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Bericht von der Kundgebung: Brotrevolte im Sudan

16/1/2019
Am 13. Jänner demonstrierten in Wien ca 100 Menschen, vorwiegend Sudanesen, in Solidarität mit der Volksrevolte gegen die Regierung Bashir. Im Vordergrund stand der Kampf gegen die Methoden der Diktatur und die Repression. Die Hauptforderung war der Rucktritt des Langzeitpräsidenten. „Dreißig Jahre sind genug!“
Kundgebung Wien in Solidarität mit dem sudanesischen Volksaufstand
Geleitet wurde die Kundgebung von der bekannten Menschenrechtsaktivistin Ishraga Mustafa Hamid. Zudem sprachen eine ganze Reihe von sudanesischen Aktivistinnen und Aktivisten. Die Abgeordnete des Wiener Landtags, Faika el Nagashi von den Grünen, sprach von der Verpflichtung der EU sich gegen das Regime zu stellen. Sie wies auf die Verfolgung Bashirs durch den Internationalen Strafgerichtshof hin, woran man anknüpfen müsse. Die Antiimperialistische Koordination hält das für gefährlich und die die falsche Richtung gehend. Das Tribunal dient immer dem Zentrum und ist immer gegen die Peripherie. Seine Funktion war und ist es, die westlichen militärischen Aggressionen zu legitimieren. Die USA selbst, die gefährlichste globale Macht, die den Frieden permanent gefährdet, hat sich … [weiterlesen]

EU: Hände weg von Afrika - eine kritische Auseinandersetzung

Diskussionsveranstaltung
Termin: 16/1/2019
Gemeinsame Handlungsmöglichkeiten gegen das EU-Freihandelsregime und militärische Eingriffe, 31. Jänner 2019 um 19h, Wien
Flyer
Der EU-Afrikagipfel im Dezember letzten Jahres hat einmal mehr gezeigt, in welchem Verhältnis sich die Europäische Union zum afrikanischen Kontinent positioniert. Durch sich fatal auswirkende Handelsauflagen und militärische Interventionen soll das wirtschaftliche Potential Afrikas weiterhin den Interessen der ehemaligen Kolonialmächte dienen und für Konzerne verfügbar bleiben bzw. gemacht werden. Durch das EU-Freihandelsdiktat EPA (Economic Partnership Agreement) soll der Wettlauf um Rohstoffe und die Absicherung eines riesigen Absatzmarktes für die aggressive Produktionsmaschinerie der EU-Staaten vertraglich festgeschrieben werden. Damit soll auch der Aufbau einer Konkurrenzfähigkeit und eine eigenständige Entwicklung der afrikanischen Staaten verhindert werden. Wie … [weiterlesen]

Der Antisemitismusvorwurf

9/1/2019 · Von Sebastian Barily
Seit dem Ausbruch der Zweiten Intifada wurde verstärkt gegen verschiedene Strömungen der Linken der Vorwurf des Antisemitismus erhoben. Zum historischen und politischen Hintergrund dieser Anwürfe Aus: Bruchlinien Nr. 14, April 2005

Theo Van Gogh und seine Ritualmörder

9/1/2019 · Von Stefan Hirsch
Der Tod des holländischen Regisseurs und seine Kommentierung zeigt einmal mehr, dass Islamfeindlichkeit und Antisemitismus strukturelle Ähnlichkeiten aufweisen Aus: Bruchlinien Nr. 13, November 2004

Symposium: Zwanzig Jahre Nato-Krieg gegen Jugoslawien – hat der Balkan eine Zukunft?

20 godina od NATO-rata protiv Jugoslavije ... ima li budućnosti na Balkanu?
Termin: 9/1/2019
Sonntag, 24. März 2019, Wien Wir wollen im historischen Abstand die offizielle Darstellung auf den Prüfstand stellen: Waren die westlichen Bomben tatsächlich die Garanten für eine demokratische Stabilisierung im ehemaligen Jugoslawien? Haben die wirtschaftsliberalen Verheißungen und die damit verbundene Westintegration Früchte getragen? Und: funktioniert das Zusammenleben der Nationalitäten heute besser?
Scan
Vor zwanzig Jahren griff die NATO Jugoslawien an. Die Operation Allied Force, der erste große Krieg auf europäischem Boden seit 1945, war weder durch ein UNO-Mandat gedeckt noch durch das Eintreten des Bündnisfalls zu rechtfertigen. Dieser völkerrechtwidrigen Militärintervention war ein Jahrzehnt von bürgerkriegsartigen Auseinandersetzungen vorausgegangen, mit starker ausländischer Einmischung. Österreich und die EU hatten ihre Hände mit im Spiel. Nach wie vor dominiert ein Gut-Böse-Narrativ, in dem sich der Westen die Rolle der für Humanität und Ordnung sorgenden Polizei zuschreibt, während Serbien, damals Jugoslawien, noch immer der Part des Aggressors zuteil wird. Tatsache ist jedoch, dass danach ein Staat nicht mehr existierte, der einen selbstständigen Entwicklungsweg … [weiterlesen]

