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Augenzeugenbericht von einem palästinensischen Freiwilligen über den Kampf um Baghdad

27/8/2003
Veranstaltung mit Jehad Hussein, 29. August 19 Uhr, WienVeranstaltung mit Jehad HusseinFr, 29. August, 19 UhrVorstadtzentrum15., Meiselstraße 46/4Jehad Hussein und sein Bruder Ramez waren palästinensische Studenten inBagdad. Als die angloamerikanische Aggression unmittelbar bevorstand,entschieden sie sich zu verweilen und auf der Seite des Iraks zu kämpfen.Als Mitglied der "Volksfront zur Befreiung Palästinas" (PFLP), der wichtigsten arabischen marxistischen Organisation, sah Ramez klar, dass der amerikanischen Angriff sich nicht nur gegen Saddam Hussein richtete, sondern jeglichen arabischen Emanzipationsversuchen, insbesondere jene der Palästinenser, als Warnung dienen sollte. Nachdem die irakischen Streikkräfte kampflos aufgaben, befanden sich die arabischen Freiwilligen in einer … [weiterlesen]

Unterschiedliche Schlachtfelder, derselbe Feind

23/8/2003
Palästinensischer Fedayin berichtet über seine Erfahrungen im Kampf um Baghdad in AssisiJehad Hussein, 1981 in Amman in einer aus Hebron vertriebenen palästinensischen Familie geboren, studierte an der Mustansereya Universität in Baghdad. Zusammen mit seinem Bruder Ramez und anderen verbliebenen palästinensischen Studenten nahm er an der Verteidigung von Baghdad gegen die amerikanischen Invasion teil. Sein Bruder Ramez starb bei dem Kampf in der Gegend des "Polizeitunnels). Ramez studierte Computerwissenschaften. Er war Mitglied der Volksfront zu Befreiung Palästinas (PFLP) und war in vielen politischen Aktivitäten zur Unterstützung der Intifada in Baghdad involviert gewesen. Die anderen Studenten wurde von den amerikanischen Besatzungstruppen verhaftet und verbrachten 50 Tage … [weiterlesen]

Der irakische Widerstand im Zentrum

21/8/2003
Das Antiimperialistische Lager in Assisi als Sammelpunkt des AntiamerikanismusSoviel versprechend die Friedensbewegung schien, die sich vor allem in Europa gegen den neuerlichen US-Krieg formierte, kann man heute sagen, dass sie an ihren politischen Schwäche zugrunde ging. Die Millionen, die auf die Straße gingen, hatten all ihre Hoffnungen auf die diplomatische Opposition Frankreichs und Deutschlands gesetzt. Doch angesichts der Übermacht der amerikanischen Militärmaschine und des schnellen Zusammenbruchs des irakischen Staatsapparates, zog das "alte Europa" den Schwanz ein. Die seither verabschiedeten UN-Resolutionen stellen den Vereinigten Staaten zwar keinen Blankoscheck aus, aber sie sprechen den Besatzern das Recht zu eine Übergangsregierung zu bilden. Folgerichtig begrüßte … [weiterlesen]

"Unsere Moral können sie nicht zerstören"

21/8/2003
Delegation aus den besetzten palästinensischen Gebieten zurückgekehrtEin Teilnehmer aus Hamburg berichtetVom 12. bis zum 20.April 2003 befand sich eine Solidaritätsdelegation bestehend aus sechs TeilnehmerInnen aus verschiedenen Städten in Deutschland – darunter auch ein Mitglied des Palästina Soli-daritätsbündnisses aus Hamburg – in Palästina. Trotz einiger Schwierigkeiten gelang es der Gruppe auch verschiedene Brennpunkte des Konfliktes in der Westbank – Hebron, Ramallah, Nablus, Jenin - zu besuchen und sich ein eigenes Bild vor Ort zu machen, welches durch viele Gespräche mit palästinensischen und jüdischen Organisationen ergänzt wurde. Bethlehem, Beit Sahour, Beit Dschala- eingeschnürte Ortschaften Die Gruppe war die meiste Zeit in einem privaten Hostel in Beit … [weiterlesen]

Die Schiiten im Irak

18/8/2003
20. August 2003, WienDie schiitische Bevölkerung im Irak stellt die größte politisch-soziale Gruppe des Landes dar. Während in der sunnitischen Bevölkerung die Kräfte des Widerstands gegen die US-Okkupation hegemonial sind, befinden sich die Kurden fest in amerikanischer Hand. Das Schicksal der amerikanischen Besatzung hängt daher wesentlich von den Schiiten ab, die sich bisher ruhig verhalten ohne jedoch den Aggressoren zuzujubeln.Es werden die Geschichte der irakischen Schia, ihre Beziehung zum arabischen Nationalismus, zum Kommunismus, zum Iran und die Rolle ihres Klerus behandelt, um daraus schließlich Schlussfolgerungen für ihr Verhalten gegenüber dem Besatzungsregime und seinen Versuchen, eine abhängige Regierung zu installieren, zu ziehen.Vorstadtzentrum XVMeiselstrasse … [weiterlesen]

