von Helmuth Fellner Der Schritt, den Verzetnitsch bis zuletzt noch kategorisch ausschloss, war mehr als überfällig. Sein designierter Interims-Nachfolger Hundstorfer lässt noch Schlimmeres befürchten: Noch mehr "Sozialpartnerschaft", noch mehr Anpassung, noch mehr Machtspiele (siehe Gemeinde), noch weniger Kampf um die Interessen der arbeitenden Menschen.Diskussionen um die Rolle und Qualität des obersten Gewerkschaftsbosses waren bisher im ÖGB hauptsächlich von Macht- und Ränkespielen, welche Einzelgewerkschaft wie "stark" sei, welcher Gewerkschafter welche Rolle in der SPÖ, in diversen politischen Gremien, in Regierungen etc. spiele oder spielen solle, geprägt. Nun trat jene Facette der ÖGB-Politik deutlich zutage, gegen die ausschließlich kommunistische und linke …
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