! إمنØوا الØاج علي ØµØ§Ù„Ø Ø¹Ø¨Ù‘Ø§Ø³ تأشيرة الدخول
عريضة مقدّمة للسيدة بلازنيك وزيره خارجية النمسا
لا تسلبوا ضØايا التعذيب قي سجن أبي غريب ØÙ‚ التعبير أيضا !
إمنØوا الØاج علي ØµØ§Ù„Ø Ø¹Ø¨Ù‘Ø§Ø³ تأشيرة الدخول!
الØاج علي (علي ØµØ§Ù„Ø Ø¹Ø¨Ø§Ø³) هو ذلك الرجل الناجي من سجن أبي غريب الأمريكي Ù?ÙŠ العراق، والذي صدمت صوره مغطى الرأس وموصولة يديه بالصاعقات الكهربائية العالم أجمع.
منذ الإÙ?راج عنه، وضع الØاج علي نصب عينيه مكاÙ?ØØ© التعذيب Ù?ÙŠ سجون الإØتلال. والخطوة الأولى لتØقيق هذه الغاية، تتمثل بالتعريÙ? بالØقائق.
رÙ?ضت السلطات النمساوية، ودون ذكر للأسباب، Ù…Ù†Ø ØªØ£Ø´ÙŠØ±Ø© الدخول للØاج علي، مع أنها مسندة بدعوة رسمية من مؤسسة إعلامية نمساوية.
لقد سبق وأن رÙ?Ù?ضت تأشيرة الدخول من قبل الØكومة الإيطالية، التي كانت على عكس نظيرتها النمساوية طرÙ?ا Ù?ÙŠ العدوان على العراق، جنبا إلى جنب مع الولايات المتØدة الأمريكية، ولازالت إلى Øدّ الآن تشارك Ù?ÙŠ الاØتلال.
ÙˆÙ?ÙŠ Ù†Ù?س الوقت الذي ترÙ?ض Ù?يه الØكومة النمساوية Ù…Ù†Ø ØªØ£Ø´ÙŠØ±Ø© الدّخول لأØد ضØايا التعذيب، تستقبل هذه الأخيرة جلال طالباني رئيسا للعراق!
ليست مرتزقة البشمركة الطالبانية المشتبه الوØيد Ù?ÙŠ عدد لا ÙŠØصى من الخروقات Ù?ÙŠ مجال Øقوق الإنسان كما هو الØال Ù?ÙŠ التعذيب المنظّم لمعارضي الإØتلال، وإنما رئاسة طالباني برمّتها مستندة إلى Øرب عدوانية على ØÙ‚ الشعوب وما تبعها من اØتلال.
إن الاستقبال الرسمي لطالباني من طرÙ? الØكومة النمساوية، هو إشارة إلى تراجع Ù?ÙŠ المعارضة الأوروبية للإØتلال، هذه المعارضة التي عبّرت عنها إرادة الغالبية العظمى، وإلى تشريع نظام الإØتلال. لم يبق هنا مجال للØديث عن الØياديّة.
Ù†ØÙ† نطالب وزيرة الخارجية بلاسنيك بذكر أسباب رÙ?ض تأشيرة الدّخول للØاج علي. ونريد أن نذكّر، أنّ النمسا التزمت بالعديد من المعاهدات والاتÙ?اقيات للوقاية من التعذيب، ممّا يجبرها على عدم مخالÙ?تها.
ومن هذا المنطلق، نطالب الØكومة بالتراجع عن قرارها، ÙˆÙ…Ù†Ø Ø§Ù„ØªØ£Ø´ÙŠØ±Ø©ØŒ Øتّى يتمكن Ø£Øد ضØايا الإØتلال، هو أيضا، من إيصال صوته إلى العالم. وهذا ما تنصّ عليه Øرية الرأي والتعدّدية.
ÙˆÙ?ÙŠ الأخير، Ù†Øذّر من مخالÙ?Ø© مبدأ Øيادية النمسا، المنصوص عليه Ù?ÙŠ الدّستور النمساوي، والذي نراه مهدّدا بسياسة الانقياد المتعمّد للولايات المتØدة ومصالØها.
