Johanna Weichselbauer ist Aktivistin gegen den Freihandel und Mitglied der Solidarwerkstatt. Sie zeigt, dass die Freihandelsabkommen insbesondere mit den afrikanischen Staaten (EPA) nicht nur neokoloniale Diktate sind, sondern regelerecht Krieg gegen eine selbstbestimmte Entwicklung bedeuten. Sie produzieren Zerstörung und zwingen zur Flucht. Sie sprach bei der Veranstaltung "EU Hände weg von Afrika" am 31.1.2019 im Wiener Wuk.

Ishraga Mustafa Hamid stammt aus der linken Bewegung des Sudan und ist Politikwissenschaftlerin, Literatin und Aktivistin in Wien. Wir haben sie angesichts des von Bundeskanzler Kurz inszenierten Afrika-Forum und der gegenwärtigen soziopolitischen Massenproteste zur EU-Politik gegenüber Afrika befragt. Sie wird auch auf einer Diskussionsveranstaltung zu „EU und Afrika“ am 31.1.2019 sprechen

Silvia Jura ist Mitgegründerin des Komitees Freiheit für Lula Österreich. Anlässlich der Protestkundgebung vor der Residenz des brasilianischen Botschafters in Wien am 13. August 2018, erklärt sie die Kontinuität der anhaltenden Inhaftierung Lulas mit der Absetzung Dilmas und die antidemokratische Rolle der Justiz. Lulas Wiederwahl soll so verhindert werden.

Fotos der Kundgebung:

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Gegen den Rechtspopulismus wird von vielen Linken Antifa in Stellung gebracht. Das führt de facto in eine Unterstützung des Linksliberalismus. Denn Rot (und Grün) haben mit ihrer neoliberalen Politik erst den Boden für den sozialpopulistischen Protest bereitet, der von der Rechten benutzt wird. Will die Linke eine Rolle spielen, muss sie sich zum Fürsprecher jener Mehrheit machen, die durch die Globalisierung und Wirtschaftsliberalismus geschädigt und hinuntergedrückt werden. Das bedeutet Regulierung, Sozialstaat mittels des Instrument des Nationalstaates, der progressiv gefüllt werden soll.

Mey Teyel, Pharmazeutin, spricht über weißen Feminismus, der die people of colour nicht repräsentiert, Alice Schwarzer als Einpeitscherin der Herrschenden und die Notwendigkeit des antikapitalistischen Kampfes.

Das plakative Vorgehen von Kurz-Strache gegen Moscheen und Imame bedient und stärkt das Feindbild Islam. Es ist für eine demokratische und friedliche Gesellschaft brandgefährlich und befördert die Spaltung. Wir müssen die Parallelgesellschaften der Wohlhabenden und den Ausschluss der Armen und Anderen beenden.

Videoaufzeichnung der Veranstaltung vom 25.10.2017, Wien

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