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Rückkehrrecht für alle palästinensischen Flüchtlinge!

18/6/2008
Kundgebung zur "Geberkonferenz" für Nahr el-Bared (Libanon) Auch Gaza muss leben!Protestkundgebung gegen die unmenschliche und zynische Politik der österreichischen Bundesregierung, der Europäischen Union und der "Gebergemeinschaft".Montag, 23. Juni 2008, 12-14h Michaelaplatz bei der HofburgAm 23. Juni findet in Wien eine internationale Geberkonferenz zur Unterstützung der libanesischen Regierung beim Wiederaufbau des im Vorjahr zerstörten palästinensischen Flüchtlingslagers Nahr el-Bared statt. Dabei darf Selbstlob nicht fehlen: "Österreich setzt mit dieser Initiative seine engagierte Nahost-Politik konsequent fort." Wie wir wissen besteht dieses Engagement in der sklavischen Unterordnung unter die US-Politik. Während die Ergebnisse für die ehemaligen Bewohner von Nahr … [weiterlesen]

Zu den Vorwürfen des DÖW

16/6/2008
Peter Melvyn von der Jüdischer Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost hat in einem Brief an die APA zu den Vorwürfen des Dokumentationsarchives des Österreichischen Widerstandes Stellung genommen. Er nimmt die Angriffe gegen die AIK Punkt für Punkt auseinander und setzt sich genau mit den einzelnen Argumenten auseinander.
Sehr geehrter Herr Kindel !Wie wir in unserem Telefongespräch vereinbarten, nehme ich schriftlich Stellung zua) dem Brief von Dr. Brigitte Bailer an die APA vom 27. Mai 2008 undb) Ihrem Gespräch mit Dr. Bailer vom 1. Juni 2008.Zu a) In ihrem Brief an die APA zur Intervention des DÖW bezüglich der Veranstaltung im Albert-Schweitzer-Haus "Gaza muss leben", erklärt Dr. Bailer "nachdrücklich, dass für das DÖW niemand ohne mein Wissen intervenieren könne." Gleichzeitig behauptete sie in einer anderen Erklärung, zitiert in einem Brief der AIK an die APA, der am 27 Mai ausgesandt wurde, sie "könne nicht ausschliessen, dass DÖW-Mitarbeiter an der Intervention beteiligt gewesen seien, über ihren Tisch sei die Angelegenheit aber nicht gegangen". Wenn dem so wäre, dürften … [weiterlesen]

"Nein, ich kann nicht!"

16/6/2008
Nach Monaten eines zähen und bitteren Wettrennens und gnadenlosen Kampfes hat Barak Obama seine beeindruckende Rivalin Hillary Clinton besiegt. Er hat ein unglaubliches Wunder vollbracht: Das erste Mal in der Geschichte wurde ein Schwarzer ein glaubwürdiger Kandidat für die Präsidentschaft des mächtigsten Landes der Welt. Und was tat er als erstes nach diesem erstaunlichen Sieg? Er rannte zur Konferenz der Israel-Lobby, zu AIPAC, und hielt dort eine Rede, die alle Rekorde der Unterwürfigkeit und Liebedienerei brach. Dies ist schockierend. Noch schockierender ist die Tatsache, dass niemand schockiert war.Von Uri … [weiterlesen]

Bravo Irland!

16/6/2008
Wieder einmal hat ein Referendum die Europäische Union in eine tiefe Krise gestürzt. Die wesentliche Ursache, die in dieser Ablehnung zum Ausdruck kommt, ist der tiefe Spalt zwischen der Bevölkerung und den politischen Eliten. Diese werden in zunehmendeen Maße unfähiger, für ihre politischen Projekte Mehrheiten zu schaffen. Eine Erklärung der AIK zum Ausgang des Referendums in Irland. Die irischen Wahlberechtigten haben mit relativ deutlicher Mehrheit den Lissabon-Vertrag abgelehnt und die EU in eine erneute Krise gestürzt. Irische Bauern und Arbeiter (die besseren Viertel in Dublin haben mit "Ja" gestimmt) haben die Aufrufe von Gewerkschaften und Bauernverbänden ignoriert, sich praktisch dem gesamten Establishment widersetzt und einen Vertrag abgelehnt, der Aufrüstung und … [weiterlesen]

