Site-Logo
Site Navigation

ABGESAGT! Schwarz-Grün mit Netanjahu & Trump gegen Palästinenser?“

Termin: 14/11/2024
Diskussion im Rahmen der Rosa Luxemburg Konferenz 2020 (Wien), 14. März 2010
Kurz und Netanjahu
mitShereen Itidal, Aktivistin der Palästina-SolidaritätBirgit Englert, AfrikanistinFranz Sölkner, steirische FriedensplattformSchwarz-Blau hatte sich bereits radikal auf der Seite Israels positioniert. Kurz lud Netanjahu nach Wien ein, um die die urdemokratische Losung „Ein Staat all seiner Bürger“ (Antizionismus) als antisemitisch zu denunzieren. Die nachfolgende Beamtenübergangsregierung mit dem auch unter Schwarz-Grün wiederbestellten VP-Außenminister Schallenberg hatte entgegen der Gepflogenheit gegen eine UN-Resolution gestimmt, die die Besiedlung der besetzten Gebiete als völkerrechtswidrige verurteilt.Die Schwarzgrünen erklären nun: „Wir bekennen uns zum Staat Israel als jüdischem und demokratischen Staat sowie zu dessen Sicherheit“. Und was ist mit den … [weiterlesen]

ABGESAGT: Frieden und Zusammenarbeit mit dem Osten

statt Freihandelsdiktat, Peripherisierung und Aggression gegen Russland
Termin: 14/11/2024
Vorstellung und Diskussion der zweiten österreichischen Friedens- und Neutralitätsdelegation in den Donbass, 16. März 2020, Wien
DSC_0566_busstation_lugansk_klein
Das WUK hat alle Veranstaltungen aufgrund der Corona-Kampagne abgesagt. mit Hannes Hofbauer, Historiker und Autor von „Feindbild Russland“ Boris Lechthaler, Solidarwerkstatt Leo Gabriel, Weltsozialforum und Komitee Frieden für die Ukraine Willi Langthaler, Antiimperialistische … [weiterlesen]

VERSCHOBEN: Friedensdelegation nach Lugansk

Termin: 14/11/2024
Im Sinne der österreichischen Neutralität: Dialog, Demokratie, Selbstbestimmung, 8.-15. Mai 2020
IMG_4649_oesterr-deutsch_denkmal_klein
Anlässlich der Feierlichkeiten zum 75. Jahrestags des Siegs über den deutschen Faschismus sowie des 6. Jahrestags der Gründung der Volksrepubliken fahren wir auf Einladung der Lugansker Gewerkschaften in den Donbass. Es geht darum, sich ein eigenes Bild von der Lage zu machen. Wir knüpfen mit unserer Friedensinitiative an den großen Errungenschaften der Zweiten Republik an: Neutralität, demokratische Partizipation, Föderalismus und Selbstbestimmung, Frieden mit Russland. Das sind die Lehren der Katastrophe des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs. Leider sind diese von der Mehrheit der Österreicher unterstützten Prinzipien durch die andauernde neoliberale Offensive akut gefährdet. Nato und EU stehen in der Ukraine nicht nur auf Seiten der rechtsnationalistischen … [weiterlesen]

Mind the Gap

19/2/2020 · Von Elisabeth Lindner-Riegler
ein Dokumentarfilm von Robert Schabus, Österreich 2020
Sequenz-01
Es ist eine Dokumentation der besonderen Art über die Europäische Union. Es sind nicht die Gewinner des neoliberalen Projekts, die üblicherweise die Medienlandschaft beherrschen, sondern die großen Massen der Verlierer in Frankreich, Großbritannien, Griechenland und anderen EU- Ländern, denen eine Stimme gegeben wird. Eine ehrliche, authentische Stimme, der mit der Achtung begegnet wird, die sie verdient! Die Menschen schildern ihre Lebensbedingungen, für die Europa sich schämen muss, sie fühlen sich verraten und im Stich gelassen und sie setzen sich mit der Situation auf verschiedene Weise auseinander. Der besondere Verdienst der Dokumentation ist, dass man diesen Menschen zuhören mag. Sie werden, nur weil sie beispielsweise für den Brexit sind, nicht in ein Rassisteneck … [weiterlesen]

ABGESAGT: Des Kriegs gegen Jugoslawien gedenken

Nein zur NATO und EU-Kriegspolitik!
Termin: 14/11/2024
24. März 2020, Wien
80087354_10221468845653152_2758735168704348160_o
  1999 griff die Nato Jugoslawien an. Der Westen bombte nicht aus humanitären oder menschenrechtlichen Motiven. Vielmehr ging es um die Durchsetzung der Globalisierung, der unbeschränkten Herrschaft der kapitalistischen Eliten.   Wir protestieren weil:   Den Serbinnen und Serben Unrecht getan wurde. Man machte sie zum Feindbild, weil viele Widerstand leisteten. Bis heute blieb diese Darstellung unhinterfragt und die Aggression gegen Jugoslawien ungesühnt.   Darauf aufbauend werden neue Feindbilder produziert, Widerstand verfemt, neue Kriege vom Zaun gebrochen. Die Expansion der NATO geht weiter: im Baltikum, in Montenegro, in Mazedonien, im Kaukasus, in der Ukraine. Die Kriegsgefahr steigt mit dem Vordringen, aber auch der Widerstand.   Hinter der … [weiterlesen]

