Site-Logo
Site Navigation

Österreichische Neutralität statt Unterstützung der israelischen Apartheid

27/3/2023
Video eines Redebeitrages der Demo gegen israelische Apartheid am 25.3. in Wien
Martin M. Weinberger sprach am 25.3.23 bei der Demonstration gegen die israelische Apartheid im Namen der Antiimperialistischen Koordination (AIK) am Yppenplatz und forderte dabei die Einhaltung der Neutralität ein, die durch die systematische Unterstützung der israelischen Apartheid durch das offizielle Österrreich verletzt wird. Veranstalter der Demo war BDS … [weiterlesen]

Bilder vom Gedenken an die Opfer der Nato-Aggression (2023)

Wien, Stephansplatz - 2023
26/3/2023
dsc_0597k
Bericht von der jährlichen Gedenkkundgebung anlässlich des Jahrestages des Nato-Angriff auf Jugoslawien … [weiterlesen]

Jährliches Wiener Gedenken der Opfer der Nato-Aggression (2023)

US-Weltordnung bedeutet Krieg und muss beendet werden
26/3/2023 · von Wilhelm Langthaler
Täglich wurde in Wien ab dem 24. März 1999 demonstriert solange die Nato-Bomben auf Jugoslawien. Unter der Woche waren es einige Hundert, an den Wochenenden oft Zehntausende – überwiegend Serbinnen und Serben, die nicht nur über die Nato empört waren, sondern auch über Österreich, von dem sie sich zumindest Neutralität erhofft hätten. Aber auch ein paar antiimperialistische Österreicherinnen und Österreicher waren damals immer dabei.
Gedenken an die Opfer der Nato-Aggression, Wien Stephansplatz 24.3.2023
Jeden Jahr, bisher 24 Mal, haben wir eine Gedenkkundgebung für die Opfer der Nato durchgeführt, getragen von den serbischen Vereinen. Besonderen Dank gebührt aber Lazar Bilanovic, dem ehemaligen Vorsitzenden des Dachverbands der Jugoslawischen Vereine in Österreich, der die Seele dahinter ist und für die nächsten Jahrzehnte die Kundgebung schon angemeldet hat. Zum 20. Jahrestag 2019 haben wir auch ein Symposium ausgetragen, bei dem sogar Wolfgang Petrisch, einer der wichtigsten „linken“ Wegbereiter des Kriegs, teilnahm. Dieses Jahr sind es wieder viele Hundert, die zusammenkamen, wohl auch wegen des gegenwärtigen Nato-Kriegs gegen Russland, der vielerlei Ähnlichkeiten mit jenem gegen Jugoslawien aufweist, nur in der Dimension wesentlich größer und globaler ist. Die … [weiterlesen]

Mykita (russ.Nikita) Poturajew: Wie aus dem Diener aller Oligarchen ein "Diener des Volkes" wurde

26/3/2023 · Armina Chatschatrjan
Dossier über jenen Selenski-Mitarbeiter, der im österreichischen Parlament mutmaßlich die Hand zum Hitler-Gruß erhob
Mykita (russ.Nikita) Poturajew
Hier der Bericht nicht nur über das Ereignis, das zu diesem Dossier Anlass gibt, sondern auch über das vielsagende Schweigen der Medien und der offiziellen Politik. *** Wir erzählen Ihnen von den dunklen Flecken in der Biografie des eifrigen "Verteidigers der Ukraine". Mykyta Poturajew hat im Laufe einiger Jahrzehnte für fast alle Oligarchen in Dnipropetrowsk gearbeitet - Julia Tymoschenko, Leonid Kutschma, Viktor Pintschuk, Serhij Tihipko und Igor Kolomojskij. Heute ist er Volksabgeordneter der Partei "Diener des Volkes" von Wolodymyr Selenskyj und Verfasser zahlreicher skandalöser Äußerungen im Namen des Se-Teams, die sich meist gegen Russland und den Donbass richten. Poturajew vertritt die "Sorosjata" [spöttische Bezeichnung für ehem. Mitglieder v.a. westlich finanzierter … [weiterlesen]

Von Antisemitismus und Faschismus: Am Beispiel Österreich-Ungarn und seiner Nachfolgestaaten

22/3/2023
Beitrag von T. Zechner im Rahmen der Veranstaltung „Antifa als Instrument der Herrschenden?“ Ende Februar 2023 in Wien
antisemitismus_post_habsburg
„Wäre der Antisemitismus wirklich nur das Produkt von Schlagworten, die ausschließliche Wirkung der Tätigkeit gewisser Agitatoren, dann hätten wir uns nicht mit ihm zu beschäftigen; und es wäre alsdann auch die Bewegung, wie sie tatsächlich vorhanden ist, undenkbar. Den Antisemitismus mit solchen Urteilen abfertigen zu wollen, steht genau auf derselben Stufe, von der unsere Gegner jahrzehntelang glaubten uns abfertigen zu können.“(August Bebel 1893)[1] Es hat mich schockiert wie die liberalen Medien während der Coronakrise um von konkreten Themen abzulenken nicht einmal davor zurückgeschreckt sind antisemitsche Fantasien nach zu erzählen und eben ganz gegen Bebel, je absurder die Zusammenhänge die hergestellt werden, desto mehr sind wir moralisch dazu verpflichtet die … [weiterlesen]

