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Wie mit dem ukrainischen Nationalismus umgehen?

Termin: 3/7/2023
Diskussion um eine demokratische und antiimperialistische Politik, Wien, 3. Juli 2023, 19 Uhr
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Diskussion mit ·        Georg Vavra, marxistisch-leninistischer Historiker ·        Stefan Kraft, Mitherausgeber des Bandes „Kriegsfolgen – wie der Kampf um die Ukraine die Welt verändert“ ·        Nadia Kovac, Rote Fahne ·        Thomas Oysmüller, Journalist und Freie Linke Moderation: Sebastian Baryli, Lehrer Der ukrainische Nationalismus hat sich nicht nur als die größte Neo-Nazi-Bewegung in Europa erwiesen, sondern hat sein Schicksal vollständig in die Hände der Nato gelegt. Sie dient dem US-geführten Westen als Speerspitze gegen Russland sowie Widerstände in der Ukraine selbst und als Bollwerk für die kapitalistische Weltordnung. Doch wie damit umgehen? In Russland selbst gibt es zwei Traditionen: die … [weiterlesen]

Ami go home – jetzt erst recht?

4/6/2023
Video von der Veranstaltung
Im Jahr 2003 erschien das von Werner Pirker und Wilhelm Langthaler verfasste Buch Ami go home – Zwölf Gründe für einen Anitamerikanismus. Heute, 20 Jahre später, leitet Moderator und Verleger Dr. Hannes Hofbauer diese Podiumsdiskussion, in deren Mittelpunkt die Frage steht, ob der Inhalt dieses Buches auch heute noch (s)eine Gültigkeit besitzt. Nach einer kulturellen Einleitung von Ernst Busch, dessen Lied die Vorlage für den Buchtitel war, erinnert Hofbauer an den Afghanistan- und den Irakkrieg, die jeweils als Reaktion auf die Anschläge des 11. September 2001 gestartet wurden. Die Kritik an dieser Kriegspolitik der USA ist die inhaltliche Grundlage für das vorliegende Buch. Damals, so Co-Autor und politischer Aktivist Willi Langthaler, standen die europäischen Medien … [weiterlesen]

Vor-Premiere: „Der Kiesel im Schuh“ /" La piedra en el zapato“

Termin: 7/6/2023
7. Juni 2023, 19 Uhr, Wien
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„Der Kiesel im Schuh“ /" La piedra en el zapato“ ist ein Dokumentarfilm über den Kampf und die Bemühungen mexikanischer Lehramtstudent*innen und Volkschullehr*innen, die ihre Schüler*innen zu kritisch und politisch denkenden Bürgern ausbilden. Dafür sind sie der - manchmal tödlichen - Feindseligkeit des mexikanischen Staates ausgesetzt. Carlota internacional, unterstützt von Antiimperialistischer Koordination (AIK) und Dar al Janub, laden zur österreichischen Vor-Premiere des Dokumentarfilmes ein: „Der Kiesel im Schuh“ /" La piedra en el zapato“  (2023, Ist./Mex, 65 Min) Spanisch mit englischen Untertiteln Filmpräsentation mit anschließendem Gespräch mit dem Produzenten Fernando Romero-Forsthuber und einem gemütlichen Ausklang in Das Freie Wort, Wien Eintritt … [weiterlesen]

Wie die Waldheim-Affäre die Antifa umdrehte - Ortwin Rosner

30/4/2023
Videovortrag
Im Rahmen des Seminars „Antifa als Instrument der Herrschenden?“ der Antiimperialistischen Koordination trug der Journalist und Philosoph Ortwin Rosner seine wenig später auf tkp veröffentlichte Analyse zur Entleerung und Entwertung von ehemals linken Kampfbegriffen vor, die mittlerweile von den Herrschenden gegen alle Andersdenkenden angewandt … [weiterlesen]

Die Neoliberalisierung der Linken am Beispiel Antifa - Thomas Oysmüller

30/4/2023
Video des Vortrags des Sozialwissenschafters und freien Journalisten Thomas Oysmüller beim Seminar "Antifa als Instrument der Herrschenden?"
Unser nächster Bericht vom Seminar „Antifa als Instrument der Herrschenden?“ der Antiimperialistischen Koordination umfasst den Vortrag des Sozialwissenschafters und freien Journalisten Thomas Oysmüller, der darin eine marxistische Kritik an der zeitgenössischen Linken versucht und darlegt, wie die moderne Linke den Neoliberalismus aktiv (unter)stützt. Die Wurzeln der Antifa findet man in den 60erjahren, und teilweise sogar noch davor. Die Leerstelle, die die Linke nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion hinterlassen hat, wird heute von einem akademischen Mittelstand ausgefüllt, der den von einer unabhängigen Arbeiterbewegung begründeten Begriff „Die Linke“ heute für sich beansprucht. Auch die Antifa wird von diesem Milieu gebildet, welches relativ unabhängig von … [weiterlesen]

Frieren für den Krieg? (Symposium der Initiative "Demokratie und Grundrechte")