Kundgebung gegen Trumps "Deal des Jahrhunderts"

Termin: 14/11/2024
Wien, 3.2.2020, 15:00
trump
Das Koordinationskomitee für Palästina in Österreich und der Zusammenschluss Arabisch-Österreichischer Vereine rufen auf zur Teilnahme gegen Trumps "Deal des Jahrhunderts" - Grundrechte der Palästinenser werden missachtet! - UNO-Resolutionen werden missachtet! - Das Völkerrecht wird missachtet!   Jerusalem ist und bleibt die Hauptstadt … [weiterlesen]

Kraftvolle Manifestation für die Meinungsfreiheit der Palästinasolidarität

26/1/2020
Hundert Leute demonstrierten am 22.1.20 am Wiener Stephansplatz gegen eine drohende Nationalratsentschließung, die den Boykottaufruf gegen die israelische Apartheid als antisemitisch kriminalisieren will
DSC_0097k
 Wir befinden uns mitten in einem Frontalangriff der herrschenden Eliten, geführt von der schwarzgrünen Regierung und unterstützt de facto von einer Allparteienkoalition. Es geht um viel, nämlich um eine große Umdeutung. Der Antifaschismus, der Kampf gegen den Rassismus und Antisemitismus, der sich gegen die herrschenden Eliten richtete, wird nun zunehmend in deren Dienst gestellt. Es geht darum, die Opposition gegen die immer brutalere globale Herrschaft des US-geführten Kapitalismus mundtot zu machen und zu unterdrücken. Da geht es sowohl um den Widerstand der Völker der Peripherie als auch um die Strömungen in Westen, die die immer unverschämtere Elitendiktatur nicht akzeptieren wollen. Das Musterbeispiel dafür ist die Diskreditierung der palästinensischen … [weiterlesen]

"Kritik an Vertreibung und Kolonialismus muss erlaubt bleiben"

Bilder der Kundgebung vom 22. Jänner 2020 in Wien
25/1/2020
Der Altkatholische Bischof Heitz eröffnet

Kritik an Vertreibung und Kolonialismus muss erlaubt bleiben! Rede: Stefan Grasgruber-Kerl

25/1/2020
Grasgruber
Redebeitrag von Stefan Grasgruber-Kerl, entwicklungspolitischer Aktivist und Sektionsvorsitzender SPÖ auf der Kundgebung der "Palästina Solidarität Österreich" in Wien am 22.1.2020 Kritik an Vertreibung und Kolonialismus muss erlaubt bleiben! Boykott von Apartheid ist ein demokratisches … [weiterlesen]

Kritik an Vertreibung und Kolonialismus muss erlaubt bleiben! - Rede: Bischof Bernhard Heitz

25/1/2020
Bischof
Einleitung und Eröffnungsrede von Bernhard Heitz, emeritierter Bischof der Altkatholischen Kirche auf der Kundgebung der "Palästina Solidarität Österreich" in Wien am … [weiterlesen]

ÖJC, AEJ und #Candles4Assange fordern Freilassung des Journalisten Julian Assange

Termin: 14/11/2024
Mahnwache 25. Jänner 2020, 16 Uhr, Wien
  Der „Österreichische Journalisten Club (ÖJC)“, die europäische Journalistenorganisation „Association of European Journalists (AEJ)“, sowie die weltweit tätige zivilgesellschaftliche Gruppe #Candles4Assange laden gemeinsam zu dieser Mahnwache ein. Es sprechen: Otmar Lahodynsky, AEJ-Präsident Fred Turnheim, ÖJC-Präsident Barbara Waschmann, #Candles4Assange   Österreichs Zivilgesellschaft schließt sich damit jenen Unterstützern an, die sich zeitgleich vor dem Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London versammeln, wo Julian Assange inhaftiert ist. Unter dem Titel „Global Protest4Assange“ nehmen weltweit an diesem Tag auch in vielen anderen Städten Menschen an Kundgebungen für den WikiLeaks-Gründer teil.   Der australische … [weiterlesen]

Schwarzgrün: „jüdischer und demokratischer Staat“?!

Wer die Hetze gegen die Muslime nicht als Gefahr erkennt, der meint es auch mit dem Kampf gegen den Antisemitismus nicht ernst
21/1/2020 · Wilhelm Langthaler
Im Regierungsprogramm wimmelt es nur so von Menschenrechten, Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus und Extremismus, Minderheitenschutz usw. Doch prüft man das, erkennt man Doppelstandards – im besten Fall. Denn es findet sich eine zunehmend proisraelische Haltung. Die verfassungsmäßige, kreiskyianische und von der Bevölkerungsmehrheit getragene Neutralität wird mit Füßen getreten, während man Israels systematische Verletzung der Menschenrechte und des Völkerrechts legitimiert. Dafür werden die Muslime und der Islam als Gefahr gehandelt und das Ressentiment bewirtschaftet. Für die „Sicherheit“ werden Einschnitte in die demokratischen Grundrechte vorgenommen.
Ausschluss der Mehrheit - einzige Demokratie im Nahen Osten?
Der Schlüsselsatz: „Wir bekennen uns zum Staat Israel als jüdischem und demokratischem Staat sowie zu dessen Sicherheit.“ (alle folgende Zitate aus dem Regierungsprogramm gleich zu Beginn des Kapitels „Außenpolitik" S.181f) „Jüdisch und demokratisch“ werden begrifflich untrennbar zusammengefügt. Die israelische Propaganda versucht sich seit Jahren als „einzige Demokratie des Nahen Ostens“ darzustellen. Dass diese nur für jüdische Bürger gilt (Apartheid), fällt damit unter den Tisch. So wird die Aggression gegen die Palästinenser zur Selbstverteidigung gemacht – eben kontextlose „Sicherheit“, bei der die strukturelle Gewalt der Herrschenden nicht existiert. Diese forcierte Konjunktion zeigt auf der anderen Seite wie der weltweite demokratische Aufschrei … [weiterlesen]

Die Glawischnigpartei schlägt zu!