Solidarität mit AntiimperialistInnen -

17/8/2003
keine Konzessionen an die Freunde der US-Imperialisten
Offene Worte zu einem offenen Brief an die KPÖ:Was in Deutschland schon länger zu beobachten ist, versucht eine kleine sektenhafte Gruppe seit einiger Zeit auch in Österreich zu etablieren: Unter dem Deckmantel angeblicher "politischer Korrektheit" rufschädigende Kritik an antiimperialistischen Positionen, Personen und Organisationen zu üben und deren Ächtung in verschiedenen politischen Bündnissen und bei allen Gelegenheiten zu verlangen.So hat ein Herr Schmidinger, der als zeitweiliger Autor der Wochenzeitung "Volksstimme" schon manchen unangenehm aufgefallen sein dürfte, einen Österreich-Ableger des deutschen Vereins "Wadi e.V." gegründet. Auf der Homepage dieses Vereins sind neben Aufrufen für Hilfsprojekte im Irak ganz deutlich pro-imperialistische Positionen zu finden. … [weiterlesen]

Das Volksstimmefest als Jubelfeier für die Okkupation?

16/8/2003
Die KPÖ hat der "Bewegung für soziale Befreiung" (BSB), die ihren Tisch der "Antiimperialistischen Koordination" (AIK), dem Arabischen Palästinaklub (APC), der "Jugoslawisch-Österreichischen Solidaritätsbewegung" (JÖSB) und dem "Lateinamerikaforum" zur Verfügung stellt, eine Teilnahme an ihrem Fest gestattet, allerdings mit einem Maulkorb:"Wir bringen Euch folgenden Beschluss der Geschäftsführung des VolksstimmeFestes zur Kenntnis: 2) Den von der Friedensbewegung in Wien bei den großen Demos gegen den Irak-Krieg und den beteiligten Gruppen im Frühjahr erzielten Konsens, auf das Mittragen und Anbringen von Symbolen und Fahnen des Saddam-Hussein-Regimes zu verzichten, halten wir auch für das diesjährige VolksstimmeFest im Rahmen seiner Pluralität als verbindliche inhaltliche … [weiterlesen]

Erklärung der AIK zur Beteiligung am Schutz des Afrikadorfes

16/8/2003
und zum antiimperialistischen Verständnis des AntirassismusWir beteiligen uns am nächtlichen Schutz des Afrikadorfes ausverschiedenen Gründen.Einerseits aus prinzipiellem Antirassismus:Wir sind massiv gegen das rassistische Vorgehen der Polizei und der Justizim Rahmen der "operation spring" aufgetreten und waren Teil derProtestbewegung nach der Ermordung des Schubhäftlings Marcus Omofuma.Insbesondere in den letzten Monaten kommt es in Österreich, verstärktdurch einige Medien, erneut zu einem starken Ansteigen der Aggressionengegen Menschen afrikanischer Herkunft. Tiefpunkte waren die Brandanschlägeauf das Afrikadorf und die Tötung des Mauretaniers Cheibani Wague. Aus denStellungnahmen der Verantwortlichen und dem Verhalten wesentlicherMainstreammedien kann geschlossen werden, dass … [weiterlesen]

Ausschluss vom Volksstimmefest?

11/8/2003
Leserbrief der AIKAus Falter 32/03, 5.8.2003-08-08:Streit um das Volksstimmefest am 30. und 31. August: Die Hilfsorganisation Wadi e.V. und andere linke irakische Gruppierungen verlangen von der KPÖ den Ausschluss der Antiimperialistischen Koordination (AIK), weil diese Propaganda für Saddam Husseins Terrorregime betrieben habe. So verteilte die AIK Flugblätter mit der irakischen Fahne und dem Schriftzug "We support our troops", ihr Sprecher Willi Langthaler sagte bei Saddams Außenminister Tarek Aziz in Bagdad: "Lasst uns zusammen kämpfen." Die AIK war auch schon dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW) aufgefallen: Die Aktivisten verteidigen auf Ihrer Homepage offen den jordanischen Holocaust-Leugner Ibrahim Alloush. Langthalers krude Rechtfertigung: "Wir … [weiterlesen]

10 Euro für den irakischen Widerstand

10/8/2003
AufrufVor wenigen Monaten hat der Imperator im Weißen Haus das Ende der Kampfhandlungen im Irak erklärt. Der schnelle Sieg über die Armee von Saddam, deren militärische Führung bei der alles entscheidenden Verteidigung Bagdads kampflos kapitulierte, hat die USA glauben gemacht, dass sie einen totalen Sieg errungen hätten. An der Schwelle zu Bagdad haben sie die Prahlerei der Fürsprecher Saddams lächerlich gemacht. Jetzt ist das irakische Volk an der Reihe sich über ihre Arroganz lustig zu machen. Der Krieg ist noch nicht beendet, im Gegenteil, er beginnt gerade erst. Schon zwei Wochen nach der Kapitulation des Baath-Regimes haben Partisanen angefangen die US-Söldner anzugreifen und ihnen Verluste zugefügt, welche die Moral der Besatzer in politischer und psychologischer … [weiterlesen]

