewählte Vertretung der Palästinenser anzuerkennen, die Blockade und die israelische Aggression zu beenden, verkündeten mehrere europäische Regierungen bedingungslose Solidarität mit Israel.Israel ist ein Apartheid-Staat. Dies … [weiterlesen]

Neue Frontlinien

20/2/2009
Zu der Diskussion um die islamischen Religionslehrer in Österreich Im Kampf der Kulturen wurde eine neue Frontlinie eröffnet. Im Fadenkreuz der jüngsten Attacken befinden sich nun jene österreichischen Lehrer, die Islamunterricht an den Schulen erteilen. In zwei Wellen wurden die Attacken geritten und es ist zu befürchten, dass es sich dabei erst um vorbereitende Scharmützel handelt.Als erste Welle kann man die Veröffentlichung jener Studie interpretieren, die den Islamlehrern in Österreich grundsätzlich eine demokratiefeindliche und fanatische Haltung attestierte. Die Vorabveröffentlichung der Ergebnisse hat in Österreich einen Aufschrei ausgelöst, der eine sofortige Reaktion des Ministeriums provozierte. Gemeinsam mit dem Präsidenten der Islamischen … [weiterlesen]

Botschaften vom irakischen Widerstand

18/2/2009
Welche Positionen werden von der irakischen Guerilla vertreten, welche Ziele verfolgen sie? Erstmals hat sich ein repräsentatives Bündnis der Freiheitskämpfer durch ihre offiziellen Sprecher zu diesen Fragen ausführlich geäußert.
von Felix Taal Mit den weltweiten Protesten gegen die Angriffspläne der USA stellte sich den Kriegsgegnern nach dem Beginn der Kämpfe die Frage, welche Alternativen sie vertreten wollten. Die Massenmedien halten bis heute die Pentagonlüge aufrecht, der zufolge vor allem Reste des alten Regimes sowie ausländische Fanatiker der alQaida maßgeblich für den Widerstand verantwortlich seien. Folglich könne man sich entscheiden, doch noch auf der Seite der USA zu stehen oder aber diffuse Sekten, über die außer ihrer Brutalität nichts bekannt ist, zu unterstützen. Tatsächlich gibt es eine fest - vor allem in der sunnitischen - Bevölkerung verankerte Widerstandsbewegung, deren wichtigste Fraktionen seit Oktober 2007 in drei Verbänden organisiert sind. Diese drei Fronten stehen in … [weiterlesen]

Islam ignorieren - Die Linke und der Islamismus

18/2/2009
Afghanistan 2001, Irak 2003, Libanon 2006 und Gaza 2008 - die "freie Welt" führt Krieg. "Mit uns oder mit den Terroristen", forderte Bush, doch die Mehrheit der Linken setzt ihre Energie eher für das Ignorieren der Ereignisse oder für die Konzentration auf andere Dinge ein.
von Felix TaalEs gehört zum guten Ton in fast allen Teilen der Linken, sich mit den Opfern des "Antiterrorkrieges" zu solidarisieren - sobald sie von den Bombern ermordet oder zerfetzt in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Anders sieht es aus, wenn es ihnen im Irak gelingt, der tödlichen Kugel eines US-Soldaten zuvorzukommen und in den Untergrund zu gehen. Oder wenn sie, wie in Gaza, die "falsche" Partei wählen. Dann werden immer drei grundlegende Argumente genannt, mit denen erklärt wird, warum der politische Islam "schlecht" (bei einigen "noch schlechter als" der US-Imperialismus, bei anderen "fast so schlecht wie" der US-Imperialismus) ist:(1) Die Islamisten sind reaktionär: Sie leugnen, dass Religion "Opium des Volkes" ist. Statt Klassenkampf predigen sie Glaubenskrieg, statt … [weiterlesen]

Irak: Frauen und Widerstand

17/2/2009
Diskussionsveranstaltung mit Hayfaa Zangana Sa. 7. März 2009Beginn: 19 UhrÖsterreichisch-Arabisches KulturzentrumGusshausstr. 14/31040 Wien Der Widerstand eines Volkes gegen militärische Besatzung durch die Armee eines fremden Landes ist völkerrechtlich legitim. Dennoch wird in vielen Ländern, vor allem im Irak, Widerstand pauschal als unrechtmäßig und terroristisch bezeichnet.Widerstand ist jedoch per Definition eine verantwortliche Entscheidung, etwas abzulehnen. Er ist eine Entscheidung, eine freie Wahl, weil er dem freien Willen entstammt. Er ist eine Ablehnung in positiver Aktion. Er ist schließlich eine Verantwortung, weil er über die Grenzen emotionales Reagierens hinausgeht. Widerstand ist vernünftig.Diese Definition beinhaltet viele historische, analytische und … [weiterlesen]