Petition an Außenministerin Plassnik:
Nehmt dem Folteropfer von Abu Ghraib nicht auch noch die Stimme
Gewährt Haj Ali die Einreise
Haj Ali (Ali Shalal Abbas) ist der Mann aus dem US-Gefängnis Abu Ghraib im Irak mit Kapuze und Elektroden an den Händen, dessen Bilder die Welt schockierten. Seit seiner Freilassung hat er es sich zum Ziel gesetzt einen Beitrag zum Ende der Folter durch die Besatzung zu leisten, dessen erster Schritt in der Aufklärung über die wahren Zustände besteht.
Ein Visumsantrag, gestützt auf eine Einladung seitens eines österreichischen Medienunternehmens, wurde von den österreichischen Behörden ohne Angabe von Gründen abgelehnt. Dem geht ein negativer Bescheid durch die italienische Regierung voraus, die allerdings im Gegensatz zu Österreich mit den USA den Irak angriffen haben und ihn nun besetzt halten.
Zeitgleich zur Einreiseverweigerung für ein Folteropfer empfängt die österreichische Regierung Dschalal Talabani. Dessen Peschmerga-Milizen werden nicht nur zahlloser Menschenrechtsverletzungen verdächtigt, wie beispielsweise der systematischen Folterung von Besatzungsgegnern, sondern seine Präsidentschaft als ganze stützt sich auf einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg und die darauf folgende Besatzung. Mit dem Staatsempfang für Talabani macht die Regierung die europäische Opposition zum Krieg gegen den Irak rückgängig, die dem Willen der übergroßen Mehrheit entspricht, und rechtfertigt das Besatzungsregime. Von Neutralität kann da keine Rede mehr sein.
Wir verlangen von Außenministerin Plassnik, dass sie über die Gründe für die Ablehnung der Einreise für Haj Ali Auskunft erteilt. Wir wollen daran erinnern, dass sich Österreich in verschiedenen völkerrechtlich bindenden Verträgen zur Prävention der Folter verpflichtet hat, welches mit einschließt Aufklärung über diese nicht zu behindern.
Wir fordern daher die Rücknahme der Einreiseverweigerung und die Gewährung eines Visums, so dass auch ein Opfer der Besatzung zu Wort kommt. Das gebietet die Meinungsfreiheit und -vielfalt.
Schließlich mahnen wir die verfassungsmäßig festgeschriebene Neutralität Österreichs ein, die durch die offensichtlich praktizierte Unterordnung unter die US-Interessen verletzt wird.
Leo Gabriel, Journalist
Peter Schmied, Journalist
Dipl.-Ing. Dr. Hans Mikosch, Universitätslehrer, Wien
Dr. Karl Reitter, Universitätslehrer, Wien
Hannes Hofbauer, Verleger und Journalist
Wilfried Bader, Gemeinderat Angerberg, Tirol
Gerhard Ruiss, Literat
Tibor Zenker, Sozialistische Jugend Niederösterreich
Michael Pröbsting, freier Journalist, ArbeiterInnenstandpunkt
Dr. Haimo L. Handl, Consultant, Wien
Otto Bruckner, Kommunistische Initiative Wien
Gerhard Drexler, Soziologe
Irina Vana, Spitzenkandidatin der Gegenstimmen
Waltraud Schauer, menschlicher Schutzschild im Irak
DSA Selma Schacht, GLB – GPA
Melanie Marschnig alias Melamar, Literatin
Sandra Bakutz, Menschenrechtsaktivistin und Journalistin
Elisabeth Gschaider,
Dipl. Ing. Mohammad Abu-rous, Chemiker, Arabischer Palestina Club
Dr.Teresa Frisch-Soto, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Inst. F. Geschichte, Universität Wien
Peter Winkler, Landesobmann des oö. KZ-Verbandes
Rudolf Haunschmid, Widerstandskämpfer und Ehrenobmann des oö. KZ-Verbandes
Michaela Mayer, Grafikerin, Wien
Markus Bernhardt, Journalist, Berlin
Dieter Reinisch, Angestellter am Flughafen-Wien und Student, Wien, ArbeiterInnenstandpunkt
Ruben Equit, Student, Gelsenkrichen
Klaus Hartmann, Vizepräsident der Weltunion der Freidenker
Dr.med.Sean Steinbach