18/1/2020 · Von Aug und Ohr
Rechtsphilosophisches Klimpern von Aug und Ohr
Aus dem Regierungsprogramm:   „Einzelne Fälle in der jüngeren Vergangenheit haben uns schmerzhaft vor Augen geführt, dass es in unserem derzeitigen Rechtssystem Lücken im Umgang mit gefährlichen Personen gibt.   Daher soll ein zusätzlicher, verfassungskonformer Hafttatbestand (Sicherungshaft zum Schutz der Allgemeinheit) eingeführt werden für Personen, bei denen Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie die öffentliche Sicherheit gefährden, so wie das bereits in 15 europäischen Ländern der Fall ist, beispielsweise in den Niederlanden, Belgien oder Luxemburg.“ (Kursives von AuO)   Abschnitt 04. Europa, Integration, Migration & Sicherheit, Unterabteilung Migration und Asyl, S. 199 (1)   Österreich und das Gesetz.   Der Grundsatz … [weiterlesen]

Anteilnahme

18/1/2020 · Von Aug und Ohr
Zum Tod des Genossen Karl Fischbacher
Karl Fischbacher
Ich möchte meine irdische Betroffenheit über das natürliche Phänomen des Todes mit diesem Text ausdrücken, aber auch das Entsetzen darüber, wie politische Arbeit durch den physischen Tod in gewissem Sinne vernichtet wird!   Sie wird nicht vernichtet, so widerspreche ich mir selbst, da es ja den, wie die Juden sagen, sikorn, die Erinnerung gibt, auch Bloch hat darüber gesprochen, die Erinnerung, die versucht, eine Gegen-Gewalt gegen die Furie des Verschwindens aufzustellen; aber wir sind in diesem "Zusammenhang" doch immer mit dem Problem konfrontiert, daß sonderbarerweise mit dem Hingang eines Menschen, der sich in einen großen Gedanken, in eine Bewegung mit Tat und Schrift eingebracht hat, immer ein sonderbares lähmendes Nihil verbunden ist.   Man ist nämlich … [weiterlesen]

Buchpräsentation: Nation und Imperium

Termin: 14/11/2024
Vortrag und Diskussion mit dem Autor Albert F. Reiterer, Wien, Donnerstag, 5. März 2020
aa0d04bb301a0234519769d26cf1ead8_w700 maxOnly
Die Nation war der politische Rahmen, in welchem sich die schüchternen Ansätze von Demokratie und Massenteilnahme an der Politik entwickelten. Der Wohlfahrtsstaat wurde in der Zweiten Nachkriegszeit zum Ziel und Gipfel dieser Politik. Damit erreichte das System die Integration der Arbeiter und der Bevölkerung allgemein. Doch bald wurde dies den Eliten zu teuer. Aber wie sollten sie dies ändern, ohne die Integration zu gefährden, ohne in Faschismus abzugleiten?Das post- und supranationale Imperium war eine geniale Idee. Die Bürokratie in Brüssel und Frankfurt zog alle wesentlichen politischen Entscheidungen an sich. Die nationalen Regierun-gen durften die Vorgaben verwirklichen. Das globale Finanz- und Industriekapital wird bedient. Die äußere Form des Parlamentarismus verblieb; … [weiterlesen]

Kritik an Vertreibung und Kolonialismus muss erlaubt bleiben!

Boykott von Apartheid ist ein demokratisches Recht
Termin: 7/1/2020
Kundgebung 22.1.2020, Wien
palestina disapear
Redner und Rednerinnen: Bernhard Heitz, Bischof der Altkatholischen Kirche (emer.) ·       Stefan Grasgruber-Kerl, entwicklungspolitischer Aktivist und Sektionsvorsitzender SPÖ ·       Christl Meyer, Frauen in Schwarz Wien ·       Imad Garbaya, Antiimperialistische Koordination (AIK) ·       Franz Sölkner, Steirische Friedensplattform ·       Boris Lechthaler, Solidarwerkstatt Österreich ·       Rula Al Harbi, Palästinensische Ärzte und Apotheker Vereinigung Österreich (PAAV), Handala ·       Fritz Weber, evangelikaler Antizionist ·       Iman Elghonemi, BDS Österreich ·       Dar al Janub ·       Koordinationsforum zur Unterstützung Palästinas ·       Antifaschistische Aktion … [weiterlesen]

