Site-Logo
Site Navigation

Alle Beiträge zur Kategorie: Allgemein

"Für Neuwahlen auf Basis eines überkonfessionellen Verhältniswahlrechts"
30/1/2007
Interview mit dem stellvertretenden Generalsekretär der Kommunistischen Partei des Libanon (KPL), Saadallah Mazraani Intifada: Welche Stellung hat die KPL zum israelischen Krieg und zum libanesischen Widerstand bezogen?S. M.: Wir haben ganz selbstverständlich zur Verteidigung unseres Landes aufgerufen und uns auch konkret daran beteiligt. Daher unterstützen wir natürlich auch den von Hizbullah organisierten Widerstand. Hizbullah selbst ist heute die größte und stärkste Partei des Landes, zu der wir gute Beziehungen unterhalten. Selbst ihre eingeschworenen Gegner müssen ihre positive Rolle bei der Landesverteidigung eingestehen.Intifada: Heute befindet sich der Oppositionsblock geführt von der Hizbullah auf den Straßen, um gegen die proamerikanische Regierung Fuad Sinioras zu … [weiterlesen]
Nieder mit der Siniora-Regierung!
30/1/2007
Die Mehrheit aller Konfessionsgruppen steht gegen das US-MarionettenregimeEs war vorhersehbar, dass die imperialistischen Handlanger im Libanon versuchen würden, die politischen Fortschritte, die als Folge der erfolgreichen Abwehr der israelischen Aggression im letzten Sommer errungen hatte, rückgängig zu machen.Der Forderung nach einer stärkeren Beteiligung an der Macht, die von der patriotischen und im Volk verwurzelten Koalition, angeführt von der Hizbullah und der Freien Patriotischen Bewegung (FPM) des ehemaligen Generals Aoun, stellte die Hariri-Siniora-Clique das Tribunal gegen Syrien entgegen. Mit der Unterstützung des Westens und der UNO wird Damaskus das Attentat gegen den ehemaligen Premier Rafik Hariri angelastet.Genau in jenem Augenblick, in dem die Hizbullah und ihre … [weiterlesen]
Der Libanon unter Bomben und was darauf folgte
30/1/2007
Eine persönliche ReportageIch konnte und wollte es nicht wahrhaben, als am 12. Juli diesen Jahres, einen Tag vor meiner schon wochenlang geplanten Reise in den Libanon, die Israelis den Libanon angegriffen haben. Wir waren doch längst gewöhnt an die üblichen Hahnenkämpfe zwischen Hizbullah und israelischen Besatzungstruppen. Was war also wirklich geschehen, dass es soweit kam; dass sogar der Internationale Flughafen in Beirut unter Beschuss genommen wurde? Fragen die mich quälten, aber die mich auch dazu drängten, koste es was es wolle und sei was sei, in den Libanon zu reisen. In Beirut konnte ich ja schließlich nicht mehr landen, also flog ich nach Damaskus, um eventuell über Syrien einzureisen, was dann auch irgendwie gelang.Nach einem abenteuerlichen Umweg über Feldwege und … [weiterlesen]
Der irakische Widerstand vor den Trümmern von 1300 Jahren sunnitischer Herrschaft
30/1/2007
Überlegungen zur Lösung des schiitisch-sunnitischen KonfliktsDer Irak ist kein "normales" arabisches Land. Damit soll nicht auf die Schiiten oder Kurden angespielt werden, denn religiöse oder nationale Minderheiten gibt es in fast jedem arabischen Land. Vielmehr ist es die Nachbarschaft zum Iran, der nicht nur eine starke Regionalmacht darstellt, sondern eine eigene Jahrtausende alte Zivilisation repräsentiert, die unzweifelhaft in Konkurrenz zum Arabertum und dem von ihm hervorgebrachten sunnitischen Islam steht.Historische BruchlinienEinst selbst das glänzende Zentrum des Islam und als solches Synthese der arabischen und persischen Kultur, sank das Zweistromland im letzten Jahrtausend zu einem ständig umkämpften Grenzgebiet zwischen Arabien und Persien herab. Die Herrschaft … [weiterlesen]
