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Stoppt die Besatzung des Irak!

31/5/2003
Aufruf zur AktionseinheitEinladung zur AktionseinheitMo, 2. Juni, 19.00, Gusshausstraße 14/3, 1040 WienSeit bald zwei Monaten steht der Irak unter britisch-amerikanischer Besatzung. Nun wurde dieses Kolonialregime auch von den vorgeblichen Kriegsgegnern Deutschland und Frankreich legitimiert, der Angriffskrieg gegen den Irak rückwirkend akzeptiert. Wahrscheinlich folgen schon bald Besatzungstruppen aus allen Teilen Europas. Die Antikriegsbewegung darf diesen Schritt nicht nachvollziehen! Wir wollen deshalb Ende Juni eine gemeinsame öffentliche Aktion gegen die neue Kolonialordnung im Nahen Osten organisieren - Widerstand ist notwendig, denn schon jetzt werden rhetorisch neue Aggressionen gegen den Iran oder Syrien vorbereitet.Im Schatten des Sieges über den Irak, wird versucht auch in … [weiterlesen]

Unterstützt die politischen Gefangenen in der Türkei

30/5/2003
Pressekonferenz der Solidaritätsdelegation Pressekonferenz der Teilnehmer in WienMittwoch, 11. Juni, 9 Uhr 30Cafà© LandtmannNoch immer befinden sich rund 15.000 politische Häftlinge in den Gefängnissen des NATO-Staates Türkei – und die Folter in allen Formen ist weiter an der Tagesordnung. Wir suchen demokratisch gesinnte Menschen, die sich vom 22. bis 26. Juni an einer Solidaritätsdelegation beteiligen, die die Familien und Rechtsanwälte besuchen wird. Auch öffentliche Proteste sind … [weiterlesen]

Hände weg von Jose Maria Sison

30/5/2003
Veranstaltung mit Cesar Taguba, Bayan, PhilippinenSonntag, 1. Juni, 16 Uhr 30Vorstadtzentrum XV15., Meiselstraße 46/4Die US-Armee hat im Zuge ihres globalen präventiven Krieges neuerlich – in offener Verletzung der philippinischen Verfassung – tausende US-Soldaten auf dem Archipel stationiert. Dies geschieht unter dem Vorwand der "Terrorbekämpfung", namentlich gegen die Abu-Sayyaf-Gruppe. Tatsächlich weisen nicht nur philippinische Linke seit Jahren auf die Verbindung zwischen der Gruppe und der Armee hin, sondern erst kürzlich haben amerikanische Geiseln (!) diese Sicht bestätigt – ein unerhörter Skandal für die lokalen Medien. Tatsächlich geht es gegen den Befreiungskampf des islamischen Südens, sowie gegen die kommunistische Bewegung. Doch der Volkswiderstand gegen die … [weiterlesen]

Alle gewinnen im Baskenland und haben doch verloren

28/5/2003
…© Ralf Streck, Donostia-San Sebastian den 26.05.2003Im Baskenland fanden die Wahlen am Sonntag in einem unerklärten Ausnahmezustand statt. Die linke Unabhängigkeitsbewegung kann trotz ihres Ausschlusses als eigentlicher Wahlsieger in den Provinzen der Autonomen Baskischen Gemeinschaft (CAV) und Navarra, das historisch zum Baskenland gehört, betrachtet werden.Über 160.000 Menschen (mehr als 10 %) haben trotz Annullierung von 224 kommunalen Listen und der Plattform für das Selbstbestimmungsrecht (AuB) auf Provinzebene ihre Wahloption umgesetzt. Die Verbote, Beschlagnahme der Wahlzettel, etliche Verhaftung von Kandidaten, gewalttätige Auflösung von Wahlveranstaltungen und verprügelte Kandidaten konnten dies nicht verhindern. Eine "Garantiekommission" aus 3500 Gewerkschaftlern, … [weiterlesen]

Serbien: Kampf gegen die Mafia oder Ausschaltung der Demokratie?

27/5/2003
Wien, 15. JunimitLazar Bilanovic, Jugoslawisch-Österreichische Solidaritätsbewegung Stevan Munjas, HumanitasHelmut Kramer, Wiener FriedenbewegungWilli Langthaler, Antiimperialistische KoordinationVertreter der Botschaft Serbiens und Montenegros (angefragt)Peter Schieder, SPÖ (angefragt)Sonntag, 15. Juni, 18 Uhr 30Vorstadtzentrum XV15., Meiselstraße 46/4Nach der Ermordung von Premier Djindjic setzte die prowestliche Regierung in Belgrad alle Bürgerrechte aus und verhängte den Ausnahmezustand. 10.000 Menschen wurden in Gewahrsam genommen, 2.000 bleiben in Haft. Über die Medien wurde strenge Zensur verhängt, so dass heute keine regimekritische Stimme mehr existiert. Die neuen Machthaber behaupten, die Repression richte sich gegen die organisierte Kriminalität und verweisen indirekt … [weiterlesen]

General Aoun vor der Rückkehr?

