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Raue Zeiten

8/3/2006
Solange es sich nur um Terroristen handelt, weiß man wie mit ihnen umzugehen hat. Nicht aber, wenn sie plötzlich zu friedlichen Straßenprotesten aufrufen und gemeinsam die Kinos besuchen, um sich antiamerikanische Filme anzusehen. Islamische, türkische, arabische Jugendliche der so genannten zweiten Generation geraten zum inneren Feind und auf diese Bedrohung haben die Vordenker des Feuilletons keine Antwort, wie Hans Rauschers Kommentar "Die Wut der jungen Muslime in Europa" beweist. Ausgangspunkt der Rauscherschen Betrachtungen ist eine Demonstration, die vorwiegend muslimische Jugendliche anlässlich des "Karikaturenstreits" in Wien organisierten. Auch die Antiimperialistische Koordination wird als Mitorganisator erwähnt und im üblichen Slang der … [weiterlesen]

Die Meinungsfreiheit die sie meinen

8/3/2006
Belgien: Bis zu 6 Jahre Haft für die politische Unterstützung des Freiheitskampfes in der Türkei Am 28. Februar 2006 wurden politische Aktivisten zu schweren Strafen verurteilt, von 4 bis zu 6 Jahren Haft. Der Grund: weder ein begangenes noch geplantesVerbrechen dieser Individuen sondern Mitgliedschaft beziehungsweise politische Unterstützung für die türkische "Revolutionäre Befreiungspartei-front" (DHKP-C), welche in der Schwarzen Liste der EU als eine terroristische Organisation aufgeführt wird. Diese erschreckenden, antidemokratischen Urteile wurden möglich durch die drakonischen "antiterroristischen" Gesetze, welche im Zuge des US-amerikanischen präemptiven Terrorkrieges beschlossen worden waren. In dem politischen Schauprozess in Brugge, Belgien, … [weiterlesen]

Proteste gegen Bush-Besuch in Wien

6/3/2006
US-Terrorkrieg Bedrohung für Menschheit An allen Orten der Welt, die Bush betritt, folgt ihm der Protest auf den Fuß, so auch in Wien. Dem für den 21. Juni geplante Besuch des Kriegspräsidenten soll eine Mobilisierung entgegengesetzt werden, die die Ablehnung des permanenten und präventiven Kriegs seitens der Mehrheit der Österreicher zum Ausdruck bringen soll. So jedenfalls wurde es bei einem Vorbereitungstreffen am 17. Februar, das im Umkreis des Sozialforums stattfand, besprochen. Die Antiimperialisten werden sich gemeinsam mit den Muslimen, die sich von den institutionsnahen Organisationen nicht vertreten fühlen, an der Demonstration beteiligen, doch ihr eigenständiges Profil wahren. Ganz im Sinne der Intervention des venezolanischen Präsidenten Chavez … [weiterlesen]

Initiative für ein internationales antiimperialistisches, antikapitalistisches Treffen in Athen

6/3/2006
4.-7.Mai 2006   Beim Beginn des 21. Jahrhunderts und während sich die Zeichen der Krise des Systems vermehren, sind die Grundrechte, das Leben selbst der Arbeiterklasse und der Völker das Ziel der skrupellosesten Aggression des Imperialismus und des Kapitals. Die Argumente über eine bessere Verwaltung der Krise, die Versprechungen, dass eine "Globalisierung mit menschlichem Gesicht" möglich sei, beweisen sich als leere Versprechungen, denn auch wenn sie nicht mit den Zielsetzungen der multinationalen Unternehmen vereinbaren, verwirren sie die Arbeiter und erleichtern sie die Aggression gegen das Volk.  Doch gleichzeitig wird der Widerstand der Arbeiterklasse und der Völker aktiver. Kennzeichen dieser neuen Epoche sind die Anti-Kriegs Bewegung gegen den … [weiterlesen]

Die türkische Regierung kann aufjubeln

2/3/2006
Hohe Haftstrafen in Belgien für Meinungsdelikte verhängtHeute (1. März) ging im lokalen Strafgericht der belgischen Stadt Brugges der Prozess gegen 11 der Revolutionären Volksbefreiungspartei-Front (DHKP-C) zugerechneten AktivistInnen mit hohen Hafturteilen zu Ende. Die Anklage geht auf ein Vorkommnis im Jahre 1999 zurück. Damals wurde in der belgischen Stadt Knokke eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Die belgischen Behörden bezeichneten das Haus als "Organisationszentrale", ausgehend davon, dass verschiedene archivierte Dokumente und andere Materialien gefunden worden sind.Die türkischen Behörden üben seit Jahren Druck auf die belgische Regierung aus, Fehriye Erdal, die sich damals ebenfalls in der Wohnung befand, auszuliefern. Die belgischen Behörden … [weiterlesen]