Road Map - Fortsetzung der räuberischen Politik mit diplomatischen Mitteln

6/8/2003
vom Palästina Solidaritätsbündnis HamburgEinleitung:Die Road Map stellt einen neuen Versuch dar, den palästinensischen Widerstand politisch/diplomatisch zu zersetzen, nachdem dieser militärisch von Israel trotz seiner gesamten Kriegsmaschinerie nicht zu besiegen und das Diktat von Oslo gescheitert ist. Hinzu kommt die äußerst angespannte Situation der israelischen Wirtschaft, die durch Sparmaßnahmen immer stärkeren Protest in der israelischen Gesellschaft hervorbringt. Für die USA soll die Road Map Teil einer grundsätzlichen Umstrukturierung der gesamten arabischen Region sein und den Mobilisierungspunkt Palästina endgültig verschwinden lassen aus dem arabischen Bewusstsein und dem der Weltöffentlichkeit. Die Road Map sieht drei Phasen vor: Phase 1 soll die Voraussetzungen … [weiterlesen]

Den Amerikanern ein Vietnam im Irak!

1/8/2003
Abd al-Jabbar al-Kubaysi über den Widerstand im IrakMitte Juli, kurz vor seiner geplanten Rückkehr in den Irak, kam Abd al-Jabbar al-Kubaysi nach Österreich. Der vom Baath-Regime Verfolgte Iraker ist Mitglied der Patriotischen Irakischen Opposition und gehört damit trotz leidvoller Erfahrungen zu jenen Aufrechten, die nicht mit den Amerikanern in diesem Krieg kollaborierten. Zwar lange im Exil, hielt der ehemalige hochrangige Politiker doch den Kontakt in den Irak und ist ein intimer Kenner der dortigen Situation. Auf einer Veranstaltung der bruchlinien und bei einer Pressekonferenz erläuterte er diese und auch seine Versuche, den Widerstand in einer nationalen "Befreiungskoalition" zu vereinen. Al Kubaysi über die Niederlage im Krieg, die "Demokratie" der Amerikaner und den … [weiterlesen]

Gegen die Besatzung im Irak!

30/7/2003
2. August 2003 WienUS und UK Truppen raus aus dem Irak!Aktionstag in Wien:Samstag, 2. August 2003Mariahilferstraße: Infostände ab 13:00Demonstration 15:00 Treffpunkt EuropaplatzFür einen Abzug aller ausländischen Truppen aus dem Irak!Für das Recht auf Selbstbestimmung des irakischen Volkes!Gegen den US-amerikanischen … [weiterlesen]

Aufruf: Verteidigen wir das Afrikadorf im Stadtpark (Wien)!

30/7/2003
Chronologie der Ereignisse: 30. Mai 2003: Einbruch von zwei Personen im Dorf.6. Juni 2003: Beim ersten Brandanschlag wurden Hütten des Dorfes zerstört. 15. Juli 2003: Cheibani Wague wurde getötet. 22. Juli 2003: Beim zweiten Brandanschlag wurde die Gedenkstätte von Cheibani und zwei Hütten zerstört. Das Afrikadorf braucht gerade jetzt unsere Solidarität. Die Demonstration am 25. Juli war gut und wichtig, doch viel wichtiger ist es, nun weitere terroristische Aktionen zu verhindern. Darum organisieren wir seit 27. Juli gemeinsam mit dem Afrikadorf und anderen Gruppen eine Nachtwache. Wir rufen alle antirassistischen Menschen zur Solidarität auf! Verbreitet diesen Aufruf, beteiligt euch an den Nachtwachen(Koordinationsmail: soli@reflex.at oder kommt einfach ab Mitternacht im … [weiterlesen]

Offener Brief an die Leitung der KPÖ

26/7/2003
von Aug und OhrGeehrte Damen und Herren!In einer schlechten Polemik wurde ich als "Trabant" der AIK bezeichnet, daher fühle ich mich verpflichtet, mich für die AIK einzusetzen.Herr Schmidinger, Akteur des deutschen Vereins Wadi e. V., welch letzterer sich offen in Radio Orange für eine militärische Intervention im Irak, also für den imperialistischen Krieg, ausgesprochen hat, fordert von der KPÖ den Ausschluß der AIK vom Volksstimmefest (1) .Das Volksstimmefest ist seit Jahrzehnten auch ein Forum für die außerparlamentarischen linken Gruppierungen.Eine leninistische Organisation auszuschließen, das würde eine Reprise der KP-, PCI-, PCF-Politik der 70er-Jahre bedeuten, als von den damaligen Parteien systematisch alle "konkurrierenden" kommunistischen Gruppierungen an den Rand … [weiterlesen]

