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Widersprüchlicher Gegenpol

10/7/2008
Der Iran soll das nächste Opfer werden. Egal unter welchem Vorwand - obwohl sich natürlich vermeintliche Atomwaffen anbieten würden - und egal in welcher Form. Die USA haben als internationales Machtzentrum den Entschluss gefasst, Teheran zu Fall zu bringen. An der Umsetzung dieses Ziels wird nun gearbeitet, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Bei seinem Europabesuch hat George W. Bush die europäischen Verbündeten auf Linie gebracht. In den Gesprächen mit den Staats- und Regierungschefs stand die Iran-Frage ganz oben auf der Agenda. Prompt hat die EU dem Druck Washingtons Folge geleistet und die Sanktionen gegen iranische Einrichtungen verschärft. Obwohl einzelne europäische Staaten den Schwerpunkt auf diplomatischen Druck legen, so ist die militärische Option … [weiterlesen]

Fadi Madi zurück in Deutschland!

7/7/2008
Vier Jahre nach seiner Abschiebung und nach mehreren erfolgreichen Gerichtsprozessen ist Fadi Madi im Juni 2008 in die BRD zurückgekehrt. Im September 2004 hatte der Berliner Polizeipräsident ein Verbot gegen den in seiner Stadt geplanten "Ersten Arabisch-Islamischen Kongress" erlassen. Fadi Madi war der maßgebliche Organisator des Kongresses. In der Begründung des Polizeipräsidenten hieß es, Ziel der Veranstaltung sei die Billigung von "schweren Straftaten". Das tatsächliche Bestreben Fadi Madis war es, in Europa einen Dialog über die Legitimität arabischer Volksbewegungen gegen Krieg und Besatzung zu eröffnen. Wie im Nachhinein bekannt geworden ist, hatte das Simon Wiesenthal Center direkt beim damaligen Bundesinnenminister Schily gegen den geplanten Kongress … [weiterlesen]

Impressionen vom Seminar 2008

7/7/2008
Bilder und Eindrücke  "Warum wird ein Indianeraufstand in Mexiko als emanzipatorisch verstanden, während der libanesische Widerstand gegen die israelische Aggression als terroristisch gilt? Das ist eigentlich absurd. Ich hoffe, die Antiimperialistische Koordination (AIK) schafft es, den Anstoß, den der islamisch-arabische Widerstand für eine Systemopposition im Westen zu bieten hat, zu übertragen, verständlich zu machen, zu popularisieren", fragte ein Teilnehmer des Seminars.   "Als Opfer seid ihr im Kampf für uns gefallenVerband der ehemaligen PartisanenSlowenisch-Kärnten 1949" Sele-Fara (Zell-Pfarre), eines jener Dörfer, die aufgrund seiner abgeschiedenen Lage der deutschnationalen Zwangsassimilierung bisher widerstehen konnte. … [weiterlesen]

Schreckgespenst EU-Kritik

2/7/2008
Erklärung der Antiimperialistischen Koordination (AIK) zum "Schwenk" der SPÖ in der Volksabstimmungsfrage Die Proteste von zehntausenden Menschen gegen die Ratifizierung des EU-Reformvertrages durch das österreichische Parlament im April haben nun eine unerwartete Nachwirkung gefunden. Die in Meinungsumfragen im freien Fall befindliche SPÖ hat in einem Brief des neuen Führungs-Duos Gusenbauer/Feymann an die Kronen Zeitung mitgeteilt, "dass zukünftige Vertragsänderungen, die die österreichischen Interessen berühren, durch eine Volksabstimmung in Österreich entschieden werden sollen." Der Hintergedanke der SPÖ-Spitze dabei braucht nicht tiefer analysiert zu werden: Angesichts der unsicheren Zukunft der Koalitionsregierung und der Erosion von enttäuschten Wählerschichten in … [weiterlesen]

"Die Zwei-Staaten-Lösung blockierte uns"

28/6/2008
aus junge Welt, 26.06.2008 / Schwerpunkt
von Wilhelm Langthaler

Konferenz in Haifa diskutiert palästinensisches Rückkehrrecht. Juden und Araber für ein Israel aller seiner Bürger
Es war eine aufsehenerregende Konferenz, die Israels drittgrößte Stadt Haifa am Wochenende erlebte. Hochkarätig besetzt, beschäftigte sie sich zwei Tage lang mit der Zukunft Israels unter dem Motto: "Für das Rückkehrrecht und einen säkularen demokratischen Staat in Palästina". Unter den etwa 300 Teilnehmern befanden sich sowohl Mitglieder der arabischen Minderheit in Israel als auch zahlreiche jüdische Intellektuelle, Akademiker und politische Aktivisten, die dem Zionismus kritisch gegenüberstehen.In einer ersten Stellungnahme zeigten sich die Organisatoren mit den Ergebnissen sehr zufrieden. So meinte Samieh Jabbarin, einer der Initiatoren: "Die Zwei-Staaten-Lösung blockierte uns lange. Aber die Atmosphäre hat sich geändert, und es gibt nun eine breite Diskussion über einen … [weiterlesen]

Kundgebung: Hände weg vom Iran!