Friedensmahnwache: Nein zur Selenski-Rede im Parlament

Termin: 30/3/2023
Friedensmahnwache 30.3.23 8h vor dem Parlament
sbfn_selensky_meme_1_site
  Für den 30.3. ist geplant, dass der ukrainische Kriegspräsident Selenskji virtuell vor den Volksvertretern spricht. Was er sagen wird, ist jetzt schon klar: mehr Waffen, mehr Sanktionen, mehr Krieg. Das ist ein weiterer Schritt der von den politisch-medialen Eliten vorangetriebenen Demontage der Neutralität, wie die ständigen Nato-Militärtransporte durch Österreich; Lieferung von Helmen, Westen oder Treibstoff für die ukrainische Armee; Mitfinanzierung von Waffenliegerungen über die EU; der vorerst gescheiterte Testballon zur Ausbildung von ukrainischen Panzerfahrern etc. Doch gemeinsam mit der großen Mehrheit der österreichischen Bevölkerung sind wir fest davon überzeugt, dass die Nato unsere Sicherheit gefährdet und nur die Neutralität uns schützen … [weiterlesen]

Gafurov: Donbass-Republiken aus Klassenkampf entstanden

21/3/2023
Videointerview mit Said Gafurov
Said Gafurov ist ein bekannter russischer marxistischer Intellektueller und Antiimperialist. Er vertritt die Position, dass die Volksrepubliken die proletarische Seite des ukrainischen Bürgerkriegs repräsentieren.  Das Interview entstand am 5.3.23 in Rom am Rande eines Vorbereitungstreffens für eine europäische Friedenskonferenz, die Kräfte von beiden Seiten des Konflikts und für eine gerechtere multipolare Weltordnung zusammenbringen soll. Said Gafurov is a renown Russian Marxist intellectual and anti-imperialist. He holds that the peoples’ republics are the proletarian side of the Ukrainian civil war. The interview was conducted on March 5, 2023, in Rome on the margins of a preparatory meeting for a European peace conference uniting forces from both divides of the … [weiterlesen]

Darya Mitina: Vereinigten Kommunistischen Partei Russland

21/3/2023
Videoerklärung von Dasha Mitina
Dasha Mitina ist politische Sekretärin der Vereinigten Kommunistischen Partei Russland. Sie erklärt, warum sich ihre Partei an einer europäischen Friedenskonferenz für eine multiolare Weltordnung beteiligt. Dasha Mitina is political secretary of the Unified Communist Party of Russia. She explains why her party it participating at the European peace conference for a multi-polar world order. Dasha Mitina est secretaire politique du Parti Communiste Unifié de la Russie. Elle explique pourquoi son parti participe à une conférence européenne pour la paix et un ordre mondiale … [weiterlesen]

Einen dritten Weltkrieg verhindern

Aufruf für eine Internationale Friedenskonferenz
Termin: 27/10/2023
Der Zusammenstoß zwischen Russland und der Ukraine droht aufgrund der Beteiligung der NATO einen dritten Weltkrieg auszulösen.
Friedenskonferenz in Rom: den dritten Weltkrieg verhindern
Die euroatlantischen Eliten rechtfertigen ihre direkte Unterstützung für das Marionettenregime in Kiew als "notwendig für die Abwehr der russischen Aggression". Der eigentliche Aggressor aber ist der US-NATO-EU-Block, der die Auflösung der Sowjetunion dazu nutzte, Osteuropa wirtschaftlich und politisch zu unterwerfen mit dem Hintergedanken, Russland einzukreisen und zu besiegen. Der letzte Schritt in dieser Strategie wäre der endgültige Anschluss der Ukraine an die NATO und die Europäische Union und dann ein Regimewechsel in Moskau. Nur die Törichten und Vergesslichen können glauben, dass der von den Vereinigten Staaten von Amerika angeführte Block diesen Krieg entfesselt hat, um die Grundsätze der Demokratie und der Selbstbestimmung der Völker zu verteidigen. Die … [weiterlesen]

Russische Wahnvorstellung von einem Großreich?

18/3/2023 · von Wilhelm Langthaler
Es gibt gute Gründe die militärische Eskalation des seit 2014 andauernden (Bürger)kriegs durch Russland zu kritisieren.
Die Präsidentenwahlen in der Ukraine 2010 geben ein Bild über die Kräfteverhältnisse
Wir haben das immer wieder gemacht: Aber nicht wegen „brutaler Wahnvorstellungen von einem Großreich“, wie allenthalben unterstellt wird. Die Unteerstellung bedient das westliche Kriegsnarrativ und verdeckt die Kriegsursachen. Der Krieg hat nichts mit russischen Expansionsgelüsten zu tun. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall! Die Ukraine als Nation und auch in seiner Ausdehnung ist durch die Sowjetunion entstanden. Ohne Sowjetunion wäre die Bildung einer ukrainischen Staatlichkeit unwahrscheinlich gewesen, es sei denn unter der Protektion Deutschlands, was ja tatsächlich nach dem Ersten Weltkrieg im Raum stand. Doch zwischen den ukrainischen Nationalisten einerseits und den Bolschewiki andererseits wählten die ukrainischen Bauern die Roten, weil sie von ihnen das Land bekamen, … [weiterlesen]

