20 godina od NATO-rata protiv Jugoslavije ... ima li budućnosti na Balkanu?
Sonntag, 24. März 2019, Wien
Wir wollen im historischen Abstand die offizielle Darstellung auf den Prüfstand stellen:
Waren die westlichen Bomben tatsächlich die Garanten für eine demokratische Stabilisierung im ehemaligen Jugoslawien? Haben die wirtschaftsliberalen Verheißungen und die damit verbundene Westintegration Früchte getragen? Und: funktioniert das Zusammenleben der Nationalitäten heute besser?
Vor zwanzig Jahren griff die NATO Jugoslawien an. Die Operation Allied Force, der erste große Krieg auf europäischem Boden seit 1945, war weder durch ein UNO-Mandat gedeckt noch durch das Eintreten des Bündnisfalls zu rechtfertigen. Dieser völkerrechtwidrigen Militärintervention war ein Jahrzehnt von bürgerkriegsartigen Auseinandersetzungen vorausgegangen, mit starker ausländischer Einmischung. Österreich und die EU hatten ihre Hände mit im Spiel. Nach wie vor dominiert ein Gut-Böse-Narrativ, in dem sich der Westen die Rolle der für Humanität und Ordnung sorgenden Polizei zuschreibt, während Serbien, damals Jugoslawien, noch immer der Part des Aggressors zuteil wird. Tatsache ist jedoch, dass danach ein Staat nicht mehr existierte, der einen selbstständigen Entwicklungsweg …
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