Friedensmahnwache anlässlich der US-Aggression gegen den Iran

Raus mit den US-Truppen aus dem Irak - Die beste Antwort auf den US-Terrormord!
Termin: 14/11/2024
Die USA haben mit ihrem Drohnenmord am iranischen General Soleiman auf irakischem Territorium abermals bewiesen, dass ihre globale Herrschaft Mord, Terror und Unterdrückung bedeuten – ganz abgesehen von der Unterentwicklung des globalen Südens, die ihr Weltsystem strukturell bewirkt.
Iran: wer bedroht wen?
Zur Aufrechterhaltung ihrer Vormachtstellung brechen sie am laufenden Band das Völkerrecht. Ihren Hegemonieverlust kann ihr seit Jahren gepflogenes Verhalten dennoch nicht aufhalten – im Gegenteil. Die Völker der Peripherie und auch viele Staaten leisten Widerstand. Die USA drehen mit ihrer Aggression die Schraube der Eskalation und drohen den Nahen Osten noch mehr mit Krieg zu überziehen. Vergegenwärtigen wir uns die Vorgeschichte und auch die dahinterliegenden Gründe: Die USA hatten versucht zuerst mit einem jahrzehntelangen völkermörderischen Embargo und dann mit einem ebenso völkermörderischen Angriffskrieg mit anschließender Besatzung ein ihnen höriges Regime im Irak einzusetzen. Doch der Widerstand des irakischen Volkes lies ihnen keine andere Wahl, als ein auf den … [weiterlesen]

Das Beste aus beiden Welten

Endlich nimmt sich die Politik der dringendsten Probleme Österreichs an.
2/1/2020 · Murat Gürol
Endlich Grund zu Optimismus nach all den Schreckensmeldungen über Klima und politischen Islam, ein Koalitionsvertrag, der vielen aus der Seele spricht:
Murat Gürol
Endlich übernimmt die grüne Politik das Ruder in Klimaangelegenheiten, und endlich wird die unmenschliche Blockade der Sicherungshaft aufgehoben. Endlich ein Kompromiss, der nicht nur nicht faul ist, sondern genau in die richtige Stoßrichtung geht: Nicht nur unser Planet wird endlich gerettet, nein, mit ihm auch gleich unsere Identität und unsere Fürsorgepflicht für das schwache Geschlecht. Ein wahrhaftiges Denkmal unerschütterlicher Führungsqualität. Am erfreulichsten jedoch: für das lange überfällige Kopftuchverbot an unseren Schulen war nicht einmal ein Kompromiss nötig, endlich kommt unsere abendländische Tradition zum Tragen, die in allen Österreichern leise, gen-gleich schlummernd auf ihren triumphalen Durchbruch an allen Fronten wartete. Mit diesem eigentlichen … [weiterlesen]

Der Fall Abu Habel vor dem Straßburger Menschenrechtsgerichtshof

Kolonialjustiz versus Europäische Menschenrechtskonvention
30/12/2019 · Wilhelm Langthaler
Am 15.11.2018 hat der Anwalt Abu Habels eine Beschwerde beim Europäischen Menschenrechtsgerichtshof (EMRG) eingebracht. Dabei wurde das Strafmaß „lebenslänglich“ beanstandet, weil der Richter das Urteil der israelischen Militärjustiz als erschwerend in Rechnung gestellt hatte.
Israelische Justiz gegen Kinder
Die Beschwerde konnte nur mehr beim EMRG eingebracht werden, weil in Österreich selbst der Rechtsweg erschöpft ist. Die Argumentation vor dem EMRG basiert inhaltlich auf den zweitinstanzlichen Einspruch in Österreich. Der Richter hat beim Strafmaß als Erschwerungsgrund die Verurteilung Abu Habels als 14-Jähriger vor einem israelischen Militärgericht zu neun Jahren Haft berücksichtigt. Die Verteidigung beeinspruchte dies als Verstoß gegen die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) §6/1: „Jede Person hat ein Recht darauf, dass […] über eine gegen sie erhobene strafrechtliche Anklage von einem unabhängigen und unparteiischen, auf Gesetz beruhenden Gericht in einem fairen Verfahren, öffentlich und innerhalb angemessener Frist verhandelt wird.“ Israel hat die EMRK … [weiterlesen]

So muss Privatisierung!

Italien: Geldregen für Investoren, Autofahrer geschröpft, öffentliche Sicherheit in Gefahr, Investitionen gegen Null
26/12/2019
Was den Erfolg der Privatisierung der Autobahnen betrifft, sagt die Grafik alles. Das Konzessionssystem hat die Umsätze (linke orange Kurve) und Gewinne (linke hellgrüne Kurve) der privaten Pächter stetig steigen lassen, während die Ausgaben für Wartung (rechte rote Kurve) und Errichtung (rechte grüne Kurve) stark zurückgegangen sind.
Bilanz der Autobahnprivatisierung in Italien
Es geht dabei nicht nur um Benetton, sondern wir sprechen von 22 Konzessionen, die 6.000 von insgesamt 7.000 Autobahnkilometer betreffen. Für die Chronik: Der Großteil der Privatisierungen fand unter den linksliberalen Regierungen des Olivo statt. Selbst der Rechnungshof (Corte die Conti) hat in seinem zweihundertseitigen Bericht die Privatisierungen als betrügerisch bezeichnet, weil sie zugunsten privater Oligopole gelaufen ist und dem Land, dem Staat und den Bürgern zum Schaden gereichte. Es dürfte als kein Zögern bei der Rücknahme der Konzessionen und die Rückführung der Autobahnen in die öffentliche Verwaltung geben. Das gilt übrigens auch für zahlreichen andere Infrastruktureinrichtungen, die von Privaten dem Zerfall überlassen werden und die Sicherheit der Bürger … [weiterlesen]