27/5/2003
Syrien im Libanon unter DruckBegibt man sich dieser Tage nach Beirut, so lachen einem vom Flughafen kommend auf der dreispurigen Stadtautobahn als erstes die überlebensgroßen Bilder von Scheich Nasrallah, dem Führer der Hisbollah, entgegen – nur gelegentlich unterbrochen vom milden Lächeln des verschollenen Moussa Sadr, dem verschollenen Inspirator der Amal. Überall und vor allem im historischen Zentrum fällt sogleich die wilde Bautätigkeit auf, über die die Passanten gerne Auskunft geben: "Das ist Cità© Solidere, die private Stadt unseres Premiers." Auf die Frage, wer sich denn die Wohnungen leisten könne, die, zumindest was den Preis betrifft, jenen in New York, Paris oder Tokio um nichts nachstehen, erhält man die verstohlene Antwort, es seien Rafik Hariris saudische … [weiterlesen]

Nieder mit der NATO Mafia-Regierung in Belgrad!

21/5/2003
Antiimperialistisches LagerDemonstration zum Vidovdan (dem serbischen Nationalfeiertag)Den Haag, 28. Juni, 14 UhrChurchillplain 10Interessierte melden sich bitte unter aik@antiimperialista.orgPolitisches Kulturfest zum VidovdanFeier in der Hugogasse 8 im Garten, 1110 WienAustellung, Videovorführung, serbische Musik, Grillerei, 15-23 UhrInnerhalb von drei Jahren gelang es Djindjic und seiner sogenannten Demokratischen Opposition (DOS) die letzten Überreste Jugoslawiens zu zerstören und dieses in eine Oligarchie nach lateinamerikanischer Spielart zu transformieren. Djindjic war der einzige gemeinsame Nenner, der die heterogene Clique der Habermaschen zivilgesellschaftlichen Intelektuellen, ultraliberalen Söldnern des IWF, Kriegsgewinnlern, Prätorianer und einfache Kriminelle … [weiterlesen]

Auf nach Den Haag zum Vidovdan

21/5/2003
Aktionskreis 24. März, ThüringenDer Widerstand, den ein Volk in der Lage ist, den entmenschten Bestien und Schlächtern des Imperiums entgegenzusetzen, hängt maßgeblich von seiner Fähigkeit ab, seine kulturelle Identität zu wahren, sich der Amerikanisierung entgegenzustellen, seine nationale Würde zu erhalten und zu entwickeln.Nikola Kusovac, Mitglied der Serbischen Akademie der Wissenschaften und Künste, erläuterte es hinsichtlich der Lage in Kosovo und Metohien so: Du kannst mit deinem Nachbarn in Streit liegen, so sehr Du willst. Wenn ein Fremder kommt, um ihn anzugreifen, verteidigst du ihn so wie dein Eigenes. Das gehört zu unserer Kultur. Insofern die Albaner dem faschistischen Vertreibungsterror gegen ihre serbischen Nachbarn nichts entgegenstellten, ließen sie es zu, … [weiterlesen]

Solidaritätskarawane in die Türkei

19/5/2003
Juni 2003Im Juni 2003 wird eine Karawane in die Türkei gestartet werden, um Solidarität mit den revolutionären Gefangenen im Kampf gegen die Isolation in den F-Typ Zellen zu bekunden. Während einerseits erneut ab Brüssel eine Tour durch Europa geplant ist, werden sich zahlreiche TeilnehmerInnen ab Griechenland anschließen und sich von dort aus in die Türkei begeben.Geplant sind Treffen mit ehemaligen Gefangenen, Angehörigen, AnwältInnen, dem IHD (Menschenrechtsverein) und anderen, sich mit dem Thema Gefängnissen befassenden Personen und Vereinen.Für diese Initiative wird dringend Solidarität benötigt! Alle, die sich der Karawane anschließen möchten, entweder ab Brüssel - Mitte Juni - oder ab Griechenland (nach dem Gegengipfel in Saloniki) - am 22. Juni - bitten wir, sich … [weiterlesen]

"Der Tod ist ein Geschenk - Ein palästinensisches Leben" - Lesung&Diskussion

17/5/2003
Wien, 7. Juni 2003mit dem Autor Raid SabbahSamstag 7. Juni 2003, Hörsaal 1, NIG, Universitätsstrasse 7,1010 WienBeginn: 18:00, Der Eintritt ist frei!Ein vermummter palästinensischer Militanter sitzt Raid Kassab Abdallah Sabbah gegenüber. Sie treffen sich mehrere Nächte lang an einem geheimen Ort, in irgendeinem verlassenen Haus in Dschenin. "Nenn mich Said"" sagt er. Said hat eine, für einen jungen Mann, erstaunlich genaue Vorstellung vom eigenen Tod. Er möchte eine "Märtyrer-Operation" in Israel durchführen. "Wir haben nichts. Weder Fahrzeuge noch Panzer, geschweige denn Flugzeuge,mit denen wir einen Krieg gegen die israelische Armee und für einen souveränen palästinensischen Staat führen könnten. Wir haben nur unsere Körper. Das sind unsere einzigen Waffen." Ausgehend von … [weiterlesen]