Venezuela: Erneute Bestätigung für Chavez

17/2/2009
Sieg bei Referendum für Verfassungserweiterung Eine Mehrheit von 54,36 % der Wähler (vorläufig bekannt gegebene Resultate der venezolanischen Wahlbehörde) stimmten am Sonntag, 15. Februar 2009, für die Erweiterung der venezolanischen Verfassung. Zur Abstimmung stand die Möglichkeit für den Präsidenten und alle anderen öffentlichen Ämter, unbegrenzt oft zu kandidieren. Bisher war dies auf zwei Amtsperioden beschränkt gewesen. Der Wahlausgang zeigt mit rund sechs Millionen Ja-Stimmen gegenüber rund fünf Millionen Nein-Stimmen deutlich eine politische Polarisierung des Landes an. Gegenüber dem letzte Urnengang, den Regionalwahlen im November, legten sowohl die Chavisten als auch die Opposition deutlich an Wählerstimmen zu. Schon im Wahlkampf hatte sich die Polarisierung … [weiterlesen]

Banken kaputt - Anmerkung zum Zustand der österreichischen Finanzwirtschaft

17/2/2009
Kommentar zur Krise in Österreich Nachdem in den letzten Tagen hektische Reiseaktivitäten der österreichischen Bundesregierung stattgefunden haben um ein "Osteuropa-Hilfspaket" (lies: "die Anderen sollen die österreichischen Banken bitte, bitte jetzt heraushauen-Hilfspaket") zusammenzustellen, gab es einen Beruhigungs-Parcours in der Zeit im Bild. Raiffeisen und Erste Bank durften erklären, dass es ihnen bestens geht.Grund genug, einen kleinen Blick in die Bücher der Ersten zu werfen, als Beispiel für das österreichische Banksystem, und weil Vorstandsvorsitzender Treichl (der eine knappe halbe Million pro Monat nach Hause nimmt) gar so sympathisch ist. Der Blick in die Bücher beschränkt sich auf die Veröffentlichungen der Ersten, wie sauber diese bilanziert wissen wir nicht. … [weiterlesen]

"Terrorprozess": Marionettengericht wiederholt Gesinnungsurteile

Zum Fall von Mohammed M. und Mona S.
14/2/2009
Der Gesinnungsparagraph 278 des StGb hat wieder zugeschlagen: In der am 12.2. 2009 zu Ende gegangenen Neuauflage des im März 2008 als "Terrorprozess" berühmt gewordenen Scheinverfahrens gegen Mohamed M. und Mona S. wurden die damaligen Urteile (4 Jahre bzw. 22 Monate Haft, jeweils unbedingt) schablonenhaft wiederholt.
Auf den Tag genau 75 Jahre nach dem 12. Februar 1934 leistete Österreichs Justiz einen eigentümlichen Beitrag zum Gedenken an die damaligen Ereignisse. In der ersten Auflage des Prozesses war Mohamed M. angeklagt gewesen wegen angeblicher Beteiligung an der Produktion und Veröffentlichung eines Drohvideos, mit dem Österreich und Deutschland zum Abzug ihrer Soldaten aus Afghanistan gebracht werden sollten, außerdem wegen der angeblichen Verbreitung von Plänen für Anschläge während der Fußball-EM und weiterer terroristischer Texte, und beide Angeklagten wegen Übersetzungen von Texten terroristischer Vereinigungen. In allen Anklagepunkten hatte es Schuldsprüche gegeben, obwohl in keinem einzigen Punkt ein Schuldbeweis erbracht wurde. Die Verurteilungen waren bei Mohamed M. … [weiterlesen]