Häuserzerstörungen von Beduinen in der Wüste Negev
30/1/2007
KurzmeldungDas israelische Innenministerium hat die Zerstörung von mehr als 42.000 Wohneinheiten palästinensischer Beduinen in der Negev-Wüste angeordnet. Dies geht aus einem Anfang Dezember 2006 veröffentlichten Bericht des Senders "al-Jazeera" hervor. Unter Zugrundelegung von Angaben des Palästinensischen Informationszentrums (PIC) berichtet der Sender, dass der israelische Innenminister Roni Bar-On diese Wohnungen als illegal bezeichnet und ihren Abriss verfügt hat. Nach Angaben von palästinensischen Sicherheitskräften hat das israelische Militär bereits am gleichen Tag damit begonnen, diese neue Anordnung umzusetzen. Der Kommunalrat des Zusammenschlusses für Beduinen-Dörfer, der nicht von Israel anerkannt wird, verurteilte die Äußerungen des israelischen Innenministers … [weiterlesen]
Einreisverbote für Awni al Kalemji nach Deutschland und in die Schweiz
30/1/2007
Massive Einschränkung demokratischer RechteDie Berliner Ausländerbehörde verhängte am 27.09.2006 ein Einreise- und Aufenthaltsverbot gegen Awni al Kalemji von der Irakischen Patriotischen Allianz.Es wird der Vorwurf erhoben, dass Kalemji mit der politischen Unterstützung des irakischen Widerstands die "öffentliche Sicherheit und Ordnung der BRD beeinträchtigt. (...) Dies [Kalemjis Billigung des Widerstands] beinhaltet eine Beeinträchtigung der Grundinteressen der Gesellschaft, gerade wenn es um auswärtige Belange der BRD geht, hier das Verhältnis zum Irak und den USA."Damit zeigt sich ein weiteres Mal, dass sich die BRD völlig im Schlepptau der USA befindet und sich hinter ihre völkerrechtswidrigen imperialen Kriege stellt. Wenn rationale Argumente nicht mehr in Anschlag … [weiterlesen]
Buchbesprechung: Friendly Fire - Als Geisel zwischen den Fronten
30/1/2007
Ein Buch von Giuliana Sgrena, Ullstein VerlagGiuliana Sgrena, italienische Journalistin des "il manifesto", gerät im Irak 2005 für vier Wochen als Geisel in die Hände der Mudschaheddin. Bei ihrer Freilassung wird der italienische Geheimdienstagent Nicola Calipari von amerikanischen Militärs getötet und Giuliana Sgrena schwer verletzt. Wer erinnert sich nicht an die durch die Medien gehenden Bilder von Giuliana Sgrena und den Demonstrationen in vielen italienischen Städten mit den skandierten "Liberatela"-Rufen.Eine engagierte Journalistin ist Sgrena, mit dem politischen Wissen einer "Linken", jahrzehntelanger Erfahrung in der Kriegsberichterstattung (Somalia, Palästina, Afghanistan, Algerien) und dem unerschrockenen Einsatz für die Menschen in diesen Gebieten negiert sie Gefahr … [weiterlesen]
Zur Einstaatenlösung
30/1/2007 · Gunnar Bernhard
Zwei Themen beherrschen in dieser Ausgabe der Intifada die Rubrik "Diskussion": einerseits die Holocaust-Konferenz, die im Dezember 2006 im Iran stattgefunden hat, andererseits die historische Debatte um eine "Ein- oder Zwei-Staaten-Lösung" im Palästina-Konflikt, die heute häufig in den Termini der Diskussion um das "Existenzrecht Israels" geführt wird. Schon allein diese begriffliche Verschiebung zeigt, wie irreführend, instrumentalisierend und manipulierend die historische Forderung der palästinensischen Befreiungsbewegung nach einem demokratischen Staat in Palästina heute rezipiert wird. Auch in der Frage der Holocaust-Konferenz ging vieles durch die internationalen Medien, was nicht darauf ausgerichtet war, zu einer sachlichen Debatte beizutragen. Auch diese … [weiterlesen]