Internationales antiimperialistisches, und anti-Kriegs Lager

15/5/2003
für Debatte, Workshops und Aktionen15.-22. Juni 2003Organisiert von Thessaloniki Resistance 2003gefördert von ILPS, ATIKProgramm:Diskussionen: Sonntag, 15.6: Was kommt nach dem Irak? Amerikanische imperialistische Kriege um die Hegemonie und deren Widersprüche.Montag, 16.6: Die antiimperialistische Richtung in der AntikriegsbewegungNotwendigkeiten, Perspektiven, FähigkeitenDienstag, 17.6: Entwicklung in der Strumzone. Revolutionärer Volkskampf in Asien und LateinamerikaMittwoch, 18.6: Die anti-terroristische Kampagne, Schwarze Liste, Isolation, politische Gefangene, und weiße Zellen. Internationale Solidarität und Widerstand.Donnerstag, 19.6: Die Europäische Union. Kapitalistische Barbarei gegen Arbeiter, Bauern, Migranten und Jugendliche, EMU, Euroarmee, Erweiterung und … [weiterlesen]

Demonstration am 55. Jahrestag von Al-Nakba

15/5/2003
17. Mai, WienFreiheit für Palästina!Freiheit für den Irak!Demonstration am 55. Jahrestag von Al-Nakba Gegen Krieg, Vertreibung und Besatzung in Palästina und im Irak!Gegen die amerikanischen Drohungen gegen Syrien!Samstag, 17. Mai 200314. 00 Uhr Westbahnhof/Mariahilferstr.Zug zur US-Botschaft In Israel wird am 14. Mai die Zeit der Staatsgründung 1948 gefeiert. Der Mai gilt für das palästinensische Volk als die Zeit von Al-Nakba - Die Katastrophe. Der Mai 1948 war eine Zeit der Vertreibungen, der Massaker, 418 palästinensische Dörfer wurden zerstört, 750.000 Menschen wurden in die umliegenden Regionen vertrieben.Diese Ereignisse sollen in Vergessenheit geraten, um von Zugeständnissen an das palästinensische Volk sprechen zu können, um von Frieden sprechen zu können. Doch … [weiterlesen]

Jugoslawien, Afghanistan, Irak - wer ist der nächste?

12/5/2003
Demo in Den Haag, 28. Juni 2003In immer schnellerer Folge wechseln die Kriegsschauplätze – viele Friedensfreunde verlieren den Überblick und übersehen die Zusammenhänge. Wie der Überfall auf den Irak war die NATO-Aggression 1999 gegen Jugoslawien ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg. Damals wie heute ging es den USA um die Durchsetzung globaler Weltmachtansprüche, die Kontrolle von Rohstoffquellen und Transportwegen. Mit dem neuen strategischen NATO-Konzept von 1999 wurde die Aggression gegen Jugoslawien zum "Tür-öffnerkrieg", zum entscheidenden Präzedenzfall für die Missachtung des absoluten Gewaltverbots des Völkerrechts. Auf dem Balkan wurde die neue Strategie der selektiven Aufhebung der Staatensouveränität und des Selbstbestimmungsrechts der Völker vorexerziert.ls … [weiterlesen]

Arabischer Abend: "Hymne der Steine"

12/5/2003
Filmabend - Diskussion - KunstausstellungSamstag, 17.5.2003 19:00UhrAfro-Asiatisches Institut, Großer SaalTürkenstrasse 3,1090 Wien.Eintritt Frei"Hymne der Steine"Arabische Originalfassung mit englischen UntertitelnRegie: Michel KhleifiLänge: 110 min."Hymne der Steine" ist die Geschichte eines palästinensischen Paares. Beide sind jetzt über vierzig. Sie haben sich zwanzig Jahre früher verliebt. Als er aber wegen seiner politischen Tätigkeit zu lebenslänglichen Haft verurteilt wurde, floh sie in die Vereinigten Staaten, um ihr Leid zu überwinden. Nun kommt sie nach Jerusalem zurück, um die Auswirkungen der Intifada auf die palästinensische Gesellschaft zu studieren.Dort trifft sie ihren Geliebten wieder, der inzwischen vom Gefängnis freigelassen worden war. Im Hintergrund der … [weiterlesen]

Solidaritätserklärung zum baskischen Generalstreik

9/5/2003
Antifaschistisches Komitee DuisburgSolidaritätserklärungWir erklären uns solidarisch mit dem Generalstreik gegen die Annullierungvon 241 Wählervereinigungen und der Demonstration gegen das Verbot des Ratsder Gemeindevertreter "Udalbiltza".Es kann nicht akzeptiert werden, dass von Madrid aus neue Mehrheiten imBaskenland erzeugt werden, indem ein großer Teil der baskischen Wähler vonden Kommunal- und Regionalwahlen am 25. Mai ausgeschlossen wird. Nach demVerbot von Batasuna und der Schließung der Tageszeitung "EuskaldunonEgunkaria" ist dies ein weiterer Angriff auf die Grundrechte der Basken.Auch die Verhaftung von acht Mitgliedern von Udalbiltza und das darauffolgende Verbot von Ermittlungsrichter Baltasar Garzà³n zeigt, dassRepression das Mittel ist, mit dem der spanische Staat … [weiterlesen]

