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Alle Beiträge zur Kategorie: Allgemein

Ewald Nowotny: Der Bock als Gärtner
20/3/2014 · Von A.F.Reiterer
Wer beim BAWAG-Desaster verloren hat, wissen wir ziemlich genau: An erster Stelle waren es die Gewerkschaften; dann die österreichische Bevölkerung; ein wenig auch speziell die Angestellten der BAWAG. Und wer hat gewonnen? An erster Stelle der jetzige Eigentümer Cerberus Capital Manage­ment, dem man die Bank in den Rachen geworfen hat. Durch die Schwächung der Gewerk­schaften hat möglicherweise auch das österreichische Kapital etwas gewonnen. Die ÖVP bildete sich eine Zeitlang ein, da auch politisches Kleingeld machen zu können.. Und ganz sicher gewonnen hat Ewald Nowotny. Nowotny war stets unauffälliger Professor der Ökonomie in Linz, frühzeitig, bereits mit 29 Jahren. Sucht man nach Publikationen von ihm vorher, so muss man sehr gründlich suchen, bis man was … [weiterlesen]
Intellektuelle und Proleten, Oligarchen und Plebejer
15/3/2014 · Von A.F.Reiterer
"Der Arbeiter hat kein Vaterland." Von wem immer dieser Satz stammt – im 19. Jahrhundert wurde er den Sozialisten zum Vorwurf gemacht. Heute ist sie das politische Ziel der Oligar­chie. Die Arbeit soll dem Kapital nachziehen. In den 1960ern und 1970ern hat dies europa­weit auch gut funktioniert. Griechen, Portugiesen und Spanier flohen vor den Diktaturen, und auch Italiener kamen in Massen in die BRD. Und heute beginnt der Wanderzirkus wieder. Nur müssen sich auch immer mehr Deutsche dran beteiligen. Sie ziehen nach Österreich und in die Schweiz und stoßen dort bereits auf Ressentiments. Und die meisten Intellektuellen im deutschsprachigen Raum halten dies für progressiv. Vor 150 Jahren und dann noch sehr lange waren die Intellektuellen in ihrer Mehrzahl national und … [weiterlesen]
Trinchera antiimperialista por la paz socialista!
10/3/2014 · Corriente Revolucionaria Bolívar y Zamora CRBZ
Mientras el Gobierno Revolucionario y el pueblo venezolano se esfuerzan por buscar la paz y el dialogo, la violencia fascista de la contrarrevolución guarimbera sigue su curso. Los sectores de ultra derecha de la oposición han adoptado una actitud claramente insurreccional, muestra de ello es el llamado Manifiesto de Mérida, en donde una serie de dirigentes estudiantes proclaman una lucha abierta con el legítimo Gobierno de Nicolás Maduro hasta su derrocamiento, negando toda posibilidad de dialogo, aun cuando el gobierno revolucionario se ha esforzado por incluir a todos los sectores en los Diálogos de Paz. El Golpe Suave de la derecha, si bien ha perdido apoyo social y no logró el derrocamiento del gobierno como lo pretendían algunos aventureros, sigue manteniendo una alta … [weiterlesen]
Von Boserup zu Baumol und Baslassa/Samuelson
9/3/2014
Kann man Entwicklung messen? Wie misst man Entwicklung? Man muss eine Dimension finden, die sich im Zeitablauf systematisch verändert und klar identifizierbar ist. Und sie muss wichtig und aussagekräftig sein. Das heißt nicht notwendig, dass sie quantitativ sein muss. Davon gibt es einige. Doch man darf diese Dimension keinesfalls gleichsetzen mit dem Prozess der gesellschaftlichen Veränderung selbst. Der ist vielschichtig. Für viele Ökonomen ist diese Gleichsetzung zwischen (eindimensionalem) Indikator und vieldimensionalem Ablauf gar nicht selbstverständlich. Ester Boserup (1910 – 1999) war Ökonomin im Dienst der Uno und analysierte Entwick­lungsländer. Die vielfältigen Zusammenhänge waren ihr sehr bewusst. So hat sie sich u. a. mit der Rolle der Frauen in der … [weiterlesen]