Zwischen Stalin und Kafka

9/2/2009
Buchpräsentation: Biographie über Ernst Fischer Buchpräsentation & Autorengespräch mit Sebastian Baryli:Donnerstag, 26. Februar 2009Beginn: 19 UhrÖsterreichisch-Arabisches KulturzentrumGusshausstr. 14/31040 WienErnst Fischer sah sich nie als Politiker, sondern er pflegte das Image eines Intellektuellen. Nun ist eine neue Biografie erschienen, die aufzeigt, wie diese Elemente miteinander verzahnt waren. In seinen philosophischen Überlegungen war er auf der Suche nach politischen Konzepten, um die Gesellschaft verändern zu können. In seinen Überlegungen gibt es, aufgrund dieses Zusammenspiels, viele Aspekte, die ihn auch noch Jahrzehnte nach seinem Tod lesenswert machen.In seiner Person, in den theoretischen Debatten, die er führte, und in den Kämpfen, die er ausgefochten … [weiterlesen]

Informationszelt in Wiener Innenstadt zu Gaza

7/2/2009
Samstag, 21. 2.2009, ab 13 Uhr Auch mit dem angekündigten Ende der Angriffe Israels auf den Gazastreifen gehen die Angriffe gegen die Bevölkerung nicht zu Ende. Das Embargo geht weiter, der Gazastreifen ist immer noch unter Beschuss, täglich werden Leichen geborgen, und die humanitäre Situation ist schlimmer als je zuvor. Deshalb organisieren wir, auch nach offizieller Beendigung der Angriffe, ein Informationszelt in der Wiener Innenstadt. Dort zeigen wir die Wahrheit über dieses Massaker gegen die Menschen im Gazastreifen: Fotos, Videos und Berichte sind dort zu sehen. Wir laden alle Freundinnen, Freunde, Interessierte und alle solidarischen Menschen dazu ein, an dieser Aktion teilzunehmen. Zeigen wir Solidarität mit Gaza! Zeit: Samstag, den 21.2.2009, ab 13h Ort: … [weiterlesen]

Kulturkrieger

6/2/2009
Repressionsorgane und Antinationale im Bündnis gegen Muslime in Deutschland In einer konzertierten Aktion werfen das Düsseldorfer Innenministerium und zwei ARD-Landesanstalten dem muslimischen Menschenrechtsverein Human Dignity and Rights e. V. (HDR) vor, antisemitischen Bestrebungen zu folgen. Wolfgang Bosbach, innenpolitischer Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion, strebt im Verbund mit antinationalen Journalisten ein Verbot des HDR-Vereins an. Eindeutige Belege werden indes nicht vorgelegt. Vielmehr dominieren pauschale Vorverurteilungen und eine radikal einseitige Pro-Israel-Parteinahme. Der bisherige Verlauf der Agitation gegen den HDR-Verein kann in drei Abschnitte unterteilt werden.Erster Akt: Verfassungsschutz inszeniert Hassprediger-ZentraleIn seinem letzten Jahresbericht … [weiterlesen]

Eine post-amerikanische Welt?

5/2/2009
Resolution des internationalen politischen Komitees des Antiimperialistischen Lagers, 4. Jänner 2009 Die internationale Situation nach Barack Obamas Höhenflug.Die systemische Krise, die den amerikanischen Kapitalismus erfasst hat, wird schwerwiegende und langfristige Konsequenzen für das gesamte Gefüge der internationalen Beziehungen haben. Aus diesem Grund wird für den zukünftigen Präsidenten Barack Obama die Außenpolitik von großer Bedeutung bleiben. Im ausklingenden 20. Jahrhundert entwickelten sich ein paar neue Staaten zu im Entstehen begriffenen imperialistischen oder subimperialistischen Nationen. Dennoch bleiben die USA die einzige multidimensionale Macht, das heißt sie sind die Weltmacht Nummer Eins auf militärischer, industrieller, landwirtschaftlicher, kultureller, … [weiterlesen]

NEIN zur NATO!