Einladung zur Podiumsdiskussion: "Kolonialregime - Ausplünderung - Widerstand"

9/5/2003
Die Neue Weltordnung im IrakDonnerstag, 15. Mai 200319.30 UhrSaal der Arbeiterkammer SalzburgMarkus Sittikusstr. 10, ErdgeschossDas Ergebnis des zweiten Aktes im Krieg der USA "gegen den Terror": Tausende tote irakische Kinder, Frauen und Männer. Keine Spur von Massenvernichtungswaffen. Ein korruptes Regime, das - wohl nicht ohne Hintergedanken - sang- und klanglos kapituliert und ein Volk in Elend, Rechtlosigkeit und kolonialer Herrschaft zurückgelassen hat. Bis vor kurzem nicht mehr für möglich gehaltene Ausplünderung des nationalen Erdölreichtums durch die Konzerne der Siegermacht. Ein Raubzug gegen das Weltkulturerbe des Irak, wie ihn Mesopotamien seit der Plünderung Bagdads durch die Mongolen am 10. Februar 1258 nicht mehr gesehen hat. Einrichtung eines Kolonialregimes in drei … [weiterlesen]

Lasst uns das Embargo der "Linken" gegen Kuba verhindern!

8/5/2003
von Roberto MassariWährend hierzulande in der Linken kaum darüber diskutiert wurde (vielleicht weil die Solidaritätsbewegung mit Kuba nur mehr sehr schwach ist), haben die kürzlich verhängten Todesurteile eine Welle der Dissoziation unter anderem von so prominenten Figuren wie Noam Chomsky ausgelöst. Roberto Massari, ein international anerkannter Kuba-Experte, hat darauf hin in Italien eine Initiative gestartet, die darauf hinweist, dass - ganz einerlei wie man zu den Urteilen stehen mag - Solidarität mit Kuba wichtiger denn je ist. Das internationale Antiimperialistische Lager und die österreichische Antiiimperialistische Koordination haben sich dem Aufruf angeschlossen, obwohl wir durchaus Zweifel an der politischen Klugheit der Urteile hegen. Doch Kritik und Solidarität gegen … [weiterlesen]

Overstretched

4/5/2003
Nach der Aggression: Über den irakischen Widerstand und die amerikanische Weltordnung 1Die populäre Formel "Kein Blut für Öl" ist weit zu einfach gegriffen um die Intentionen der anglo-amerikanischen Aggression gegen den Irak zu erklären. Der "permanente, präventive und globale Krieg" der von den USA seit dem 11. September 2001 geführt wird, muss als ihre Antwort auf die Niederlage der "Neuen Weltordnung", die nach dem Golfkrieg 1991 ausgerufen wurde, verstanden werden. Die Pax Americana bot den ehemaligen Feinden nach ihrer Niederlage Integration an. Sie versprach eine globale Dà©tente. In der Form der Politik Clintons drang sie tief in die europäische Intelligenz ein und verwandelte die historische Linke in jene Linksliberale, aus denen die Führerschaft des Imperialismus … [weiterlesen]

Völker zerschlagt Amerika!

2/5/2003
Italien: Antiamerikanisches ManifestDer Zusammenstoß zwischen uns und der islamischen Welt ist keiner der militärischen Art. Er ist von kulturellem, von religiösem Charakter. Die Wahrheit ist nicht in der Mitte, sondern nur auf einer Seite.Oriana FallaciDer Westen muss sich der Überlegenheit seiner Zivilisation bewusst sein. Einer Zivilisation, die den Völkern breiten Wohlstand und den Respekt vor Menschen-, und religiösen Rechten gebracht hat, etwas, was den islamischen Ländern fehlt.Silvio BerlusconiAntiamerikanismus, ob rechts oder links, katholisch oder säkular, nährt sich durch besonders zu verurteilende Härtefälle, um eine allgemeinere Aversion gegen all das, was eine liberal-demokratische Gesellschaft charakterisiert, zu zeigen: Individualismus versus Kollektivismus, … [weiterlesen]

Die zweite Schlacht von Karbala

30/4/2003
Zur Neuordnung des IraksJedes Jahr betrauen die Schiiten während der ersten zehn Tage des Muharram, des ersten Monat des islamischen Kalenders, das Martyrium des Imam Hussein, des Propheten Mohammeds Enkel. Höhepunkt der Trauerfeierlichkeiten ist die Ashura, der 10. Muharram, an dem im Jahre 680 Hussein sein Leben in der Schlacht von Karbala gab. Gegen die weit überlegene Armee des omayyadischen Usurpators Yazid kämpfte die kleine Schar von Getreuen für den wahren Islam ihr Leben dafür opfernd. Dieser Mythos inspiriert seit mehr als einem Jahrtausend die kämpferischen sozialrevolutionären Tendenzen im Schiitismus. Wie das Amselfeld für die Serben könnte Karbala den Irakis zur Analogie für den modernen antiimperialistischen Kampf werden.Die USA haben die Schlacht um Bagdad … [weiterlesen]

Stoppt die Besatzung des Irak!