28/6/2008
11. Juli 2008, Wien Das Aktionskomitee gegen den Angriff auf den Iran, die Antiimperialistische Koordination, die Jugendorganisation REVOLUTION und die Liga der Sozialistischen Revolution rufen gemeinsam zu einer Kundgebung am 11.7. gegen einen drohenden Angriff auf den Iran auf. Aufruf Angesichts des erneuten Säbelrasselns gegen den Iran durch führende Politiker in den USA und Israel ist die Abhaltung einer Protestaktion in Wien unerläßlich. Wir rufen daher zu einer Antikriegs-Kundgebung am Freitag, den 11. Juli, zwischen 16 und 18 Uhr am Stephansplatz auf. Die Kundgebung findet auf folgender Grundlage statt: USA/EU/ISRAEL: HÄNDE WEG VOM IRAN! * Kein Krieg gegen den Iran! * USA/EU/Österreich: Schluß mit der Politik der Erpressung - Keine wirtschaftlichen … [weiterlesen]

Bericht von der Kungebung zur "Geberkonferenz" für Nahr el Bared

24/6/2008
organisiert von "Gaza muss leben", 23. Juni 2008, Wien AufrufProtestaktion des Personenkomitees "Gaza muss leben" am Wiener Michaelerplatz nahe der Hofburg. In dieser fand zeitgleich am Montag, den 23.6.2008 eine internationale "Geberkonferenz" für das zerstörte palästinensische Flüchtlingslager Nahr el Bared im Libanon statt, die von der österreichischen Regierung ausgerichtet wurde. Symbolisch wurde ein Flüchtlingszelt aufgerichtet. Es sollte darauf Hinweisen, dass das Schicksal von vielen Millionen vertriebenen Palästinensern noch immer ungelöst ist. Im Hintergrund der Kohlmarkt, Luxuseinkaufsmeile, in der elitäre Wiener und Touristen ungestört vom Elend der Palästinenser ihrem Hedonismus zu frönen versuchen. Leo Gabriel, mit Megafon: … [weiterlesen]

Rückkehrrecht für alle palästinensischen Flüchtlinge!

18/6/2008
Kundgebung zur "Geberkonferenz" für Nahr el-Bared (Libanon) Auch Gaza muss leben!Protestkundgebung gegen die unmenschliche und zynische Politik der österreichischen Bundesregierung, der Europäischen Union und der "Gebergemeinschaft".Montag, 23. Juni 2008, 12-14h Michaelaplatz bei der HofburgAm 23. Juni findet in Wien eine internationale Geberkonferenz zur Unterstützung der libanesischen Regierung beim Wiederaufbau des im Vorjahr zerstörten palästinensischen Flüchtlingslagers Nahr el-Bared statt. Dabei darf Selbstlob nicht fehlen: "Österreich setzt mit dieser Initiative seine engagierte Nahost-Politik konsequent fort." Wie wir wissen besteht dieses Engagement in der sklavischen Unterordnung unter die US-Politik. Während die Ergebnisse für die ehemaligen Bewohner von Nahr … [weiterlesen]

Zu den Vorwürfen des DÖW

16/6/2008
Peter Melvyn von der Jüdischer Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost hat in einem Brief an die APA zu den Vorwürfen des Dokumentationsarchives des Österreichischen Widerstandes Stellung genommen. Er nimmt die Angriffe gegen die AIK Punkt für Punkt auseinander und setzt sich genau mit den einzelnen Argumenten auseinander.
Sehr geehrter Herr Kindel !Wie wir in unserem Telefongespräch vereinbarten, nehme ich schriftlich Stellung zua) dem Brief von Dr. Brigitte Bailer an die APA vom 27. Mai 2008 undb) Ihrem Gespräch mit Dr. Bailer vom 1. Juni 2008.Zu a) In ihrem Brief an die APA zur Intervention des DÖW bezüglich der Veranstaltung im Albert-Schweitzer-Haus "Gaza muss leben", erklärt Dr. Bailer "nachdrücklich, dass für das DÖW niemand ohne mein Wissen intervenieren könne." Gleichzeitig behauptete sie in einer anderen Erklärung, zitiert in einem Brief der AIK an die APA, der am 27 Mai ausgesandt wurde, sie "könne nicht ausschliessen, dass DÖW-Mitarbeiter an der Intervention beteiligt gewesen seien, über ihren Tisch sei die Angelegenheit aber nicht gegangen". Wenn dem so wäre, dürften … [weiterlesen]

"Nein, ich kann nicht!"

16/6/2008
Nach Monaten eines zähen und bitteren Wettrennens und gnadenlosen Kampfes hat Barak Obama seine beeindruckende Rivalin Hillary Clinton besiegt. Er hat ein unglaubliches Wunder vollbracht: Das erste Mal in der Geschichte wurde ein Schwarzer ein glaubwürdiger Kandidat für die Präsidentschaft des mächtigsten Landes der Welt. Und was tat er als erstes nach diesem erstaunlichen Sieg? Er rannte zur Konferenz der Israel-Lobby, zu AIPAC, und hielt dort eine Rede, die alle Rekorde der Unterwürfigkeit und Liebedienerei brach. Dies ist schockierend. Noch schockierender ist die Tatsache, dass niemand schockiert war.Von Uri … [weiterlesen]

Bravo Irland!