Schwarzer Tag in Bagdad

28/2/2006
27. Februar 2006Bagdad erlebt heute gerade seine schwärzesten Tage seit dem Einmarsch der alliierten Truppen vor beinahe drei Jahren.Seit dem Anschlag auf das Heiligtum des zwölften Imam in Samara am vergangenen Mittwoch spitzt sich die Stimmung im Irak von Tag zu Tag zu. War das Leben in Bagdad während der ersten beiden offiziellen Trauertagen noch halbwegs normal, so liegt es inzwischen vollständig lahm. Über die gesamte Stadt wurde eine Ausgangssperre verhängt, die Straßen sind völlig menschenleer, Geschäfte und Märkte sind geschlossen und selbst die Telephonleitungen sind unterbrochen. Bis heute sind mehr als hundert sunnitische Moscheen angegriffen worden, Zahlen über die Toten liegen noch nicht vor, bislang haben nach Schätzungen mehrere hundert … [weiterlesen]

"Alle patriotischen Iraker und Irakerinnen sollen zurückkommen, um ihr Land zu befreien"

28/2/2006
Interview mit Abduljabbar al Kubaysi Ein Interview mit Abduljabbar al Kubaysi, einem ehemaligen politischen Gefangenen der USA, Sekretär der Irakischen Patriotischen Allianz (IPA), Befürworter und Kämpfer für eine politische Front der irakischen Widerstandskräfte. Er spricht über die politischen Perspektiven einer gemeinsamen Widerstandsbewegung des Volkes gegen die Besatzung. Frage: Wie würden Sie die vor kurzem stattgefundenen Wahlen im Irak interpretieren? Kubaysi: Wie alle anderen so genannten Wahlen, die von den USA und ihren Marionetten inszeniert wurden, waren auch diese nichts anderes als eine Farce. Sie haben keinerlei Legitimität, so wie das gesamte Regime jeglicher Legitimität entbehrt, da es von den ausländischen Besatzungstruppen … [weiterlesen]

Wenn Pressefreiheit dem Kampf der Kulturen dient

28/2/2006
EditorialSchon lange hat Europa sich nicht als so sehr um die Meinungsfreiheit bemüht gegeben. Doch diese Freiheit reduziert sich darauf, den Kulturkrieg gegen die islamisch-arabische Welt ungehindert führen zu können. Als am 4. Februar in München mehrere tausend Demonstranten gegen die Nato-Tagung marschieren, untersagte die Polizei ein Plakat, das US-Präsident Bush als Kriegsverbrecher bezeichnete. Mehrere dutzend Menschen, die sich das Recht auf Meinungsäußerung nicht nehmen lassen wollten, wurden verhaftet. In den Regimemedien suchte man vergeblich nach den Verteidigern der Meinungsfreiheit. Tatsache ist, dass im Zuge des Terrorkrieges systematisch demokratische Rechte abgebaut werden. Kritik am Kriegsregime wird in die Nähe von Terror gerückt, politische … [weiterlesen]

Solidarität mit dem iranischen Widerstand gegen die Unterordnung unter das US-Imperium

28/2/2006
Für einen demokratischen Staat in ganz PalästinaDie Forderung des iranischen Präsidenten Ahmadinejad, Israel von der Landkarte zu tilgen, hatte nicht nur den zu erwartenden Protest der Zionisten zur Folge. Diesmal war die Stimme Europas und seiner Medien stärker, wobei diese nicht erwähnten, dass Ahmadinejad nichts anderes gesagt hatte als das, was der historischen Position der palästinensischen Befreiungsbewegung entspricht. Es ist ihre klassische antizionistische Position, die sich weder gegen die Juden noch gegen ihre Präsenz in Palästina richtet, sehr wohl aber den rassistischen, exklusiv jüdischen Staat Israel in Frage stellt. Das wurde verschwiegen, wobei gleichzeitig (pro)zionistische Stimmen ein Gewicht erhielten, als ob es sich um Regierungserklärungen … [weiterlesen]

Munich - München

28/2/2006
FilmkritikEin Film von Steven Spielberg; USA 2005; Länge: 164 Minuten Olympische Sommerspiele in München im Jahre 1972. Das palästinen…­sische Kommando Schwarzer September stürmt das Olympiadorf und nimmt elf israelische Sportler als Geiseln, um mit ihnen die Freilassung von an die 230 politischen Gefangenen zu erzwingen. Die Geiselnahme endet mit dem Tod der Geiseln, eines deutschen Polizisten und fünf der Geiselnehmer. Mit diesem Bezug auf ein historisches Ereignis beginnt der Film, der in den Augen des Regisseurs so etwas wie "historical fiction�? - also eine subjektiv wahrgenommene und erzählte Version einer tatsächlichen Gegebenheit - ist. Eine subjektive, parteiische Version ist er tatsächlich von Anfang an. München 1972 ist die Stunde Null, die den … [weiterlesen]