23/4/2023
Video vom Symposium der Initiative Demokratie und Grundrechte
Der zweite Teil des diesjährigen Symposiums der Initiative Demokratie und Grundrechte beschäftigt sich mit der aktuellen Energiekrise. Veranstalter Hannes Hofbauer stellt auch hier nach einer kurzen Einleitung die Podiumsteilnehmer vor: den Unternehmer und Bürgerrechtsaktivisten Helmut Sauseng, den Publizisten und politische Aktivisten Willi Langthaler, die Journalistin und politische Aktivistin Shirin Ot und den General i.R. Günther Greindl. … [weiterlesen]

Ungarisch-Österr. Bündnis für Frieden und Neutralität stellt sich vor

Termin: 12/5/2023
Veranstaltung am 12. Mai 2023, Wien, mit Endre Simó vom Ungarischen Friedensforum
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  Unsere politisch-medialen Eliten lassen nichts unversucht, um Österreich möglichst weit auf die Seite der NATO zu ziehen. In letzter Konsequenz bedeutet das, Kriegspartei zu werden. Eine große Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher lehnt die Beteiligung am Krieg gegen Russland ab und fürchtet berechtigterweise die Gefährdung unserer Sicherheit und unserer Wirtschaft. Wir haben uns als „Soziales Bündnis für Frieden und Neutralität“ zum Ziel gesetzt, eine möglichst breite Allianz und Mobilisierung zur Wahrung der Neutralität zu schaffen. Die verfassungsmäßige Neutralität wirklich durchzusetzen, wäre ein enormer Beitrag zum Frieden. Statt eine Friedensordnung in Europa zu entwickeln, haben sich die neokapitalistischen Eliten Osteuropas auf NATO … [weiterlesen]

Antisemitismus in Österreich-Ungarn und seinen Nachfolgestaaten

21/4/2023
Vortragsvideo vom Seminar "Antifa als Instrument der Herrschenden?"
Der Historiker Thomas Zechner geht in seinen Ausführungen auf den schon lange vor der Zeit des Nationalsozialismus aufgetauchten Antisemitismus in der K.u.K.-Monarchie und deren Nachfolgestaaten ein. Zechner bezieht sich auf August Bebel und Karl Lueger, die beide bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert antisemitische Sichtweisen in die Gesellschaft einbrachten. Dabei ging es immer auch darum, von gesellschaftlichen Konflikten und konkreten Themen abzulenken und diese auf einen Kulturkampf zu verschieben. „Je absurder die Situation ist, desto wichtiger ist es, sich mit ihr zu beschäftigen“, meint Zechner und zieht den Vergleich zur Gegenwart, in der während der Corona-Maßnahmen kritische Menschen mit Antisemiten gleichgesetzt wurden. Im Weiteren geht er auf die jüdische … [weiterlesen]

Multipolare Weltordnung

12/4/2023 · Von A. Reiterer
Wie hoch ist das Jahresprodukt 2021 der Welt?
In den Daten der Weltbank finden wir unterschiedliche Angaben. Rechnen wir alle nationalen Währungen in US-$ zu laufenden Preisen um, so steht sich das Weltprodukt dieses Jahres auf 96 ½ Bill. US-$. Aber wir finden auch andere Angaben. Berücksichtigen wir die verschiede­nen Preisniveaus zwischen den Ländern und rechnen wir in KKP (Kaukraft-Paritäten), so finden wir einen deutlich höheren Wert: 146,8 Bill. Doch solche Angaben sind für sich genommen sinnlos. Wir könnten ja auch in japanischen Yen rechnen. Da explodiert das Produkt und macht plötzlich 144 mal mehr aus. Wir müssen somit andere Vergleichs-Größen heran ziehen und fragen: Was wollen wir eigentlich wissen? Da stellen sich nun viele Fragen. Wie verteilt sich das Produkt auf die unterschiedlichen Länder und … [weiterlesen]

Mahnwache angesichts Stürmung der Al-Aqsa durch die israelische Besatzung

Apartheit-Regime eskaliert immer weiter
Termin: 9/4/2023
Das israelische Apartheid-Regime eskaliert weiter, in ihrem kolonialen Versuch, die Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem unter ihre Kontrolle zu bringen und die Palästinenser*innen durch fortgesetzte Schikanen am Widerstand zu hindern.
Stopp dem israelischen Terror gegen die Al Aqsa
Extremistische Siedler hatten dazu aufgerufen, Opfer auf dem Gelände der Moschee darzubringen. Mitten im Muslim*innen heiligen Monat Ramadan stürmten die Polizeikräfte der israelischen Besatzer mit äußerster Gewalt die Moschee und das Gelände mit Gummigeschossen und brutalstem Tränengas- und Schlagstockeinsatz. Zahlreiche Betende wurden teils schwer verletzt, hunderte wurden verhaftet und abtransportiert. Nach dem tödlichsten Jahr seit zwei Jahrzehnten (2022) wurden bislang 2023 bereits mindestens 90 Palästinenser*innen durch die israelischen Besatzer ermordet. Anlässlich dieser ungeheuerlichen Ereignisse ruft die Palästina Solidarität Österreich zu einer Mahnwache am Sonntag, 9.3.23 um 15 Uhr bei der Wiener Oper, Operngasse 2, 1010 Wien auf, in Solidarität mit dem … [weiterlesen]