Deutsche Polizei verbreitet Terror

24/7/2003
von TAYAD HamburgDie deutsche Polizei stürmte am 08. Juli 2003 verschiedene Wohnungen und legale Vereine in Frankfurt und Umgebung. Dabei handelte es sich um die Häuser und Vereine von demokratischen und anti-faschistischen Menschen, die aus der Türkei stammen. Annähernd 50 Wohnungen und Arbeitsplätze wurden gestürmt, indem die Menschen morgens aus den Betten geholt und die Türen getreten wurden. Die Medien bezeichneten dies als eine "Operation gegen die DHKP-C". Die Bezeichnung dafür ist "Operation". Dabei kann die Polizei ihre Stürmungen mit nichts rechtfertigen. Deutschland praktiziert im Namen der USA und des türkischen Faschismus eine Repressions- und Einschüchterungspolitik gegen revolutionäre, demokratische und anti faschistische Menschen, um die USA und die Türkei … [weiterlesen]

Vom Weltmarkt zerstört, zur Immigration gezwungen, im Westen ermordet

24/7/2003
Demo anläßlich des Todes von Cheibani WagueAntirassistische Demonstration in Gedenken an Cheibani Wague, Fr 25. Juli 2003, 17.00 WestbahnhofAm Dienstag, den 15. Juli 2003, wurde der 33- jährige Mauretanier Cheibani Wague nach einer Auseinandersetzung mit dem Leiter des Afrikadorfes im Wiener Stadtpark brutal von der Wiener Polizei zusammengeschlagen. Cheibani starb Mittwoch an den Folgen des staatsrassistischen Übergriffs, inwieweit das bereits vom Dienst suspendierte Rettungsteam, das während der Tat zuschaute und Erste Hilfe verweigerte, an seinem Tod unmittelbar mitverantwortlich ist, bleibt unklar. Cheibani W. ist nicht das erste Opfer des Österreichischen Staatsrassismus, erinnern wir uns an Markus Omufuma, der vor drei Jahren während der Abschiebung geknebelt und gefesselt im … [weiterlesen]

Stellungnahme zu dem Versuch die AIK vom Volksstimmefest in Wien auszuschließen

24/7/2003
Wien, 24. Juli 2003Am Montag den 21. Juli wurde im MUND ein "offener Brief" des Vereins "Wadi e. V." veröffentlicht, der die KPÖ dazu aufruft die AIK und deren "Vorfeldorganisationen" vom diesjährigen Volksstimmefest auszuschließen. Unter die "Vorfeldorganisationen der AIK fällt laut offenem Brief auch die Jugoslawisch Österreichische Solidaritätsbewegung, an der die KPÖ auch selbst beteiligt ist. Begründung für den Wunsch nach Ausschluss: Unterstützung des "faschistischen" Baath Regimes und "Antisemitismus".Wir werden hier nicht den ausgedehnten Versuch unternehmen diese Vorwürfe im einzelnen zu widerlegen. Wir haben dazu schon oft Stellung genommen. Wer unsere Publikationen kennt, der weiß, dass wir mit Kritik an Saddam Hussein nie sparsam umgegangen sind – was aber nicht … [weiterlesen]

Stoppt das amerikanische Imperium!

17/7/2003
Wien, 23. August 2003Schluss mit der Besatzung des Irak und Palästinas!Kundgebung:23. August, 200310 Uhr Viktor-Adler Markt, 1100 WienAls Amerika den Irak bombardiert hat, demonstrierten Millionen Menschen gegen Aggression und neue Kolonialpolitik. Erstmals ließ sich die Welt nicht ohne Gegenstimmen von Amerikas Großmachtpolitik in den Krieg führen. Als einige Regierungen Europas halbherzig gegen den Krieg protestierten (ohne je daran zu denken, die USA wegen Völkerrechtsbruch vor der UNO anzuklagen), machte das Schlagwort vom "Antiamerikanismus" die Runde. Nach dem Sieg der Amerikaner folgen die europäischen Regierungen nun wieder dem Diktat des Stärkeren.Wir nicht: Denn es gibt gute Gründe gegen Amerika zu sein:Amerika missachtet das VölkerrechtIrak: "Das Vorgehen der USA und … [weiterlesen]

Unterstützen wir unsere Arbeitskollegen bei Nestle Philippines!

16/7/2003
13. Juli 2003von Manuel L. SarmientoIch habe 17 lange Jahre lang bei Nestle Philippines gearbeitet. Von 1970 bis 1987 war ich in Makati, der Metro Manila Niederlassung von Nestle, beschäftigt. Zu Beginn meiner Anstellung in den frühen 70er Jahren war ich noch nicht Gewerkschaftsmitglied, sondern Teil des Managements. Jedes Mal, wenn die Gewerkschaft mit einem Streik drohte, war meine Aufgabe Dokumente aus dem Werk hinaus und auch hinein zu bringen, um so sicherzustellen, dass der Betrieb aufrechterhalten werden könnte, selbst wenn die Gewerkschaft streiken würde. Später verstand ich, dass meine Arbeit sich gegen meine Kollegen und die Gewerkschaft richtete und so bin ich schließlich der Gewerkschaft beigetreten und habe an ihren Aktivitäten teilgenommen. 1976 wurde ich Vorsitzender … [weiterlesen]