Gedenkkundgebung Nato-Aggression gegen Jugoslawien

Termin: 24/3/2023
Wie die letzten dreiundzwanzig Jahre halten wir auch heuer wieder die Gedenkkundgebung anlässlich der Nato-Aggression gegen Jugoslawien am Wiener Stephansplatz ab.
Jugoslawien-Gedenkkundgebung Wien 2022
Spezifischen Aufruf für heuer gibt es keinen, aber der Inhalt wurde hinlänglich definiert. Hier der Aufruf der Antiimperialistischen Koordination (AIK). Hier die Aufrufe vom letzten Jahr. Fotos und Videos von der Kundgebung 2022. Organisatorin: Serbisch-Österreichische Solidaritätsbewegung bisherige Unterstützer: Kulturverein Stevan Mokranjac Kulturverein Bambi Kulturverein Jedistvo Serbisches Zentrum Prosvjeta Antiimperialistische Koordination (AIK) Jugoslawisch-Österreichische Solidaritätsbewegung (JÖSB) Partei der Arbeit … [weiterlesen]

Der Krieg gegen Jugoslawien war ein Vorläufer des heutigen Krieges gegen Russland

Antiimperialistischer Aufruf zur jährlichen Gedenkkundgebung anlässlich der Nato-Aggression
12/3/2023 · Antiimperialistische Koordination (AIK)
Am 24.3.1999 griff die Nato ohne UN-Mandat Jugoslawien an und bombardierte es über zwei Monate ohne Rücksicht auf zivile Verluste (“collateral damages”). Das unvergessene hehre Ziel: ein neues Auschwitz im Kosovo verhindern, wie es der grüne Außenminister Fischer formulierte – seit damals die bevorzugte Legitimation neokolonialer Kriege.
Jugoslawien-Gedenken 2022 mit Nato-Propaganda im Hintergrund am Stephansdom
24. März 2023, 18h, StephansplatzGedenkkundgebung zum Jahrestag der Nato-Aggression gegen Jugoslawien Menschenrechtsverletzungen hatte es in dem ein Jahrzehnt andauernden Bürgerkrieg, in den der Westen massiv eingegriffen hatte, auf allen Seiten gegeben. Verantwortlich dafür wurde indes einzig die serbische Seite gemacht. Schuld am Bürgerkrieg war jedoch das von Deutschland und EU vehement eingeforderte Prinzip der „ethnischen Trennung“ verkleidet als nationales Selbstbestimmungsrecht, von dem die Serben wiederum ausgeschlossen blieben. Eine völlig in einander verwobene und vermischte Integration aufzutrennen, kann aber nicht anders von statten gehen als durch „ethnische Säuberungen“, die wiederum allein den Serben angelastet wurden, obwohl sie die höchste Anzahl an … [weiterlesen]

Georgische Regierung will sich nicht gegen Russland stellen

7/3/2023
Video mit Timur Pipia
Timur Pipia ist Sprecher der Sozialistischen Bewegung Georgiens und Vizevorsitzender der Vereinigung der Kommunistischen Parteien der ehemaligen UdSSR. Er analysiert die Wendung des georgischen Regierungschefs Irakli Gharibaschwili von der neoliberalen Partei Georgischer Traum. Das Interview entstand am 5.3.23 in Rom am Rande eines Vorbereitungstreffens für eine europäische Friedenskonferenz, die Kräfte von beiden Seiten des Konflikts und für eine multipolare Weltordnung zusammenbringen soll. … [weiterlesen]

Wie die Waldheim-Affäre den Antifaschismus umdrehte

28/2/2023 · von Ortwin Rosner
Referat im Rahmen der Veranstaltung „Antifa als Instrument der Herrschenden?“ am Samstag, 25.Feb 2023, 13 Uhr, 1090 Wien, Rögergasse 24-26 (leicht revidierte Fassung zwecks Veröffentlichung im Nachhinein)
Ortwin Rosner
Ich muss vorausschicken, dass ich kein Historiker bin. Ich spreche aber aus meiner jahrzehntelangen Erfahrung als Beobachter des politischen Geschehens und werde dazu einige Thesen aufstellen, ohne dass ich jetzt in der Lage bin, alles so im Einzelnen zu belegen. Die Grundthese lautet, dass es irgendwann in den 80er-Jahren zu einem Umbruch in Ausrichtung und Funktion des Antifaschismus gekommen ist. Was Österreich betrifft, so kann ich auch einen genaueren Zeitpunkt dafür festmachen, nämlich die Waldheim-Affäre beziehungsweise dann auch das Vorrücken Jörg Haiders an die Spitze der FPÖ. Beides geschah 1986. Ich setze einmal die grobe Kenntnis über das, was damals geschehen ist, hier voraus, denn das alles jetzt nacherzählen, würde zu lange dauern. Was mir ins Auge sticht, das … [weiterlesen]

Bilder vom AIK-Seminar "Antifa als Instrument der Herrschenden?"