16/6/2008
Wieder einmal hat ein Referendum die Europäische Union in eine tiefe Krise gestürzt. Die wesentliche Ursache, die in dieser Ablehnung zum Ausdruck kommt, ist der tiefe Spalt zwischen der Bevölkerung und den politischen Eliten. Diese werden in zunehmendeen Maße unfähiger, für ihre politischen Projekte Mehrheiten zu schaffen. Eine Erklärung der AIK zum Ausgang des Referendums in Irland. Die irischen Wahlberechtigten haben mit relativ deutlicher Mehrheit den Lissabon-Vertrag abgelehnt und die EU in eine erneute Krise gestürzt. Irische Bauern und Arbeiter (die besseren Viertel in Dublin haben mit "Ja" gestimmt) haben die Aufrufe von Gewerkschaften und Bauernverbänden ignoriert, sich praktisch dem gesamten Establishment widersetzt und einen Vertrag abgelehnt, der Aufrüstung und … [weiterlesen]

Unterstützungserklärung

11/6/2008
Die Antiimperialistische Koordination (AIK) unterstützt die in Haifa stattfindende Konferenz für das palästinensische Rückkehrrecht und die Einstaatenlösung. Die Vision dieser Konferenz ist ein gemeinsames Land der Juden und Palästinenser, ein gemeinsamer, demokratischen Staat aller Bürger. Am 20. und 21. Juni findet in Haifa die von Abna al Balad, einer Organisation der unterdrückten Palästinenser in Israel, veranstaltete Konferenz zum Rückkehrrecht der palästinensischen Vertriebenen statt. Von 1948 bis heute wurden über eine Million Palästinenser(innen) aus ihren Städten und Dörfern vertrieben, die meisten davon im Zuge der israelischen Staatsgründung und des Krieges 1948/49 sowie der Besetzung von Westjordanland und Gazastreifen im Jahr 1967. Doch die Vertreibungen … [weiterlesen]

Paragraf 278a als Gesinnungsjustiz

9/6/2008
Die Verhaftungswelle gegen Tierrechtsaktivisten in Österreich zeigt das gefährliche Potenzial, das in dem …§ 278a steckt. Mit diesem juristischen Instrument steht politischer Aktivismus immer unter dem Verdacht einer kriminellen Organisation. Dabei zeigen sich deutliche Parallelen zu …§ 278b, der terroristischen Verinigung. Am 21.5. stürmten Sonderkommandos der Polizei 23 Wohnungen, Büros und Häuser in Wien, Niederösterreich, der Steiermark, Salzburg und Tirol, deren Inhaber in Verbindung mit der Tierschutzszene stehen. Im Zuge dieser Hausdurchsuchungen wurden 10 Personen festgenommen und über sie die Untersuchungshaft verhängt.Das Vorgehen der Polizei war dabei ein äußerst brutales, von gerammten Türen bis zu Schusswaffen im Anschlag. Die Hausdurchsuchungen galten … [weiterlesen]

Konferenz für das Rückkehrrecht

5/6/2008
Die Organisation Abnaa elBalad veranstaltet von 20. bis zum 21. Juni 2008 in Haifa eine Konferenz. Dort werden das Rückkehrrecht der palästinensischen Flüchtlinge und die Vision eines säkularen, demokratischen Staates in Palästina diskutiert. Diese beiden Fragestellungen bilden Brennpunkte der politischen Problematik in Palästina. Gleichzeitig sind sie eng miteinander verwoben, da die Einstaatenlösung eine realistische Möglichkeit zur Lösung des Rückkehrrechtes bietet. In den letzten Jahren gab es immer wieder Konferenzen über das Recht auf Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge. Diese haben einen wachsenden Konsens, sowohl in der Öffentlichkeit als auch auf der politischen Ebene, zugunsten dieses fundamentalen Rechtes des palästinensischen Volkes erwirkt.Die … [weiterlesen]

Das Massaker von Tantoura

3/6/2008
Palästina 1948: Acht Tage nach der Gründung des Staates Israel wird das palästinensische Dorf Al Tantoura von der israelischen Armee zerstört und die Einwohner massakriert. Der Film Tantoura von Arab Lotfi erzählt die berührende Geschichte dieses Dorfes. Der Film ist in arabischer Sprache. 4. Juni 2008/19.00 Uhr/OKAZ Palästina 1948Anknüpfend an der ersten Veranstaltung mit der libanesischen Regisseurin Arab Lotfi lädt das Österreichisch-Arabische Kulturzentrum am Mittwoch, dem 4. Juni 2008, zu einer weiteren Filmveranstaltung ein.Der Film "Tantoura" behandelt die ethnische Säuberung, die 1948 bei der Gründung des Staates Israels in Palästina stattfand anhand der Geschichte des Massakers, das im arabischen Dorf Al Tantoura geschah. Ziel des Massakers war es, die wehrlose … [weiterlesen]

"Ein Vorwand um zu verteufeln"

3/6/2008
Die Kampagne Gaza muss leben war immer wieder Diffamierungen vonseiten des Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes ausgesetzt. Im Zentrum stand dabei die Frage des Antisemitismus und seinem Verhältnis zur Kritik an Israel. Peter Melvyn, Mitglied von den Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost und Teil des Personenkomitees Gaza muss leben, nimmt in diesem Brief an das DÖW Stellung zu den Vorwürfen. Sehr geehrte Frau Dr. Bailer-Galanda !Als langjähriges Mitglied des DÖW - und kürzlich des Personenkomitees der Aktion Gaza muss leben - war ich erstaunt, dass das DÖW als eines der Intervenierenden gegen diese humanitäre Aktion genannt wurde. Sie erklärten zwar, dass dies nicht das DÖW war, sondern einige Mitarbeiter, doch in diesem Falle … [weiterlesen]