Antifa als Herrschaftsideologie

3/4/2023
Vortragsvideo vom Seminar "Antifa als Instrument der Herrschenden?"
Der Autor, politische Aktivist und Publizist Wilhelm Langthaler hielt am 25. Februar im Rahmen des Seminars "Antifa als Instrument der Herrschenden" den 1. Vortrag mit dem Titel "Antifa als Herrschaftsideologie". … [weiterlesen]

Franz Sölkner: Umdeutung des Antisemitismus-Begriffs und seine Nutzung gegen die Palästinenser

3/4/2023
Video vom Beitrag von F. Sölkner beim Seminar "Antifa als Instrument der Herrschenden?"
Franz Sölkner engagiert sich seit Jahrzehnten für die Rechte der Palästinenserinnen und Palästinenser und ist Gründer der Palästina Solidarität Österreich. Er sprach im Rahmen des Seminar der Antiimperialistischen Koordination (AIK) zum Mißbrauch des Antifaschismus am 25.2.23 in Wien. Antifa als Instrument der … [weiterlesen]

Eröffnung Seminar "Antifa als Instrument der Herrschenden"

30/3/2023
Am 25. Februar 2023 lud der Autor und Publizist Wilhelm Langthaler zu einer Diskussion über die Umdeutung des Begriffes „Antifaschismus“ und die Aktivitäten der Antifa
Die Umdeutung wird mittels struktureller Gewalt umgesetzt, um Oppositionelle und Kritiker des Mainstream verbal zu erschlagen. Dieses Seminar wird von der antiimperialistischen Koalition veranstaltet, die schon in den 2000erjahren Opfer dieser Faschismuskeule wurde. Die Initiative Selbstbestimmtes Österreich setzt sich dafür ein, dass man nicht auf die (vor allem in den Medien beliebte) simplifizierende Dichotomie hereinfällt, dass es nur zwei Positionierungen im politischen Spektrum gibt: entweder ist man FPÖler oder eben nicht. Diese Legitimation der extremen Mitte soll vom wahren Gegner, dem Zentrumsliberalismus, … [weiterlesen]

Zwanzig "Jahre Ami go home"

jetzt erst recht!
Termin: 24/4/2023
Eine Podiumsdiskussion mit dem Autor Willi Langthaler und dem Verleger Hannes Hofbauer.
20 Jahre "Ami go home"
Vor zwanzig Jahren erschien das Buch „Ami go home – zwölf gute Gründe für einen Antiamerikanismus“ von Werner Pirker und Wilhelm Langthaler im Promedia-Verlag. Der damalige US-Präsident George W. Bush hatte seinen „war on terror“ lanciert, den Irak überfallen und besetzt und allen, die sich nicht zum American Empire bekennen würden, mit Gewalt gedroht. Doch Europa schien sich dagegen zu wehren. Millionen gingen gegen den Krieg auf die Straße – und wünschten sich das gute Amerika zurück. Die Losung „Ami go home“ stammt aus den 1950er Jahren und wandte sich gegen die Anwesenheit von US-Truppen in Deutschland sowie gegen die atomare Bewaffnung. Der Liedermacher Ernst Busch veröffentlichte 1951 einen Song gleichen Titels. In den 2000er Jahren stieß die … [weiterlesen]

Der „Gesslerhut“ in den Ostermärschen

27/3/2023 · Von R. Brunath
Essay zu der Friedensbewegung
Bei den Ostern-Friedenmärschen werden Bauernfänger unterwegs sein. Die Friedensaktivisten machen es ihnen auch leicht, da sie in ihrer TAZ- und Zeit-Anzeige zu Ostern wörtlich schreiben werden: „Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ....“ . Das ist die Verbeugung vor dem Gesslerhut*, den die US/NATO-Kriegstreiber aufgestellt haben. Denn das ist ein wirksames Mittel, um die Vorgeschichte des Krieges, um Ursache und Wirkung zu verschleiern und die Anti-Kriegsbewegung zu spalten.  Nur wer "NATO raus aus Deutschland" oder "Deutschland raus aus der NATO" skandiert, zeigt Eigenständigkeit, die unangreifbar ist. Nur so kann es wirklichen Frieden in der Ukraine, Frieden mit Russland und Frieden in Europa geben. Wer also die militarische Reaktion Russlands … [weiterlesen]