ABGESAGT! Schwarz-Grün mit Netanjahu & Trump gegen Palästinenser?“

Termin: 14/11/2024
Diskussion im Rahmen der Rosa Luxemburg Konferenz 2020 (Wien), 14. März 2010
Kurz und Netanjahu
mitShereen Itidal, Aktivistin der Palästina-SolidaritätBirgit Englert, AfrikanistinFranz Sölkner, steirische FriedensplattformSchwarz-Blau hatte sich bereits radikal auf der Seite Israels positioniert. Kurz lud Netanjahu nach Wien ein, um die die urdemokratische Losung „Ein Staat all seiner Bürger“ (Antizionismus) als antisemitisch zu denunzieren. Die nachfolgende Beamtenübergangsregierung mit dem auch unter Schwarz-Grün wiederbestellten VP-Außenminister Schallenberg hatte entgegen der Gepflogenheit gegen eine UN-Resolution gestimmt, die die Besiedlung der besetzten Gebiete als völkerrechtswidrige verurteilt.Die Schwarzgrünen erklären nun: „Wir bekennen uns zum Staat Israel als jüdischem und demokratischen Staat sowie zu dessen Sicherheit“. Und was ist mit den … [weiterlesen]

ABGESAGT: Frieden und Zusammenarbeit mit dem Osten

statt Freihandelsdiktat, Peripherisierung und Aggression gegen Russland
Termin: 14/11/2024
Vorstellung und Diskussion der zweiten österreichischen Friedens- und Neutralitätsdelegation in den Donbass, 16. März 2020, Wien
DSC_0566_busstation_lugansk_klein
Das WUK hat alle Veranstaltungen aufgrund der Corona-Kampagne abgesagt. mit Hannes Hofbauer, Historiker und Autor von „Feindbild Russland“ Boris Lechthaler, Solidarwerkstatt Leo Gabriel, Weltsozialforum und Komitee Frieden für die Ukraine Willi Langthaler, Antiimperialistische … [weiterlesen]

VERSCHOBEN: Friedensdelegation nach Lugansk

Termin: 14/11/2024
Im Sinne der österreichischen Neutralität: Dialog, Demokratie, Selbstbestimmung, 8.-15. Mai 2020
IMG_4649_oesterr-deutsch_denkmal_klein
Anlässlich der Feierlichkeiten zum 75. Jahrestags des Siegs über den deutschen Faschismus sowie des 6. Jahrestags der Gründung der Volksrepubliken fahren wir auf Einladung der Lugansker Gewerkschaften in den Donbass. Es geht darum, sich ein eigenes Bild von der Lage zu machen. Wir knüpfen mit unserer Friedensinitiative an den großen Errungenschaften der Zweiten Republik an: Neutralität, demokratische Partizipation, Föderalismus und Selbstbestimmung, Frieden mit Russland. Das sind die Lehren der Katastrophe des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs. Leider sind diese von der Mehrheit der Österreicher unterstützten Prinzipien durch die andauernde neoliberale Offensive akut gefährdet. Nato und EU stehen in der Ukraine nicht nur auf Seiten der rechtsnationalistischen … [weiterlesen]

Mind the Gap

19/2/2020 · Von Elisabeth Lindner-Riegler
ein Dokumentarfilm von Robert Schabus, Österreich 2020
Sequenz-01
Es ist eine Dokumentation der besonderen Art über die Europäische Union. Es sind nicht die Gewinner des neoliberalen Projekts, die üblicherweise die Medienlandschaft beherrschen, sondern die großen Massen der Verlierer in Frankreich, Großbritannien, Griechenland und anderen EU- Ländern, denen eine Stimme gegeben wird. Eine ehrliche, authentische Stimme, der mit der Achtung begegnet wird, die sie verdient! Die Menschen schildern ihre Lebensbedingungen, für die Europa sich schämen muss, sie fühlen sich verraten und im Stich gelassen und sie setzen sich mit der Situation auf verschiedene Weise auseinander. Der besondere Verdienst der Dokumentation ist, dass man diesen Menschen zuhören mag. Sie werden, nur weil sie beispielsweise für den Brexit sind, nicht in ein Rassisteneck … [weiterlesen]

ABGESAGT: Des Kriegs gegen Jugoslawien gedenken

Nein zur NATO und EU-Kriegspolitik!
Termin: 14/11/2024
24. März 2020, Wien
80087354_10221468845653152_2758735168704348160_o
  1999 griff die Nato Jugoslawien an. Der Westen bombte nicht aus humanitären oder menschenrechtlichen Motiven. Vielmehr ging es um die Durchsetzung der Globalisierung, der unbeschränkten Herrschaft der kapitalistischen Eliten.   Wir protestieren weil:   Den Serbinnen und Serben Unrecht getan wurde. Man machte sie zum Feindbild, weil viele Widerstand leisteten. Bis heute blieb diese Darstellung unhinterfragt und die Aggression gegen Jugoslawien ungesühnt.   Darauf aufbauend werden neue Feindbilder produziert, Widerstand verfemt, neue Kriege vom Zaun gebrochen. Die Expansion der NATO geht weiter: im Baltikum, in Montenegro, in Mazedonien, im Kaukasus, in der Ukraine. Die Kriegsgefahr steigt mit dem Vordringen, aber auch der Widerstand.   Hinter der … [weiterlesen]

Kundgebung gegen Trumps "Deal des Jahrhunderts"