Treffen Bündnis ggn Ausplünderung Afrikas

Termin: 21/1/2025
Mittwoch, 16. Jänner 2019, Wien
Unser Bündnis trifft sich, um eine Diskussionsveranstaltung zum Thema "EU und Afrika" gemeinsam mit Vertretern der afrikanischen Gemeinde vorzubereiten, die am 31.1. in Wien stattfinden soll.     Politische Plattform und … [weiterlesen]

Solidaritätskundgebung: Brotrevolte im Sudan

Termin: 21/1/2025
Sonntag, 13. Jänner 2019, Wien
aufstand_im_sudan
    Aufruf der „Sudanesischen Initiative Österreich“: Stoppt die mörderische Diktatur! Kundgebung in Solidarität mit den Protesten des Volkes gegen das brutale Regime von Omar al-Bashir! Kommt Alle   Erklärung der Antiimperialistischen Koordination (AIK) Von der Brotrevolte zum Volksaufstand? Seit Wochen protestieren große Teile des sudanesischen Volkes gegen die Preissteigerungen bei Grundnahrungsmitteln und Versorgungsengpässe bei Gütern des täglichen Bedarfs. Es ist die größte Straßenbewegung seit einem halben Jahrhundert. Die Regierung hatte die Preisstützungen gestrichen und damit wichtige Teile der Bevölkerung zur extremen Armut verdammt. Der Langzeitpräsident Bashir reagiert mit extremer Härte und es sind bereits dutzende Tote … [weiterlesen]

Solidaritätstreffen bezüglich der "Antiterror"-Prozesse in Österreich

Von AFA-Soli
Termin: 21/1/2025
Einladung und Aufruf zum nächsten Solidaritätstreffen in Bezug auf die §278c Anklage gegen den Vorstand der Anatolischen Föderation Österreich 8. Jänner 2018, Wien
Wie ihr wisst wurde vor über einem Jahr Anklage gegen den bislang legalen linken Migrantenverein erhoben. Nun steht auch der Prozesstermin gegen die Mitglieder im Vereinsvorstand fest.   Er wird von 26.2. bis 6.3. stattfinden.   Bisherige Urteile gegen 14 DemonstrantInnen vom 1. Mai-Marsch 2105, darunter einige Freisprüche aber auch meherere Strafurteile im Ausmaß von 3 bis 6 Monaten bedingt (nicht rechtskräftrig) wegen §282 "Gutheißung einer terroristischen Straftat". Die Urteile lassen in diesem offen politisch gehaltenen Prozess nichts Gutes verheißen.   Es geht darum, die legalen, demokratischen Proteste einer Migrantenorganisation unter dem Etikett des "Terrorismus" offenbar dann strafbar zu machen, wenn diese für den türkischen Staat in seinem Kampf … [weiterlesen]

Verwirrung und Schwäche

Ein Interpretationsversuch des von Trump angekündigten Truppenrückzugs aus Syrien
6/1/2019 · Von Wilhelm Langthaler
Als Trump Ende Dezember 2018 den vollständigen Abzug aller US-Truppen aus Syrien innerhalb von vier Monaten verkündete, staunte die Welt nicht schlecht. Die einen freuten sich: Assad, Russland, Iran, die Türkei. Die anderen waren entsetzt: wichtige Teile des US-Machtapparats, Israel sowie die Kurden.
In Orange jene Stoßzonen zur türkischen Besatzung, in der bereits syrische Truppen in ehemals von den Kurden gehaltenen gebieten operieren. Stand: 6. Januar 2019, https://syriancivilwarmap.com/
Wie ist dieser 180-Grad-Schenk zu erklären? Zumal er ja nicht der erste ist. Zuerst kam die Rote Linie im September 2013, als die USA die Inszenierung zur Rechtfertigung eines Angriffs abgeschlossen hatten, Obama aber im letzten Moment das Bombardement abblies. Damit machte er allen Beteiligten klar, dass die USA nicht direkt eingreifen würden, womit sich die gesamte Architektur des Konflikts verschob. Dann der Schwenk von Kobane im Herbst 2014, als die USA auf Seiten der Kurden gegen den IS militärisch eingriffen. Danach entwickelten sich die PYD-Kurden zum zentralen Bündnispartner der USA in Syrien, während die islamistischen Kräfte Schritt für Schritt fallengelassen wurden. Das belastet Washingtons Beziehung zum Nato-Kernland Türkei bis heute schwer. Betrachten wir zunächst … [weiterlesen]