Österreichische Neutralität statt Unterstützung der israelischen Apartheid

27/3/2023
Video eines Redebeitrages der Demo gegen israelische Apartheid am 25.3. in Wien
Martin M. Weinberger sprach am 25.3.23 bei der Demonstration gegen die israelische Apartheid im Namen der Antiimperialistischen Koordination (AIK) am Yppenplatz und forderte dabei die Einhaltung der Neutralität ein, die durch die systematische Unterstützung der israelischen Apartheid durch das offizielle Österrreich verletzt wird. Veranstalter der Demo war BDS … [weiterlesen]

Bilder vom Gedenken an die Opfer der Nato-Aggression (2023)

Wien, Stephansplatz - 2023
26/3/2023
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Bericht von der jährlichen Gedenkkundgebung anlässlich des Jahrestages des Nato-Angriff auf Jugoslawien … [weiterlesen]

Jährliches Wiener Gedenken der Opfer der Nato-Aggression (2023)

US-Weltordnung bedeutet Krieg und muss beendet werden
26/3/2023 · von Wilhelm Langthaler
Täglich wurde in Wien ab dem 24. März 1999 demonstriert solange die Nato-Bomben auf Jugoslawien. Unter der Woche waren es einige Hundert, an den Wochenenden oft Zehntausende – überwiegend Serbinnen und Serben, die nicht nur über die Nato empört waren, sondern auch über Österreich, von dem sie sich zumindest Neutralität erhofft hätten. Aber auch ein paar antiimperialistische Österreicherinnen und Österreicher waren damals immer dabei.
Gedenken an die Opfer der Nato-Aggression, Wien Stephansplatz 24.3.2023
Jeden Jahr, bisher 24 Mal, haben wir eine Gedenkkundgebung für die Opfer der Nato durchgeführt, getragen von den serbischen Vereinen. Besonderen Dank gebührt aber Lazar Bilanovic, dem ehemaligen Vorsitzenden des Dachverbands der Jugoslawischen Vereine in Österreich, der die Seele dahinter ist und für die nächsten Jahrzehnte die Kundgebung schon angemeldet hat. Zum 20. Jahrestag 2019 haben wir auch ein Symposium ausgetragen, bei dem sogar Wolfgang Petrisch, einer der wichtigsten „linken“ Wegbereiter des Kriegs, teilnahm. Dieses Jahr sind es wieder viele Hundert, die zusammenkamen, wohl auch wegen des gegenwärtigen Nato-Kriegs gegen Russland, der vielerlei Ähnlichkeiten mit jenem gegen Jugoslawien aufweist, nur in der Dimension wesentlich größer und globaler ist. Die … [weiterlesen]

Mykita (russ.Nikita) Poturajew: Wie aus dem Diener aller Oligarchen ein "Diener des Volkes" wurde

26/3/2023 · Armina Chatschatrjan
Dossier über jenen Selenski-Mitarbeiter, der im österreichischen Parlament mutmaßlich die Hand zum Hitler-Gruß erhob
Mykita (russ.Nikita) Poturajew
Hier der Bericht nicht nur über das Ereignis, das zu diesem Dossier Anlass gibt, sondern auch über das vielsagende Schweigen der Medien und der offiziellen Politik. *** Wir erzählen Ihnen von den dunklen Flecken in der Biografie des eifrigen "Verteidigers der Ukraine". Mykyta Poturajew hat im Laufe einiger Jahrzehnte für fast alle Oligarchen in Dnipropetrowsk gearbeitet - Julia Tymoschenko, Leonid Kutschma, Viktor Pintschuk, Serhij Tihipko und Igor Kolomojskij. Heute ist er Volksabgeordneter der Partei "Diener des Volkes" von Wolodymyr Selenskyj und Verfasser zahlreicher skandalöser Äußerungen im Namen des Se-Teams, die sich meist gegen Russland und den Donbass richten. Poturajew vertritt die "Sorosjata" [spöttische Bezeichnung für ehem. Mitglieder v.a. westlich finanzierter … [weiterlesen]

Von Antisemitismus und Faschismus: Am Beispiel Österreich-Ungarn und seiner Nachfolgestaaten

22/3/2023
Beitrag von T. Zechner im Rahmen der Veranstaltung „Antifa als Instrument der Herrschenden?“ Ende Februar 2023 in Wien
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„Wäre der Antisemitismus wirklich nur das Produkt von Schlagworten, die ausschließliche Wirkung der Tätigkeit gewisser Agitatoren, dann hätten wir uns nicht mit ihm zu beschäftigen; und es wäre alsdann auch die Bewegung, wie sie tatsächlich vorhanden ist, undenkbar. Den Antisemitismus mit solchen Urteilen abfertigen zu wollen, steht genau auf derselben Stufe, von der unsere Gegner jahrzehntelang glaubten uns abfertigen zu können.“(August Bebel 1893)[1] Es hat mich schockiert wie die liberalen Medien während der Coronakrise um von konkreten Themen abzulenken nicht einmal davor zurückgeschreckt sind antisemitsche Fantasien nach zu erzählen und eben ganz gegen Bebel, je absurder die Zusammenhänge die hergestellt werden, desto mehr sind wir moralisch dazu verpflichtet die … [weiterlesen]

Wie mit dem ukrainischen Nationalismus umgehen?