Demokratie im Hotel

2/6/2008
Die Veranstaltung Gaza muss leben! war verschiedenen Diffamierungen ausgesetzt. Trotzdem konnte sie, unter widrigen Umständen, am 17. Mai 2008 im Hotel Regina abgehalten werden. Damit wurde diese Veranstaltung zu einem Symbol der Standhaftigkeit. Aug und Ohr (Gegeninformationsinitiative) berichtet von den Ausführungen der Referenten. Das Video zur Veranstaltung 130 Leute versammelten sich, eng gedrängt, im Hotel Regina, nachdem sie aus dem Albert-Schweitzer-Haus und dann aus der Arbeiterkammer verjagt worden waren. Es waren Moslems und Juden, Christen und Linke, Wissenschaftler und Politiker. Männer wie Frauen. Alle hätten, wenn es nach der beispiellosen Kampagne hätte gehen sollen, nirgends sprechen dürfen. Hier ein Bericht über die politischen Beiträge dieser … [weiterlesen]

DÖW nimmt Verleumdung gegen Antiimperialisten zurück

2/6/2008
AIK hat "keine Sympathien für den Holocaust"
 Auf Anfrage der APA hatte die wissenschaftliche Leiterin des "Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands" (DÖW), Bailer-Galanda, der "Antiimperialistischen Koordination" (AIK) "Sympathien für den Holocaust" unterstellt (siehe APA vom 16.5.2008). Diese ungeheuerliche Behauptung wurde nun am 27.5. über die APA ohne Angabe von Gründen zurückgenommen.Wir gehen davon aus, dass unsere Verteidigungskampagne sowie die zahlreichen Solidaritätsbekundungen einen Beitrag zum Rückzug des DÖW von dieser präzedenzlosen Unterstellung beigetragen haben. Um zukünftigen Verleumdungen durch das DÖW oder ähnlich proisraelischen Institutionen, Medien oder Personen zuvorzukommen, sei an dieser Stelle, zum wiederholten Male, Folgendes bemerkt: Die AIK hat nicht nur keine Sympathien … [weiterlesen]

Libanon: Hizb-Allah verteidigt nationale Souveränität gegen proamerikanischen Regierungsblock!

30/5/2008
Erklärung von Initiativ e.V., 27. Mai 2008 Die Auseinandersetzungen im Libanon der letzten Wochen haben zum fast völligen Zerfall des unter Protektorat der USA und Israels stehenden regierenden Blocks unter Siniora geführt. Damit wurde dem Bestreben, die Hizb-Allah als stärkste antiimperialistische Kraft im Libanon auszuschalten, einen Bärendienst erwiesen.Die Auseinandersetzungen am 07.05.08 (die Hizb-Allah unterstützte den Generalstreik gegen die Wirtschaftspolitik der Sinora-Regierung für eine allgemeine Lohnanhebung im Libanon) waren der Anlass für das verfassungswidrige Siniora-Regime, mit der Entwaffnung der Hizb-Allah zu beginnen und den Libanon so ganz den amerikanischen Vorstellungen unterzuordnen. Den Hintergrund bildet das nach dem gescheiterten Angriffskrieg 2006 … [weiterlesen]

Sommerseminar Kärnten 2008

Aus dem Chaos des Widerstands einen Befreiungsuniversalismus entwickeln
1/3/2008
Der imperiale Herrschaftsanspruch des Westens unter der Führung der USA produziert Chaos statt Ordnung. Der Widerstand gegen den imperialen Krieg hat weder einheitliche Form noch gemeinsames Ziel, er erscheint fragmentiert und in sich widersprüchlich. Kann ihm diese Einheit gegeben werden? Und wie steht es mit den westlichen Gesellschaften selbst? Schweißt der Kampf gegen die Barbaren, die sich unserer Zivilisation widersetzen, Europa zu einem unteilbaren Block zusammen, der die Werte der Aufklärung als gemeinsames Erbe gegen den Islam in Stellung bringt? Oder gibt es Möglichkeiten einer inneren antagonistischen Opposition?
Antiimperialistisches Sommerseminar, 3.-6. Juli 2008, Kärnten ++++++++++++++++++++ Veranstaltungsort: St. Johann im Rosental / Sentjanz v Rozu im CENTRIS (www.centris.at)  Preise (im gemeinsamen Schlafraum) Übernachtung €12 Frühstück €3Mittag- und Abendessen jeweils €6Vollpension €25 (Übernachtung, Frühstück, Mittagessen, Abendessen)Finanzierungsbeitrag €10 Anmeldungen an aik@antiimperialista.org Kinder zahlen voll sobald sie einen eigenen Platz belegen Unterkunft in privater Pension auf Anfrage evt. möglich +++++++++++++++++++++ Do, 3.7. AbendDie Rolle der revolutionären Linken angesichts des islamischen AntiimperialismusMohamed Aburous und Willi LangthalerFr, 4.7. VormittagMigration - Wandel eines Feindbildes: vom historischen Rassismus (z.B. … [weiterlesen]