Struktureller Wahnsinn - zu Theorie und Praxis der Antinationalen

6/1/2019 · Von Margarethe Berger
Wie eine von der Linken kommende Strömung zu extremen Kriegstreiber mit Vernichtungsphantasien gegen alle Muslime und Araber und ebenso extremen israelischen Nationalisten degenerierte. Das tut insofern zur Sache, als sich einige dieser im DÖW eingenistet haben. Aus Bruchlinien Nr. 7, Mai 2003

Über den vermeintlichen arabisch-islamischen Antisemitismus

6/1/2019 · Von Wilhelm Langthaler
Vorwegnahme der These, dass die Annahme, die Judäophobie im Nahen Osten sei eine Reinkarnation des europäischen Antisemitismus, eine Projektion ist. John Bunzl arbeitet dies in seinem neuen Buch "Zwischen Antisemitismus und Islamophobie" aus. aus Bruchlinien Nr. 17, Februar 2006

Linker Antisemitismus?

6/1/2019 · Von Stefan Hirsch
Artikel aus Bruchlinien Nr. 6, März 2003 Kommentar zur Kampagne des DÖW, das die AIK des "Antisemitismus im linken Gewand" zieh, nachdem diese eine Veranstaltung mit dem linken Israeli Michel Warschawski zum Thema "Antisemitismus und Antizionismus" abgehalten hat.

Italien: Der Kompromiss der Regierung des Wandels

Bemerkungen zur Verständigung über das Budgetgesetz zwischen Rom und Brüssel
29/12/2018 · Von Gernot Bodner
Knapp vor Weihnachten konnte also doch noch ein Kompromiss im Budgetstreit zwischen der italienischen Regierungskoalition von Lega (Matteo Salvini) und 5 Sterne Bewegung (M5S, Luigi Di Maio) und der EU-Kommission verkündet werden: Nicht 2,4 % Neuverschuldung, sondern nur 2,04 %, also knapp 10 Mrd. € mehr an Leistungsabbau, geringere Mittel für Investitionen (-4,2 Mrd. €) , eine mögliche Mehrwertsteuererhöhung als Sicherheit im Fall der Zielverfehlung und regelmäßige Überprüfung durch die EU. Dafür vorerst kein Defizitverfahren und die Verteidigung der beiden „Leuchtturmprojekte“ Grundsicherung (reddito di cittadinanza; mit späterem Beginn im April 2019 und schärferen Zugangskriterien) sowie sozialen Änderungen im Pensionssystem (Rücknahme des Fronero Gesetzes; Quota 100, Pensionsantritt bei einer Summe aus Alter und Beitragsjahren = 100). Im Folgenden ein paar Gedanken dazu.
 1. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben Den meisten Kommentatoren und wahrscheinlich auch den Protagonisten ist klar, dass der Kompromiss die Konfrontation nicht löst, sondern nur hinausschiebt. Die strukturellen Probleme Italiens (Niedergang der Industrie und der öffentlichen Infrastruktur, Arbeitslosigkeit und prekäre Beschäftigung, Bankenkrise, Staatsschulden) bleiben ungelöst – mit dem gestutzten Budget mehr als mit dem ursprünglichen Vorschlag von 2,4 %, mit diesem schon mehr als mit dem im Koalitionspakt vom März geplanten/proklamierten Maßnahmen, die wiederum selbst schon ein unzureichend expansives Ausmaß hatten. Auch die politischen Kräfteverhältnisse bleiben unverändert. Die Regierung hat nach wie vor eine große Mehrheit hinter sich und es gibt keine … [weiterlesen]

Treffen Bündnis ggn Ausplünderung Afrikas

Termin: 21/1/2025
Montag, 7. Januar 2019, 19:00, Wien
Fischer in Togo 1974, als die Meere durch Fischereikonzerne aus den Zentren (einschließlich der EU) noch nicht leergefischt waren.
Das „Bündnis gegen die Ausplünderung Afrikas“ trifft sich, um eine gemeinsame Veranstaltung vorzubereiten. Es geht auch darum, mit den afrikanischen Gemeinden in Wien eine gemeinsame Basis der Zusammenarbeit zu begründen.   Politische Plattform und Unterstützer des … [weiterlesen]

Protest gegen geplantes israelisches Sicherheitscamp in der Steiermark

Termin: 21/1/2025
Mittwoch 19.12. 2018, Beginn ca 11:30
Protest gegen das geplante israelische Sicherheitscamp in Mureck Uhrzeit: ca 11:30 - 13:00   Pressbrunch im Hotel Villagio Fabiani um 12 … [weiterlesen]