Einverleibung Ostjerusalems

28/2/2006
Ein von der EU verfasster Bericht über die Situation in Ostjerusalem, der Israel beschuldigt durch den Bau der Apartheidmauer Ostjerusalem zu annektieren, wurde von den Außenministern der Europäischen Union nicht bewilligt. Die Mauer schneidet Ostjerusalem vom Westjordanland ab. BewohnerInnen der beiden Regionen können diese Grenze nur mit Bewilligungen durch den israelischen Staat überschreiten, die allerdings kaum zu bekommen sind. PalästinenserInnen, die zuvor in Jerusalem gearbeitet hatten, sind nunmehr arbeitslos, Familien zerrissen. Damit wurde ein weiterer Schritt zur Zersplitterung der 1967 besetzten Gebiete gesetzt und der Anspruch, ganz Jerusalem soll Hauptstadt des Staates Israel sein, durchgesetzt. Kritik an diesem Vorgehen scheint aber der Europäischen … [weiterlesen]

Es reicht - die ägyptische Oppositionsbewegung Kifaya

28/2/2006
Interview mit Abdelhalim QandilAbdelhalim Qandil ist Sprecher der demokratischen ägyptischen Oppositionsbewegung Kifaya und Mitglied der ägyptischen panarabischen Nasseristischen Partei, sowie Chefredakteur ihrer Wochenzeitung Al-Arabi. Er ist Mitgründer der Bewegung Kifaya und einer ihrer Hauptsprecher. Aufgrund eines seiner Artikel, in dem er über politische Intrigen von Suzan Mubarak, der Ehegattin des Präsidenten, schreibt, wurde er letztes Jahr von Regierungsanhängern entführt und misshandelt. Die Entführer schlugen ihn bewusstlos und ließen ihn nackt am Rand einer Wüstenstraße liegen. Dieser Einschüchterungsversuch schlug fehl. Er machte Qandil und die Bewegung Kifaya im gesamten arabischen Raum bekannt. Die Solidaritätswelle, die danach entstanden ist, hat … [weiterlesen]

Der Traum von Gaza, das im Meer untergeht

28/2/2006
Felicia Langer über den Abzug israelischer Truppen und Siedlungen aus dem GazastreifenIm Folgenden veröffentlichen wir einen Auszug aus einem Vortrag, den die israelische Aktivistin Felicia Langer im Januar 2006 in Wien gehalten hat. Felicia Langer hat sich als Anwältin für die Rechte der palästinensischen Bevölkerung eingesetzt und Israel verlassen, als ihr klar wurde, dass sie im israelischen Rechtsystem ihre Arbeit nicht durchführen konnte. Sie lebt seit einigen Jahren in Deutschland und hat sich auch dort als unermüdliche Kritikerin der israelischen Besatzungspolitik einen Namen gemacht. Die Besatzung ist 38 Jahre alt. Und ich glaube, das ist das Wesentliche und das Wichtigste. Es gibt einen Mythos von Sharon: Sharon als Mann des Friedens, weil er Gaza … [weiterlesen]

Der "befreite" Gazastreifen

28/2/2006
Haben sich die Lebensbedingungen der Bevölkerung tatsächlich verbessert?Nur wenige Monate sind seit dem Rückzug der siebentausend israelischen Siedler aus dem Gazastreifen vergangen, doch die Spannungen in diesem Stück Land, das an das Meer grenzt, bleiben hoch. Die politische Strategie, die dem israelischen Rückzug zugrunde liegt, stellt keineswegs, wie das die westlichen Medien darstellen, den einzigen wirklichen Versuch bisher dar, einen Friedensprozess einzuläuten. Vielmehr handelt es sich um einen unilateralen Schachzug, der dazu dient, die Fortsetzung der Besatzung des Westjordanlands und Ostjerusalems zu verschleiern. Seit damals hat Israel sein Werk des Siedlungsbaus durch die Errichtung neuer Vorposten - Embryonen neuer Siedlungen - im Jordantal und im … [weiterlesen]

Kommunalwahlen im Westjordanland

28/2/2006
Israel, USA und EU wollen Ergebnis vorschreibenDie Kommunalwahlen im Westjordanland und im Gazastreifen im Dezember 2005 sowie die Reaktion und die Drohungen des Westens vor und während der Wahlen haben gezeigt, was die Regierungen der EU und der USA tatsächlich meinen, wenn sie von "Demokratie" im Nahen Osten sprechen. Der ehemalige Nato-Generalsekretär und nunmehrige EU-Außenminister Javier Solana drohte bei einem Besuch der Besatzungsmacht Israel, dass die EU im Fall eines Wahlsieges von Hamas jegliche Hilfe für die palästinensische Autonomiebehörde einstellen würde - im Jahr 2005 waren das immerhin 340 Mio. US-Dollar. Damit folgte er Stimmen des US-amerikanischen Kongresses und der israelischen Regierung. In einigen Städten war es aufgrund des Würgegriffs der … [weiterlesen]

Unser Volk und unsere Prinzipien werden wir nicht für ausländische Hilfsleistungen verraten