Widersprüchlicher Gegenpol

10/7/2008
Der Iran soll das nächste Opfer werden. Egal unter welchem Vorwand - obwohl sich natürlich vermeintliche Atomwaffen anbieten würden - und egal in welcher Form. Die USA haben als internationales Machtzentrum den Entschluss gefasst, Teheran zu Fall zu bringen. An der Umsetzung dieses Ziels wird nun gearbeitet, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Bei seinem Europabesuch hat George W. Bush die europäischen Verbündeten auf Linie gebracht. In den Gesprächen mit den Staats- und Regierungschefs stand die Iran-Frage ganz oben auf der Agenda. Prompt hat die EU dem Druck Washingtons Folge geleistet und die Sanktionen gegen iranische Einrichtungen verschärft. Obwohl einzelne europäische Staaten den Schwerpunkt auf diplomatischen Druck legen, so ist die militärische Option … [weiterlesen]

Fadi Madi zurück in Deutschland!

7/7/2008
Vier Jahre nach seiner Abschiebung und nach mehreren erfolgreichen Gerichtsprozessen ist Fadi Madi im Juni 2008 in die BRD zurückgekehrt. Im September 2004 hatte der Berliner Polizeipräsident ein Verbot gegen den in seiner Stadt geplanten "Ersten Arabisch-Islamischen Kongress" erlassen. Fadi Madi war der maßgebliche Organisator des Kongresses. In der Begründung des Polizeipräsidenten hieß es, Ziel der Veranstaltung sei die Billigung von "schweren Straftaten". Das tatsächliche Bestreben Fadi Madis war es, in Europa einen Dialog über die Legitimität arabischer Volksbewegungen gegen Krieg und Besatzung zu eröffnen. Wie im Nachhinein bekannt geworden ist, hatte das Simon Wiesenthal Center direkt beim damaligen Bundesinnenminister Schily gegen den geplanten Kongress … [weiterlesen]

Impressionen vom Seminar 2008

7/7/2008
Bilder und Eindrücke  "Warum wird ein Indianeraufstand in Mexiko als emanzipatorisch verstanden, während der libanesische Widerstand gegen die israelische Aggression als terroristisch gilt? Das ist eigentlich absurd. Ich hoffe, die Antiimperialistische Koordination (AIK) schafft es, den Anstoß, den der islamisch-arabische Widerstand für eine Systemopposition im Westen zu bieten hat, zu übertragen, verständlich zu machen, zu popularisieren", fragte ein Teilnehmer des Seminars.   "Als Opfer seid ihr im Kampf für uns gefallenVerband der ehemaligen PartisanenSlowenisch-Kärnten 1949" Sele-Fara (Zell-Pfarre), eines jener Dörfer, die aufgrund seiner abgeschiedenen Lage der deutschnationalen Zwangsassimilierung bisher widerstehen konnte. … [weiterlesen]

Schreckgespenst EU-Kritik

2/7/2008
Erklärung der Antiimperialistischen Koordination (AIK) zum "Schwenk" der SPÖ in der Volksabstimmungsfrage Die Proteste von zehntausenden Menschen gegen die Ratifizierung des EU-Reformvertrages durch das österreichische Parlament im April haben nun eine unerwartete Nachwirkung gefunden. Die in Meinungsumfragen im freien Fall befindliche SPÖ hat in einem Brief des neuen Führungs-Duos Gusenbauer/Feymann an die Kronen Zeitung mitgeteilt, "dass zukünftige Vertragsänderungen, die die österreichischen Interessen berühren, durch eine Volksabstimmung in Österreich entschieden werden sollen." Der Hintergedanke der SPÖ-Spitze dabei braucht nicht tiefer analysiert zu werden: Angesichts der unsicheren Zukunft der Koalitionsregierung und der Erosion von enttäuschten Wählerschichten in … [weiterlesen]

"Die Zwei-Staaten-Lösung blockierte uns"

28/6/2008
aus junge Welt, 26.06.2008 / Schwerpunkt
von Wilhelm Langthaler

Konferenz in Haifa diskutiert palästinensisches Rückkehrrecht. Juden und Araber für ein Israel aller seiner Bürger
Es war eine aufsehenerregende Konferenz, die Israels drittgrößte Stadt Haifa am Wochenende erlebte. Hochkarätig besetzt, beschäftigte sie sich zwei Tage lang mit der Zukunft Israels unter dem Motto: "Für das Rückkehrrecht und einen säkularen demokratischen Staat in Palästina". Unter den etwa 300 Teilnehmern befanden sich sowohl Mitglieder der arabischen Minderheit in Israel als auch zahlreiche jüdische Intellektuelle, Akademiker und politische Aktivisten, die dem Zionismus kritisch gegenüberstehen.In einer ersten Stellungnahme zeigten sich die Organisatoren mit den Ergebnissen sehr zufrieden. So meinte Samieh Jabbarin, einer der Initiatoren: "Die Zwei-Staaten-Lösung blockierte uns lange. Aber die Atmosphäre hat sich geändert, und es gibt nun eine breite Diskussion über einen … [weiterlesen]

Kundgebung: Hände weg vom Iran!