Mureck: Friedensorganisationen lehnen Sicherheitstrainings durch israelische Privatfirma ab

14/12/2018
Schließung gefordert, Protest am 19.12. 2018 in Mureck um 11:30
  Der von Mirca David, einem hohen Offizier des israelischen Geheimdienstes, 1987 gegründete private Sicherheitsdienst "International Security Academy - Israel" (kurz ISA - Israel) plant am Röcksee in der südsteirischen Stadtgemeinde Mureck ein "Sicherheitscamp" zu eröffnen.* Dort sollen Zivilpersonen in einem eigenen "First Responder-Ausbildungsprogramm" in Selbstschutztechniken trainiert werden. Die Gewöhnung an den Umgang mit Kleinwaffen und Schießtrainings sind fixer Bestandteil des Programms. Als ideologische Basis des Geschäftsmodells wird angegeben, dass "die Welt von Tag zu Tag gefährlicher wird" und daher "primär die Zivilbevölkerung Europas besser auf die 'modernen' Katastrophen der Jetztzeit vorbereitet werden soll". Ganz offensichtlich geht es darum, in der … [weiterlesen]

Israelisches Sicherheitscamp in der steirischen Gemeinde Mureck geplant

14/12/2018
Flugblatt an die BewohnerInnen Murecks
Online Petition https://mein.aufstehn.at/petitions/kein-israelisches-sicherheitscamp-in-der-steiermark   Werte MureckerInnen und BewohnerInnen des steirischen-slowenischen Grenzlandes!   Seit 70 Jahren betreibt der bis an die Zähne hochgerüstete[1] Staat Israel  gegenüber dem palästinensischen Volk eine Politik der Entrechtung und brutalen Unterdrückung. Im Zuge dieser Unrechtsherrschaft  haben sich die israelischen Sicherheitsdienste ein reiches Wissen an Unterdrückungs- und Selbstschutztechniken angeeignet. Parallel dazu hat sich die Mehrheit der zionistisch-israelischen Gesellschaft in einer Art Sicherheitsparanoia eingeigelt. Dem Frieden hat all das nicht gedient.   Wagenburgmentalität und Rambotechniken sollen nun auch nach Österreich … [weiterlesen]

Die große Verdrehung

11/12/2018
Erklärung der Palästina Solidarität Österreich zur Attacke der „Bewohner_innen des EKH“ auf die Veranstaltungsserie mit Attia Rajab vom Palästinakomitee Stuttgart
Am 7.12.18 fand in den Räumlichkeiten der „Föderation Demokratischer Arbeitervereine“ (DIDF) im Wiener Ernst-Kirchweger-Haus (EKH) die letzte Diskussion der Veranstaltungsserie mit Attia Rajab unter dem Titel „Gaza Drama – ein Augenzeugenbericht“ statt, nachdem bereits davor jeweils eine in Linz und Graz von statten gegangen war. Eine halbe Stunde davor fanden sich ein paar autonome BewohnerInnen des EKH ein, um den DIDF-Vertretern zu erklären, dass zwei der mitveranstaltenden Gruppen „extrem problematisch“ waren. BDS und AIK seien „in der Vergangenheit durch Antisemitismus aufgefallen. Vor allem die AIK hat bisher keine (ideologische) Nähe mit Faschist_innen, Nationalist_innen, Rechtsextremist_innen und Holocaust-Leugner_innen gescheut.“ Diese Anwürfe wurden … [weiterlesen]

Demo: Nein zur Regierung der Industriellenvereinigung

Termin: 21/1/2025
Demo 15. Dezember 2018, Wien Für ein Projekt der Volkssouveränität gegen die euroliberalen Eliten
Nein zum 12h-Tag / 60h-Woche Nein zur Zerschlagung der Selbstverwaltung der Sozialversicherung mit in Folge Leistungskürzungen und Selbstbehalten in Unfall- und Krankenversicherung; keine Reduktion der Beiträge der Unternehmer z.B. zur AUVA Nein zur geplanten geplante Mietrechtsnovelle, nein zur Deregulierung und Erhöhung der Mietzinsen und Renditen auf Kosten der Mieter Keine Absenkung der gemäß Koalitionsabkommen geplanten Gewinnsteuer für Unternehmen („KöSt“) Ceta, Jefta, Epa müssen weg – es sind Freihandelsabkommen im Dienste der Diktatur des Kapitals Weg mit EU-Fiskalpakt, Schuldenbremse und Nulldefizit Verteidigung der Neutralität – nein zur EU-Militarisierung durch die „Ständige Strukturierte Zusammenarbeit (Pesco)“   Am 15. Dezember 2018 … [weiterlesen]