28/2/2006
Erklärung von Khalid Mish'al, Vorsitzender des Politischen Büros der HamasDie Palästinenser wählten die Hamas, weil wir entschlossen sind, ihre Rechte zu verteidigen. Aber wir sind bereit für den Weg eines gerechten Friedens. Es ist bekannt, dass für die Palästinenser Bildung und politisches Bewusstsein einen hohen Stellenwert haben. Als sie letzten Mittwoch zur Wahl gingen, waren sie sich ihrer Optionen bewusst und diejenigen, die ihre Stimme der Hamas gaben, wussten auch, wofür sie steht. Sie wählten die Hamas wegen ihres Versprechens, die legitimen Rechte des palästinensischen Volkes nie zu verraten und den Weg eines Reformprogramms zu beschreiten. Es gab die Stimmen, national und international, die die Palästinenser davor warnten ihre Stimme einer Organisation … [weiterlesen]

Die Kriege der USA und der irakische Widerstand

28/2/2006
Veranstaltungsreihe mit Awni al Kalemji, Irakische Patriotische AllianzZur Veranstaltung, die am 11. März in Berlin hätte stattfinden sollen: Berliner LKA erteilt Redeverbot für irakische Besatzungsgegner11. - 18. März: Veranstaltungsreihe mit Awni al Kalemji von der Irakischen Patriotischen AllianzDer politische und militärische Widerstand gegen die völkerrechtswidrige Besatzung im Irak ist legitim. Er ist auch notwendig: Ohne diesen Widerstand hätte der US-geführte Westen längst Militärschläge gegen weitere Staaten in Nahen und Mittleren Osten durchgeführt. Wir stimmen der venezolanischen Regierung zu, die unterstreicht, dass der irakische Widerstand alle kämpfenden Bewegungen weltweit entlastet.Es gilt mehr denn je, den Desinformations- und … [weiterlesen]

Kundgebung gegen die Kriminalisierung kommunistischer Verbände und Parteien

26/2/2006
Treffpunkt: Montag, 27. Februar 06 um 16:30 am Westbahnhof (Vordereingang Wartehalle), oder 17:00 bei der 52er Station Technisches Museum. Von dort aus gehen wir gemeinsam zur Botschaft derTschechischen Republik (Penzinger Straße 11-13, 1140 Wien)Nachdem am 25.1.2006 die Parlamentarische Versammlung des Europarats eine geschichtsrevisionistische, antikommunistische Resolution verabschiedet hat, sehen wir uns nun mit einem neuerlichen Versuch der Kriminalisierung kommunistischer Parteien und Verbände, ja überhaupt kommunistischer Denkungsart konfrontiert: Die tschechische Regierung strebt ein Verbot des kommunistischen Jugendverbands Böhmens und Mährens (KSM an). Hierbei handelt es sich wohl um den Versuch einen Präzedenzfall zu schaffen und es ist durchaus zu … [weiterlesen]

Folter im Namen der Demokratie

23/2/2006
Diskussionsveranstaltung von Karin Resetarits und AIKZur erzwungenen Terminverschiebung: Keine Lobby für die Kriegsopfer Die USA zogen in ihren Krieg gegen den Terror, dem Rest der Welt Demokratie zu bringen. Doch das Bild vom guten demokratischen Westen verwandelt sich auf den Fotographien aus Abu Ghraib in die blutige Fratze der Kriegsrealität. Menschenrechtsübertretungen wie weißer Phosphor auf Falluja, Verschleppungen unliebsamer Personen durch die USA und ihre Marionetten-Regime, Inhaftierungen ohne Anklage und ohne Gefangenenstatus, nicht zuletzt die Folterung und Demütigung dieser Personen in CIA-Lagern - Abu Ghraib, Guantanamo oder sonst wo auf der Welt: das alles ist der amerikanische Demokratieexport. Wohl deshalb sind die Berichte der dort … [weiterlesen]

Offener Protestbrief an die Dänische Botschaft in Wien

20/2/2006
anlässlich der Demonstration gegen die Verunglimpfung des Propheten Mohamed am 18.2.2006Die islamische Welt ist empört über die Schändung ihres Propheten. Europa verschanzt sich hinter der Pressefreiheit, doch das ist nichts als scheinheilig. Denn in den Protesten geht es um mehr als nur die Veröffentlichung der chauvinistischen Karikaturen durch eine regierungsnahe Zeitung. Die Islamophobie ist zum Mainstream geworden und wird auch von den Staaten der EU betrieben, ganz zu vorderst Dänemark. Es ist kein Zufall, dass die dänische Regierung die anfänglich vorsichtige Kontaktaufnahme von islamischer Seite mit aller Arroganz zurückwies. Erst die darauffolgenden heftigen Proteste zwangen Kopenhagen zum Einlenken. Daran zeigt sich, wie notwendig die entschiedenen … [weiterlesen]