Augenzeugenbericht von einem palästinensischen Freiwilligen über den Kampf um Baghdad

27/8/2003
Veranstaltung mit Jehad Hussein, 29. August 19 Uhr, WienVeranstaltung mit Jehad HusseinFr, 29. August, 19 UhrVorstadtzentrum15., Meiselstraße 46/4Jehad Hussein und sein Bruder Ramez waren palästinensische Studenten inBagdad. Als die angloamerikanische Aggression unmittelbar bevorstand,entschieden sie sich zu verweilen und auf der Seite des Iraks zu kämpfen.Als Mitglied der "Volksfront zur Befreiung Palästinas" (PFLP), der wichtigsten arabischen marxistischen Organisation, sah Ramez klar, dass der amerikanischen Angriff sich nicht nur gegen Saddam Hussein richtete, sondern jeglichen arabischen Emanzipationsversuchen, insbesondere jene der Palästinenser, als Warnung dienen sollte. Nachdem die irakischen Streikkräfte kampflos aufgaben, befanden sich die arabischen Freiwilligen in einer … [weiterlesen]

Unterschiedliche Schlachtfelder, derselbe Feind

23/8/2003
Palästinensischer Fedayin berichtet über seine Erfahrungen im Kampf um Baghdad in AssisiJehad Hussein, 1981 in Amman in einer aus Hebron vertriebenen palästinensischen Familie geboren, studierte an der Mustansereya Universität in Baghdad. Zusammen mit seinem Bruder Ramez und anderen verbliebenen palästinensischen Studenten nahm er an der Verteidigung von Baghdad gegen die amerikanischen Invasion teil. Sein Bruder Ramez starb bei dem Kampf in der Gegend des "Polizeitunnels). Ramez studierte Computerwissenschaften. Er war Mitglied der Volksfront zu Befreiung Palästinas (PFLP) und war in vielen politischen Aktivitäten zur Unterstützung der Intifada in Baghdad involviert gewesen. Die anderen Studenten wurde von den amerikanischen Besatzungstruppen verhaftet und verbrachten 50 Tage … [weiterlesen]

Der irakische Widerstand im Zentrum

21/8/2003
Das Antiimperialistische Lager in Assisi als Sammelpunkt des AntiamerikanismusSoviel versprechend die Friedensbewegung schien, die sich vor allem in Europa gegen den neuerlichen US-Krieg formierte, kann man heute sagen, dass sie an ihren politischen Schwäche zugrunde ging. Die Millionen, die auf die Straße gingen, hatten all ihre Hoffnungen auf die diplomatische Opposition Frankreichs und Deutschlands gesetzt. Doch angesichts der Übermacht der amerikanischen Militärmaschine und des schnellen Zusammenbruchs des irakischen Staatsapparates, zog das "alte Europa" den Schwanz ein. Die seither verabschiedeten UN-Resolutionen stellen den Vereinigten Staaten zwar keinen Blankoscheck aus, aber sie sprechen den Besatzern das Recht zu eine Übergangsregierung zu bilden. Folgerichtig begrüßte … [weiterlesen]

"Unsere Moral können sie nicht zerstören"

21/8/2003
Delegation aus den besetzten palästinensischen Gebieten zurückgekehrtEin Teilnehmer aus Hamburg berichtetVom 12. bis zum 20.April 2003 befand sich eine Solidaritätsdelegation bestehend aus sechs TeilnehmerInnen aus verschiedenen Städten in Deutschland – darunter auch ein Mitglied des Palästina Soli-daritätsbündnisses aus Hamburg – in Palästina. Trotz einiger Schwierigkeiten gelang es der Gruppe auch verschiedene Brennpunkte des Konfliktes in der Westbank – Hebron, Ramallah, Nablus, Jenin - zu besuchen und sich ein eigenes Bild vor Ort zu machen, welches durch viele Gespräche mit palästinensischen und jüdischen Organisationen ergänzt wurde. Bethlehem, Beit Sahour, Beit Dschala- eingeschnürte Ortschaften Die Gruppe war die meiste Zeit in einem privaten Hostel in Beit … [weiterlesen]

Die Schiiten im Irak

18/8/2003
20. August 2003, WienDie schiitische Bevölkerung im Irak stellt die größte politisch-soziale Gruppe des Landes dar. Während in der sunnitischen Bevölkerung die Kräfte des Widerstands gegen die US-Okkupation hegemonial sind, befinden sich die Kurden fest in amerikanischer Hand. Das Schicksal der amerikanischen Besatzung hängt daher wesentlich von den Schiiten ab, die sich bisher ruhig verhalten ohne jedoch den Aggressoren zuzujubeln.Es werden die Geschichte der irakischen Schia, ihre Beziehung zum arabischen Nationalismus, zum Kommunismus, zum Iran und die Rolle ihres Klerus behandelt, um daraus schließlich Schlussfolgerungen für ihr Verhalten gegenüber dem Besatzungsregime und seinen Versuchen, eine abhängige Regierung zu installieren, zu ziehen.Vorstadtzentrum XVMeiselstrasse … [weiterlesen]

