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Für Menschlichkeit ohne Chauvinismus!

18. März 2022 @ 17:00

krieg

Der Krieg in der Ukraine hat eine Welle an Solidaritätsbekundungen gegenüber Geflüchteten ausgelöst. Viele Organisationen und Einzelpersonen bieten Geflüchteten Unterstützung. So positiv dieser Impuls ist, so schal ist der Nachgeschmack der bleibt, denkt man daran, wie mit Geflüchteten aus anderen Regionen verfahren wird. Etwa mit jenen aus dem afrikanischen Raum, an den Mittelmeeraußengrenzen Europas, deren Tod auf unsicheren Booten und Fluchtwegen einfach in Kauf genommen wird. Oder denken wir an die Flüchtenden, die an den Grenzen zu Polen diesen Winter erfroren sind. Oder die Menschen, die aus der Ukraine fliehen wollen und an der polnischen Grenze angehalten werden, da sie ursprünglich afrikanischer Herkunft sind. Oder erinnern wir uns wie Geflüchtete aus dem arabischen Raum in Österreich behandelt werden. Die Ressentiments gegenüber muslimischen Mitmenschen wurden über Jahre geschürt, und über einen pauschalen Terrorverdacht in Österreich weiterreichende, antidemokratische Gesetzesänderungen vorangetrieben.
Die Berichterstattung zum Krieg in der Ukraine schürt heute zudem alte Chauvinismen gegen „die Russen“. Wir wollen Menschlichkeit ohne Chauvinismus! Geflüchtete, egal welcher Herkunft, brauchen unsere Unterstützung und Solidarität.
Es braucht ein politisches Verständnis von den Wurzeln des Konflikts. Um den Krieg zu beenden, muss die Nato-Expansion gegen Russland zurückgenommen werden.

Details

Datum:
18. März 2022
Zeit:
17:00
Veranstaltung-Tags:
Thema
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