Raue Zeiten

8/3/2006
Solange es sich nur um Terroristen handelt, weiß man wie mit ihnen umzugehen hat. Nicht aber, wenn sie plötzlich zu friedlichen Straßenprotesten aufrufen und gemeinsam die Kinos besuchen, um sich antiamerikanische Filme anzusehen. Islamische, türkische, arabische Jugendliche der so genannten zweiten Generation geraten zum inneren Feind und auf diese Bedrohung haben die Vordenker des Feuilletons keine Antwort, wie Hans Rauschers Kommentar "Die Wut der jungen Muslime in Europa" beweist. Ausgangspunkt der Rauscherschen Betrachtungen ist eine Demonstration, die vorwiegend muslimische Jugendliche anlässlich des "Karikaturenstreits" in Wien organisierten. Auch die Antiimperialistische Koordination wird als Mitorganisator erwähnt und im üblichen Slang der … [weiterlesen]

Die Meinungsfreiheit die sie meinen

8/3/2006
Belgien: Bis zu 6 Jahre Haft für die politische Unterstützung des Freiheitskampfes in der Türkei Am 28. Februar 2006 wurden politische Aktivisten zu schweren Strafen verurteilt, von 4 bis zu 6 Jahren Haft. Der Grund: weder ein begangenes noch geplantesVerbrechen dieser Individuen sondern Mitgliedschaft beziehungsweise politische Unterstützung für die türkische "Revolutionäre Befreiungspartei-front" (DHKP-C), welche in der Schwarzen Liste der EU als eine terroristische Organisation aufgeführt wird. Diese erschreckenden, antidemokratischen Urteile wurden möglich durch die drakonischen "antiterroristischen" Gesetze, welche im Zuge des US-amerikanischen präemptiven Terrorkrieges beschlossen worden waren. In dem politischen Schauprozess in Brugge, Belgien, … [weiterlesen]

Proteste gegen Bush-Besuch in Wien

6/3/2006
US-Terrorkrieg Bedrohung für Menschheit An allen Orten der Welt, die Bush betritt, folgt ihm der Protest auf den Fuß, so auch in Wien. Dem für den 21. Juni geplante Besuch des Kriegspräsidenten soll eine Mobilisierung entgegengesetzt werden, die die Ablehnung des permanenten und präventiven Kriegs seitens der Mehrheit der Österreicher zum Ausdruck bringen soll. So jedenfalls wurde es bei einem Vorbereitungstreffen am 17. Februar, das im Umkreis des Sozialforums stattfand, besprochen. Die Antiimperialisten werden sich gemeinsam mit den Muslimen, die sich von den institutionsnahen Organisationen nicht vertreten fühlen, an der Demonstration beteiligen, doch ihr eigenständiges Profil wahren. Ganz im Sinne der Intervention des venezolanischen Präsidenten Chavez … [weiterlesen]

Initiative für ein internationales antiimperialistisches, antikapitalistisches Treffen in Athen

6/3/2006
4.-7.Mai 2006   Beim Beginn des 21. Jahrhunderts und während sich die Zeichen der Krise des Systems vermehren, sind die Grundrechte, das Leben selbst der Arbeiterklasse und der Völker das Ziel der skrupellosesten Aggression des Imperialismus und des Kapitals. Die Argumente über eine bessere Verwaltung der Krise, die Versprechungen, dass eine "Globalisierung mit menschlichem Gesicht" möglich sei, beweisen sich als leere Versprechungen, denn auch wenn sie nicht mit den Zielsetzungen der multinationalen Unternehmen vereinbaren, verwirren sie die Arbeiter und erleichtern sie die Aggression gegen das Volk.  Doch gleichzeitig wird der Widerstand der Arbeiterklasse und der Völker aktiver. Kennzeichen dieser neuen Epoche sind die Anti-Kriegs Bewegung gegen den … [weiterlesen]

Die türkische Regierung kann aufjubeln

2/3/2006
Hohe Haftstrafen in Belgien für Meinungsdelikte verhängtHeute (1. März) ging im lokalen Strafgericht der belgischen Stadt Brugges der Prozess gegen 11 der Revolutionären Volksbefreiungspartei-Front (DHKP-C) zugerechneten AktivistInnen mit hohen Hafturteilen zu Ende. Die Anklage geht auf ein Vorkommnis im Jahre 1999 zurück. Damals wurde in der belgischen Stadt Knokke eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Die belgischen Behörden bezeichneten das Haus als "Organisationszentrale", ausgehend davon, dass verschiedene archivierte Dokumente und andere Materialien gefunden worden sind.Die türkischen Behörden üben seit Jahren Druck auf die belgische Regierung aus, Fehriye Erdal, die sich damals ebenfalls in der Wohnung befand, auszuliefern. Die belgischen Behörden … [weiterlesen]