Verlangt ist ein moralisches Werturteil
30/1/2007
Über das "Existenzrecht" IsraelsDa inzwischen der von Israel, USA und EU lang ersehnte palästinensische Bürgerkrieg vor dem Ausbruch zu stehen scheint, empfiehlt sich eine Prüfung des Arguments Israels, der USA und EU zur Rechtfertigung der kollektiven Bestrafung der Palästinenser wegen ihrer "falschen" Entscheidung bei den demokratischen Wahlen im Januar 2006 - Hamas' Weigerung, "Israel anzuerkennen" oder "die Existenz Israels anzuerkennen" oder "das Existenzrecht Israels anzuerkennen".Diese drei Formulierungen werden von Medien, Politikern und selbst Diplomaten so austauschbar verwendet, als ob sie dasselbe meinen. Dies ist jedoch nicht der Fall.Die "Anerkennung Israels" oder irgend eines anderen Staates ist ein rechtlich-diplomatischer Akt eines Staates im Bezug auf einen anderen … [weiterlesen]
Auch weiterhin: Nur für Juden
30/1/2007
Das "Existenzrecht" Israels anerkennen, heißt praktisch, einem paranoidem Staatsrassismus huldigenDas Problem der palästinensischen Führung bei ihrem Bemühen, Millionen Menschen in den besetzten Gebieten ein wenig Erleichterung von ihrem kollektiven Leiden zu verschaffen, ist Sache einiger weniger Worten. Etwa so, wie wenn ein unartiges Kind nur "Entschuldigung" zu sagen braucht, um nicht länger Stubenarrest zu haben, muss auch die Hamas-Regierung nur sagen: "Wir erkennen Israel an", und schon ergießt sich angeblich über die West-Bank und Gaza eine Flut von Hilfe und internationalem Goodwill.Das, jedenfalls, war die Kernaussage der Rede des israelischen Premierministers Ehud Olmert bei seinem jüngsten Besuch im Negev, als er den Eindruck erweckte, dass die Hand seines Landes über … [weiterlesen]
Zwei interessante Initiativen
26/1/2007
von Aug und Ohr Nachdem am vergangenen Montag nach einer Schnell-Besetzung des Audi-Max ein Plenum, das gut angelaufen war und sich zu einer regelrechten Versammlung sozialer und politischer Kräfte entwickelt hatte, auf brutale und primitive Weise abgewürgt worden war - so wurde etwa eine Vertreterin des Virus mitten in der Rede von brüllenden Typen unterbrochen und der AIK-Referent wurde von einer kleinen Clique niedergebrüllt (das ganze unter der Duldung der grünen ÖH-Funktionärinnen, die die Versammlung, ohne dazu aufgefordert zu sein, leiteten) - hat es bei der Demonstration auf dem Ballhausplatz bei Gelegenheit der Angelobung eine interessante Linkswende gegeben, und zwar im Programm, das von der Vorsitzenden der Bundes-ÖH Spielbauer vorgetragen wurde. Es … [weiterlesen]
Bürgerkrieg im Irak
26/1/2007
Warum wir weiterhin den Widerstand unterstützen, aus Intifada Nr. 23Sprechen wir Klartext: der sunnitisch-schiitische Konflikt im Irak hat sich im Verlauf des letzten halben Jahres zu einer Form des Bürgerkriegs ausgewachsen.Es hilft da wenig, das einfach mit dem Hinweis abzustreiten, dass dies alles Machinationen der USA und des Zionismus seien - wie es viele unserer Freunde im Widerstand gerne tun. Sicher, die USA haben tatsächlich wesentlich dazu beigetragen, ohne jedoch dies von Anfang an im Schilde zu führen. Denn der Bürgerkrieg zeigt keineswegs den Erfolg Washingtons an, sondern dessen totales Fiasko, den völligen Verlust der Kontrolle über die Situation.Man kann sich auf die Suche nach dem historischen Kontext des Konflikts machen Doch es hätte nicht zwangsläufig so weit … [weiterlesen]
Schlächter oder Märtyrer?
