Aus Kiew mußte Borotba ja fast ganz abziehen. Bereits im Februar hatten faschistische Sturmtruppen das dortige Büro gestürmt (1), und es wurden Todeslisten aufgestellt, auf denen damals insgesamt 8 Borotba-Aktivisten aufschienen (2), aber auch Aktivisten anderer Organisationen. Das war der Anlaß, sich ganz, mit Ausnahme einiger verdeckt arbeitender Kräfte, aus Kiew zurückzuziehen.
In Kharkow wurde ein erstes Mal am 15. April die Parteizentrale von der Polizei gestürmt und verwüstet (3). In der Zeitschrift LINKS (4) wird berichtet, daß dies am 2. Mai in Kharkow ein zweites Mal stattfand. Zahlreiche politische Materialien wurden auch diesmal beschlagnahmt, ebenso Fahnen, glücklicherweise ist dabei niemand verletzt oder verhaftet worden. Dmitry Kolesnik von Borotba vermutet, …
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