Nach Genf: Syrien-Symposium für einen demokratischen Übergang
2/3/2014
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Am Wochenende vom 8./9. März sollen auf der Friedensburg Schlaining rund 50 syrischen Aktivisten, Intellektuelle, Professoren, Journalisten, Ärzte, Künstler und religiöse Würdenträger aller Richtungen, Konfessionen, Nationalitäten, Identitäten zusammenkommen, um über die konkreten Möglichkeiten der Beendigung des Bürgerkriegs und eines demokratischen Übergangs in Syrien zu beraten. Aktuelle Teilnehmerliste: siehe Dateianhang. Dieses Symposium geht auf die „Initiative für eine politische Lösung des Syrien-Konflikts“ (www.peaceinsyria.org) zurück, die auf die Unterstützung von namhaften internationalen Persönlichkeiten (u.a. die NobelpreisträgerInnen Adolfo Perez Esquivel und Mairead Maguire, Jean Ziegler, Hans von Sponeck, Bischof Raul Vera etc.) zählen kann. … [weiterlesen]
Ukraine-Russland: kapitalistische Oligarchen und Selbstbestimmung
2/3/2014 · Antiimperialistische Koordination
1) Geopolitk erdrosselt Soziales: Die Logik der Geopolitik treibt die Ukraine Richtung Katastrophe. Das „Pro-russisch“ und „Anti-russisch“ verdeckt die sozialen Probleme des Landes, vergiftet den sozialen Charakter jeder sozio-politischen Konfrontation. Besonders begünstigt wird das durch die ausländische Intervention. Diese ist auch russisch, aber nicht in erster Linie: Die Einmischung der EU, ihre bedingungslose Unterstützung der Opposition im Sinne eines „Roll-Back“ Russlands, hat dort die radikalsten und faschistischen Teile gestärkt. Die Einmischung der EU und der USA haben es der Opposition erlaubt eine Regierung zu bilden, die auf jeglichen Konsens verzichtet und offene Rechtsextremisten und Antisemiten in entscheidende sicherheitspolitische Positionen bringt und … [weiterlesen]
Von Marx zu Sraffa und Morishima – Arbeit, Kapital und Transformation
17/2/2014
In Österreich machte das gesamte Kapital (ohne Geld) im Jahr 2000 743 Mrd. € aus. Das BIP dieses Jahres betrug 207 Mrd. Damit wäre der Kapitalkoeffizient k = K / Y = 3,59. Hier sind allerdings auch die Wohnbauten enthalten. Sie werden in den Investitionen und der Investi­tionsquote üblicher Weise mitgerechnet. Denn sie sind auch Mittel, Geld zu verdienen, indem man die Wohnungen und Häuser vermietet. In einer kapitalistischen Wirtschaft wird grund­sätzlich jedes Vermögen als Kapital aufgefasst, nicht nur die materiellen Produktionsmittel. Es gibt Anspruch auf Einkommen, und wenn dies nur potenziell ist. Wohnt man im eigenen Haus, so muss man nach dieser Überlegung eine Verzinsung des Marktwerts als entgangenes Einkommen oder als nicht geleistete Miete rechnen. Das … [weiterlesen]
Italien: Wahlgesetz für die Euro-Diktatur
17/2/2014