26/1/2007
Zu Saddam Husseins Tod als Antwort an unsere Kritiker, Intifada Nr. 23Die Hinrichtung Saddam Husseins gab Anlass zu einer in der europäischen antiimperialistischen Linken geführten Debatte über die Person Husseins und die politische Bedeutung seines Todes. Wir veröffentlichen im Folgenden einen Kommentar dazu. In der Gesellschaft wie in der Politik gibt es kein Schwarz-Weiß-Schema, insbesondere nach dem Zusammenbruch der historischen Mission des Proletariats als globale politische Alternative zum Kapitalismus. Vielmehr gibt es viele handelnde Subjekte, die in einem komplizierten Geflecht von Interessen sich verbinden oder mit einander zusammenstoßen. Aufgabe der revolutionären Antiimperialisten, die global gesehen eines dieser Subjekte sind, ist es, diese Interessen möglichst … [weiterlesen]
Bürgerkrieg in Palästina - hat Israel sein Ziel erreicht?
26/1/2007
Leitartikel, Intifada Nr. 23Die bürgerkriegsähnliche Situation, die den palästinensischen Alltag in den letzten Wochen und Monaten prägt, hat es in dieser Form seit der Vertreibung der Palästinenser und der israelischen Staatsgründung im Jahr 1948 noch nie gegeben. Die nationale Einheit im Kampf gegen die israelische Besatzung über alle politische Differenzen hinweg hat das Rückgrat dieses seit sechzig Jahren im permanenten Widerstand lebenden Volkes ausgemacht. "Teile und herrsche" ist seit den Römern das größte Erfolgsrezept jeder imperialen und kolonialen Macht im Kampf gegen Widerstand - nun scheint auch Israel, mit tatkräftiger Unterstützung des Westens, in der Umsetzung dieses Leitspruchs einen Schritt weiter gekommen zu sein. Die Kämpfe zwischen den beiden größten … [weiterlesen]
Bald Gegenregierung in Beirut?
25/1/2007
Interview mit Samah IdrissSamah Idriss ist Aktivist der säkularen antiimperialistischen Linken des Libanon und Herausgeber der arabischen Literaturzeitschrift al Adab.War der Generalstreik von Dienstag, 23.1. 2007 ein Erfolg?Die Opposition schaffte es das Land zu paralysieren. In den Gegenden die sich unter der Kontrolle von Hisbollah und Amal befinden kam das öffentliche Leben völlig zum Stillstand. Für den Machtbereich von Walid Dschumblat und für den maronitischen Bereich, der unter Samir Geagea, Michel Aoun und Suliman Franjieh aufgeteilt ist, kann das nicht gesagt werden.Wird die Siniora-Regierung in die Knie gehen?Nein, unter dem Druck der USA und Frankreich ist sie nicht bereit zurückzuweichen. Die Forderung der Opposition nach einer Drittelsperrminorität bleibt für sie … [weiterlesen]
Todesfasten in der Türkei: Einlenken der Regierung?