26/2/2023
Albert F. Reiterer, Willi Langthaler, Irina Vana
Hier ein inhaltlicher Bericht über das Seminar der Antiimperialistischen Koordination … [weiterlesen]

Umdeutungsoperation Antifa & Antisemitismus verliert Glaubwürdigkeit

Selbstermächtigung einer politisch-sozialen Opposition
26/2/2023 · von Wilhelm Langthaler
Am 25.2.23 fanden sich im „Freien Wort – Offener Debattenraum“ rund drei Dutzend Menschen zur Teilnahme am Seminar „Antifa als Instrument der Herrschenden?“ ein. Veranstalterin war die Antiimperialistische Koordination (AIK), die im Vorfeld schon in der regimelinken Medienblase dafür angegriffen worden war.
Seminar: Antifa als Herrschaftsinstrument
Sieben Referentinnen und Referenten präsentierten ihre Thesen mit anschließender Diskussion – geschlagene sieben Stunden lang. Doch das Thema wird als so brennend empfunden, dass erstaunlich viele die ganze Zeit durchgehalten haben. Willi Langthaler präsentierte die Arbeitsthesen des Seminars im Rahmen eines historischen Abrisses, der den Wandel des (BRD)-Regimes von einer Pro-Fa-Haltung hin zur Adoptierung, Aushöhlung und Umdrehung von Anti-Fa begrifflich zu fassen versuchte. Franz Sölkner, der ehemaliger Grüner Gemeinderat und heutiger Palästina-Aktivist, erklärte die Umdeutungsoperation bezüglich des Antisemitismus-Begriffs. Belegt wird damit nicht mehr die Diskriminierung und Verfolgung von Juden wie in den vergangenen zwei Jahrhunderten. Sondern es geht darum, die … [weiterlesen]

Ungarisch-österreichisches Bündnis für Neutralität

24/2/2023
Politische und gesellschaftliche Organisationen in Ungarn und Österreich haben sich zusammengetan, um die österreichische Neutralität zu verteidigen und die ungarische Neutralität durchzusetzen.
Diese Erklärung kann unterzeichnet werden unter: https://aufruf.selbstbestimmtes-oesterreich.at/ungarisch-oesterreichisches-buendnis-fuer-neutralitaet/ Politische und gesellschaftliche Organisationen in Ungarn und Österreich haben sich zusammengetan, um die österreichische Neutralität zu verteidigen und die ungarische Neutralität durchzusetzen und erklären zur selben Zeit in Wien und Budapest:   Das Ungarische Friedensforum und das österreichische Soziale Bündnis für Frieden und Neutralität haben diese Entscheidung getroffen, weil die westlichen Mächte gemeinsam mit den anti-russischen Kräften in Österreich und in Ungarn ihre jeweiligen Länder gegen Russland positionieren und sie in die Auseinandersetzung hineinziehen wollen. In Österreich wurde zum politischen … [weiterlesen]

Solidarität mit dem peruanischen Volk!

Aufruf von Colectivo Perú Democratico - Kollektiv demokratisches Peru
Termin: 3/3/2023
Kundgebung Freitag 3. März 2023, ab 17 Uhr, Wien
kundgebung_am_3_maerz
Trotz der Desinformation und der Informationsblockade durch die hegemonialen Medien in Peru, haben die tragischen Ereignisse seit Dezember 2022 in der internationalen Wahrnehmung eine kleine Öffentlichkeit gefunden und ein wenig Solidarität. Aus diesem Grund möchten Mitglieder der peruanischen Gemeinschaft in Österreich einige wichtige Informationen darlegen, die dazu beitragen sollen, die Proteste breiter Bevölkerungsschichten zu erklären. Die politische Instabilität und die Wirtschaftskrise, die Peru derzeit erlebt, hat ihre Vorgeschichte in den 80er und 90er Jahren, als Korruption zum Modus Operandi der aufeinanderfolgenden Regierungen bis 2022 wurde, die dem neo-liberalen und neo-extraktivistischen Wirtschaftsmodell unterworfen waren. Jede Initiative für … [weiterlesen]

Antifa als Herrschaftsinstrument

Über die Transformation eines oppositionellen Projekts zu einer Waffe der neoliberalen Eliten
21/2/2023 · von Wilhelm Langthaler
Für die Entwicklung einer Strategie der Emanzipation ist eine konkrete Analyse des herrschenden Regimes in all seinen Aspekten entscheidend, auch den ideologischen. Erst so kann man die möglichen Widersprüche, Risse, Oppositionsbewegungen und Momente, an denen diese angreifen können, verstehen. Erst wenn man die Dynamik im Ganzen begreifen, kann man sein Handeln entsprechend ausrichten.
Zum Kriegführen werden allerorts neue Hitler erfunden
Ein ganz entscheidender ideologischer Aspekt des Neoliberalismus insbesondere in Deutschland und Österreich ist die (späte) Umarmung des Antifaschismus, die einhergeht mit seiner Umwandlung, ja fast vollständigen Verdrehung und Auf-den-Kopf-Stellung. Der Antifaschismus verwandelte sich von einem oppositionellen Projekt gegen die kapitalistischen Eliten nicht nur zu einem Instrument zu deren Legitimierung, sondern zu einer richtiggehenden Keule gegen jede soziale und demokratische Opposition, geschweige denn eine antikapitalistische. Wir wollen kursorisch nachzeichnen, wie diese noch in den 1980er Jahren völlig undenkbare Metamorphose möglich wurde.   Historische Vorbedingung Nachkriegsregime Das deutsche Nachkriegsregime entmachtete als antikommunistischer Frontstaat den … [weiterlesen]