Bericht von der Kundgebung: Brotrevolte im Sudan

16/1/2019
Am 13. Jänner demonstrierten in Wien ca 100 Menschen, vorwiegend Sudanesen, in Solidarität mit der Volksrevolte gegen die Regierung Bashir. Im Vordergrund stand der Kampf gegen die Methoden der Diktatur und die Repression. Die Hauptforderung war der Rucktritt des Langzeitpräsidenten. „Dreißig Jahre sind genug!“
Kundgebung Wien in Solidarität mit dem sudanesischen Volksaufstand
Geleitet wurde die Kundgebung von der bekannten Menschenrechtsaktivistin Ishraga Mustafa Hamid. Zudem sprachen eine ganze Reihe von sudanesischen Aktivistinnen und Aktivisten. Die Abgeordnete des Wiener Landtags, Faika el Nagashi von den Grünen, sprach von der Verpflichtung der EU sich gegen das Regime zu stellen. Sie wies auf die Verfolgung Bashirs durch den Internationalen Strafgerichtshof hin, woran man anknüpfen müsse. Die Antiimperialistische Koordination hält das für gefährlich und die die falsche Richtung gehend. Das Tribunal dient immer dem Zentrum und ist immer gegen die Peripherie. Seine Funktion war und ist es, die westlichen militärischen Aggressionen zu legitimieren. Die USA selbst, die gefährlichste globale Macht, die den Frieden permanent gefährdet, hat sich … [weiterlesen]

EU: Hände weg von Afrika - eine kritische Auseinandersetzung

Diskussionsveranstaltung
Termin: 16/1/2019
Gemeinsame Handlungsmöglichkeiten gegen das EU-Freihandelsregime und militärische Eingriffe, 31. Jänner 2019 um 19h, Wien
Flyer
Der EU-Afrikagipfel im Dezember letzten Jahres hat einmal mehr gezeigt, in welchem Verhältnis sich die Europäische Union zum afrikanischen Kontinent positioniert. Durch sich fatal auswirkende Handelsauflagen und militärische Interventionen soll das wirtschaftliche Potential Afrikas weiterhin den Interessen der ehemaligen Kolonialmächte dienen und für Konzerne verfügbar bleiben bzw. gemacht werden. Durch das EU-Freihandelsdiktat EPA (Economic Partnership Agreement) soll der Wettlauf um Rohstoffe und die Absicherung eines riesigen Absatzmarktes für die aggressive Produktionsmaschinerie der EU-Staaten vertraglich festgeschrieben werden. Damit soll auch der Aufbau einer Konkurrenzfähigkeit und eine eigenständige Entwicklung der afrikanischen Staaten verhindert werden. Wie … [weiterlesen]

Der Antisemitismusvorwurf

9/1/2019 · Von Sebastian Barily
Seit dem Ausbruch der Zweiten Intifada wurde verstärkt gegen verschiedene Strömungen der Linken der Vorwurf des Antisemitismus erhoben. Zum historischen und politischen Hintergrund dieser Anwürfe Aus: Bruchlinien Nr. 14, April 2005

Theo Van Gogh und seine Ritualmörder

9/1/2019 · Von Stefan Hirsch
Der Tod des holländischen Regisseurs und seine Kommentierung zeigt einmal mehr, dass Islamfeindlichkeit und Antisemitismus strukturelle Ähnlichkeiten aufweisen Aus: Bruchlinien Nr. 13, November 2004

Symposium: Zwanzig Jahre Nato-Krieg gegen Jugoslawien – hat der Balkan eine Zukunft?

20 godina od NATO-rata protiv Jugoslavije ... ima li budućnosti na Balkanu?
Termin: 9/1/2019
Sonntag, 24. März 2019, Wien Wir wollen im historischen Abstand die offizielle Darstellung auf den Prüfstand stellen: Waren die westlichen Bomben tatsächlich die Garanten für eine demokratische Stabilisierung im ehemaligen Jugoslawien? Haben die wirtschaftsliberalen Verheißungen und die damit verbundene Westintegration Früchte getragen? Und: funktioniert das Zusammenleben der Nationalitäten heute besser?
Scan
Vor zwanzig Jahren griff die NATO Jugoslawien an. Die Operation Allied Force, der erste große Krieg auf europäischem Boden seit 1945, war weder durch ein UNO-Mandat gedeckt noch durch das Eintreten des Bündnisfalls zu rechtfertigen. Dieser völkerrechtwidrigen Militärintervention war ein Jahrzehnt von bürgerkriegsartigen Auseinandersetzungen vorausgegangen, mit starker ausländischer Einmischung. Österreich und die EU hatten ihre Hände mit im Spiel. Nach wie vor dominiert ein Gut-Böse-Narrativ, in dem sich der Westen die Rolle der für Humanität und Ordnung sorgenden Polizei zuschreibt, während Serbien, damals Jugoslawien, noch immer der Part des Aggressors zuteil wird. Tatsache ist jedoch, dass danach ein Staat nicht mehr existierte, der einen selbstständigen Entwicklungsweg … [weiterlesen]