31/5/2003
Aufruf zur AktionseinheitEinladung zur AktionseinheitMo, 2. Juni, 19.00, Gusshausstraße 14/3, 1040 WienSeit bald zwei Monaten steht der Irak unter britisch-amerikanischer Besatzung. Nun wurde dieses Kolonialregime auch von den vorgeblichen Kriegsgegnern Deutschland und Frankreich legitimiert, der Angriffskrieg gegen den Irak rückwirkend akzeptiert. Wahrscheinlich folgen schon bald Besatzungstruppen aus allen Teilen Europas. Die Antikriegsbewegung darf diesen Schritt nicht nachvollziehen! Wir wollen deshalb Ende Juni eine gemeinsame öffentliche Aktion gegen die neue Kolonialordnung im Nahen Osten organisieren - Widerstand ist notwendig, denn schon jetzt werden rhetorisch neue Aggressionen gegen den Iran oder Syrien vorbereitet.Im Schatten des Sieges über den Irak, wird versucht auch in … [weiterlesen]

Unterstützt die politischen Gefangenen in der Türkei

30/5/2003
Pressekonferenz der Solidaritätsdelegation Pressekonferenz der Teilnehmer in WienMittwoch, 11. Juni, 9 Uhr 30Cafà© LandtmannNoch immer befinden sich rund 15.000 politische Häftlinge in den Gefängnissen des NATO-Staates Türkei – und die Folter in allen Formen ist weiter an der Tagesordnung. Wir suchen demokratisch gesinnte Menschen, die sich vom 22. bis 26. Juni an einer Solidaritätsdelegation beteiligen, die die Familien und Rechtsanwälte besuchen wird. Auch öffentliche Proteste sind … [weiterlesen]

Hände weg von Jose Maria Sison

30/5/2003
Veranstaltung mit Cesar Taguba, Bayan, PhilippinenSonntag, 1. Juni, 16 Uhr 30Vorstadtzentrum XV15., Meiselstraße 46/4Die US-Armee hat im Zuge ihres globalen präventiven Krieges neuerlich – in offener Verletzung der philippinischen Verfassung – tausende US-Soldaten auf dem Archipel stationiert. Dies geschieht unter dem Vorwand der "Terrorbekämpfung", namentlich gegen die Abu-Sayyaf-Gruppe. Tatsächlich weisen nicht nur philippinische Linke seit Jahren auf die Verbindung zwischen der Gruppe und der Armee hin, sondern erst kürzlich haben amerikanische Geiseln (!) diese Sicht bestätigt – ein unerhörter Skandal für die lokalen Medien. Tatsächlich geht es gegen den Befreiungskampf des islamischen Südens, sowie gegen die kommunistische Bewegung. Doch der Volkswiderstand gegen die … [weiterlesen]

Alle gewinnen im Baskenland und haben doch verloren

28/5/2003
…© Ralf Streck, Donostia-San Sebastian den 26.05.2003Im Baskenland fanden die Wahlen am Sonntag in einem unerklärten Ausnahmezustand statt. Die linke Unabhängigkeitsbewegung kann trotz ihres Ausschlusses als eigentlicher Wahlsieger in den Provinzen der Autonomen Baskischen Gemeinschaft (CAV) und Navarra, das historisch zum Baskenland gehört, betrachtet werden.Über 160.000 Menschen (mehr als 10 %) haben trotz Annullierung von 224 kommunalen Listen und der Plattform für das Selbstbestimmungsrecht (AuB) auf Provinzebene ihre Wahloption umgesetzt. Die Verbote, Beschlagnahme der Wahlzettel, etliche Verhaftung von Kandidaten, gewalttätige Auflösung von Wahlveranstaltungen und verprügelte Kandidaten konnten dies nicht verhindern. Eine "Garantiekommission" aus 3500 Gewerkschaftlern, … [weiterlesen]

Serbien: Kampf gegen die Mafia oder Ausschaltung der Demokratie?

27/5/2003
Wien, 15. JunimitLazar Bilanovic, Jugoslawisch-Österreichische Solidaritätsbewegung Stevan Munjas, HumanitasHelmut Kramer, Wiener FriedenbewegungWilli Langthaler, Antiimperialistische KoordinationVertreter der Botschaft Serbiens und Montenegros (angefragt)Peter Schieder, SPÖ (angefragt)Sonntag, 15. Juni, 18 Uhr 30Vorstadtzentrum XV15., Meiselstraße 46/4Nach der Ermordung von Premier Djindjic setzte die prowestliche Regierung in Belgrad alle Bürgerrechte aus und verhängte den Ausnahmezustand. 10.000 Menschen wurden in Gewahrsam genommen, 2.000 bleiben in Haft. Über die Medien wurde strenge Zensur verhängt, so dass heute keine regimekritische Stimme mehr existiert. Die neuen Machthaber behaupten, die Repression richte sich gegen die organisierte Kriminalität und verweisen indirekt … [weiterlesen]

General Aoun vor der Rückkehr?