Termin: 3/7/2023
Diskussion um eine demokratische und antiimperialistische Politik, Wien, 3. Juli 2023, 19 Uhr
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Diskussion mit ·        Georg Vavra, marxistisch-leninistischer Historiker ·        Stefan Kraft, Mitherausgeber des Bandes „Kriegsfolgen – wie der Kampf um die Ukraine die Welt verändert“ ·        Nadia Kovac, Rote Fahne ·        Thomas Oysmüller, Journalist und Freie Linke Moderation: Sebastian Baryli, Lehrer Der ukrainische Nationalismus hat sich nicht nur als die größte Neo-Nazi-Bewegung in Europa erwiesen, sondern hat sein Schicksal vollständig in die Hände der Nato gelegt. Sie dient dem US-geführten Westen als Speerspitze gegen Russland sowie Widerstände in der Ukraine selbst und als Bollwerk für die kapitalistische Weltordnung. Doch wie damit umgehen? In Russland selbst gibt es zwei Traditionen: die … [weiterlesen]

Ami go home – jetzt erst recht?

4/6/2023
Video von der Veranstaltung
Im Jahr 2003 erschien das von Werner Pirker und Wilhelm Langthaler verfasste Buch Ami go home – Zwölf Gründe für einen Anitamerikanismus. Heute, 20 Jahre später, leitet Moderator und Verleger Dr. Hannes Hofbauer diese Podiumsdiskussion, in deren Mittelpunkt die Frage steht, ob der Inhalt dieses Buches auch heute noch (s)eine Gültigkeit besitzt. Nach einer kulturellen Einleitung von Ernst Busch, dessen Lied die Vorlage für den Buchtitel war, erinnert Hofbauer an den Afghanistan- und den Irakkrieg, die jeweils als Reaktion auf die Anschläge des 11. September 2001 gestartet wurden. Die Kritik an dieser Kriegspolitik der USA ist die inhaltliche Grundlage für das vorliegende Buch. Damals, so Co-Autor und politischer Aktivist Willi Langthaler, standen die europäischen Medien … [weiterlesen]

Vor-Premiere: „Der Kiesel im Schuh“ /" La piedra en el zapato“

Termin: 7/6/2023
7. Juni 2023, 19 Uhr, Wien
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„Der Kiesel im Schuh“ /" La piedra en el zapato“ ist ein Dokumentarfilm über den Kampf und die Bemühungen mexikanischer Lehramtstudent*innen und Volkschullehr*innen, die ihre Schüler*innen zu kritisch und politisch denkenden Bürgern ausbilden. Dafür sind sie der - manchmal tödlichen - Feindseligkeit des mexikanischen Staates ausgesetzt. Carlota internacional, unterstützt von Antiimperialistischer Koordination (AIK) und Dar al Janub, laden zur österreichischen Vor-Premiere des Dokumentarfilmes ein: „Der Kiesel im Schuh“ /" La piedra en el zapato“  (2023, Ist./Mex, 65 Min) Spanisch mit englischen Untertiteln Filmpräsentation mit anschließendem Gespräch mit dem Produzenten Fernando Romero-Forsthuber und einem gemütlichen Ausklang in Das Freie Wort, Wien Eintritt … [weiterlesen]

Wie die Waldheim-Affäre die Antifa umdrehte - Ortwin Rosner

30/4/2023
Videovortrag
Im Rahmen des Seminars „Antifa als Instrument der Herrschenden?“ der Antiimperialistischen Koordination trug der Journalist und Philosoph Ortwin Rosner seine wenig später auf tkp veröffentlichte Analyse zur Entleerung und Entwertung von ehemals linken Kampfbegriffen vor, die mittlerweile von den Herrschenden gegen alle Andersdenkenden angewandt … [weiterlesen]

Die Neoliberalisierung der Linken am Beispiel Antifa - Thomas Oysmüller

30/4/2023
Video des Vortrags des Sozialwissenschafters und freien Journalisten Thomas Oysmüller beim Seminar "Antifa als Instrument der Herrschenden?"
Unser nächster Bericht vom Seminar „Antifa als Instrument der Herrschenden?“ der Antiimperialistischen Koordination umfasst den Vortrag des Sozialwissenschafters und freien Journalisten Thomas Oysmüller, der darin eine marxistische Kritik an der zeitgenössischen Linken versucht und darlegt, wie die moderne Linke den Neoliberalismus aktiv (unter)stützt. Die Wurzeln der Antifa findet man in den 60erjahren, und teilweise sogar noch davor. Die Leerstelle, die die Linke nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion hinterlassen hat, wird heute von einem akademischen Mittelstand ausgefüllt, der den von einer unabhängigen Arbeiterbewegung begründeten Begriff „Die Linke“ heute für sich beansprucht. Auch die Antifa wird von diesem Milieu gebildet, welches relativ unabhängig von … [weiterlesen]

Frieren für den Krieg? (Symposium der Initiative "Demokratie und Grundrechte")