28/6/2008
11. Juli 2008, Wien Das Aktionskomitee gegen den Angriff auf den Iran, die Antiimperialistische Koordination, die Jugendorganisation REVOLUTION und die Liga der Sozialistischen Revolution rufen gemeinsam zu einer Kundgebung am 11.7. gegen einen drohenden Angriff auf den Iran auf. Aufruf Angesichts des erneuten Säbelrasselns gegen den Iran durch führende Politiker in den USA und Israel ist die Abhaltung einer Protestaktion in Wien unerläßlich. Wir rufen daher zu einer Antikriegs-Kundgebung am Freitag, den 11. Juli, zwischen 16 und 18 Uhr am Stephansplatz auf. Die Kundgebung findet auf folgender Grundlage statt: USA/EU/ISRAEL: HÄNDE WEG VOM IRAN! * Kein Krieg gegen den Iran! * USA/EU/Österreich: Schluß mit der Politik der Erpressung - Keine wirtschaftlichen … [weiterlesen]

Bericht von der Kungebung zur "Geberkonferenz" für Nahr el Bared

24/6/2008
organisiert von "Gaza muss leben", 23. Juni 2008, Wien AufrufProtestaktion des Personenkomitees "Gaza muss leben" am Wiener Michaelerplatz nahe der Hofburg. In dieser fand zeitgleich am Montag, den 23.6.2008 eine internationale "Geberkonferenz" für das zerstörte palästinensische Flüchtlingslager Nahr el Bared im Libanon statt, die von der österreichischen Regierung ausgerichtet wurde. Symbolisch wurde ein Flüchtlingszelt aufgerichtet. Es sollte darauf Hinweisen, dass das Schicksal von vielen Millionen vertriebenen Palästinensern noch immer ungelöst ist. Im Hintergrund der Kohlmarkt, Luxuseinkaufsmeile, in der elitäre Wiener und Touristen ungestört vom Elend der Palästinenser ihrem Hedonismus zu frönen versuchen. Leo Gabriel, mit Megafon: … [weiterlesen]

Rückkehrrecht für alle palästinensischen Flüchtlinge!

18/6/2008
Kundgebung zur "Geberkonferenz" für Nahr el-Bared (Libanon) Auch Gaza muss leben!Protestkundgebung gegen die unmenschliche und zynische Politik der österreichischen Bundesregierung, der Europäischen Union und der "Gebergemeinschaft".Montag, 23. Juni 2008, 12-14h Michaelaplatz bei der HofburgAm 23. Juni findet in Wien eine internationale Geberkonferenz zur Unterstützung der libanesischen Regierung beim Wiederaufbau des im Vorjahr zerstörten palästinensischen Flüchtlingslagers Nahr el-Bared statt. Dabei darf Selbstlob nicht fehlen: "Österreich setzt mit dieser Initiative seine engagierte Nahost-Politik konsequent fort." Wie wir wissen besteht dieses Engagement in der sklavischen Unterordnung unter die US-Politik. Während die Ergebnisse für die ehemaligen Bewohner von Nahr … [weiterlesen]

Zu den Vorwürfen des DÖW

16/6/2008
Peter Melvyn von der Jüdischer Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost hat in einem Brief an die APA zu den Vorwürfen des Dokumentationsarchives des Österreichischen Widerstandes Stellung genommen. Er nimmt die Angriffe gegen die AIK Punkt für Punkt auseinander und setzt sich genau mit den einzelnen Argumenten auseinander.
Sehr geehrter Herr Kindel !Wie wir in unserem Telefongespräch vereinbarten, nehme ich schriftlich Stellung zua) dem Brief von Dr. Brigitte Bailer an die APA vom 27. Mai 2008 undb) Ihrem Gespräch mit Dr. Bailer vom 1. Juni 2008.Zu a) In ihrem Brief an die APA zur Intervention des DÖW bezüglich der Veranstaltung im Albert-Schweitzer-Haus "Gaza muss leben", erklärt Dr. Bailer "nachdrücklich, dass für das DÖW niemand ohne mein Wissen intervenieren könne." Gleichzeitig behauptete sie in einer anderen Erklärung, zitiert in einem Brief der AIK an die APA, der am 27 Mai ausgesandt wurde, sie "könne nicht ausschliessen, dass DÖW-Mitarbeiter an der Intervention beteiligt gewesen seien, über ihren Tisch sei die Angelegenheit aber nicht gegangen". Wenn dem so wäre, dürften … [weiterlesen]

"Nein, ich kann nicht!"

16/6/2008
Nach Monaten eines zähen und bitteren Wettrennens und gnadenlosen Kampfes hat Barak Obama seine beeindruckende Rivalin Hillary Clinton besiegt. Er hat ein unglaubliches Wunder vollbracht: Das erste Mal in der Geschichte wurde ein Schwarzer ein glaubwürdiger Kandidat für die Präsidentschaft des mächtigsten Landes der Welt. Und was tat er als erstes nach diesem erstaunlichen Sieg? Er rannte zur Konferenz der Israel-Lobby, zu AIPAC, und hielt dort eine Rede, die alle Rekorde der Unterwürfigkeit und Liebedienerei brach. Dies ist schockierend. Noch schockierender ist die Tatsache, dass niemand schockiert war.Von Uri … [weiterlesen]

Bravo Irland!