Große Gegenbewegung gegen den revolutionären Sozialismus

Beitrag zum Seminar "Antifa als Instrument der Herrschenden?"
20/2/2023 · Von A. Reiterer
Der Faschismus: Das war der Anspruch neu aufstrebender Schichten, die alte verrottete Gesellschaft in ihrer Krise neu zu formieren. Nur wir, proklamierten sie, treten der Weltrevolution tatkräftig entgegen. Nur wir können sie verhindern. Das alte Kleinbürgertum und der Großteil der herrschenden alten Klassen stiegen gerne darauf ein.
Er war die große Gegenbewegung gegen den revolutionären Sozialismus. Der Faschismus: Das war der Anspruch neu aufstrebender Schichten, die alte verrottete Gesellschaft in ihrer Krise neu zu formieren. Nur wir, proklamierten sie, treten der Weltrevolution tatkräftig entgegen. Nur wir können sie verhindern. Das alte Kleinbürgertum und der Großteil der herrschenden alten Klassen stiegen gerne darauf ein. Nach seiner Niederlage, ab 1943, begann eine zögerliche politische und theoretische Auseinandersetzung mit dem Faschismus auch von konservativer und liberaler Seite. Man beschränkte sich meist auf Erzählungen von den nazistischen Unmenschen und über das Funktionieren ihres Systems. Das bei weitem umfangreichste Werk (Renzo de Felice) erzählt die Geschichte des italienischen … [weiterlesen]

Österreichische Neutralität statt Unterstützung der israelischen Apartheid

27/3/2023
Video eines Redebeitrages der Demo gegen israelische Apartheid am 25.3. in Wien
Martin M. Weinberger sprach am 25.3.23 bei der Demonstration gegen die israelische Apartheid im Namen der Antiimperialistischen Koordination (AIK) am Yppenplatz und forderte dabei die Einhaltung der Neutralität ein, die durch die systematische Unterstützung der israelischen Apartheid durch das offizielle Österrreich verletzt wird. Veranstalter der Demo war BDS … [weiterlesen]

Bilder vom Gedenken an die Opfer der Nato-Aggression (2023)

Wien, Stephansplatz - 2023
26/3/2023
dsc_0597k
Bericht von der jährlichen Gedenkkundgebung anlässlich des Jahrestages des Nato-Angriff auf Jugoslawien … [weiterlesen]

Jährliches Wiener Gedenken der Opfer der Nato-Aggression (2023)

US-Weltordnung bedeutet Krieg und muss beendet werden
26/3/2023 · von Wilhelm Langthaler
Täglich wurde in Wien ab dem 24. März 1999 demonstriert solange die Nato-Bomben auf Jugoslawien. Unter der Woche waren es einige Hundert, an den Wochenenden oft Zehntausende – überwiegend Serbinnen und Serben, die nicht nur über die Nato empört waren, sondern auch über Österreich, von dem sie sich zumindest Neutralität erhofft hätten. Aber auch ein paar antiimperialistische Österreicherinnen und Österreicher waren damals immer dabei.
Gedenken an die Opfer der Nato-Aggression, Wien Stephansplatz 24.3.2023
Jeden Jahr, bisher 24 Mal, haben wir eine Gedenkkundgebung für die Opfer der Nato durchgeführt, getragen von den serbischen Vereinen. Besonderen Dank gebührt aber Lazar Bilanovic, dem ehemaligen Vorsitzenden des Dachverbands der Jugoslawischen Vereine in Österreich, der die Seele dahinter ist und für die nächsten Jahrzehnte die Kundgebung schon angemeldet hat. Zum 20. Jahrestag 2019 haben wir auch ein Symposium ausgetragen, bei dem sogar Wolfgang Petrisch, einer der wichtigsten „linken“ Wegbereiter des Kriegs, teilnahm. Dieses Jahr sind es wieder viele Hundert, die zusammenkamen, wohl auch wegen des gegenwärtigen Nato-Kriegs gegen Russland, der vielerlei Ähnlichkeiten mit jenem gegen Jugoslawien aufweist, nur in der Dimension wesentlich größer und globaler ist. Die … [weiterlesen]

Mykita (russ.Nikita) Poturajew: Wie aus dem Diener aller Oligarchen ein "Diener des Volkes" wurde

26/3/2023 · Armina Chatschatrjan
Dossier über jenen Selenski-Mitarbeiter, der im österreichischen Parlament mutmaßlich die Hand zum Hitler-Gruß erhob
Mykita (russ.Nikita) Poturajew
Hier der Bericht nicht nur über das Ereignis, das zu diesem Dossier Anlass gibt, sondern auch über das vielsagende Schweigen der Medien und der offiziellen Politik. *** Wir erzählen Ihnen von den dunklen Flecken in der Biografie des eifrigen "Verteidigers der Ukraine". Mykyta Poturajew hat im Laufe einiger Jahrzehnte für fast alle Oligarchen in Dnipropetrowsk gearbeitet - Julia Tymoschenko, Leonid Kutschma, Viktor Pintschuk, Serhij Tihipko und Igor Kolomojskij. Heute ist er Volksabgeordneter der Partei "Diener des Volkes" von Wolodymyr Selenskyj und Verfasser zahlreicher skandalöser Äußerungen im Namen des Se-Teams, die sich meist gegen Russland und den Donbass richten. Poturajew vertritt die "Sorosjata" [spöttische Bezeichnung für ehem. Mitglieder v.a. westlich finanzierter … [weiterlesen]

Von Antisemitismus und Faschismus: Am Beispiel Österreich-Ungarn und seiner Nachfolgestaaten