27/5/2003
Syrien im Libanon unter DruckBegibt man sich dieser Tage nach Beirut, so lachen einem vom Flughafen kommend auf der dreispurigen Stadtautobahn als erstes die überlebensgroßen Bilder von Scheich Nasrallah, dem Führer der Hisbollah, entgegen – nur gelegentlich unterbrochen vom milden Lächeln des verschollenen Moussa Sadr, dem verschollenen Inspirator der Amal. Überall und vor allem im historischen Zentrum fällt sogleich die wilde Bautätigkeit auf, über die die Passanten gerne Auskunft geben: "Das ist Cità© Solidere, die private Stadt unseres Premiers." Auf die Frage, wer sich denn die Wohnungen leisten könne, die, zumindest was den Preis betrifft, jenen in New York, Paris oder Tokio um nichts nachstehen, erhält man die verstohlene Antwort, es seien Rafik Hariris saudische … [weiterlesen]

Nieder mit der NATO Mafia-Regierung in Belgrad!

21/5/2003
Antiimperialistisches LagerDemonstration zum Vidovdan (dem serbischen Nationalfeiertag)Den Haag, 28. Juni, 14 UhrChurchillplain 10Interessierte melden sich bitte unter aik@antiimperialista.orgPolitisches Kulturfest zum VidovdanFeier in der Hugogasse 8 im Garten, 1110 WienAustellung, Videovorführung, serbische Musik, Grillerei, 15-23 UhrInnerhalb von drei Jahren gelang es Djindjic und seiner sogenannten Demokratischen Opposition (DOS) die letzten Überreste Jugoslawiens zu zerstören und dieses in eine Oligarchie nach lateinamerikanischer Spielart zu transformieren. Djindjic war der einzige gemeinsame Nenner, der die heterogene Clique der Habermaschen zivilgesellschaftlichen Intelektuellen, ultraliberalen Söldnern des IWF, Kriegsgewinnlern, Prätorianer und einfache Kriminelle … [weiterlesen]

Auf nach Den Haag zum Vidovdan

21/5/2003
Aktionskreis 24. März, ThüringenDer Widerstand, den ein Volk in der Lage ist, den entmenschten Bestien und Schlächtern des Imperiums entgegenzusetzen, hängt maßgeblich von seiner Fähigkeit ab, seine kulturelle Identität zu wahren, sich der Amerikanisierung entgegenzustellen, seine nationale Würde zu erhalten und zu entwickeln.Nikola Kusovac, Mitglied der Serbischen Akademie der Wissenschaften und Künste, erläuterte es hinsichtlich der Lage in Kosovo und Metohien so: Du kannst mit deinem Nachbarn in Streit liegen, so sehr Du willst. Wenn ein Fremder kommt, um ihn anzugreifen, verteidigst du ihn so wie dein Eigenes. Das gehört zu unserer Kultur. Insofern die Albaner dem faschistischen Vertreibungsterror gegen ihre serbischen Nachbarn nichts entgegenstellten, ließen sie es zu, … [weiterlesen]

Solidaritätskarawane in die Türkei

19/5/2003
Juni 2003Im Juni 2003 wird eine Karawane in die Türkei gestartet werden, um Solidarität mit den revolutionären Gefangenen im Kampf gegen die Isolation in den F-Typ Zellen zu bekunden. Während einerseits erneut ab Brüssel eine Tour durch Europa geplant ist, werden sich zahlreiche TeilnehmerInnen ab Griechenland anschließen und sich von dort aus in die Türkei begeben.Geplant sind Treffen mit ehemaligen Gefangenen, Angehörigen, AnwältInnen, dem IHD (Menschenrechtsverein) und anderen, sich mit dem Thema Gefängnissen befassenden Personen und Vereinen.Für diese Initiative wird dringend Solidarität benötigt! Alle, die sich der Karawane anschließen möchten, entweder ab Brüssel - Mitte Juni - oder ab Griechenland (nach dem Gegengipfel in Saloniki) - am 22. Juni - bitten wir, sich … [weiterlesen]

"Der Tod ist ein Geschenk - Ein palästinensisches Leben" - Lesung&Diskussion

17/5/2003
Wien, 7. Juni 2003mit dem Autor Raid SabbahSamstag 7. Juni 2003, Hörsaal 1, NIG, Universitätsstrasse 7,1010 WienBeginn: 18:00, Der Eintritt ist frei!Ein vermummter palästinensischer Militanter sitzt Raid Kassab Abdallah Sabbah gegenüber. Sie treffen sich mehrere Nächte lang an einem geheimen Ort, in irgendeinem verlassenen Haus in Dschenin. "Nenn mich Said"" sagt er. Said hat eine, für einen jungen Mann, erstaunlich genaue Vorstellung vom eigenen Tod. Er möchte eine "Märtyrer-Operation" in Israel durchführen. "Wir haben nichts. Weder Fahrzeuge noch Panzer, geschweige denn Flugzeuge,mit denen wir einen Krieg gegen die israelische Armee und für einen souveränen palästinensischen Staat führen könnten. Wir haben nur unsere Körper. Das sind unsere einzigen Waffen." Ausgehend von … [weiterlesen]