Termin: 14/11/2024
Wien, 3.2.2020, 15:00
trump
Das Koordinationskomitee für Palästina in Österreich und der Zusammenschluss Arabisch-Österreichischer Vereine rufen auf zur Teilnahme gegen Trumps "Deal des Jahrhunderts" - Grundrechte der Palästinenser werden missachtet! - UNO-Resolutionen werden missachtet! - Das Völkerrecht wird missachtet!   Jerusalem ist und bleibt die Hauptstadt … [weiterlesen]

Kraftvolle Manifestation für die Meinungsfreiheit der Palästinasolidarität

26/1/2020
Hundert Leute demonstrierten am 22.1.20 am Wiener Stephansplatz gegen eine drohende Nationalratsentschließung, die den Boykottaufruf gegen die israelische Apartheid als antisemitisch kriminalisieren will
DSC_0097k
 Wir befinden uns mitten in einem Frontalangriff der herrschenden Eliten, geführt von der schwarzgrünen Regierung und unterstützt de facto von einer Allparteienkoalition. Es geht um viel, nämlich um eine große Umdeutung. Der Antifaschismus, der Kampf gegen den Rassismus und Antisemitismus, der sich gegen die herrschenden Eliten richtete, wird nun zunehmend in deren Dienst gestellt. Es geht darum, die Opposition gegen die immer brutalere globale Herrschaft des US-geführten Kapitalismus mundtot zu machen und zu unterdrücken. Da geht es sowohl um den Widerstand der Völker der Peripherie als auch um die Strömungen in Westen, die die immer unverschämtere Elitendiktatur nicht akzeptieren wollen. Das Musterbeispiel dafür ist die Diskreditierung der palästinensischen … [weiterlesen]

"Kritik an Vertreibung und Kolonialismus muss erlaubt bleiben"

Bilder der Kundgebung vom 22. Jänner 2020 in Wien
25/1/2020
Der Altkatholische Bischof Heitz eröffnet

Kritik an Vertreibung und Kolonialismus muss erlaubt bleiben! Rede: Stefan Grasgruber-Kerl

25/1/2020
Grasgruber
Redebeitrag von Stefan Grasgruber-Kerl, entwicklungspolitischer Aktivist und Sektionsvorsitzender SPÖ auf der Kundgebung der "Palästina Solidarität Österreich" in Wien am 22.1.2020 Kritik an Vertreibung und Kolonialismus muss erlaubt bleiben! Boykott von Apartheid ist ein demokratisches … [weiterlesen]

Kritik an Vertreibung und Kolonialismus muss erlaubt bleiben! - Rede: Bischof Bernhard Heitz

25/1/2020
Bischof
Einleitung und Eröffnungsrede von Bernhard Heitz, emeritierter Bischof der Altkatholischen Kirche auf der Kundgebung der "Palästina Solidarität Österreich" in Wien am … [weiterlesen]

ÖJC, AEJ und #Candles4Assange fordern Freilassung des Journalisten Julian Assange

Termin: 14/11/2024
Mahnwache 25. Jänner 2020, 16 Uhr, Wien
  Der „Österreichische Journalisten Club (ÖJC)“, die europäische Journalistenorganisation „Association of European Journalists (AEJ)“, sowie die weltweit tätige zivilgesellschaftliche Gruppe #Candles4Assange laden gemeinsam zu dieser Mahnwache ein. Es sprechen: Otmar Lahodynsky, AEJ-Präsident Fred Turnheim, ÖJC-Präsident Barbara Waschmann, #Candles4Assange   Österreichs Zivilgesellschaft schließt sich damit jenen Unterstützern an, die sich zeitgleich vor dem Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London versammeln, wo Julian Assange inhaftiert ist. Unter dem Titel „Global Protest4Assange“ nehmen weltweit an diesem Tag auch in vielen anderen Städten Menschen an Kundgebungen für den WikiLeaks-Gründer teil.   Der australische … [weiterlesen]

Schwarzgrün: „jüdischer und demokratischer Staat“?!

Wer die Hetze gegen die Muslime nicht als Gefahr erkennt, der meint es auch mit dem Kampf gegen den Antisemitismus nicht ernst
21/1/2020 · Wilhelm Langthaler
Im Regierungsprogramm wimmelt es nur so von Menschenrechten, Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus und Extremismus, Minderheitenschutz usw. Doch prüft man das, erkennt man Doppelstandards – im besten Fall. Denn es findet sich eine zunehmend proisraelische Haltung. Die verfassungsmäßige, kreiskyianische und von der Bevölkerungsmehrheit getragene Neutralität wird mit Füßen getreten, während man Israels systematische Verletzung der Menschenrechte und des Völkerrechts legitimiert. Dafür werden die Muslime und der Islam als Gefahr gehandelt und das Ressentiment bewirtschaftet. Für die „Sicherheit“ werden Einschnitte in die demokratischen Grundrechte vorgenommen.
Ausschluss der Mehrheit - einzige Demokratie im Nahen Osten?
Der Schlüsselsatz: „Wir bekennen uns zum Staat Israel als jüdischem und demokratischem Staat sowie zu dessen Sicherheit.“ (alle folgende Zitate aus dem Regierungsprogramm gleich zu Beginn des Kapitels „Außenpolitik" S.181f) „Jüdisch und demokratisch“ werden begrifflich untrennbar zusammengefügt. Die israelische Propaganda versucht sich seit Jahren als „einzige Demokratie des Nahen Ostens“ darzustellen. Dass diese nur für jüdische Bürger gilt (Apartheid), fällt damit unter den Tisch. So wird die Aggression gegen die Palästinenser zur Selbstverteidigung gemacht – eben kontextlose „Sicherheit“, bei der die strukturelle Gewalt der Herrschenden nicht existiert. Diese forcierte Konjunktion zeigt auf der anderen Seite wie der weltweite demokratische Aufschrei … [weiterlesen]

Die Glawischnigpartei schlägt zu!