Eckpunkte und Besonderheiten des Gesetzesentwurfs sind: - Eine Mehrheitsklausel, die nur 37% als Mindestanteil an Wählerstimmen vorsieht, um die Mehrheitsprämie (= 52% der Sitze im Parlament, also die absolute Mehrheit) zu bekommen; im Fall einer Allianz von Parteien gilt dies für die Wahlallianz. - Unterschiedliche Sperrklauseln: 4,5% für Parteien, die Teil einer Wahlallianz sind (die Allianz selbst muss mindestens 12% der Stimmen erreicht haben); 8% für Parteien die den Alleingang wagen (höher ist die Hürde nur in der Türkei mit 10%). - Gesperrte Listen: es gibt keine Vorzugsstimmen, sondern die Kandidaten und ihr Listenrang werden zentral entschieden, sodass die Wähler keine eigene Präferenzen ausdrücken können. Mit einer Mehrheitsprämie, die nirgendwo auf der … [weiterlesen]
Am Kern vorbei
15/2/2014 · von Wilhelm Langthaler
Ich lese grundsätzlich jeden übersetzten Artikel Haythams mit großer Aufmerksamkeit. Denn es ist aus dieser Ecke des syrischen Spektrums von dem ich mir am ehesten Lösungen, Perspektiven oder zumindest plausible Erklärung erwarte. Doch der am 13.2.14 erschienene Kommentar zum Scheitern der Verhandlungen „Beyond Geneva“ enttäuscht. Nicht nur, dass ich ihn drei Mal lesen musste, um die Quintessenz herauszukitzeln – das mag der schwachen Übersetzung geschuldet sein. Vor allem lässt er keine Konturen eines alternativen Weges erkennen, der zu einer Verhandlungslösung für einen demokratischen Übergang führen könnte. „Die Beteiligten töteten Genf II.“ Das ist zweifellos richtig. Haytham kritisiert nicht nur die Großmächte und vor allem die USA, die die … [weiterlesen]
Arbeit und Wertbestimmung – ein technologischer oder ein politischer Vorgang?
8/2/2014
Der Reichtum der Menschheit, das Weltprodukt und sein Wert, hängt von der investierten Arbeit ab. Wieviele Stunden arbeiten die Menschen, die Welt insgesamt genommen, in einem Jahr? Das ist nicht leicht zu beantworten. Und wir werden gleich sehen, dass die Schwierig­keit nicht allein in den vielerorts fehlenden statistischen Unterlagen liegt. Versuchen wir trotzdem eine Schätzung! Wir gehen am besten von gut dokumentierten Fällen aus. Für Österreich gibt die Arbeits­kräfte-Erhebung der amtlichen Statistik für 2012 7,08 Mrd. Stunden an, geringfügig über den 6,91 Mrd. des Jahres 2004. Das macht für das Jahr 2012 also ein Brutto-Produkt von rund 44 €  pro Arbeitsstunde aus. Zieht man die Abschreibungen ab, also den Wert, welcher aus den vorherigen Jahren stammt … [weiterlesen]
Bericht von der Veranstaltung "Ist Syrien noch zu retten?"
28/1/2014 · Von Leo Gabriel
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Vor einem Publikum von über 100 Interessierten, das vor allem aus türkischen und syrischen Kurden bestand machte gleich zu Beginn Zuhat Kobani, der Sprecher der der PKK nahestehenden kurdischen PYD (Partei der demokratischen Einheit), einen interessanten Vorschlag: wenn die Kämpfer tatsächlich die Demokratie umsetzen wollten, mögen sie sich an den 59 kurdischen Selbstverwaltungsgemeinden im Nordosten Syriens ein Beispiel nehmen, die - dem syrischen „Mosaik an Ethnien und Religionen“ Rechnung tragend - einen Dritten Weg eingeschlagen hätten. Die Kurden bedauerten zutiefst, dass sie, ebenso wie der „National Body for Democratic Change“ (NBC), dem sie angehörten, nicht nach Genf eingeladen wären, was die NBC so sehr verstimmt hatte, dass sie am Vortag bereits ihren … [weiterlesen]
Weltproduktion und Wert – eine eindeutig messbare Größe?