23/4/2023
Video vom Symposium der Initiative Demokratie und Grundrechte
Der zweite Teil des diesjährigen Symposiums der Initiative Demokratie und Grundrechte beschäftigt sich mit der aktuellen Energiekrise. Veranstalter Hannes Hofbauer stellt auch hier nach einer kurzen Einleitung die Podiumsteilnehmer vor: den Unternehmer und Bürgerrechtsaktivisten Helmut Sauseng, den Publizisten und politische Aktivisten Willi Langthaler, die Journalistin und politische Aktivistin Shirin Ot und den General i.R. Günther Greindl. … [weiterlesen]

Ungarisch-Österr. Bündnis für Frieden und Neutralität stellt sich vor

Termin: 12/5/2023
Veranstaltung am 12. Mai 2023, Wien, mit Endre Simó vom Ungarischen Friedensforum
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  Unsere politisch-medialen Eliten lassen nichts unversucht, um Österreich möglichst weit auf die Seite der NATO zu ziehen. In letzter Konsequenz bedeutet das, Kriegspartei zu werden. Eine große Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher lehnt die Beteiligung am Krieg gegen Russland ab und fürchtet berechtigterweise die Gefährdung unserer Sicherheit und unserer Wirtschaft. Wir haben uns als „Soziales Bündnis für Frieden und Neutralität“ zum Ziel gesetzt, eine möglichst breite Allianz und Mobilisierung zur Wahrung der Neutralität zu schaffen. Die verfassungsmäßige Neutralität wirklich durchzusetzen, wäre ein enormer Beitrag zum Frieden. Statt eine Friedensordnung in Europa zu entwickeln, haben sich die neokapitalistischen Eliten Osteuropas auf NATO … [weiterlesen]

Antisemitismus in Österreich-Ungarn und seinen Nachfolgestaaten

21/4/2023
Vortragsvideo vom Seminar "Antifa als Instrument der Herrschenden?"
Der Historiker Thomas Zechner geht in seinen Ausführungen auf den schon lange vor der Zeit des Nationalsozialismus aufgetauchten Antisemitismus in der K.u.K.-Monarchie und deren Nachfolgestaaten ein. Zechner bezieht sich auf August Bebel und Karl Lueger, die beide bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert antisemitische Sichtweisen in die Gesellschaft einbrachten. Dabei ging es immer auch darum, von gesellschaftlichen Konflikten und konkreten Themen abzulenken und diese auf einen Kulturkampf zu verschieben. „Je absurder die Situation ist, desto wichtiger ist es, sich mit ihr zu beschäftigen“, meint Zechner und zieht den Vergleich zur Gegenwart, in der während der Corona-Maßnahmen kritische Menschen mit Antisemiten gleichgesetzt wurden. Im Weiteren geht er auf die jüdische … [weiterlesen]

Multipolare Weltordnung

12/4/2023 · Von A. Reiterer
Wie hoch ist das Jahresprodukt 2021 der Welt?
In den Daten der Weltbank finden wir unterschiedliche Angaben. Rechnen wir alle nationalen Währungen in US-$ zu laufenden Preisen um, so steht sich das Weltprodukt dieses Jahres auf 96 ½ Bill. US-$. Aber wir finden auch andere Angaben. Berücksichtigen wir die verschiede­nen Preisniveaus zwischen den Ländern und rechnen wir in KKP (Kaukraft-Paritäten), so finden wir einen deutlich höheren Wert: 146,8 Bill. Doch solche Angaben sind für sich genommen sinnlos. Wir könnten ja auch in japanischen Yen rechnen. Da explodiert das Produkt und macht plötzlich 144 mal mehr aus. Wir müssen somit andere Vergleichs-Größen heran ziehen und fragen: Was wollen wir eigentlich wissen? Da stellen sich nun viele Fragen. Wie verteilt sich das Produkt auf die unterschiedlichen Länder und … [weiterlesen]

Mahnwache angesichts Stürmung der Al-Aqsa durch die israelische Besatzung

Apartheit-Regime eskaliert immer weiter
Termin: 9/4/2023
Das israelische Apartheid-Regime eskaliert weiter, in ihrem kolonialen Versuch, die Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem unter ihre Kontrolle zu bringen und die Palästinenser*innen durch fortgesetzte Schikanen am Widerstand zu hindern.
Stopp dem israelischen Terror gegen die Al Aqsa
Extremistische Siedler hatten dazu aufgerufen, Opfer auf dem Gelände der Moschee darzubringen. Mitten im Muslim*innen heiligen Monat Ramadan stürmten die Polizeikräfte der israelischen Besatzer mit äußerster Gewalt die Moschee und das Gelände mit Gummigeschossen und brutalstem Tränengas- und Schlagstockeinsatz. Zahlreiche Betende wurden teils schwer verletzt, hunderte wurden verhaftet und abtransportiert. Nach dem tödlichsten Jahr seit zwei Jahrzehnten (2022) wurden bislang 2023 bereits mindestens 90 Palästinenser*innen durch die israelischen Besatzer ermordet. Anlässlich dieser ungeheuerlichen Ereignisse ruft die Palästina Solidarität Österreich zu einer Mahnwache am Sonntag, 9.3.23 um 15 Uhr bei der Wiener Oper, Operngasse 2, 1010 Wien auf, in Solidarität mit dem … [weiterlesen]