4/2/2009
Aufruf zu der Anti-NATO Mobilisierung im April 2009
In Solidarität mit allen, die im April 2009 in Strasbourg und Baden-Baden gegen den NATO-Gipfel zum 60. Gründungstag des Militärpakts protestieren, rufen wir dazu auf, die Proteste zum Start einer anhaltenden Kampagne gegen NATO und EU-Militarisierung zu machen und dabei folgende Forderungen in den Mittelpunkt zu stellen: * Abzug aller fremden Truppen aus Afghanistan * Abzug aller fremden Truppen aus dem Irak - Schluss mit der deutschen Unterstützung der Besatzung * Solidarität mit dem legitimen Widerstand der Völker des Nahen und Mittleren Ostens gegen Krieg und Besatzung * Aufhebung der Blockade gegen Gaza, Schleifung der Apartheid-Mauer und der illegal errichteten israelischen Siedlungen * Schluss mit den Kriegsdrohungen gegen den Iran * NEIN zur … [weiterlesen]

Autoren der Intifada Nr.27

27/1/2009
 Mohammed Abu-Rous geboren 1976 in Palästina. Lebt derzeit in Österreich. Studierte technische Chemie an der TU-Wien und dissertierte an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Aktivist des Arabischen Palästina-Clubs (APC) und des Österreichisch-Arabischen Kulturzentrums (OKAZ) in Wien. Sebastian Baryli geboren 1979 in Wien, studierte Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Wien, Aktivist der Antiimperialistischen Koordionation.Margarethe Berger geboren 1968 in Wien, studierte Slawistik an der Universität Wien, wiederholte Reisen in den arabischen Raum und Südamerika.Gunnar Bernhard geboren 1973 in Wien, arbeitet als Behindertenbetreuer. Aktivist der Antiimperialistischen Koordination.Gernot Bodner geboren 1974 in Bruck an der Mur, studierte an der … [weiterlesen]

Intifada Nr. 27 erschienen!

27/1/2009
Editorial, Intifada Nr. 27 In der Endphase der der Redaktion dieser Nummer der Intifada begann am 30. Dezember der israelische Angriff auf den Gazastreifen. Auch wenn diese Nummer sich weitgehend mit der weltweiten Finanzkrise beschäftigt, können die Ereignisse in Gaza nicht isoliert betrachtet werden.Der israelische Angriff war nicht unerwartet (siehe Mohammad Abu-Rous auf Seite 17), im Zeitpunkt jedoch schon überraschend. Angegriffen wurde, als die ägyptische Regierung sich als "Vermittler" um die Durschsetzung eines neuen Waffenstillstands bemühte und die Hamas-Führung vorsichtig Zustimmung signalisierte.Andrerseits war dieser Angriff diplomatisch und medial so gut vorberteitet, dass die Weltöffentlichkeit lange keine Worte der Verurteilung fand. Die Rufe nach "beidseitiger … [weiterlesen]

Der große Crash

27/1/2009
Ende des Neoliberalismus und der US-Hegemonie?, aus Intifada Nr. 27 Die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise ist von gewaltiger Tragweite. Kurz zusammengefasst betrachten wir sie als gleichzeitige Krise des finanzmarktgesteuerten Akkumulationsmodells, des exportorientierten Entwicklungsmodells und der US-amerikanischen Hegemonie. Damit einher geht eine Krise des marktradikalen Liberalismus. Ende 2009 werden in Europa 10 Millionen zusätzliche Arbeitslose bezeugen können, dass die Träume des ewigen Wohlstands per amerikanischem Kapitalismus beendet sind. Fakten Im letzten Jahrzehnt - und je weniger weit zurückliegend, umso deutlicher - war privater Konsum extrem ungleich über die Erde verteilt. Grundlegender Motor der Weltwirtschaft war der stark steigende Konsum … [weiterlesen]

Schluss mit dem System der Diebe und Räuber

27/1/2009
Alternativen zur aktuellen Krise des Kapitalismus, aus Intifada Nr. 27 Die Oligarchie hat die Weltwirtschaft mit vollem Karacho gegen die Wand gefahren. Innerhalb von einem Jahr müssen wir zumindest mit 10 Millionen zusätzlichen Arbeitslosen in Europa rechnen. Falls die Banken nicht völlig zusammenbrechen, in diesem Fall wird es noch schlimmer.Dabei könnte man nicht behaupten, dass die Weltwirtschaft vor der Finanzkrise funktioniert hat. Etwa 1,4 Milliarden Beschäftigte mussten mit weniger als zwei Dollar pro Tag auskommen. Mit Familien ist das praktisch die halbe Menschheit. Für weniger als zwei Dollar gibt es keine ausgewogene Ernährung - die halbe Menschheit kann also nicht ordentlich essen. Für die Ärmsten geht es sich gar nicht mehr aus, die verhungern. Je nachdem, wie man … [weiterlesen]
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