Treffen Bündnis ggn Ausplünderung Afrikas

Termin: 21/1/2025
Mittwoch, 16. Jänner 2019, Wien
Unser Bündnis trifft sich, um eine Diskussionsveranstaltung zum Thema "EU und Afrika" gemeinsam mit Vertretern der afrikanischen Gemeinde vorzubereiten, die am 31.1. in Wien stattfinden soll.     Politische Plattform und … [weiterlesen]

Solidaritätskundgebung: Brotrevolte im Sudan

Termin: 21/1/2025
Sonntag, 13. Jänner 2019, Wien
aufstand_im_sudan
    Aufruf der „Sudanesischen Initiative Österreich“: Stoppt die mörderische Diktatur! Kundgebung in Solidarität mit den Protesten des Volkes gegen das brutale Regime von Omar al-Bashir! Kommt Alle   Erklärung der Antiimperialistischen Koordination (AIK) Von der Brotrevolte zum Volksaufstand? Seit Wochen protestieren große Teile des sudanesischen Volkes gegen die Preissteigerungen bei Grundnahrungsmitteln und Versorgungsengpässe bei Gütern des täglichen Bedarfs. Es ist die größte Straßenbewegung seit einem halben Jahrhundert. Die Regierung hatte die Preisstützungen gestrichen und damit wichtige Teile der Bevölkerung zur extremen Armut verdammt. Der Langzeitpräsident Bashir reagiert mit extremer Härte und es sind bereits dutzende Tote … [weiterlesen]

Solidaritätstreffen bezüglich der "Antiterror"-Prozesse in Österreich

Von AFA-Soli
Termin: 21/1/2025
Einladung und Aufruf zum nächsten Solidaritätstreffen in Bezug auf die §278c Anklage gegen den Vorstand der Anatolischen Föderation Österreich 8. Jänner 2018, Wien
Wie ihr wisst wurde vor über einem Jahr Anklage gegen den bislang legalen linken Migrantenverein erhoben. Nun steht auch der Prozesstermin gegen die Mitglieder im Vereinsvorstand fest.   Er wird von 26.2. bis 6.3. stattfinden.   Bisherige Urteile gegen 14 DemonstrantInnen vom 1. Mai-Marsch 2105, darunter einige Freisprüche aber auch meherere Strafurteile im Ausmaß von 3 bis 6 Monaten bedingt (nicht rechtskräftrig) wegen §282 "Gutheißung einer terroristischen Straftat". Die Urteile lassen in diesem offen politisch gehaltenen Prozess nichts Gutes verheißen.   Es geht darum, die legalen, demokratischen Proteste einer Migrantenorganisation unter dem Etikett des "Terrorismus" offenbar dann strafbar zu machen, wenn diese für den türkischen Staat in seinem Kampf … [weiterlesen]

Verwirrung und Schwäche

Ein Interpretationsversuch des von Trump angekündigten Truppenrückzugs aus Syrien
6/1/2019 · Von Wilhelm Langthaler
Als Trump Ende Dezember 2018 den vollständigen Abzug aller US-Truppen aus Syrien innerhalb von vier Monaten verkündete, staunte die Welt nicht schlecht. Die einen freuten sich: Assad, Russland, Iran, die Türkei. Die anderen waren entsetzt: wichtige Teile des US-Machtapparats, Israel sowie die Kurden.
In Orange jene Stoßzonen zur türkischen Besatzung, in der bereits syrische Truppen in ehemals von den Kurden gehaltenen gebieten operieren. Stand: 6. Januar 2019, https://syriancivilwarmap.com/
Wie ist dieser 180-Grad-Schenk zu erklären? Zumal er ja nicht der erste ist. Zuerst kam die Rote Linie im September 2013, als die USA die Inszenierung zur Rechtfertigung eines Angriffs abgeschlossen hatten, Obama aber im letzten Moment das Bombardement abblies. Damit machte er allen Beteiligten klar, dass die USA nicht direkt eingreifen würden, womit sich die gesamte Architektur des Konflikts verschob. Dann der Schwenk von Kobane im Herbst 2014, als die USA auf Seiten der Kurden gegen den IS militärisch eingriffen. Danach entwickelten sich die PYD-Kurden zum zentralen Bündnispartner der USA in Syrien, während die islamistischen Kräfte Schritt für Schritt fallengelassen wurden. Das belastet Washingtons Beziehung zum Nato-Kernland Türkei bis heute schwer. Betrachten wir zunächst … [weiterlesen]