22/3/2023
Beitrag von T. Zechner im Rahmen der Veranstaltung „Antifa als Instrument der Herrschenden?“ Ende Februar 2023 in Wien
antisemitismus_post_habsburg
„Wäre der Antisemitismus wirklich nur das Produkt von Schlagworten, die ausschließliche Wirkung der Tätigkeit gewisser Agitatoren, dann hätten wir uns nicht mit ihm zu beschäftigen; und es wäre alsdann auch die Bewegung, wie sie tatsächlich vorhanden ist, undenkbar. Den Antisemitismus mit solchen Urteilen abfertigen zu wollen, steht genau auf derselben Stufe, von der unsere Gegner jahrzehntelang glaubten uns abfertigen zu können.“(August Bebel 1893)[1] Es hat mich schockiert wie die liberalen Medien während der Coronakrise um von konkreten Themen abzulenken nicht einmal davor zurückgeschreckt sind antisemitsche Fantasien nach zu erzählen und eben ganz gegen Bebel, je absurder die Zusammenhänge die hergestellt werden, desto mehr sind wir moralisch dazu verpflichtet die … [weiterlesen]

Friedensmahnwache: Nein zur Selenski-Rede im Parlament

Termin: 30/3/2023
Friedensmahnwache 30.3.23 8h vor dem Parlament
sbfn_selensky_meme_1_site
  Für den 30.3. ist geplant, dass der ukrainische Kriegspräsident Selenskji virtuell vor den Volksvertretern spricht. Was er sagen wird, ist jetzt schon klar: mehr Waffen, mehr Sanktionen, mehr Krieg. Das ist ein weiterer Schritt der von den politisch-medialen Eliten vorangetriebenen Demontage der Neutralität, wie die ständigen Nato-Militärtransporte durch Österreich; Lieferung von Helmen, Westen oder Treibstoff für die ukrainische Armee; Mitfinanzierung von Waffenliegerungen über die EU; der vorerst gescheiterte Testballon zur Ausbildung von ukrainischen Panzerfahrern etc. Doch gemeinsam mit der großen Mehrheit der österreichischen Bevölkerung sind wir fest davon überzeugt, dass die Nato unsere Sicherheit gefährdet und nur die Neutralität uns schützen … [weiterlesen]

Gafurov: Donbass-Republiken aus Klassenkampf entstanden

21/3/2023
Videointerview mit Said Gafurov
Said Gafurov ist ein bekannter russischer marxistischer Intellektueller und Antiimperialist. Er vertritt die Position, dass die Volksrepubliken die proletarische Seite des ukrainischen Bürgerkriegs repräsentieren.  Das Interview entstand am 5.3.23 in Rom am Rande eines Vorbereitungstreffens für eine europäische Friedenskonferenz, die Kräfte von beiden Seiten des Konflikts und für eine gerechtere multipolare Weltordnung zusammenbringen soll. Said Gafurov is a renown Russian Marxist intellectual and anti-imperialist. He holds that the peoples’ republics are the proletarian side of the Ukrainian civil war. The interview was conducted on March 5, 2023, in Rome on the margins of a preparatory meeting for a European peace conference uniting forces from both divides of the … [weiterlesen]

Darya Mitina: Vereinigten Kommunistischen Partei Russland

21/3/2023
Videoerklärung von Dasha Mitina
Dasha Mitina ist politische Sekretärin der Vereinigten Kommunistischen Partei Russland. Sie erklärt, warum sich ihre Partei an einer europäischen Friedenskonferenz für eine multiolare Weltordnung beteiligt. Dasha Mitina is political secretary of the Unified Communist Party of Russia. She explains why her party it participating at the European peace conference for a multi-polar world order. Dasha Mitina est secretaire politique du Parti Communiste Unifié de la Russie. Elle explique pourquoi son parti participe à une conférence européenne pour la paix et un ordre mondiale … [weiterlesen]

Einen dritten Weltkrieg verhindern

Aufruf für eine Internationale Friedenskonferenz
Termin: 27/10/2023
Der Zusammenstoß zwischen Russland und der Ukraine droht aufgrund der Beteiligung der NATO einen dritten Weltkrieg auszulösen.
Friedenskonferenz in Rom: den dritten Weltkrieg verhindern
Die euroatlantischen Eliten rechtfertigen ihre direkte Unterstützung für das Marionettenregime in Kiew als "notwendig für die Abwehr der russischen Aggression". Der eigentliche Aggressor aber ist der US-NATO-EU-Block, der die Auflösung der Sowjetunion dazu nutzte, Osteuropa wirtschaftlich und politisch zu unterwerfen mit dem Hintergedanken, Russland einzukreisen und zu besiegen. Der letzte Schritt in dieser Strategie wäre der endgültige Anschluss der Ukraine an die NATO und die Europäische Union und dann ein Regimewechsel in Moskau. Nur die Törichten und Vergesslichen können glauben, dass der von den Vereinigten Staaten von Amerika angeführte Block diesen Krieg entfesselt hat, um die Grundsätze der Demokratie und der Selbstbestimmung der Völker zu verteidigen. Die … [weiterlesen]

Russische Wahnvorstellung von einem Großreich?