18/1/2020 · Von Aug und Ohr
Rechtsphilosophisches Klimpern von Aug und Ohr
Aus dem Regierungsprogramm:   „Einzelne Fälle in der jüngeren Vergangenheit haben uns schmerzhaft vor Augen geführt, dass es in unserem derzeitigen Rechtssystem Lücken im Umgang mit gefährlichen Personen gibt.   Daher soll ein zusätzlicher, verfassungskonformer Hafttatbestand (Sicherungshaft zum Schutz der Allgemeinheit) eingeführt werden für Personen, bei denen Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie die öffentliche Sicherheit gefährden, so wie das bereits in 15 europäischen Ländern der Fall ist, beispielsweise in den Niederlanden, Belgien oder Luxemburg.“ (Kursives von AuO)   Abschnitt 04. Europa, Integration, Migration & Sicherheit, Unterabteilung Migration und Asyl, S. 199 (1)   Österreich und das Gesetz.   Der Grundsatz … [weiterlesen]

Anteilnahme

18/1/2020 · Von Aug und Ohr
Zum Tod des Genossen Karl Fischbacher
Karl Fischbacher
Ich möchte meine irdische Betroffenheit über das natürliche Phänomen des Todes mit diesem Text ausdrücken, aber auch das Entsetzen darüber, wie politische Arbeit durch den physischen Tod in gewissem Sinne vernichtet wird!   Sie wird nicht vernichtet, so widerspreche ich mir selbst, da es ja den, wie die Juden sagen, sikorn, die Erinnerung gibt, auch Bloch hat darüber gesprochen, die Erinnerung, die versucht, eine Gegen-Gewalt gegen die Furie des Verschwindens aufzustellen; aber wir sind in diesem "Zusammenhang" doch immer mit dem Problem konfrontiert, daß sonderbarerweise mit dem Hingang eines Menschen, der sich in einen großen Gedanken, in eine Bewegung mit Tat und Schrift eingebracht hat, immer ein sonderbares lähmendes Nihil verbunden ist.   Man ist nämlich … [weiterlesen]

Buchpräsentation: Nation und Imperium

Termin: 14/11/2024
Vortrag und Diskussion mit dem Autor Albert F. Reiterer, Wien, Donnerstag, 5. März 2020
aa0d04bb301a0234519769d26cf1ead8_w700 maxOnly
Die Nation war der politische Rahmen, in welchem sich die schüchternen Ansätze von Demokratie und Massenteilnahme an der Politik entwickelten. Der Wohlfahrtsstaat wurde in der Zweiten Nachkriegszeit zum Ziel und Gipfel dieser Politik. Damit erreichte das System die Integration der Arbeiter und der Bevölkerung allgemein. Doch bald wurde dies den Eliten zu teuer. Aber wie sollten sie dies ändern, ohne die Integration zu gefährden, ohne in Faschismus abzugleiten?Das post- und supranationale Imperium war eine geniale Idee. Die Bürokratie in Brüssel und Frankfurt zog alle wesentlichen politischen Entscheidungen an sich. Die nationalen Regierun-gen durften die Vorgaben verwirklichen. Das globale Finanz- und Industriekapital wird bedient. Die äußere Form des Parlamentarismus verblieb; … [weiterlesen]

Kritik an Vertreibung und Kolonialismus muss erlaubt bleiben!

Boykott von Apartheid ist ein demokratisches Recht
Termin: 7/1/2020
Kundgebung 22.1.2020, Wien
palestina disapear
Redner und Rednerinnen: Bernhard Heitz, Bischof der Altkatholischen Kirche (emer.) ·       Stefan Grasgruber-Kerl, entwicklungspolitischer Aktivist und Sektionsvorsitzender SPÖ ·       Christl Meyer, Frauen in Schwarz Wien ·       Imad Garbaya, Antiimperialistische Koordination (AIK) ·       Franz Sölkner, Steirische Friedensplattform ·       Boris Lechthaler, Solidarwerkstatt Österreich ·       Rula Al Harbi, Palästinensische Ärzte und Apotheker Vereinigung Österreich (PAAV), Handala ·       Fritz Weber, evangelikaler Antizionist ·       Iman Elghonemi, BDS Österreich ·       Dar al Janub ·       Koordinationsforum zur Unterstützung Palästinas ·       Antifaschistische Aktion … [weiterlesen]