23/1/2007
Behic Asci wurde in die medizinische Fakultät in Capa eingeliefert Behic Asci, der am 5. April 2006, dem 'Internationalen Tag der AnwältInnen' gegen die Isolationshaft ins Todesfasten getreten ist, hat seine Aktion unterbrochen.Er wurde zur Behandlung in die medizinische Fakultät Capa verlegt.Einstweilen hat sich eine Menschenmenge, darunter der Vorsitzende der Türkischen Ärztevereinigung (TTB) Gencay Gürsoy, der Vorsitzende der Istanbuler Anwaltskammer Kazim Kolcuoglu, Generalvorsitzender der DISK Süleyman Celebi, VertreterInnen der Istanbuler Ärztekammer (ITO), der ehemalige Generalvorsitzende des Menschenrechtsvereins (IHD) Akin Birdal, VertreterInnen der Istanbuler Zweigstelle des Zeitgenössischen JuristInnenverbandes (ÇHD), AnwältInnen gegen die Isolation, … [weiterlesen]
Seminar über die Situation im Nahen und Mittleren Osten
22/1/2007
Samstag, 24.02.2007, BerlinOb die US-Besatzung im Irak, der jüngste Krieg Israels gegen den Libanon, die von Tel Aviv fortgesetzten Übergriffe im Gaza oder das Säbelrasseln gegen Teheran: Der Nahe und Mittlere Osten ist permanent Einmischungsversuchen und Aggressionen ausgesetzt. Militärschläge gegen den Iran scheinen nur noch eine Frage der Zeit zu sein, ein Flächenbrand von der Küste Libanons bis nach Afghanistan droht. Parallel hierzu nimmt der Antiislamismus in den USA und Europa zu. Das Berliner Seminar will die aktuelle Situation im Nahen und Mittleren Osten unter verschiedenen Gesichtspunkten analysieren … [weiterlesen]
Zuschauen oder eingreifen?
21/1/2007
Protestaktion vor dem ÖGB-KongressMo, 22.1., 16-18hAustria Center RampeZuschauen?* Wie die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer?* Wie der Zugang zu den Universitäten mit finanziellen Hürden wie den Studiengebühren versperrt wird?* Wie die Konzerne und die Reichen alles kriegen was sie wollen, Steuergeschenke in großer Zahl, während die Masse der Lohnsteuerpflichtigen den Staat erhält?* Wie in- und ausländische KollegInnen gegeneinander ausgespielt, Asyl- und Fremdenrecht weiter verschärft und rassistische Hetze und Islamphobie zur "Normalität" werden?* Wie Lehrlingen der hart erkämpfte Kündigungsschutz genommen wird?* Wie Arbeitslose schikaniert und im Kreis geschickt werden?* Wie die Ladenöffnungs- und Arbeitszeiten hemmungslos an die Profitinteressen der … [weiterlesen]
Mit dem Widerstand, für einen gerechten Frieden im Nahen Osten
17/1/2007
Die nationale Versammlung der veranstaltenden Kräfte, welche letzten Sonntag (14. Januar) in Florenz stattgefunden hat, beschloß, endgültig für die internationale Konferenz: "Gegen die Besatzung, mit dem Widerstand - für einen gerechten Frieden im Irak, Libanon und Palästina" aufzurufen.Nach dem Kampf 2005, als die italienische Regierung die Konferenz verhindert hatte auf Befehl der USA, nach dem Erfolg der Kampagne für die Visa, die diesmal gesichert zu sein scheinen und mit der erneuten Interessensbekundung verschiedener Sektoren der arabischen Widerstandsbewegung ist die Zeit reif für diese wichtige internationale Zusammenkunft.Am 24.-25. März wird ein breites Spektrum irakischer, palästinensischer und libanesischer (und aus anderen arabischen Ländern) Vertreter … [weiterlesen]
Nicht Syrien, sondern Israel und USA bedrohen die Unabhängigkeit des Libanon
16/1/2007
Pressekonferenz mit Saadallah Mazraani, Vizesekretär der libanesischen KommunistenDonnerstag, 18. Jänner, 10hCafà© RathausLandesgerichtsstr.5, 1080 WienSeit einem Monat befinden sich Millionen Libanesen auf den Straßen, um gegen die proamerikanische Regierung Fuad Siniora zu protestieren. Während die machthabende Gruppe um den Milliardärssohn Hariri die konfessionelle Karte spielt, basieren die Massenproteste auf einer breiten Koalition aller Religionsgruppen.Der gegenwärtige Konflikt im Zedernland wird als Fortsetzung des israelischen Angriffskrieges mit anderen Mitteln gesehen, wobei es darum geht den Libanon zu einem amerikanischen Protektorat zu machen. Entgegen der üblichen Darstellung ist nicht Syrien die Bedrohung des Libanon, sondern Israel und die USA - so sieht es … [weiterlesen]
Thema
Archiv