Antifa als Herrschaftsideologie

3/4/2023
Vortragsvideo vom Seminar "Antifa als Instrument der Herrschenden?"
Der Autor, politische Aktivist und Publizist Wilhelm Langthaler hielt am 25. Februar im Rahmen des Seminars "Antifa als Instrument der Herrschenden" den 1. Vortrag mit dem Titel "Antifa als Herrschaftsideologie". … [weiterlesen]

Franz Sölkner: Umdeutung des Antisemitismus-Begriffs und seine Nutzung gegen die Palästinenser

3/4/2023
Video vom Beitrag von F. Sölkner beim Seminar "Antifa als Instrument der Herrschenden?"
Franz Sölkner engagiert sich seit Jahrzehnten für die Rechte der Palästinenserinnen und Palästinenser und ist Gründer der Palästina Solidarität Österreich. Er sprach im Rahmen des Seminar der Antiimperialistischen Koordination (AIK) zum Mißbrauch des Antifaschismus am 25.2.23 in Wien. Antifa als Instrument der … [weiterlesen]

Eröffnung Seminar "Antifa als Instrument der Herrschenden"

30/3/2023
Am 25. Februar 2023 lud der Autor und Publizist Wilhelm Langthaler zu einer Diskussion über die Umdeutung des Begriffes „Antifaschismus“ und die Aktivitäten der Antifa
Die Umdeutung wird mittels struktureller Gewalt umgesetzt, um Oppositionelle und Kritiker des Mainstream verbal zu erschlagen. Dieses Seminar wird von der antiimperialistischen Koalition veranstaltet, die schon in den 2000erjahren Opfer dieser Faschismuskeule wurde. Die Initiative Selbstbestimmtes Österreich setzt sich dafür ein, dass man nicht auf die (vor allem in den Medien beliebte) simplifizierende Dichotomie hereinfällt, dass es nur zwei Positionierungen im politischen Spektrum gibt: entweder ist man FPÖler oder eben nicht. Diese Legitimation der extremen Mitte soll vom wahren Gegner, dem Zentrumsliberalismus, … [weiterlesen]

Zwanzig "Jahre Ami go home"

jetzt erst recht!
Termin: 24/4/2023
Eine Podiumsdiskussion mit dem Autor Willi Langthaler und dem Verleger Hannes Hofbauer.
20 Jahre "Ami go home"
Vor zwanzig Jahren erschien das Buch „Ami go home – zwölf gute Gründe für einen Antiamerikanismus“ von Werner Pirker und Wilhelm Langthaler im Promedia-Verlag. Der damalige US-Präsident George W. Bush hatte seinen „war on terror“ lanciert, den Irak überfallen und besetzt und allen, die sich nicht zum American Empire bekennen würden, mit Gewalt gedroht. Doch Europa schien sich dagegen zu wehren. Millionen gingen gegen den Krieg auf die Straße – und wünschten sich das gute Amerika zurück. Die Losung „Ami go home“ stammt aus den 1950er Jahren und wandte sich gegen die Anwesenheit von US-Truppen in Deutschland sowie gegen die atomare Bewaffnung. Der Liedermacher Ernst Busch veröffentlichte 1951 einen Song gleichen Titels. In den 2000er Jahren stieß die … [weiterlesen]

Der „Gesslerhut“ in den Ostermärschen

27/3/2023 · Von R. Brunath
Essay zu der Friedensbewegung
Bei den Ostern-Friedenmärschen werden Bauernfänger unterwegs sein. Die Friedensaktivisten machen es ihnen auch leicht, da sie in ihrer TAZ- und Zeit-Anzeige zu Ostern wörtlich schreiben werden: „Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ....“ . Das ist die Verbeugung vor dem Gesslerhut*, den die US/NATO-Kriegstreiber aufgestellt haben. Denn das ist ein wirksames Mittel, um die Vorgeschichte des Krieges, um Ursache und Wirkung zu verschleiern und die Anti-Kriegsbewegung zu spalten.  Nur wer "NATO raus aus Deutschland" oder "Deutschland raus aus der NATO" skandiert, zeigt Eigenständigkeit, die unangreifbar ist. Nur so kann es wirklichen Frieden in der Ukraine, Frieden mit Russland und Frieden in Europa geben. Wer also die militarische Reaktion Russlands … [weiterlesen]

Österreichische Neutralität statt Unterstützung der israelischen Apartheid

27/3/2023
Video eines Redebeitrages der Demo gegen israelische Apartheid am 25.3. in Wien
Martin M. Weinberger sprach am 25.3.23 bei der Demonstration gegen die israelische Apartheid im Namen der Antiimperialistischen Koordination (AIK) am Yppenplatz und forderte dabei die Einhaltung der Neutralität ein, die durch die systematische Unterstützung der israelischen Apartheid durch das offizielle Österrreich verletzt wird. Veranstalter der Demo war BDS … [weiterlesen]