26/1/2014 · Von A.F.Reiterer
Im Jahr 2008 erzeugte die Menschheit – nach den Daten der Weltbank – ein Gesamtprodukt, also Waren und Dienste (Welt-BIP) von 61,2 Bill. US-$, und 2013 72,7 Bill. Zur Erinnerung: 1 Bill. = 1.000 Mrd. = 1 mit 12 Nullen. Man könnte die Größe auch in € ausdrücken. Dann sänke sie um ein knappes Viertel; oder in norwegischen Kronen, dann stiege sie um das Sechsfache. Die Denomination mag beliebig sein. Aber die Größe selbst ist nicht beliebig. Und das ist der springende Punkt. Sie ergibt sich aus der eingesetzten Arbeitskraft und ihrer, in unterschiedlichen Wirtschaften unterschiedlichen Produktivität. Quelle: Weltbank - WEO Probleme vieler Art, und manche fast unlöslich, sind mit der Bestimmung dieser Größe ver­bunden. Sie ist in bestimmtem Ausmaß tautologisch. Denn … [weiterlesen]
Syrian conference for democratic self-determination
25/1/2014 · by Haytham Manna
De-railing of Geneva II from the Basic Tracks I received several letters from friends of the National Coordination Body for Democratic Change – NCB expressing surprise about the NCB’s boycott of the Geneva II Conference in the context of the arrangements, the formula and the conditions in which it is being held. We were particularly the brave defenders of this conference, and we were accused of all manner of sins after our defense of it even from some people who mounted the platform of the delegation of the Coalition on behalf of the Syrian opposition in Montreux. I wrote in my first notes about “Geneva I”/Geneva Communiqué on 10th July 2012: The Conference has been organised without the Syrians like a meeting of the Security Council, but this negative point has certainly … [weiterlesen]
Geld – Bargeld – "Vollgeld" – Geldmengen
18/1/2014 · Von A.F.Reiterer
Wieviel Bargeld gibt es in Österreich, also Geld in €-Noten und -Münzen? Das ist heute nicht mehr wirklich zu eruieren. Menschen aus anderen Gebieten der €-Zone kommen nach Öster­reich und geben Geld aus; Österreicher fahren in die Slowakei, die BRD und Italien zum Ein­kaufen. Und über die Ausgabe der Banknoten wie zu Schilling-Zeiten lässt sich die Bargeldmenge verlässlich nur auf €-Ebene messen. Legt man die Verhältnisse der gesamten €-Zone auf Österreich um, dann müssten hier 20 – 25 Mrd. € in Umlauf sein – 1/12tel oder 1/13tel des BIP. Aber ist das überhaupt wichtig? An jeder Supermarkt-Kasse muss man heute warten, weil irgend jemand den Einkauf von 3,56 € mit der Bankomat-Karte bezahlt, weil man ihr einge­redet hat: Bargeldloses Zahlen ist … [weiterlesen]
Kommunist, kritischer Geist, Grantler
16/1/2014 · von Wilhelm Langthaler
Werner Pirker 2008 in Kairo
Als ich ihn Anfang der 90er Jahre kennenlernte, lag das wichtigste Ereignis seines Lebens schon hinter ihm: der Zusammenbruch der Sowjetunion. Diese historische Niederlage, das Scheitern eines ganzen Jahrhunderts der Emanzipation, prägte ihn zutiefst. Es war die tiefere Ursache seines Zorns nach außen, der bisweilen in Grant – auch nach innen gerichtet – umschlagen konnte. So sehr er am Ziel des Kommunismus festhielt, so sehr suchte sein kritischer Intellekt nach den Ursachen des Scheiterns. Diejenigen, die ihn als Dogmatiker sehen wollten, irrten. So verstand unter seinen Freunden kaum jemand, warum er die Chrustschow’schen Reformen auch retrospektiv befürwortete. Wozu er sich niemals durchringen konnte, war den ungarischen Arbeiteraufstand von 1956 zu unterstützen – so … [weiterlesen]
Anti-Euro-Bewegung im Aufwind – jenseits von Grillo
14/1/2014 · von Wilhelm Langthaler
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Gesellschaftlicher Hintergrund Die soziale Protestbewegung vom 9. Dezember vergangenen Jahres, die bis um Weihnachten andauerte, hat wie ein Blitz in das politische System Italiens eingeschlagen. Im Grunde handelte es sich um die erste Massenbewegung seit Beginn der Krise vor fünf Jahren. Es ist kein Zufall, dass sie sofort in die politische Sphäre vorstieß und sich frontal gegen den Euro wendete. Klar, die Proteste wiesen wichtige Widersprüche und enorme Schwächen auf. Zudem reicht ihre Größe und Tiefe noch lange nicht aus, um wirklich entscheidende Änderungen zu bewirken. Ihre Bedeutung erlangt die Mobilisierung jedoch als Indikator dafür, dass die Massen nicht mehr lange passiv bleiben werden. Das herrschende Regime, gestützt auf die institutionelle Linke um die PD … [weiterlesen]