16/6/2008
Wieder einmal hat ein Referendum die Europäische Union in eine tiefe Krise gestürzt. Die wesentliche Ursache, die in dieser Ablehnung zum Ausdruck kommt, ist der tiefe Spalt zwischen der Bevölkerung und den politischen Eliten. Diese werden in zunehmendeen Maße unfähiger, für ihre politischen Projekte Mehrheiten zu schaffen. Eine Erklärung der AIK zum Ausgang des Referendums in Irland. Die irischen Wahlberechtigten haben mit relativ deutlicher Mehrheit den Lissabon-Vertrag abgelehnt und die EU in eine erneute Krise gestürzt. Irische Bauern und Arbeiter (die besseren Viertel in Dublin haben mit "Ja" gestimmt) haben die Aufrufe von Gewerkschaften und Bauernverbänden ignoriert, sich praktisch dem gesamten Establishment widersetzt und einen Vertrag abgelehnt, der Aufrüstung und … [weiterlesen]

Unterstützungserklärung

11/6/2008
Die Antiimperialistische Koordination (AIK) unterstützt die in Haifa stattfindende Konferenz für das palästinensische Rückkehrrecht und die Einstaatenlösung. Die Vision dieser Konferenz ist ein gemeinsames Land der Juden und Palästinenser, ein gemeinsamer, demokratischen Staat aller Bürger. Am 20. und 21. Juni findet in Haifa die von Abna al Balad, einer Organisation der unterdrückten Palästinenser in Israel, veranstaltete Konferenz zum Rückkehrrecht der palästinensischen Vertriebenen statt. Von 1948 bis heute wurden über eine Million Palästinenser(innen) aus ihren Städten und Dörfern vertrieben, die meisten davon im Zuge der israelischen Staatsgründung und des Krieges 1948/49 sowie der Besetzung von Westjordanland und Gazastreifen im Jahr 1967. Doch die Vertreibungen … [weiterlesen]

Paragraf 278a als Gesinnungsjustiz

9/6/2008
Die Verhaftungswelle gegen Tierrechtsaktivisten in Österreich zeigt das gefährliche Potenzial, das in dem …§ 278a steckt. Mit diesem juristischen Instrument steht politischer Aktivismus immer unter dem Verdacht einer kriminellen Organisation. Dabei zeigen sich deutliche Parallelen zu …§ 278b, der terroristischen Verinigung. Am 21.5. stürmten Sonderkommandos der Polizei 23 Wohnungen, Büros und Häuser in Wien, Niederösterreich, der Steiermark, Salzburg und Tirol, deren Inhaber in Verbindung mit der Tierschutzszene stehen. Im Zuge dieser Hausdurchsuchungen wurden 10 Personen festgenommen und über sie die Untersuchungshaft verhängt.Das Vorgehen der Polizei war dabei ein äußerst brutales, von gerammten Türen bis zu Schusswaffen im Anschlag. Die Hausdurchsuchungen galten … [weiterlesen]

Konferenz für das Rückkehrrecht

5/6/2008
Die Organisation Abnaa elBalad veranstaltet von 20. bis zum 21. Juni 2008 in Haifa eine Konferenz. Dort werden das Rückkehrrecht der palästinensischen Flüchtlinge und die Vision eines säkularen, demokratischen Staates in Palästina diskutiert. Diese beiden Fragestellungen bilden Brennpunkte der politischen Problematik in Palästina. Gleichzeitig sind sie eng miteinander verwoben, da die Einstaatenlösung eine realistische Möglichkeit zur Lösung des Rückkehrrechtes bietet. In den letzten Jahren gab es immer wieder Konferenzen über das Recht auf Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge. Diese haben einen wachsenden Konsens, sowohl in der Öffentlichkeit als auch auf der politischen Ebene, zugunsten dieses fundamentalen Rechtes des palästinensischen Volkes erwirkt.Die … [weiterlesen]

Das Massaker von Tantoura

3/6/2008
Palästina 1948: Acht Tage nach der Gründung des Staates Israel wird das palästinensische Dorf Al Tantoura von der israelischen Armee zerstört und die Einwohner massakriert. Der Film Tantoura von Arab Lotfi erzählt die berührende Geschichte dieses Dorfes. Der Film ist in arabischer Sprache. 4. Juni 2008/19.00 Uhr/OKAZ Palästina 1948Anknüpfend an der ersten Veranstaltung mit der libanesischen Regisseurin Arab Lotfi lädt das Österreichisch-Arabische Kulturzentrum am Mittwoch, dem 4. Juni 2008, zu einer weiteren Filmveranstaltung ein.Der Film "Tantoura" behandelt die ethnische Säuberung, die 1948 bei der Gründung des Staates Israels in Palästina stattfand anhand der Geschichte des Massakers, das im arabischen Dorf Al Tantoura geschah. Ziel des Massakers war es, die wehrlose … [weiterlesen]

"Ein Vorwand um zu verteufeln"

3/6/2008
Die Kampagne Gaza muss leben war immer wieder Diffamierungen vonseiten des Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes ausgesetzt. Im Zentrum stand dabei die Frage des Antisemitismus und seinem Verhältnis zur Kritik an Israel. Peter Melvyn, Mitglied von den Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost und Teil des Personenkomitees Gaza muss leben, nimmt in diesem Brief an das DÖW Stellung zu den Vorwürfen. Sehr geehrte Frau Dr. Bailer-Galanda !Als langjähriges Mitglied des DÖW - und kürzlich des Personenkomitees der Aktion Gaza muss leben - war ich erstaunt, dass das DÖW als eines der Intervenierenden gegen diese humanitäre Aktion genannt wurde. Sie erklärten zwar, dass dies nicht das DÖW war, sondern einige Mitarbeiter, doch in diesem Falle … [weiterlesen]