Bilder vom Gedenken an die Opfer der Nato-Aggression (2023)

Wien, Stephansplatz - 2023
26/3/2023
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Bericht von der jährlichen Gedenkkundgebung anlässlich des Jahrestages des Nato-Angriff auf Jugoslawien … [weiterlesen]

Jährliches Wiener Gedenken der Opfer der Nato-Aggression (2023)

US-Weltordnung bedeutet Krieg und muss beendet werden
26/3/2023 · von Wilhelm Langthaler
Täglich wurde in Wien ab dem 24. März 1999 demonstriert solange die Nato-Bomben auf Jugoslawien. Unter der Woche waren es einige Hundert, an den Wochenenden oft Zehntausende – überwiegend Serbinnen und Serben, die nicht nur über die Nato empört waren, sondern auch über Österreich, von dem sie sich zumindest Neutralität erhofft hätten. Aber auch ein paar antiimperialistische Österreicherinnen und Österreicher waren damals immer dabei.
Gedenken an die Opfer der Nato-Aggression, Wien Stephansplatz 24.3.2023
Jeden Jahr, bisher 24 Mal, haben wir eine Gedenkkundgebung für die Opfer der Nato durchgeführt, getragen von den serbischen Vereinen. Besonderen Dank gebührt aber Lazar Bilanovic, dem ehemaligen Vorsitzenden des Dachverbands der Jugoslawischen Vereine in Österreich, der die Seele dahinter ist und für die nächsten Jahrzehnte die Kundgebung schon angemeldet hat. Zum 20. Jahrestag 2019 haben wir auch ein Symposium ausgetragen, bei dem sogar Wolfgang Petrisch, einer der wichtigsten „linken“ Wegbereiter des Kriegs, teilnahm. Dieses Jahr sind es wieder viele Hundert, die zusammenkamen, wohl auch wegen des gegenwärtigen Nato-Kriegs gegen Russland, der vielerlei Ähnlichkeiten mit jenem gegen Jugoslawien aufweist, nur in der Dimension wesentlich größer und globaler ist. Die … [weiterlesen]

Mykita (russ.Nikita) Poturajew: Wie aus dem Diener aller Oligarchen ein "Diener des Volkes" wurde

26/3/2023 · Armina Chatschatrjan
Dossier über jenen Selenski-Mitarbeiter, der im österreichischen Parlament mutmaßlich die Hand zum Hitler-Gruß erhob
Mykita (russ.Nikita) Poturajew
Hier der Bericht nicht nur über das Ereignis, das zu diesem Dossier Anlass gibt, sondern auch über das vielsagende Schweigen der Medien und der offiziellen Politik. *** Wir erzählen Ihnen von den dunklen Flecken in der Biografie des eifrigen "Verteidigers der Ukraine". Mykyta Poturajew hat im Laufe einiger Jahrzehnte für fast alle Oligarchen in Dnipropetrowsk gearbeitet - Julia Tymoschenko, Leonid Kutschma, Viktor Pintschuk, Serhij Tihipko und Igor Kolomojskij. Heute ist er Volksabgeordneter der Partei "Diener des Volkes" von Wolodymyr Selenskyj und Verfasser zahlreicher skandalöser Äußerungen im Namen des Se-Teams, die sich meist gegen Russland und den Donbass richten. Poturajew vertritt die "Sorosjata" [spöttische Bezeichnung für ehem. Mitglieder v.a. westlich finanzierter … [weiterlesen]

Von Antisemitismus und Faschismus: Am Beispiel Österreich-Ungarn und seiner Nachfolgestaaten

22/3/2023
Beitrag von T. Zechner im Rahmen der Veranstaltung „Antifa als Instrument der Herrschenden?“ Ende Februar 2023 in Wien
antisemitismus_post_habsburg
„Wäre der Antisemitismus wirklich nur das Produkt von Schlagworten, die ausschließliche Wirkung der Tätigkeit gewisser Agitatoren, dann hätten wir uns nicht mit ihm zu beschäftigen; und es wäre alsdann auch die Bewegung, wie sie tatsächlich vorhanden ist, undenkbar. Den Antisemitismus mit solchen Urteilen abfertigen zu wollen, steht genau auf derselben Stufe, von der unsere Gegner jahrzehntelang glaubten uns abfertigen zu können.“(August Bebel 1893)[1] Es hat mich schockiert wie die liberalen Medien während der Coronakrise um von konkreten Themen abzulenken nicht einmal davor zurückgeschreckt sind antisemitsche Fantasien nach zu erzählen und eben ganz gegen Bebel, je absurder die Zusammenhänge die hergestellt werden, desto mehr sind wir moralisch dazu verpflichtet die … [weiterlesen]
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