Unterstützungserklärung

11/6/2008
Die Antiimperialistische Koordination (AIK) unterstützt die in Haifa stattfindende Konferenz für das palästinensische Rückkehrrecht und die Einstaatenlösung. Die Vision dieser Konferenz ist ein gemeinsames Land der Juden und Palästinenser, ein gemeinsamer, demokratischen Staat aller Bürger. Am 20. und 21. Juni findet in Haifa die von Abna al Balad, einer Organisation der unterdrückten Palästinenser in Israel, veranstaltete Konferenz zum Rückkehrrecht der palästinensischen Vertriebenen statt. Von 1948 bis heute wurden über eine Million Palästinenser(innen) aus ihren Städten und Dörfern vertrieben, die meisten davon im Zuge der israelischen Staatsgründung und des Krieges 1948/49 sowie der Besetzung von Westjordanland und Gazastreifen im Jahr 1967. Doch die Vertreibungen … [weiterlesen]

Paragraf 278a als Gesinnungsjustiz

9/6/2008
Die Verhaftungswelle gegen Tierrechtsaktivisten in Österreich zeigt das gefährliche Potenzial, das in dem …§ 278a steckt. Mit diesem juristischen Instrument steht politischer Aktivismus immer unter dem Verdacht einer kriminellen Organisation. Dabei zeigen sich deutliche Parallelen zu …§ 278b, der terroristischen Verinigung. Am 21.5. stürmten Sonderkommandos der Polizei 23 Wohnungen, Büros und Häuser in Wien, Niederösterreich, der Steiermark, Salzburg und Tirol, deren Inhaber in Verbindung mit der Tierschutzszene stehen. Im Zuge dieser Hausdurchsuchungen wurden 10 Personen festgenommen und über sie die Untersuchungshaft verhängt.Das Vorgehen der Polizei war dabei ein äußerst brutales, von gerammten Türen bis zu Schusswaffen im Anschlag. Die Hausdurchsuchungen galten … [weiterlesen]

Konferenz für das Rückkehrrecht

5/6/2008
Die Organisation Abnaa elBalad veranstaltet von 20. bis zum 21. Juni 2008 in Haifa eine Konferenz. Dort werden das Rückkehrrecht der palästinensischen Flüchtlinge und die Vision eines säkularen, demokratischen Staates in Palästina diskutiert. Diese beiden Fragestellungen bilden Brennpunkte der politischen Problematik in Palästina. Gleichzeitig sind sie eng miteinander verwoben, da die Einstaatenlösung eine realistische Möglichkeit zur Lösung des Rückkehrrechtes bietet. In den letzten Jahren gab es immer wieder Konferenzen über das Recht auf Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge. Diese haben einen wachsenden Konsens, sowohl in der Öffentlichkeit als auch auf der politischen Ebene, zugunsten dieses fundamentalen Rechtes des palästinensischen Volkes erwirkt.Die … [weiterlesen]

Das Massaker von Tantoura

3/6/2008
Palästina 1948: Acht Tage nach der Gründung des Staates Israel wird das palästinensische Dorf Al Tantoura von der israelischen Armee zerstört und die Einwohner massakriert. Der Film Tantoura von Arab Lotfi erzählt die berührende Geschichte dieses Dorfes. Der Film ist in arabischer Sprache. 4. Juni 2008/19.00 Uhr/OKAZ Palästina 1948Anknüpfend an der ersten Veranstaltung mit der libanesischen Regisseurin Arab Lotfi lädt das Österreichisch-Arabische Kulturzentrum am Mittwoch, dem 4. Juni 2008, zu einer weiteren Filmveranstaltung ein.Der Film "Tantoura" behandelt die ethnische Säuberung, die 1948 bei der Gründung des Staates Israels in Palästina stattfand anhand der Geschichte des Massakers, das im arabischen Dorf Al Tantoura geschah. Ziel des Massakers war es, die wehrlose … [weiterlesen]

"Ein Vorwand um zu verteufeln"

3/6/2008
Die Kampagne Gaza muss leben war immer wieder Diffamierungen vonseiten des Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes ausgesetzt. Im Zentrum stand dabei die Frage des Antisemitismus und seinem Verhältnis zur Kritik an Israel. Peter Melvyn, Mitglied von den Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost und Teil des Personenkomitees Gaza muss leben, nimmt in diesem Brief an das DÖW Stellung zu den Vorwürfen. Sehr geehrte Frau Dr. Bailer-Galanda !Als langjähriges Mitglied des DÖW - und kürzlich des Personenkomitees der Aktion Gaza muss leben - war ich erstaunt, dass das DÖW als eines der Intervenierenden gegen diese humanitäre Aktion genannt wurde. Sie erklärten zwar, dass dies nicht das DÖW war, sondern einige Mitarbeiter, doch in diesem Falle … [weiterlesen]