Solidarität mit AntiimperialistInnen -

17/8/2003
keine Konzessionen an die Freunde der US-Imperialisten
Offene Worte zu einem offenen Brief an die KPÖ:Was in Deutschland schon länger zu beobachten ist, versucht eine kleine sektenhafte Gruppe seit einiger Zeit auch in Österreich zu etablieren: Unter dem Deckmantel angeblicher "politischer Korrektheit" rufschädigende Kritik an antiimperialistischen Positionen, Personen und Organisationen zu üben und deren Ächtung in verschiedenen politischen Bündnissen und bei allen Gelegenheiten zu verlangen.So hat ein Herr Schmidinger, der als zeitweiliger Autor der Wochenzeitung "Volksstimme" schon manchen unangenehm aufgefallen sein dürfte, einen Österreich-Ableger des deutschen Vereins "Wadi e.V." gegründet. Auf der Homepage dieses Vereins sind neben Aufrufen für Hilfsprojekte im Irak ganz deutlich pro-imperialistische Positionen zu finden. … [weiterlesen]

Das Volksstimmefest als Jubelfeier für die Okkupation?

16/8/2003
Die KPÖ hat der "Bewegung für soziale Befreiung" (BSB), die ihren Tisch der "Antiimperialistischen Koordination" (AIK), dem Arabischen Palästinaklub (APC), der "Jugoslawisch-Österreichischen Solidaritätsbewegung" (JÖSB) und dem "Lateinamerikaforum" zur Verfügung stellt, eine Teilnahme an ihrem Fest gestattet, allerdings mit einem Maulkorb:"Wir bringen Euch folgenden Beschluss der Geschäftsführung des VolksstimmeFestes zur Kenntnis: 2) Den von der Friedensbewegung in Wien bei den großen Demos gegen den Irak-Krieg und den beteiligten Gruppen im Frühjahr erzielten Konsens, auf das Mittragen und Anbringen von Symbolen und Fahnen des Saddam-Hussein-Regimes zu verzichten, halten wir auch für das diesjährige VolksstimmeFest im Rahmen seiner Pluralität als verbindliche inhaltliche … [weiterlesen]

Erklärung der AIK zur Beteiligung am Schutz des Afrikadorfes

16/8/2003
und zum antiimperialistischen Verständnis des AntirassismusWir beteiligen uns am nächtlichen Schutz des Afrikadorfes ausverschiedenen Gründen.Einerseits aus prinzipiellem Antirassismus:Wir sind massiv gegen das rassistische Vorgehen der Polizei und der Justizim Rahmen der "operation spring" aufgetreten und waren Teil derProtestbewegung nach der Ermordung des Schubhäftlings Marcus Omofuma.Insbesondere in den letzten Monaten kommt es in Österreich, verstärktdurch einige Medien, erneut zu einem starken Ansteigen der Aggressionengegen Menschen afrikanischer Herkunft. Tiefpunkte waren die Brandanschlägeauf das Afrikadorf und die Tötung des Mauretaniers Cheibani Wague. Aus denStellungnahmen der Verantwortlichen und dem Verhalten wesentlicherMainstreammedien kann geschlossen werden, dass … [weiterlesen]

Ausschluss vom Volksstimmefest?

11/8/2003
Leserbrief der AIKAus Falter 32/03, 5.8.2003-08-08:Streit um das Volksstimmefest am 30. und 31. August: Die Hilfsorganisation Wadi e.V. und andere linke irakische Gruppierungen verlangen von der KPÖ den Ausschluss der Antiimperialistischen Koordination (AIK), weil diese Propaganda für Saddam Husseins Terrorregime betrieben habe. So verteilte die AIK Flugblätter mit der irakischen Fahne und dem Schriftzug "We support our troops", ihr Sprecher Willi Langthaler sagte bei Saddams Außenminister Tarek Aziz in Bagdad: "Lasst uns zusammen kämpfen." Die AIK war auch schon dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW) aufgefallen: Die Aktivisten verteidigen auf Ihrer Homepage offen den jordanischen Holocaust-Leugner Ibrahim Alloush. Langthalers krude Rechtfertigung: "Wir … [weiterlesen]

10 Euro für den irakischen Widerstand

10/8/2003
AufrufVor wenigen Monaten hat der Imperator im Weißen Haus das Ende der Kampfhandlungen im Irak erklärt. Der schnelle Sieg über die Armee von Saddam, deren militärische Führung bei der alles entscheidenden Verteidigung Bagdads kampflos kapitulierte, hat die USA glauben gemacht, dass sie einen totalen Sieg errungen hätten. An der Schwelle zu Bagdad haben sie die Prahlerei der Fürsprecher Saddams lächerlich gemacht. Jetzt ist das irakische Volk an der Reihe sich über ihre Arroganz lustig zu machen. Der Krieg ist noch nicht beendet, im Gegenteil, er beginnt gerade erst. Schon zwei Wochen nach der Kapitulation des Baath-Regimes haben Partisanen angefangen die US-Söldner anzugreifen und ihnen Verluste zugefügt, welche die Moral der Besatzer in politischer und psychologischer … [weiterlesen]