18/3/2023 · von Wilhelm Langthaler
Es gibt gute Gründe die militärische Eskalation des seit 2014 andauernden (Bürger)kriegs durch Russland zu kritisieren.
Die Präsidentenwahlen in der Ukraine 2010 geben ein Bild über die Kräfteverhältnisse
Wir haben das immer wieder gemacht: Aber nicht wegen „brutaler Wahnvorstellungen von einem Großreich“, wie allenthalben unterstellt wird. Die Unteerstellung bedient das westliche Kriegsnarrativ und verdeckt die Kriegsursachen. Der Krieg hat nichts mit russischen Expansionsgelüsten zu tun. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall! Die Ukraine als Nation und auch in seiner Ausdehnung ist durch die Sowjetunion entstanden. Ohne Sowjetunion wäre die Bildung einer ukrainischen Staatlichkeit unwahrscheinlich gewesen, es sei denn unter der Protektion Deutschlands, was ja tatsächlich nach dem Ersten Weltkrieg im Raum stand. Doch zwischen den ukrainischen Nationalisten einerseits und den Bolschewiki andererseits wählten die ukrainischen Bauern die Roten, weil sie von ihnen das Land bekamen, … [weiterlesen]

Gedenkkundgebung Nato-Aggression gegen Jugoslawien

Termin: 24/3/2023
Wie die letzten dreiundzwanzig Jahre halten wir auch heuer wieder die Gedenkkundgebung anlässlich der Nato-Aggression gegen Jugoslawien am Wiener Stephansplatz ab.
Jugoslawien-Gedenkkundgebung Wien 2022
Spezifischen Aufruf für heuer gibt es keinen, aber der Inhalt wurde hinlänglich definiert. Hier der Aufruf der Antiimperialistischen Koordination (AIK). Hier die Aufrufe vom letzten Jahr. Fotos und Videos von der Kundgebung 2022. Organisatorin: Serbisch-Österreichische Solidaritätsbewegung bisherige Unterstützer: Kulturverein Stevan Mokranjac Kulturverein Bambi Kulturverein Jedistvo Serbisches Zentrum Prosvjeta Antiimperialistische Koordination (AIK) Jugoslawisch-Österreichische Solidaritätsbewegung (JÖSB) Partei der Arbeit … [weiterlesen]

Der Krieg gegen Jugoslawien war ein Vorläufer des heutigen Krieges gegen Russland

Antiimperialistischer Aufruf zur jährlichen Gedenkkundgebung anlässlich der Nato-Aggression
12/3/2023 · Antiimperialistische Koordination (AIK)
Am 24.3.1999 griff die Nato ohne UN-Mandat Jugoslawien an und bombardierte es über zwei Monate ohne Rücksicht auf zivile Verluste (“collateral damages”). Das unvergessene hehre Ziel: ein neues Auschwitz im Kosovo verhindern, wie es der grüne Außenminister Fischer formulierte – seit damals die bevorzugte Legitimation neokolonialer Kriege.
Jugoslawien-Gedenken 2022 mit Nato-Propaganda im Hintergrund am Stephansdom
24. März 2023, 18h, StephansplatzGedenkkundgebung zum Jahrestag der Nato-Aggression gegen Jugoslawien Menschenrechtsverletzungen hatte es in dem ein Jahrzehnt andauernden Bürgerkrieg, in den der Westen massiv eingegriffen hatte, auf allen Seiten gegeben. Verantwortlich dafür wurde indes einzig die serbische Seite gemacht. Schuld am Bürgerkrieg war jedoch das von Deutschland und EU vehement eingeforderte Prinzip der „ethnischen Trennung“ verkleidet als nationales Selbstbestimmungsrecht, von dem die Serben wiederum ausgeschlossen blieben. Eine völlig in einander verwobene und vermischte Integration aufzutrennen, kann aber nicht anders von statten gehen als durch „ethnische Säuberungen“, die wiederum allein den Serben angelastet wurden, obwohl sie die höchste Anzahl an … [weiterlesen]

Georgische Regierung will sich nicht gegen Russland stellen

7/3/2023
Video mit Timur Pipia
Timur Pipia ist Sprecher der Sozialistischen Bewegung Georgiens und Vizevorsitzender der Vereinigung der Kommunistischen Parteien der ehemaligen UdSSR. Er analysiert die Wendung des georgischen Regierungschefs Irakli Gharibaschwili von der neoliberalen Partei Georgischer Traum. Das Interview entstand am 5.3.23 in Rom am Rande eines Vorbereitungstreffens für eine europäische Friedenskonferenz, die Kräfte von beiden Seiten des Konflikts und für eine multipolare Weltordnung zusammenbringen soll. … [weiterlesen]

Wie die Waldheim-Affäre den Antifaschismus umdrehte

28/2/2023 · von Ortwin Rosner
Referat im Rahmen der Veranstaltung „Antifa als Instrument der Herrschenden?“ am Samstag, 25.Feb 2023, 13 Uhr, 1090 Wien, Rögergasse 24-26 (leicht revidierte Fassung zwecks Veröffentlichung im Nachhinein)
Ortwin Rosner
Ich muss vorausschicken, dass ich kein Historiker bin. Ich spreche aber aus meiner jahrzehntelangen Erfahrung als Beobachter des politischen Geschehens und werde dazu einige Thesen aufstellen, ohne dass ich jetzt in der Lage bin, alles so im Einzelnen zu belegen. Die Grundthese lautet, dass es irgendwann in den 80er-Jahren zu einem Umbruch in Ausrichtung und Funktion des Antifaschismus gekommen ist. Was Österreich betrifft, so kann ich auch einen genaueren Zeitpunkt dafür festmachen, nämlich die Waldheim-Affäre beziehungsweise dann auch das Vorrücken Jörg Haiders an die Spitze der FPÖ. Beides geschah 1986. Ich setze einmal die grobe Kenntnis über das, was damals geschehen ist, hier voraus, denn das alles jetzt nacherzählen, würde zu lange dauern. Was mir ins Auge sticht, das … [weiterlesen]

Bilder vom AIK-Seminar "Antifa als Instrument der Herrschenden?"