Demokratie im Hotel

2/6/2008
Die Veranstaltung Gaza muss leben! war verschiedenen Diffamierungen ausgesetzt. Trotzdem konnte sie, unter widrigen Umständen, am 17. Mai 2008 im Hotel Regina abgehalten werden. Damit wurde diese Veranstaltung zu einem Symbol der Standhaftigkeit. Aug und Ohr (Gegeninformationsinitiative) berichtet von den Ausführungen der Referenten. Das Video zur Veranstaltung 130 Leute versammelten sich, eng gedrängt, im Hotel Regina, nachdem sie aus dem Albert-Schweitzer-Haus und dann aus der Arbeiterkammer verjagt worden waren. Es waren Moslems und Juden, Christen und Linke, Wissenschaftler und Politiker. Männer wie Frauen. Alle hätten, wenn es nach der beispiellosen Kampagne hätte gehen sollen, nirgends sprechen dürfen. Hier ein Bericht über die politischen Beiträge dieser … [weiterlesen]

DÖW nimmt Verleumdung gegen Antiimperialisten zurück

2/6/2008
AIK hat "keine Sympathien für den Holocaust"
 Auf Anfrage der APA hatte die wissenschaftliche Leiterin des "Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands" (DÖW), Bailer-Galanda, der "Antiimperialistischen Koordination" (AIK) "Sympathien für den Holocaust" unterstellt (siehe APA vom 16.5.2008). Diese ungeheuerliche Behauptung wurde nun am 27.5. über die APA ohne Angabe von Gründen zurückgenommen.Wir gehen davon aus, dass unsere Verteidigungskampagne sowie die zahlreichen Solidaritätsbekundungen einen Beitrag zum Rückzug des DÖW von dieser präzedenzlosen Unterstellung beigetragen haben. Um zukünftigen Verleumdungen durch das DÖW oder ähnlich proisraelischen Institutionen, Medien oder Personen zuvorzukommen, sei an dieser Stelle, zum wiederholten Male, Folgendes bemerkt: Die AIK hat nicht nur keine Sympathien … [weiterlesen]

Libanon: Hizb-Allah verteidigt nationale Souveränität gegen proamerikanischen Regierungsblock!

30/5/2008
Erklärung von Initiativ e.V., 27. Mai 2008 Die Auseinandersetzungen im Libanon der letzten Wochen haben zum fast völligen Zerfall des unter Protektorat der USA und Israels stehenden regierenden Blocks unter Siniora geführt. Damit wurde dem Bestreben, die Hizb-Allah als stärkste antiimperialistische Kraft im Libanon auszuschalten, einen Bärendienst erwiesen.Die Auseinandersetzungen am 07.05.08 (die Hizb-Allah unterstützte den Generalstreik gegen die Wirtschaftspolitik der Sinora-Regierung für eine allgemeine Lohnanhebung im Libanon) waren der Anlass für das verfassungswidrige Siniora-Regime, mit der Entwaffnung der Hizb-Allah zu beginnen und den Libanon so ganz den amerikanischen Vorstellungen unterzuordnen. Den Hintergrund bildet das nach dem gescheiterten Angriffskrieg 2006 … [weiterlesen]

Sommerseminar Kärnten 2008

Aus dem Chaos des Widerstands einen Befreiungsuniversalismus entwickeln
29/5/2008
Der imperiale Herrschaftsanspruch des Westens unter der Führung der USA produziert Chaos statt Ordnung. Der Widerstand gegen den imperialen Krieg hat weder einheitliche Form noch gemeinsames Ziel, er erscheint fragmentiert und in sich widersprüchlich. Kann ihm diese Einheit gegeben werden? Und wie steht es mit den westlichen Gesellschaften selbst? Schweißt der Kampf gegen die Barbaren, die sich unserer Zivilisation widersetzen, Europa zu einem unteilbaren Block zusammen, der die Werte der Aufklärung als gemeinsames Erbe gegen den Islam in Stellung bringt? Oder gibt es Möglichkeiten einer inneren antagonistischen Opposition?
Antiimperialistisches Sommerseminar, 3.-6. Juli 2008, Kärnten ++++++++++++++++++++ Veranstaltungsort: St. Johann im Rosental / Sentjanz v Rozu im CENTRIS (www.centris.at)  Preise (im gemeinsamen Schlafraum) Übernachtung €12 Frühstück €3Mittag- und Abendessen jeweils €6Vollpension €25 (Übernachtung, Frühstück, Mittagessen, Abendessen)Finanzierungsbeitrag €10 Anmeldungen an aik@antiimperialista.org Kinder zahlen voll sobald sie einen eigenen Platz belegen Unterkunft in privater Pension auf Anfrage evt. möglich +++++++++++++++++++++ Do, 3.7. AbendDie Rolle der revolutionären Linken angesichts des islamischen AntiimperialismusMohamed Aburous und Willi LangthalerFr, 4.7. VormittagMigration - Wandel eines Feindbildes: vom historischen Rassismus (z.B. … [weiterlesen]