Road Map - Fortsetzung der räuberischen Politik mit diplomatischen Mitteln

6/8/2003
vom Palästina Solidaritätsbündnis HamburgEinleitung:Die Road Map stellt einen neuen Versuch dar, den palästinensischen Widerstand politisch/diplomatisch zu zersetzen, nachdem dieser militärisch von Israel trotz seiner gesamten Kriegsmaschinerie nicht zu besiegen und das Diktat von Oslo gescheitert ist. Hinzu kommt die äußerst angespannte Situation der israelischen Wirtschaft, die durch Sparmaßnahmen immer stärkeren Protest in der israelischen Gesellschaft hervorbringt. Für die USA soll die Road Map Teil einer grundsätzlichen Umstrukturierung der gesamten arabischen Region sein und den Mobilisierungspunkt Palästina endgültig verschwinden lassen aus dem arabischen Bewusstsein und dem der Weltöffentlichkeit. Die Road Map sieht drei Phasen vor: Phase 1 soll die Voraussetzungen … [weiterlesen]

Den Amerikanern ein Vietnam im Irak!

1/8/2003
Abd al-Jabbar al-Kubaysi über den Widerstand im IrakMitte Juli, kurz vor seiner geplanten Rückkehr in den Irak, kam Abd al-Jabbar al-Kubaysi nach Österreich. Der vom Baath-Regime Verfolgte Iraker ist Mitglied der Patriotischen Irakischen Opposition und gehört damit trotz leidvoller Erfahrungen zu jenen Aufrechten, die nicht mit den Amerikanern in diesem Krieg kollaborierten. Zwar lange im Exil, hielt der ehemalige hochrangige Politiker doch den Kontakt in den Irak und ist ein intimer Kenner der dortigen Situation. Auf einer Veranstaltung der bruchlinien und bei einer Pressekonferenz erläuterte er diese und auch seine Versuche, den Widerstand in einer nationalen "Befreiungskoalition" zu vereinen. Al Kubaysi über die Niederlage im Krieg, die "Demokratie" der Amerikaner und den … [weiterlesen]

Gegen die Besatzung im Irak!

30/7/2003
2. August 2003 WienUS und UK Truppen raus aus dem Irak!Aktionstag in Wien:Samstag, 2. August 2003Mariahilferstraße: Infostände ab 13:00Demonstration 15:00 Treffpunkt EuropaplatzFür einen Abzug aller ausländischen Truppen aus dem Irak!Für das Recht auf Selbstbestimmung des irakischen Volkes!Gegen den US-amerikanischen … [weiterlesen]

Aufruf: Verteidigen wir das Afrikadorf im Stadtpark (Wien)!

30/7/2003
Chronologie der Ereignisse: 30. Mai 2003: Einbruch von zwei Personen im Dorf.6. Juni 2003: Beim ersten Brandanschlag wurden Hütten des Dorfes zerstört. 15. Juli 2003: Cheibani Wague wurde getötet. 22. Juli 2003: Beim zweiten Brandanschlag wurde die Gedenkstätte von Cheibani und zwei Hütten zerstört. Das Afrikadorf braucht gerade jetzt unsere Solidarität. Die Demonstration am 25. Juli war gut und wichtig, doch viel wichtiger ist es, nun weitere terroristische Aktionen zu verhindern. Darum organisieren wir seit 27. Juli gemeinsam mit dem Afrikadorf und anderen Gruppen eine Nachtwache. Wir rufen alle antirassistischen Menschen zur Solidarität auf! Verbreitet diesen Aufruf, beteiligt euch an den Nachtwachen(Koordinationsmail: soli@reflex.at oder kommt einfach ab Mitternacht im … [weiterlesen]

Offener Brief an die Leitung der KPÖ

26/7/2003
von Aug und OhrGeehrte Damen und Herren!In einer schlechten Polemik wurde ich als "Trabant" der AIK bezeichnet, daher fühle ich mich verpflichtet, mich für die AIK einzusetzen.Herr Schmidinger, Akteur des deutschen Vereins Wadi e. V., welch letzterer sich offen in Radio Orange für eine militärische Intervention im Irak, also für den imperialistischen Krieg, ausgesprochen hat, fordert von der KPÖ den Ausschluß der AIK vom Volksstimmefest (1) .Das Volksstimmefest ist seit Jahrzehnten auch ein Forum für die außerparlamentarischen linken Gruppierungen.Eine leninistische Organisation auszuschließen, das würde eine Reprise der KP-, PCI-, PCF-Politik der 70er-Jahre bedeuten, als von den damaligen Parteien systematisch alle "konkurrierenden" kommunistischen Gruppierungen an den Rand … [weiterlesen]