Struktureller Wahnsinn - zu Theorie und Praxis der Antinationalen

6/1/2019 · Von Margarethe Berger
Wie eine von der Linken kommende Strömung zu extremen Kriegstreiber mit Vernichtungsphantasien gegen alle Muslime und Araber und ebenso extremen israelischen Nationalisten degenerierte. Das tut insofern zur Sache, als sich einige dieser im DÖW eingenistet haben. Aus Bruchlinien Nr. 7, Mai 2003

Über den vermeintlichen arabisch-islamischen Antisemitismus

6/1/2019 · Von Wilhelm Langthaler
Vorwegnahme der These, dass die Annahme, die Judäophobie im Nahen Osten sei eine Reinkarnation des europäischen Antisemitismus, eine Projektion ist. John Bunzl arbeitet dies in seinem neuen Buch "Zwischen Antisemitismus und Islamophobie" aus. aus Bruchlinien Nr. 17, Februar 2006

Linker Antisemitismus?

6/1/2019 · Von Stefan Hirsch
Artikel aus Bruchlinien Nr. 6, März 2003 Kommentar zur Kampagne des DÖW, das die AIK des "Antisemitismus im linken Gewand" zieh, nachdem diese eine Veranstaltung mit dem linken Israeli Michel Warschawski zum Thema "Antisemitismus und Antizionismus" abgehalten hat.

Italien: Der Kompromiss der Regierung des Wandels

Bemerkungen zur Verständigung über das Budgetgesetz zwischen Rom und Brüssel
29/12/2018 · Von Gernot Bodner
Knapp vor Weihnachten konnte also doch noch ein Kompromiss im Budgetstreit zwischen der italienischen Regierungskoalition von Lega (Matteo Salvini) und 5 Sterne Bewegung (M5S, Luigi Di Maio) und der EU-Kommission verkündet werden: Nicht 2,4 % Neuverschuldung, sondern nur 2,04 %, also knapp 10 Mrd. € mehr an Leistungsabbau, geringere Mittel für Investitionen (-4,2 Mrd. €) , eine mögliche Mehrwertsteuererhöhung als Sicherheit im Fall der Zielverfehlung und regelmäßige Überprüfung durch die EU. Dafür vorerst kein Defizitverfahren und die Verteidigung der beiden „Leuchtturmprojekte“ Grundsicherung (reddito di cittadinanza; mit späterem Beginn im April 2019 und schärferen Zugangskriterien) sowie sozialen Änderungen im Pensionssystem (Rücknahme des Fronero Gesetzes; Quota 100, Pensionsantritt bei einer Summe aus Alter und Beitragsjahren = 100). Im Folgenden ein paar Gedanken dazu.
 1. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben Den meisten Kommentatoren und wahrscheinlich auch den Protagonisten ist klar, dass der Kompromiss die Konfrontation nicht löst, sondern nur hinausschiebt. Die strukturellen Probleme Italiens (Niedergang der Industrie und der öffentlichen Infrastruktur, Arbeitslosigkeit und prekäre Beschäftigung, Bankenkrise, Staatsschulden) bleiben ungelöst – mit dem gestutzten Budget mehr als mit dem ursprünglichen Vorschlag von 2,4 %, mit diesem schon mehr als mit dem im Koalitionspakt vom März geplanten/proklamierten Maßnahmen, die wiederum selbst schon ein unzureichend expansives Ausmaß hatten. Auch die politischen Kräfteverhältnisse bleiben unverändert. Die Regierung hat nach wie vor eine große Mehrheit hinter sich und es gibt keine … [weiterlesen]

Treffen Bündnis ggn Ausplünderung Afrikas

Termin: 21/1/2025
Montag, 7. Januar 2019, 19:00, Wien
Fischer in Togo 1974, als die Meere durch Fischereikonzerne aus den Zentren (einschließlich der EU) noch nicht leergefischt waren.
Das „Bündnis gegen die Ausplünderung Afrikas“ trifft sich, um eine gemeinsame Veranstaltung vorzubereiten. Es geht auch darum, mit den afrikanischen Gemeinden in Wien eine gemeinsame Basis der Zusammenarbeit zu begründen.   Politische Plattform und Unterstützer des … [weiterlesen]

Protest gegen geplantes israelisches Sicherheitscamp in der Steiermark

Termin: 21/1/2025
Mittwoch 19.12. 2018, Beginn ca 11:30
Protest gegen das geplante israelische Sicherheitscamp in Mureck Uhrzeit: ca 11:30 - 13:00   Pressbrunch im Hotel Villagio Fabiani um 12 … [weiterlesen]