Österreichische Erstaufführung des Films "Erzähl, Vögelchen, erzähl"

28/5/2008
Diskussion mit der Regisseurin Arab Lotfi Sonntag 1. Juni, 19:00 UhrÖsterreichisch-Arabisches Kulturzentrum OKAZGusshausstr. 14/31040 WienDie Dokumentation zeigt das Leben von fünf palästinensischen Widerstandskämpferinnen der ersten Stunde. Inspiriert von Jamila Bouhreid, der Widerstandskämpferin im algerischen Unabhängigkeitskrieg, deren brutale Folterung durch die französische Besatzung seinerzeit Wellen geschlagen hatte und zum Skandal geworden war, der zur Beschleunigung des französischen Abzugs beitrug, schlossen sich die jungen Palästinenserinnen der Widerstandsbewegung an. In der Dokumentation der libanesischen Regisseurin Arab Lotfi erzählen Leila Khaled, Rasmiyya Oudeh, Teresa Halasa, Raschida Obeid und Aisha Oudeh über ihre persönliche Geschichte und die … [weiterlesen]

Verleumdungskampagne des DÖW (II)

26/5/2008
In medias res! Dokumentation der Stellungnahmen und Erklärungen der AIK
Zum Anlass dieser Zusammenstellung siehe: Verleumdungskampagne des DÖW: "Sympathie für den Holocaust", weil wir für einen demokratischen Staat in Palästina eintreten? Wir führen einen Kampf David gegen Goliath. Ein Aspekt dieser extremen Ungleichheit ist die unumschränkte Medienmacht der proamerikanischen und proisraelischen Kräfte sowie deren institutionelle Verankerung. Wenn über unserer Aktivitäten überhaupt berichtet wird, dann paradoxerweise nur indirekt, verzerrt gespiegelt durch die Verleumdungen. Diese gehen nur in sehr entstellender Weise auf Inhalte oder Argumente ein, sondern wiederholen unablässig pejorative Zuschreibungen, ohne dass die Verleumdeten eine Chance auf Entgegnung bekämen. Propaganda bedeutet eben unablässiges Wiederholen ohne Rücksicht auf die … [weiterlesen]

Verleumdungskampagne des DÖW (I)

26/5/2008
"Sympathie für den Holocaust", weil wir für einen demokratischen Staat in Palästina eintreten?
Seit Jahren führt das "Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes" (DÖW), gegen die "Antiimperialistische Koordination" (AIK) eine Verleumdungskampagne, die uns antisemitisches Gedankengut unterstellt. Diese Besudelungen haben nun einen neuen Höhepunkt erreicht: Der APA vom 16.5.08 ist Folgendes zu entnehmen: "Die wissenschaftliche Leiterin des DÖW, Brigitte Bailer-Galanda, erklärte gegenüber der APA: 'Die AIK kann dem ultralinken, antisemitischen Umfeld zugeschrieben werden.' Sie habe in den letzten Jahren 'Positionen vertreten, Sympathien für den Holocaust, die in ihrer Art als antisemitisch bezeichnet werden können.'" Wir halten hierzu unmissverständlich fest: Weder die AIK als Organisation noch einzelne Mitglieder vertreten in irgendeiner Weise Positionen, die … [weiterlesen]

Imperiale Überlegenheitsmythen, Antisemitismus, arabische Judäophobie

24/5/2008
Erklärung der AIK In den letzten Jahren wird immer wieder der Vorwurf des Antisemitismus gegen sämtliche Kritiker israelischer Politik erhoben. Schon die Antisemitismus-Definition der EU geht in eine Richtung Kritik an Israel recht pauschal unter Antisemitismus Verdacht zu stellen (1). Diese Vorgehensweise dient offensichtlich politischen Zielen und sie ist hochgradig gefährlich und intellektuell völlig unredlich. Letztlich werden die Palästinenser zur Verlängerung des europäischen Völkermordes an den Juden. Die Entstehung des Antisemitismus fällt zeitlich ins Hochmittelalter. Damals wird das "christliche Abendland" als Gegensatz zum islamischen "Morgenland" konstruiert. Die "Kreuzzugsidee" entsteht im 11. Jahrhundert gemeinsam mit der "Gottesfriedensbewegung" - Einheit nach … [weiterlesen]