Internationales antiimperialistisches, und anti-Kriegs Lager

15/5/2003
für Debatte, Workshops und Aktionen15.-22. Juni 2003Organisiert von Thessaloniki Resistance 2003gefördert von ILPS, ATIKProgramm:Diskussionen: Sonntag, 15.6: Was kommt nach dem Irak? Amerikanische imperialistische Kriege um die Hegemonie und deren Widersprüche.Montag, 16.6: Die antiimperialistische Richtung in der AntikriegsbewegungNotwendigkeiten, Perspektiven, FähigkeitenDienstag, 17.6: Entwicklung in der Strumzone. Revolutionärer Volkskampf in Asien und LateinamerikaMittwoch, 18.6: Die anti-terroristische Kampagne, Schwarze Liste, Isolation, politische Gefangene, und weiße Zellen. Internationale Solidarität und Widerstand.Donnerstag, 19.6: Die Europäische Union. Kapitalistische Barbarei gegen Arbeiter, Bauern, Migranten und Jugendliche, EMU, Euroarmee, Erweiterung und … [weiterlesen]

Demonstration am 55. Jahrestag von Al-Nakba

15/5/2003
17. Mai, WienFreiheit für Palästina!Freiheit für den Irak!Demonstration am 55. Jahrestag von Al-Nakba Gegen Krieg, Vertreibung und Besatzung in Palästina und im Irak!Gegen die amerikanischen Drohungen gegen Syrien!Samstag, 17. Mai 200314. 00 Uhr Westbahnhof/Mariahilferstr.Zug zur US-Botschaft In Israel wird am 14. Mai die Zeit der Staatsgründung 1948 gefeiert. Der Mai gilt für das palästinensische Volk als die Zeit von Al-Nakba - Die Katastrophe. Der Mai 1948 war eine Zeit der Vertreibungen, der Massaker, 418 palästinensische Dörfer wurden zerstört, 750.000 Menschen wurden in die umliegenden Regionen vertrieben.Diese Ereignisse sollen in Vergessenheit geraten, um von Zugeständnissen an das palästinensische Volk sprechen zu können, um von Frieden sprechen zu können. Doch … [weiterlesen]

Jugoslawien, Afghanistan, Irak - wer ist der nächste?

12/5/2003
Demo in Den Haag, 28. Juni 2003In immer schnellerer Folge wechseln die Kriegsschauplätze – viele Friedensfreunde verlieren den Überblick und übersehen die Zusammenhänge. Wie der Überfall auf den Irak war die NATO-Aggression 1999 gegen Jugoslawien ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg. Damals wie heute ging es den USA um die Durchsetzung globaler Weltmachtansprüche, die Kontrolle von Rohstoffquellen und Transportwegen. Mit dem neuen strategischen NATO-Konzept von 1999 wurde die Aggression gegen Jugoslawien zum "Tür-öffnerkrieg", zum entscheidenden Präzedenzfall für die Missachtung des absoluten Gewaltverbots des Völkerrechts. Auf dem Balkan wurde die neue Strategie der selektiven Aufhebung der Staatensouveränität und des Selbstbestimmungsrechts der Völker vorexerziert.ls … [weiterlesen]

Arabischer Abend: "Hymne der Steine"

12/5/2003
Filmabend - Diskussion - KunstausstellungSamstag, 17.5.2003 19:00UhrAfro-Asiatisches Institut, Großer SaalTürkenstrasse 3,1090 Wien.Eintritt Frei"Hymne der Steine"Arabische Originalfassung mit englischen UntertitelnRegie: Michel KhleifiLänge: 110 min."Hymne der Steine" ist die Geschichte eines palästinensischen Paares. Beide sind jetzt über vierzig. Sie haben sich zwanzig Jahre früher verliebt. Als er aber wegen seiner politischen Tätigkeit zu lebenslänglichen Haft verurteilt wurde, floh sie in die Vereinigten Staaten, um ihr Leid zu überwinden. Nun kommt sie nach Jerusalem zurück, um die Auswirkungen der Intifada auf die palästinensische Gesellschaft zu studieren.Dort trifft sie ihren Geliebten wieder, der inzwischen vom Gefängnis freigelassen worden war. Im Hintergrund der … [weiterlesen]

Solidaritätserklärung zum baskischen Generalstreik

9/5/2003
Antifaschistisches Komitee DuisburgSolidaritätserklärungWir erklären uns solidarisch mit dem Generalstreik gegen die Annullierungvon 241 Wählervereinigungen und der Demonstration gegen das Verbot des Ratsder Gemeindevertreter "Udalbiltza".Es kann nicht akzeptiert werden, dass von Madrid aus neue Mehrheiten imBaskenland erzeugt werden, indem ein großer Teil der baskischen Wähler vonden Kommunal- und Regionalwahlen am 25. Mai ausgeschlossen wird. Nach demVerbot von Batasuna und der Schließung der Tageszeitung "EuskaldunonEgunkaria" ist dies ein weiterer Angriff auf die Grundrechte der Basken.Auch die Verhaftung von acht Mitgliedern von Udalbiltza und das darauffolgende Verbot von Ermittlungsrichter Baltasar Garzà³n zeigt, dassRepression das Mittel ist, mit dem der spanische Staat … [weiterlesen]