Give a voice to Syrians claiming political solution
9/1/2014 · International Peace Initiative for Syria
Among its main victims there are the democratic rights of the Syrian people, who originally tried to claim these rights by launching a peaceful popular mass protest movement. However their efforts have gradually been thwarted by an increasing influence of sectarian tendencies as well as a growing regional and global involvement. Together with many people inside Syria and across the world our initiative for Peace in Syria continues to insist (see initial call www.peaceinsyria.org/mission.html) that the only viable solution is a political settlement with a ceasefire paving the way to a transitional government, based on a power sharing agreement between the socio-political, confessional and ethnical blocs maintaining a common State. We are conscious that this is not the ideal solution for … [weiterlesen]
Syrien: Prinzip Hoffnung
5/1/2014 · Von Wilhelm Langthaler
Die Zeiten haben sich radikal gewandelt und Bloch ist in Vergessenheit geraten. Die aktive Gestaltung der Gesellschaft durch die Mehrheit wird wieder diversen Eliten als exklusives Geschäft anheim gestellt. Syrien durchlief diesen Bogen von mehr als drei Jahrzehnten in weniger als drei Jahren. Dennoch kommen wir in Syrien ohne Bloch nicht weiter, gerade weil die Hoffnung dort kontrafaktisch erscheint. Eine demokratische und soziale Revolte der Mittel- und Unterschichten verfängt sich im Spinnennetz der umgebenden Interessen und wandelt sich in einen äußerst blutigen konfessionellen Bürgerkrieg an dem sich alle regionalen und globalen Mächte rege beteiligen. Einsatz sind regionale Machtpositionen sowie die globale Ordnung zwischen Uni- und Multipolarismus – eine Last, die das … [weiterlesen]
Syria talks: mission impossible?
27/12/2013 · by Wilhelm Langthaler
Starving residents leave govt-besieged Moadamiyeh. Truces remain short-lived.
Syria definitely is the focus of conflictivity within the world system. International, regional, political and social fault lines are crossing there producing a tremendous eruption which turned a democratic popular revolt into a sectarian civil war with massive foreign involvement. And the stakes are indeed high, very high. Though the origin and base of the events have been the democratic and social rights of the popular masses, it became also about the redesign of the regional and global order. Let us try to discern the recent tendencies emerging in this conflict against the background of the preparations for the Geneva talks scheduled for January 2014. 1. Why talks – military solution not sustainable for Washington The most obvious fact is that the main global power, the … [weiterlesen]
Der Baltische Tiger und seine Opfer
22/12/2013 · Von A.F.Reiterer
Auf dem HDI (Human Development Index) steht das Land knapp vor Argentinien, aber deutlich nach Chile; seit 2007 glitt es um vier Plätze ab. Das BIP pro Kopf machte 2012 (letzter erhältlicher Wert) 10.900 € aus, das wären 30 % des Werts der Nieder­lande (um nicht immer von Österreich zu sprechen) oder 63 % von Griechenland. Rechnet man in KKP, dann steigt der Wrt im Vergleich zu den Niederlanden zwar auf etwa< die Hälfte. Doch gerade mit der Übernahme des € wird dieser günstigere Berechnungsmodus ja weitgehend sinnlos. Als die drei baltischen Staaten sich 1990 aus der damaligen Sowjetunion lösten, hatte Lettland 2.668.000 Einwohner. Es war seit 1959 in ansehnlicher Weise gewachsen. Mittlerweile hat das Land noch 2.024.000 Einwohner. Es hat also ein Viertel seiner … [weiterlesen]
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