Presseaussendung der Rechtshilfe zur Verhaftungs- und Hausdurchsuchungswelle

23/5/2008
Polizeirepression in Österreich Am 21. Mai 2008 stürmten WEGA-Beamte gegen ca. 7:00 Uhr mindestens 24 Wohnungen in Wien und anderen Orten. Einige der teilweise noch schlafenden BewohnerInnen wurden mit gezogenen Waffen in ihren Betten geweckt. Betroffen von den Hausdurchsuchungen waren mindestens achtzehn Menschen in Österreich. Die meisten leben in Wien und Graz, auch in Tirol wurde eine Wohnung durchsucht.Bei mehreren Wohnungen wurden die Türen von Beamten der WEGA eingetreten. Wie in schlechten Hollywood Filmen stürmten die Beamten die Wohnungen. Erst nachdem die BewohnerInnen eingeschüchtert, "gesichert" an die Wand gestellt bzw mit Handschellen versehen wurden, machten sich Beamte der Kriminalpolizei an die Durchsuchungen.Begründung für die Hausdurchsuchungen ist der Vorwurf … [weiterlesen]

"Terrorprozess": Österreichisches Gericht bekennt sich zur Gesinnungsjustiz

20/5/2008
Zur Urteilsbegründung 4 Jahre Haft für den Hauptangeklagten Mohamed Mahmoud und 22 Monate Haft für die Zweitangeklagte Mona Salem Ahmed - das war vor 2 Monaten das Resultat des so genannten Wiener Islamistenprozesses. Wie wir berichtet haben, kam dieses Urteil ohne jeglichen Beweis dafür, dass die Angeklagten irgendeine Straftat begangen hätten, zustande. In der nunmehr schriftlich vorliegenden gerichtlichen Entscheidungsbegründung ist zwar von "festgestellten Straftaten" die Rede, was aber nicht der Wahrheit entspricht, da im Prozess eben keine Beteiligung an Straftaten tatsächlich festgestellt werden konnte und der Schuldspruch sich nicht auf Beweise gründete. Vielmehr erweisen sich die Entscheidungsgründe als Offenbarungseid der Gesinnungsjustiz und der unbewiesenen … [weiterlesen]

60 Jahre palästinensische Katastrophe - der Kampf um Gerechtigkeit geht weiter

Erklärung der Antiimperialistischen Koordination (AIK)
17/5/2008
Das 60-jährige Bestehen des Staates Israel wird dieser Tage in Israel und den mit ihm verbündeten westlichen Ländern (und nur dort) gefeiert und großteils als Erfolgsgeschichte dargestellt. Da sich die über 700 000 im Zug der israelischen Staatsgründung vertriebenen Palästinenserinnen und Palästinenser aber ebenso wenig unter den Tisch kehren lassen wie die bis heute andauernde Diskriminierung, Vertreibung und Vernichtung der verbliebenen palästinensischen Bevölkerung, werden bei den Feierlichkeiten auch kritische Stimmen zugelassen - allerdings nur dann, wenn die Kritiker im gleichen Moment heilige Eide auf das Existenzrecht des Staates Israel ablegen.
Dem anhaltenden palästinensischen Widerstand gegen die israelische Besatzungspolitik ist es zu verdanken, dass die Auseinandersetzung mit der Palästina-Thematik dazu geführt hat, dass eben dieses Existenzrecht Israels auch im Westen häufig ausschließlich als Existenzrecht in den Grenzen von 1967 verstanden und eine Räumung der ab 1967 besetzten Gebiete zumeist als Voraussetzung für ein Ende des israelisch-palästinensischen Konfliktes gesehen wird. Diese Position stößt beim radikalzionistischen Lager allerdings auf Ablehnung, und auch die fortgesetzte und von den USA unterstützte Siedlungs- und Besatzungspolitik Israels im Westjordanland zeigt, dass selbst dieser Schritt heute in weiter Ferne liegt. Einigkeit besteht allerdings darüber, dass eine Räumung der besetzten … [weiterlesen]
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