Friedensmahnwache anlässlich der US-Aggression gegen den Iran

Raus mit den US-Truppen aus dem Irak - Die beste Antwort auf den US-Terrormord!
Termin: 14/11/2024
Die USA haben mit ihrem Drohnenmord am iranischen General Soleiman auf irakischem Territorium abermals bewiesen, dass ihre globale Herrschaft Mord, Terror und Unterdrückung bedeuten – ganz abgesehen von der Unterentwicklung des globalen Südens, die ihr Weltsystem strukturell bewirkt.
Iran: wer bedroht wen?
Zur Aufrechterhaltung ihrer Vormachtstellung brechen sie am laufenden Band das Völkerrecht. Ihren Hegemonieverlust kann ihr seit Jahren gepflogenes Verhalten dennoch nicht aufhalten – im Gegenteil. Die Völker der Peripherie und auch viele Staaten leisten Widerstand. Die USA drehen mit ihrer Aggression die Schraube der Eskalation und drohen den Nahen Osten noch mehr mit Krieg zu überziehen. Vergegenwärtigen wir uns die Vorgeschichte und auch die dahinterliegenden Gründe: Die USA hatten versucht zuerst mit einem jahrzehntelangen völkermörderischen Embargo und dann mit einem ebenso völkermörderischen Angriffskrieg mit anschließender Besatzung ein ihnen höriges Regime im Irak einzusetzen. Doch der Widerstand des irakischen Volkes lies ihnen keine andere Wahl, als ein auf den … [weiterlesen]

Das Beste aus beiden Welten

Endlich nimmt sich die Politik der dringendsten Probleme Österreichs an.
2/1/2020 · Murat Gürol
Endlich Grund zu Optimismus nach all den Schreckensmeldungen über Klima und politischen Islam, ein Koalitionsvertrag, der vielen aus der Seele spricht:
Murat Gürol
Endlich übernimmt die grüne Politik das Ruder in Klimaangelegenheiten, und endlich wird die unmenschliche Blockade der Sicherungshaft aufgehoben. Endlich ein Kompromiss, der nicht nur nicht faul ist, sondern genau in die richtige Stoßrichtung geht: Nicht nur unser Planet wird endlich gerettet, nein, mit ihm auch gleich unsere Identität und unsere Fürsorgepflicht für das schwache Geschlecht. Ein wahrhaftiges Denkmal unerschütterlicher Führungsqualität. Am erfreulichsten jedoch: für das lange überfällige Kopftuchverbot an unseren Schulen war nicht einmal ein Kompromiss nötig, endlich kommt unsere abendländische Tradition zum Tragen, die in allen Österreichern leise, gen-gleich schlummernd auf ihren triumphalen Durchbruch an allen Fronten wartete. Mit diesem eigentlichen … [weiterlesen]

Der Fall Abu Habel vor dem Straßburger Menschenrechtsgerichtshof

Kolonialjustiz versus Europäische Menschenrechtskonvention
30/12/2019 · Wilhelm Langthaler
Am 15.11.2018 hat der Anwalt Abu Habels eine Beschwerde beim Europäischen Menschenrechtsgerichtshof (EMRG) eingebracht. Dabei wurde das Strafmaß „lebenslänglich“ beanstandet, weil der Richter das Urteil der israelischen Militärjustiz als erschwerend in Rechnung gestellt hatte.
Israelische Justiz gegen Kinder
Die Beschwerde konnte nur mehr beim EMRG eingebracht werden, weil in Österreich selbst der Rechtsweg erschöpft ist. Die Argumentation vor dem EMRG basiert inhaltlich auf den zweitinstanzlichen Einspruch in Österreich. Der Richter hat beim Strafmaß als Erschwerungsgrund die Verurteilung Abu Habels als 14-Jähriger vor einem israelischen Militärgericht zu neun Jahren Haft berücksichtigt. Die Verteidigung beeinspruchte dies als Verstoß gegen die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) §6/1: „Jede Person hat ein Recht darauf, dass […] über eine gegen sie erhobene strafrechtliche Anklage von einem unabhängigen und unparteiischen, auf Gesetz beruhenden Gericht in einem fairen Verfahren, öffentlich und innerhalb angemessener Frist verhandelt wird.“ Israel hat die EMRK … [weiterlesen]

So muss Privatisierung!

Italien: Geldregen für Investoren, Autofahrer geschröpft, öffentliche Sicherheit in Gefahr, Investitionen gegen Null
26/12/2019
Was den Erfolg der Privatisierung der Autobahnen betrifft, sagt die Grafik alles. Das Konzessionssystem hat die Umsätze (linke orange Kurve) und Gewinne (linke hellgrüne Kurve) der privaten Pächter stetig steigen lassen, während die Ausgaben für Wartung (rechte rote Kurve) und Errichtung (rechte grüne Kurve) stark zurückgegangen sind.
Bilanz der Autobahnprivatisierung in Italien
Es geht dabei nicht nur um Benetton, sondern wir sprechen von 22 Konzessionen, die 6.000 von insgesamt 7.000 Autobahnkilometer betreffen. Für die Chronik: Der Großteil der Privatisierungen fand unter den linksliberalen Regierungen des Olivo statt. Selbst der Rechnungshof (Corte die Conti) hat in seinem zweihundertseitigen Bericht die Privatisierungen als betrügerisch bezeichnet, weil sie zugunsten privater Oligopole gelaufen ist und dem Land, dem Staat und den Bürgern zum Schaden gereichte. Es dürfte als kein Zögern bei der Rücknahme der Konzessionen und die Rückführung der Autobahnen in die öffentliche Verwaltung geben. Das gilt übrigens auch für zahlreichen andere Infrastruktureinrichtungen, die von Privaten dem Zerfall überlassen werden und die Sicherheit der Bürger … [weiterlesen]
Thema
Archiv