Deutsche Polizei verbreitet Terror

24/7/2003
von TAYAD HamburgDie deutsche Polizei stürmte am 08. Juli 2003 verschiedene Wohnungen und legale Vereine in Frankfurt und Umgebung. Dabei handelte es sich um die Häuser und Vereine von demokratischen und anti-faschistischen Menschen, die aus der Türkei stammen. Annähernd 50 Wohnungen und Arbeitsplätze wurden gestürmt, indem die Menschen morgens aus den Betten geholt und die Türen getreten wurden. Die Medien bezeichneten dies als eine "Operation gegen die DHKP-C". Die Bezeichnung dafür ist "Operation". Dabei kann die Polizei ihre Stürmungen mit nichts rechtfertigen. Deutschland praktiziert im Namen der USA und des türkischen Faschismus eine Repressions- und Einschüchterungspolitik gegen revolutionäre, demokratische und anti faschistische Menschen, um die USA und die Türkei … [weiterlesen]

Vom Weltmarkt zerstört, zur Immigration gezwungen, im Westen ermordet

24/7/2003
Demo anläßlich des Todes von Cheibani WagueAntirassistische Demonstration in Gedenken an Cheibani Wague, Fr 25. Juli 2003, 17.00 WestbahnhofAm Dienstag, den 15. Juli 2003, wurde der 33- jährige Mauretanier Cheibani Wague nach einer Auseinandersetzung mit dem Leiter des Afrikadorfes im Wiener Stadtpark brutal von der Wiener Polizei zusammengeschlagen. Cheibani starb Mittwoch an den Folgen des staatsrassistischen Übergriffs, inwieweit das bereits vom Dienst suspendierte Rettungsteam, das während der Tat zuschaute und Erste Hilfe verweigerte, an seinem Tod unmittelbar mitverantwortlich ist, bleibt unklar. Cheibani W. ist nicht das erste Opfer des Österreichischen Staatsrassismus, erinnern wir uns an Markus Omufuma, der vor drei Jahren während der Abschiebung geknebelt und gefesselt im … [weiterlesen]

Stellungnahme zu dem Versuch die AIK vom Volksstimmefest in Wien auszuschließen

24/7/2003
Wien, 24. Juli 2003Am Montag den 21. Juli wurde im MUND ein "offener Brief" des Vereins "Wadi e. V." veröffentlicht, der die KPÖ dazu aufruft die AIK und deren "Vorfeldorganisationen" vom diesjährigen Volksstimmefest auszuschließen. Unter die "Vorfeldorganisationen der AIK fällt laut offenem Brief auch die Jugoslawisch Österreichische Solidaritätsbewegung, an der die KPÖ auch selbst beteiligt ist. Begründung für den Wunsch nach Ausschluss: Unterstützung des "faschistischen" Baath Regimes und "Antisemitismus".Wir werden hier nicht den ausgedehnten Versuch unternehmen diese Vorwürfe im einzelnen zu widerlegen. Wir haben dazu schon oft Stellung genommen. Wer unsere Publikationen kennt, der weiß, dass wir mit Kritik an Saddam Hussein nie sparsam umgegangen sind – was aber nicht … [weiterlesen]

Stoppt das amerikanische Imperium!

17/7/2003
Wien, 23. August 2003Schluss mit der Besatzung des Irak und Palästinas!Kundgebung:23. August, 200310 Uhr Viktor-Adler Markt, 1100 WienAls Amerika den Irak bombardiert hat, demonstrierten Millionen Menschen gegen Aggression und neue Kolonialpolitik. Erstmals ließ sich die Welt nicht ohne Gegenstimmen von Amerikas Großmachtpolitik in den Krieg führen. Als einige Regierungen Europas halbherzig gegen den Krieg protestierten (ohne je daran zu denken, die USA wegen Völkerrechtsbruch vor der UNO anzuklagen), machte das Schlagwort vom "Antiamerikanismus" die Runde. Nach dem Sieg der Amerikaner folgen die europäischen Regierungen nun wieder dem Diktat des Stärkeren.Wir nicht: Denn es gibt gute Gründe gegen Amerika zu sein:Amerika missachtet das VölkerrechtIrak: "Das Vorgehen der USA und … [weiterlesen]

Unterstützen wir unsere Arbeitskollegen bei Nestle Philippines!

16/7/2003
13. Juli 2003von Manuel L. SarmientoIch habe 17 lange Jahre lang bei Nestle Philippines gearbeitet. Von 1970 bis 1987 war ich in Makati, der Metro Manila Niederlassung von Nestle, beschäftigt. Zu Beginn meiner Anstellung in den frühen 70er Jahren war ich noch nicht Gewerkschaftsmitglied, sondern Teil des Managements. Jedes Mal, wenn die Gewerkschaft mit einem Streik drohte, war meine Aufgabe Dokumente aus dem Werk hinaus und auch hinein zu bringen, um so sicherzustellen, dass der Betrieb aufrechterhalten werden könnte, selbst wenn die Gewerkschaft streiken würde. Später verstand ich, dass meine Arbeit sich gegen meine Kollegen und die Gewerkschaft richtete und so bin ich schließlich der Gewerkschaft beigetreten und habe an ihren Aktivitäten teilgenommen. 1976 wurde ich Vorsitzender … [weiterlesen]
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