Schwarzer Tag in Bagdad

28/2/2006
27. Februar 2006Bagdad erlebt heute gerade seine schwärzesten Tage seit dem Einmarsch der alliierten Truppen vor beinahe drei Jahren.Seit dem Anschlag auf das Heiligtum des zwölften Imam in Samara am vergangenen Mittwoch spitzt sich die Stimmung im Irak von Tag zu Tag zu. War das Leben in Bagdad während der ersten beiden offiziellen Trauertagen noch halbwegs normal, so liegt es inzwischen vollständig lahm. Über die gesamte Stadt wurde eine Ausgangssperre verhängt, die Straßen sind völlig menschenleer, Geschäfte und Märkte sind geschlossen und selbst die Telephonleitungen sind unterbrochen. Bis heute sind mehr als hundert sunnitische Moscheen angegriffen worden, Zahlen über die Toten liegen noch nicht vor, bislang haben nach Schätzungen mehrere hundert … [weiterlesen]

"Alle patriotischen Iraker und Irakerinnen sollen zurückkommen, um ihr Land zu befreien"

28/2/2006
Interview mit Abduljabbar al Kubaysi Ein Interview mit Abduljabbar al Kubaysi, einem ehemaligen politischen Gefangenen der USA, Sekretär der Irakischen Patriotischen Allianz (IPA), Befürworter und Kämpfer für eine politische Front der irakischen Widerstandskräfte. Er spricht über die politischen Perspektiven einer gemeinsamen Widerstandsbewegung des Volkes gegen die Besatzung. Frage: Wie würden Sie die vor kurzem stattgefundenen Wahlen im Irak interpretieren? Kubaysi: Wie alle anderen so genannten Wahlen, die von den USA und ihren Marionetten inszeniert wurden, waren auch diese nichts anderes als eine Farce. Sie haben keinerlei Legitimität, so wie das gesamte Regime jeglicher Legitimität entbehrt, da es von den ausländischen Besatzungstruppen … [weiterlesen]

Wenn Pressefreiheit dem Kampf der Kulturen dient

28/2/2006
EditorialSchon lange hat Europa sich nicht als so sehr um die Meinungsfreiheit bemüht gegeben. Doch diese Freiheit reduziert sich darauf, den Kulturkrieg gegen die islamisch-arabische Welt ungehindert führen zu können. Als am 4. Februar in München mehrere tausend Demonstranten gegen die Nato-Tagung marschieren, untersagte die Polizei ein Plakat, das US-Präsident Bush als Kriegsverbrecher bezeichnete. Mehrere dutzend Menschen, die sich das Recht auf Meinungsäußerung nicht nehmen lassen wollten, wurden verhaftet. In den Regimemedien suchte man vergeblich nach den Verteidigern der Meinungsfreiheit. Tatsache ist, dass im Zuge des Terrorkrieges systematisch demokratische Rechte abgebaut werden. Kritik am Kriegsregime wird in die Nähe von Terror gerückt, politische … [weiterlesen]

Solidarität mit dem iranischen Widerstand gegen die Unterordnung unter das US-Imperium

28/2/2006
Für einen demokratischen Staat in ganz PalästinaDie Forderung des iranischen Präsidenten Ahmadinejad, Israel von der Landkarte zu tilgen, hatte nicht nur den zu erwartenden Protest der Zionisten zur Folge. Diesmal war die Stimme Europas und seiner Medien stärker, wobei diese nicht erwähnten, dass Ahmadinejad nichts anderes gesagt hatte als das, was der historischen Position der palästinensischen Befreiungsbewegung entspricht. Es ist ihre klassische antizionistische Position, die sich weder gegen die Juden noch gegen ihre Präsenz in Palästina richtet, sehr wohl aber den rassistischen, exklusiv jüdischen Staat Israel in Frage stellt. Das wurde verschwiegen, wobei gleichzeitig (pro)zionistische Stimmen ein Gewicht erhielten, als ob es sich um Regierungserklärungen … [weiterlesen]

Munich - München

28/2/2006
FilmkritikEin Film von Steven Spielberg; USA 2005; Länge: 164 Minuten Olympische Sommerspiele in München im Jahre 1972. Das palästinen…­sische Kommando Schwarzer September stürmt das Olympiadorf und nimmt elf israelische Sportler als Geiseln, um mit ihnen die Freilassung von an die 230 politischen Gefangenen zu erzwingen. Die Geiselnahme endet mit dem Tod der Geiseln, eines deutschen Polizisten und fünf der Geiselnehmer. Mit diesem Bezug auf ein historisches Ereignis beginnt der Film, der in den Augen des Regisseurs so etwas wie "historical fiction�? - also eine subjektiv wahrgenommene und erzählte Version einer tatsächlichen Gegebenheit - ist. Eine subjektive, parteiische Version ist er tatsächlich von Anfang an. München 1972 ist die Stunde Null, die den … [weiterlesen]