Einladung zur Podiumsdiskussion: "Kolonialregime - Ausplünderung - Widerstand"

9/5/2003
Die Neue Weltordnung im IrakDonnerstag, 15. Mai 200319.30 UhrSaal der Arbeiterkammer SalzburgMarkus Sittikusstr. 10, ErdgeschossDas Ergebnis des zweiten Aktes im Krieg der USA "gegen den Terror": Tausende tote irakische Kinder, Frauen und Männer. Keine Spur von Massenvernichtungswaffen. Ein korruptes Regime, das - wohl nicht ohne Hintergedanken - sang- und klanglos kapituliert und ein Volk in Elend, Rechtlosigkeit und kolonialer Herrschaft zurückgelassen hat. Bis vor kurzem nicht mehr für möglich gehaltene Ausplünderung des nationalen Erdölreichtums durch die Konzerne der Siegermacht. Ein Raubzug gegen das Weltkulturerbe des Irak, wie ihn Mesopotamien seit der Plünderung Bagdads durch die Mongolen am 10. Februar 1258 nicht mehr gesehen hat. Einrichtung eines Kolonialregimes in drei … [weiterlesen]

Lasst uns das Embargo der "Linken" gegen Kuba verhindern!

8/5/2003
von Roberto MassariWährend hierzulande in der Linken kaum darüber diskutiert wurde (vielleicht weil die Solidaritätsbewegung mit Kuba nur mehr sehr schwach ist), haben die kürzlich verhängten Todesurteile eine Welle der Dissoziation unter anderem von so prominenten Figuren wie Noam Chomsky ausgelöst. Roberto Massari, ein international anerkannter Kuba-Experte, hat darauf hin in Italien eine Initiative gestartet, die darauf hinweist, dass - ganz einerlei wie man zu den Urteilen stehen mag - Solidarität mit Kuba wichtiger denn je ist. Das internationale Antiimperialistische Lager und die österreichische Antiiimperialistische Koordination haben sich dem Aufruf angeschlossen, obwohl wir durchaus Zweifel an der politischen Klugheit der Urteile hegen. Doch Kritik und Solidarität gegen … [weiterlesen]

Overstretched

4/5/2003
Nach der Aggression: Über den irakischen Widerstand und die amerikanische Weltordnung 1Die populäre Formel "Kein Blut für Öl" ist weit zu einfach gegriffen um die Intentionen der anglo-amerikanischen Aggression gegen den Irak zu erklären. Der "permanente, präventive und globale Krieg" der von den USA seit dem 11. September 2001 geführt wird, muss als ihre Antwort auf die Niederlage der "Neuen Weltordnung", die nach dem Golfkrieg 1991 ausgerufen wurde, verstanden werden. Die Pax Americana bot den ehemaligen Feinden nach ihrer Niederlage Integration an. Sie versprach eine globale Dà©tente. In der Form der Politik Clintons drang sie tief in die europäische Intelligenz ein und verwandelte die historische Linke in jene Linksliberale, aus denen die Führerschaft des Imperialismus … [weiterlesen]

Völker zerschlagt Amerika!

2/5/2003
Italien: Antiamerikanisches ManifestDer Zusammenstoß zwischen uns und der islamischen Welt ist keiner der militärischen Art. Er ist von kulturellem, von religiösem Charakter. Die Wahrheit ist nicht in der Mitte, sondern nur auf einer Seite.Oriana FallaciDer Westen muss sich der Überlegenheit seiner Zivilisation bewusst sein. Einer Zivilisation, die den Völkern breiten Wohlstand und den Respekt vor Menschen-, und religiösen Rechten gebracht hat, etwas, was den islamischen Ländern fehlt.Silvio BerlusconiAntiamerikanismus, ob rechts oder links, katholisch oder säkular, nährt sich durch besonders zu verurteilende Härtefälle, um eine allgemeinere Aversion gegen all das, was eine liberal-demokratische Gesellschaft charakterisiert, zu zeigen: Individualismus versus Kollektivismus, … [weiterlesen]

Die zweite Schlacht von Karbala

30/4/2003
Zur Neuordnung des IraksJedes Jahr betrauen die Schiiten während der ersten zehn Tage des Muharram, des ersten Monat des islamischen Kalenders, das Martyrium des Imam Hussein, des Propheten Mohammeds Enkel. Höhepunkt der Trauerfeierlichkeiten ist die Ashura, der 10. Muharram, an dem im Jahre 680 Hussein sein Leben in der Schlacht von Karbala gab. Gegen die weit überlegene Armee des omayyadischen Usurpators Yazid kämpfte die kleine Schar von Getreuen für den wahren Islam ihr Leben dafür opfernd. Dieser Mythos inspiriert seit mehr als einem Jahrtausend die kämpferischen sozialrevolutionären Tendenzen im Schiitismus. Wie das Amselfeld für die Serben könnte Karbala den Irakis zur Analogie für den modernen antiimperialistischen Kampf werden.Die USA haben die Schlacht um Bagdad … [weiterlesen]
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