Die imperialistische Euphorie, die die Welt erfasst hatte, ist vorbei. Die verwundete Bestie brüllt. Als handelte es sich um einen Science-Fiction-Film, erklärt der Imperator den Krieg. Man weiß nicht gegen wen, nicht wo und nicht wann, aber die Söldner werden ausgeschickt, um die erlittene Schmach zu rächen. Jene, die sich triumphal als stärkste Militärmacht aller Zeiten verstanden, wurden in ihrem empfindlichsten Punkt getroffen – ihrer angeblichen Unverwundbarkeit.
Nach einem ersten Moment der Panik und Verwirrung gewinnt das die Überhand, was die Medien als "amerikanischen Stolz" bezeichnen und was in Wirklichkeit nichts anderes ist, als das abscheulichste revanchistische, chauvinistische und imperialistische Gefühl.
Indes feierten in jenen Ländern, in denen Hunderte Millionen unter den schlimmsten Bedingungen zu vegetieren gezwungen sind oder an Hunger und Krankheit sterben müssen, die Ärmsten der Welt, das Massaker von New York. Unter den Völkern, die in den letzten Jahrzehnten jede Form der Demütigung, Aggression, Ungerechtigkeit und Unterdrückung über sich ergehen lassen mussten, hieß man den Zusammenbruch der Zwillingstürme willkommen. Die Armen erblicken das Böse dort, wo die Reichen das Gute sehen.
Nur Priester mit …
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