Einverleibung Ostjerusalems

28/2/2006
Ein von der EU verfasster Bericht über die Situation in Ostjerusalem, der Israel beschuldigt durch den Bau der Apartheidmauer Ostjerusalem zu annektieren, wurde von den Außenministern der Europäischen Union nicht bewilligt. Die Mauer schneidet Ostjerusalem vom Westjordanland ab. BewohnerInnen der beiden Regionen können diese Grenze nur mit Bewilligungen durch den israelischen Staat überschreiten, die allerdings kaum zu bekommen sind. PalästinenserInnen, die zuvor in Jerusalem gearbeitet hatten, sind nunmehr arbeitslos, Familien zerrissen. Damit wurde ein weiterer Schritt zur Zersplitterung der 1967 besetzten Gebiete gesetzt und der Anspruch, ganz Jerusalem soll Hauptstadt des Staates Israel sein, durchgesetzt. Kritik an diesem Vorgehen scheint aber der Europäischen … [weiterlesen]

Es reicht - die ägyptische Oppositionsbewegung Kifaya

28/2/2006
Interview mit Abdelhalim QandilAbdelhalim Qandil ist Sprecher der demokratischen ägyptischen Oppositionsbewegung Kifaya und Mitglied der ägyptischen panarabischen Nasseristischen Partei, sowie Chefredakteur ihrer Wochenzeitung Al-Arabi. Er ist Mitgründer der Bewegung Kifaya und einer ihrer Hauptsprecher. Aufgrund eines seiner Artikel, in dem er über politische Intrigen von Suzan Mubarak, der Ehegattin des Präsidenten, schreibt, wurde er letztes Jahr von Regierungsanhängern entführt und misshandelt. Die Entführer schlugen ihn bewusstlos und ließen ihn nackt am Rand einer Wüstenstraße liegen. Dieser Einschüchterungsversuch schlug fehl. Er machte Qandil und die Bewegung Kifaya im gesamten arabischen Raum bekannt. Die Solidaritätswelle, die danach entstanden ist, hat … [weiterlesen]

Der Traum von Gaza, das im Meer untergeht

28/2/2006
Felicia Langer über den Abzug israelischer Truppen und Siedlungen aus dem GazastreifenIm Folgenden veröffentlichen wir einen Auszug aus einem Vortrag, den die israelische Aktivistin Felicia Langer im Januar 2006 in Wien gehalten hat. Felicia Langer hat sich als Anwältin für die Rechte der palästinensischen Bevölkerung eingesetzt und Israel verlassen, als ihr klar wurde, dass sie im israelischen Rechtsystem ihre Arbeit nicht durchführen konnte. Sie lebt seit einigen Jahren in Deutschland und hat sich auch dort als unermüdliche Kritikerin der israelischen Besatzungspolitik einen Namen gemacht. Die Besatzung ist 38 Jahre alt. Und ich glaube, das ist das Wesentliche und das Wichtigste. Es gibt einen Mythos von Sharon: Sharon als Mann des Friedens, weil er Gaza … [weiterlesen]

Der "befreite" Gazastreifen

28/2/2006
Haben sich die Lebensbedingungen der Bevölkerung tatsächlich verbessert?Nur wenige Monate sind seit dem Rückzug der siebentausend israelischen Siedler aus dem Gazastreifen vergangen, doch die Spannungen in diesem Stück Land, das an das Meer grenzt, bleiben hoch. Die politische Strategie, die dem israelischen Rückzug zugrunde liegt, stellt keineswegs, wie das die westlichen Medien darstellen, den einzigen wirklichen Versuch bisher dar, einen Friedensprozess einzuläuten. Vielmehr handelt es sich um einen unilateralen Schachzug, der dazu dient, die Fortsetzung der Besatzung des Westjordanlands und Ostjerusalems zu verschleiern. Seit damals hat Israel sein Werk des Siedlungsbaus durch die Errichtung neuer Vorposten - Embryonen neuer Siedlungen - im Jordantal und im … [weiterlesen]

Kommunalwahlen im Westjordanland

28/2/2006
Israel, USA und EU wollen Ergebnis vorschreibenDie Kommunalwahlen im Westjordanland und im Gazastreifen im Dezember 2005 sowie die Reaktion und die Drohungen des Westens vor und während der Wahlen haben gezeigt, was die Regierungen der EU und der USA tatsächlich meinen, wenn sie von "Demokratie" im Nahen Osten sprechen. Der ehemalige Nato-Generalsekretär und nunmehrige EU-Außenminister Javier Solana drohte bei einem Besuch der Besatzungsmacht Israel, dass die EU im Fall eines Wahlsieges von Hamas jegliche Hilfe für die palästinensische Autonomiebehörde einstellen würde - im Jahr 2005 waren das immerhin 340 Mio. US-Dollar. Damit folgte er Stimmen des US-amerikanischen Kongresses und der israelischen Regierung. In einigen Städten war es aufgrund des Würgegriffs der … [weiterlesen]

Unser Volk und unsere Prinzipien werden wir nicht für ausländische Hilfsleistungen verraten