Mureck: Friedensorganisationen lehnen Sicherheitstrainings durch israelische Privatfirma ab

14/12/2018
Schließung gefordert, Protest am 19.12. 2018 in Mureck um 11:30
  Der von Mirca David, einem hohen Offizier des israelischen Geheimdienstes, 1987 gegründete private Sicherheitsdienst "International Security Academy - Israel" (kurz ISA - Israel) plant am Röcksee in der südsteirischen Stadtgemeinde Mureck ein "Sicherheitscamp" zu eröffnen.* Dort sollen Zivilpersonen in einem eigenen "First Responder-Ausbildungsprogramm" in Selbstschutztechniken trainiert werden. Die Gewöhnung an den Umgang mit Kleinwaffen und Schießtrainings sind fixer Bestandteil des Programms. Als ideologische Basis des Geschäftsmodells wird angegeben, dass "die Welt von Tag zu Tag gefährlicher wird" und daher "primär die Zivilbevölkerung Europas besser auf die 'modernen' Katastrophen der Jetztzeit vorbereitet werden soll". Ganz offensichtlich geht es darum, in der … [weiterlesen]

Israelisches Sicherheitscamp in der steirischen Gemeinde Mureck geplant

14/12/2018
Flugblatt an die BewohnerInnen Murecks
Online Petition https://mein.aufstehn.at/petitions/kein-israelisches-sicherheitscamp-in-der-steiermark   Werte MureckerInnen und BewohnerInnen des steirischen-slowenischen Grenzlandes!   Seit 70 Jahren betreibt der bis an die Zähne hochgerüstete[1] Staat Israel  gegenüber dem palästinensischen Volk eine Politik der Entrechtung und brutalen Unterdrückung. Im Zuge dieser Unrechtsherrschaft  haben sich die israelischen Sicherheitsdienste ein reiches Wissen an Unterdrückungs- und Selbstschutztechniken angeeignet. Parallel dazu hat sich die Mehrheit der zionistisch-israelischen Gesellschaft in einer Art Sicherheitsparanoia eingeigelt. Dem Frieden hat all das nicht gedient.   Wagenburgmentalität und Rambotechniken sollen nun auch nach Österreich … [weiterlesen]

Die große Verdrehung

11/12/2018
Erklärung der Palästina Solidarität Österreich zur Attacke der „Bewohner_innen des EKH“ auf die Veranstaltungsserie mit Attia Rajab vom Palästinakomitee Stuttgart
Am 7.12.18 fand in den Räumlichkeiten der „Föderation Demokratischer Arbeitervereine“ (DIDF) im Wiener Ernst-Kirchweger-Haus (EKH) die letzte Diskussion der Veranstaltungsserie mit Attia Rajab unter dem Titel „Gaza Drama – ein Augenzeugenbericht“ statt, nachdem bereits davor jeweils eine in Linz und Graz von statten gegangen war. Eine halbe Stunde davor fanden sich ein paar autonome BewohnerInnen des EKH ein, um den DIDF-Vertretern zu erklären, dass zwei der mitveranstaltenden Gruppen „extrem problematisch“ waren. BDS und AIK seien „in der Vergangenheit durch Antisemitismus aufgefallen. Vor allem die AIK hat bisher keine (ideologische) Nähe mit Faschist_innen, Nationalist_innen, Rechtsextremist_innen und Holocaust-Leugner_innen gescheut.“ Diese Anwürfe wurden … [weiterlesen]

Demo: Nein zur Regierung der Industriellenvereinigung

Termin: 21/1/2025
Demo 15. Dezember 2018, Wien Für ein Projekt der Volkssouveränität gegen die euroliberalen Eliten
Nein zum 12h-Tag / 60h-Woche Nein zur Zerschlagung der Selbstverwaltung der Sozialversicherung mit in Folge Leistungskürzungen und Selbstbehalten in Unfall- und Krankenversicherung; keine Reduktion der Beiträge der Unternehmer z.B. zur AUVA Nein zur geplanten geplante Mietrechtsnovelle, nein zur Deregulierung und Erhöhung der Mietzinsen und Renditen auf Kosten der Mieter Keine Absenkung der gemäß Koalitionsabkommen geplanten Gewinnsteuer für Unternehmen („KöSt“) Ceta, Jefta, Epa müssen weg – es sind Freihandelsabkommen im Dienste der Diktatur des Kapitals Weg mit EU-Fiskalpakt, Schuldenbremse und Nulldefizit Verteidigung der Neutralität – nein zur EU-Militarisierung durch die „Ständige Strukturierte Zusammenarbeit (Pesco)“   Am 15. Dezember 2018 … [weiterlesen]
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