Demokratie im Hotel

2/6/2008
Die Veranstaltung Gaza muss leben! war verschiedenen Diffamierungen ausgesetzt. Trotzdem konnte sie, unter widrigen Umständen, am 17. Mai 2008 im Hotel Regina abgehalten werden. Damit wurde diese Veranstaltung zu einem Symbol der Standhaftigkeit. Aug und Ohr (Gegeninformationsinitiative) berichtet von den Ausführungen der Referenten. Das Video zur Veranstaltung 130 Leute versammelten sich, eng gedrängt, im Hotel Regina, nachdem sie aus dem Albert-Schweitzer-Haus und dann aus der Arbeiterkammer verjagt worden waren. Es waren Moslems und Juden, Christen und Linke, Wissenschaftler und Politiker. Männer wie Frauen. Alle hätten, wenn es nach der beispiellosen Kampagne hätte gehen sollen, nirgends sprechen dürfen. Hier ein Bericht über die politischen Beiträge dieser … [weiterlesen]

DÖW nimmt Verleumdung gegen Antiimperialisten zurück

2/6/2008
AIK hat "keine Sympathien für den Holocaust"
 Auf Anfrage der APA hatte die wissenschaftliche Leiterin des "Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands" (DÖW), Bailer-Galanda, der "Antiimperialistischen Koordination" (AIK) "Sympathien für den Holocaust" unterstellt (siehe APA vom 16.5.2008). Diese ungeheuerliche Behauptung wurde nun am 27.5. über die APA ohne Angabe von Gründen zurückgenommen.Wir gehen davon aus, dass unsere Verteidigungskampagne sowie die zahlreichen Solidaritätsbekundungen einen Beitrag zum Rückzug des DÖW von dieser präzedenzlosen Unterstellung beigetragen haben. Um zukünftigen Verleumdungen durch das DÖW oder ähnlich proisraelischen Institutionen, Medien oder Personen zuvorzukommen, sei an dieser Stelle, zum wiederholten Male, Folgendes bemerkt: Die AIK hat nicht nur keine Sympathien … [weiterlesen]

Libanon: Hizb-Allah verteidigt nationale Souveränität gegen proamerikanischen Regierungsblock!

30/5/2008
Erklärung von Initiativ e.V., 27. Mai 2008 Die Auseinandersetzungen im Libanon der letzten Wochen haben zum fast völligen Zerfall des unter Protektorat der USA und Israels stehenden regierenden Blocks unter Siniora geführt. Damit wurde dem Bestreben, die Hizb-Allah als stärkste antiimperialistische Kraft im Libanon auszuschalten, einen Bärendienst erwiesen.Die Auseinandersetzungen am 07.05.08 (die Hizb-Allah unterstützte den Generalstreik gegen die Wirtschaftspolitik der Sinora-Regierung für eine allgemeine Lohnanhebung im Libanon) waren der Anlass für das verfassungswidrige Siniora-Regime, mit der Entwaffnung der Hizb-Allah zu beginnen und den Libanon so ganz den amerikanischen Vorstellungen unterzuordnen. Den Hintergrund bildet das nach dem gescheiterten Angriffskrieg 2006 … [weiterlesen]

Sommerseminar Kärnten 2008

Aus dem Chaos des Widerstands einen Befreiungsuniversalismus entwickeln
1/3/2008
Der imperiale Herrschaftsanspruch des Westens unter der Führung der USA produziert Chaos statt Ordnung. Der Widerstand gegen den imperialen Krieg hat weder einheitliche Form noch gemeinsames Ziel, er erscheint fragmentiert und in sich widersprüchlich. Kann ihm diese Einheit gegeben werden? Und wie steht es mit den westlichen Gesellschaften selbst? Schweißt der Kampf gegen die Barbaren, die sich unserer Zivilisation widersetzen, Europa zu einem unteilbaren Block zusammen, der die Werte der Aufklärung als gemeinsames Erbe gegen den Islam in Stellung bringt? Oder gibt es Möglichkeiten einer inneren antagonistischen Opposition?
Antiimperialistisches Sommerseminar, 3.-6. Juli 2008, Kärnten ++++++++++++++++++++ Veranstaltungsort: St. Johann im Rosental / Sentjanz v Rozu im CENTRIS (www.centris.at)  Preise (im gemeinsamen Schlafraum) Übernachtung €12 Frühstück €3Mittag- und Abendessen jeweils €6Vollpension €25 (Übernachtung, Frühstück, Mittagessen, Abendessen)Finanzierungsbeitrag €10 Anmeldungen an aik@antiimperialista.org Kinder zahlen voll sobald sie einen eigenen Platz belegen Unterkunft in privater Pension auf Anfrage evt. möglich +++++++++++++++++++++ Do, 3.7. AbendDie Rolle der revolutionären Linken angesichts des islamischen AntiimperialismusMohamed Aburous und Willi LangthalerFr, 4.7. VormittagMigration - Wandel eines Feindbildes: vom historischen Rassismus (z.B. … [weiterlesen]
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