28/2/2006
Erklärung von Khalid Mish'al, Vorsitzender des Politischen Büros der HamasDie Palästinenser wählten die Hamas, weil wir entschlossen sind, ihre Rechte zu verteidigen. Aber wir sind bereit für den Weg eines gerechten Friedens. Es ist bekannt, dass für die Palästinenser Bildung und politisches Bewusstsein einen hohen Stellenwert haben. Als sie letzten Mittwoch zur Wahl gingen, waren sie sich ihrer Optionen bewusst und diejenigen, die ihre Stimme der Hamas gaben, wussten auch, wofür sie steht. Sie wählten die Hamas wegen ihres Versprechens, die legitimen Rechte des palästinensischen Volkes nie zu verraten und den Weg eines Reformprogramms zu beschreiten. Es gab die Stimmen, national und international, die die Palästinenser davor warnten ihre Stimme einer Organisation … [weiterlesen]

Die Kriege der USA und der irakische Widerstand

28/2/2006
Veranstaltungsreihe mit Awni al Kalemji, Irakische Patriotische AllianzZur Veranstaltung, die am 11. März in Berlin hätte stattfinden sollen: Berliner LKA erteilt Redeverbot für irakische Besatzungsgegner11. - 18. März: Veranstaltungsreihe mit Awni al Kalemji von der Irakischen Patriotischen AllianzDer politische und militärische Widerstand gegen die völkerrechtswidrige Besatzung im Irak ist legitim. Er ist auch notwendig: Ohne diesen Widerstand hätte der US-geführte Westen längst Militärschläge gegen weitere Staaten in Nahen und Mittleren Osten durchgeführt. Wir stimmen der venezolanischen Regierung zu, die unterstreicht, dass der irakische Widerstand alle kämpfenden Bewegungen weltweit entlastet.Es gilt mehr denn je, den Desinformations- und … [weiterlesen]

Kundgebung gegen die Kriminalisierung kommunistischer Verbände und Parteien

26/2/2006
Treffpunkt: Montag, 27. Februar 06 um 16:30 am Westbahnhof (Vordereingang Wartehalle), oder 17:00 bei der 52er Station Technisches Museum. Von dort aus gehen wir gemeinsam zur Botschaft derTschechischen Republik (Penzinger Straße 11-13, 1140 Wien)Nachdem am 25.1.2006 die Parlamentarische Versammlung des Europarats eine geschichtsrevisionistische, antikommunistische Resolution verabschiedet hat, sehen wir uns nun mit einem neuerlichen Versuch der Kriminalisierung kommunistischer Parteien und Verbände, ja überhaupt kommunistischer Denkungsart konfrontiert: Die tschechische Regierung strebt ein Verbot des kommunistischen Jugendverbands Böhmens und Mährens (KSM an). Hierbei handelt es sich wohl um den Versuch einen Präzedenzfall zu schaffen und es ist durchaus zu … [weiterlesen]

Folter im Namen der Demokratie

23/2/2006
Diskussionsveranstaltung von Karin Resetarits und AIKZur erzwungenen Terminverschiebung: Keine Lobby für die Kriegsopfer Die USA zogen in ihren Krieg gegen den Terror, dem Rest der Welt Demokratie zu bringen. Doch das Bild vom guten demokratischen Westen verwandelt sich auf den Fotographien aus Abu Ghraib in die blutige Fratze der Kriegsrealität. Menschenrechtsübertretungen wie weißer Phosphor auf Falluja, Verschleppungen unliebsamer Personen durch die USA und ihre Marionetten-Regime, Inhaftierungen ohne Anklage und ohne Gefangenenstatus, nicht zuletzt die Folterung und Demütigung dieser Personen in CIA-Lagern - Abu Ghraib, Guantanamo oder sonst wo auf der Welt: das alles ist der amerikanische Demokratieexport. Wohl deshalb sind die Berichte der dort … [weiterlesen]

Offener Protestbrief an die Dänische Botschaft in Wien

20/2/2006
anlässlich der Demonstration gegen die Verunglimpfung des Propheten Mohamed am 18.2.2006Die islamische Welt ist empört über die Schändung ihres Propheten. Europa verschanzt sich hinter der Pressefreiheit, doch das ist nichts als scheinheilig. Denn in den Protesten geht es um mehr als nur die Veröffentlichung der chauvinistischen Karikaturen durch eine regierungsnahe Zeitung. Die Islamophobie ist zum Mainstream geworden und wird auch von den Staaten der EU betrieben, ganz zu vorderst Dänemark. Es ist kein Zufall, dass die dänische Regierung die anfänglich vorsichtige Kontaktaufnahme von islamischer Seite mit aller Arroganz zurückwies. Erst die darauffolgenden heftigen Proteste zwangen Kopenhagen zum Einlenken. Daran zeigt sich, wie notwendig die entschiedenen … [weiterlesen]
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