26/2/2023
Albert F. Reiterer, Willi Langthaler, Irina Vana
Hier ein inhaltlicher Bericht über das Seminar der Antiimperialistischen Koordination … [weiterlesen]

Umdeutungsoperation Antifa & Antisemitismus verliert Glaubwürdigkeit

Selbstermächtigung einer politisch-sozialen Opposition
26/2/2023 · von Wilhelm Langthaler
Am 25.2.23 fanden sich im „Freien Wort – Offener Debattenraum“ rund drei Dutzend Menschen zur Teilnahme am Seminar „Antifa als Instrument der Herrschenden?“ ein. Veranstalterin war die Antiimperialistische Koordination (AIK), die im Vorfeld schon in der regimelinken Medienblase dafür angegriffen worden war.
Seminar: Antifa als Herrschaftsinstrument
Sieben Referentinnen und Referenten präsentierten ihre Thesen mit anschließender Diskussion – geschlagene sieben Stunden lang. Doch das Thema wird als so brennend empfunden, dass erstaunlich viele die ganze Zeit durchgehalten haben. Willi Langthaler präsentierte die Arbeitsthesen des Seminars im Rahmen eines historischen Abrisses, der den Wandel des (BRD)-Regimes von einer Pro-Fa-Haltung hin zur Adoptierung, Aushöhlung und Umdrehung von Anti-Fa begrifflich zu fassen versuchte. Franz Sölkner, der ehemaliger Grüner Gemeinderat und heutiger Palästina-Aktivist, erklärte die Umdeutungsoperation bezüglich des Antisemitismus-Begriffs. Belegt wird damit nicht mehr die Diskriminierung und Verfolgung von Juden wie in den vergangenen zwei Jahrhunderten. Sondern es geht darum, die … [weiterlesen]

Ungarisch-österreichisches Bündnis für Neutralität

24/2/2023
Politische und gesellschaftliche Organisationen in Ungarn und Österreich haben sich zusammengetan, um die österreichische Neutralität zu verteidigen und die ungarische Neutralität durchzusetzen.
Diese Erklärung kann unterzeichnet werden unter: https://aufruf.selbstbestimmtes-oesterreich.at/ungarisch-oesterreichisches-buendnis-fuer-neutralitaet/ Politische und gesellschaftliche Organisationen in Ungarn und Österreich haben sich zusammengetan, um die österreichische Neutralität zu verteidigen und die ungarische Neutralität durchzusetzen und erklären zur selben Zeit in Wien und Budapest:   Das Ungarische Friedensforum und das österreichische Soziale Bündnis für Frieden und Neutralität haben diese Entscheidung getroffen, weil die westlichen Mächte gemeinsam mit den anti-russischen Kräften in Österreich und in Ungarn ihre jeweiligen Länder gegen Russland positionieren und sie in die Auseinandersetzung hineinziehen wollen. In Österreich wurde zum politischen … [weiterlesen]

Solidarität mit dem peruanischen Volk!

Aufruf von Colectivo Perú Democratico - Kollektiv demokratisches Peru
Termin: 3/3/2023
Kundgebung Freitag 3. März 2023, ab 17 Uhr, Wien
kundgebung_am_3_maerz
Trotz der Desinformation und der Informationsblockade durch die hegemonialen Medien in Peru, haben die tragischen Ereignisse seit Dezember 2022 in der internationalen Wahrnehmung eine kleine Öffentlichkeit gefunden und ein wenig Solidarität. Aus diesem Grund möchten Mitglieder der peruanischen Gemeinschaft in Österreich einige wichtige Informationen darlegen, die dazu beitragen sollen, die Proteste breiter Bevölkerungsschichten zu erklären. Die politische Instabilität und die Wirtschaftskrise, die Peru derzeit erlebt, hat ihre Vorgeschichte in den 80er und 90er Jahren, als Korruption zum Modus Operandi der aufeinanderfolgenden Regierungen bis 2022 wurde, die dem neo-liberalen und neo-extraktivistischen Wirtschaftsmodell unterworfen waren. Jede Initiative für … [weiterlesen]

Antifa als Herrschaftsinstrument

Über die Transformation eines oppositionellen Projekts zu einer Waffe der neoliberalen Eliten
21/2/2023 · von Wilhelm Langthaler
Für die Entwicklung einer Strategie der Emanzipation ist eine konkrete Analyse des herrschenden Regimes in all seinen Aspekten entscheidend, auch den ideologischen. Erst so kann man die möglichen Widersprüche, Risse, Oppositionsbewegungen und Momente, an denen diese angreifen können, verstehen. Erst wenn man die Dynamik im Ganzen begreifen, kann man sein Handeln entsprechend ausrichten.
Zum Kriegführen werden allerorts neue Hitler erfunden
Ein ganz entscheidender ideologischer Aspekt des Neoliberalismus insbesondere in Deutschland und Österreich ist die (späte) Umarmung des Antifaschismus, die einhergeht mit seiner Umwandlung, ja fast vollständigen Verdrehung und Auf-den-Kopf-Stellung. Der Antifaschismus verwandelte sich von einem oppositionellen Projekt gegen die kapitalistischen Eliten nicht nur zu einem Instrument zu deren Legitimierung, sondern zu einer richtiggehenden Keule gegen jede soziale und demokratische Opposition, geschweige denn eine antikapitalistische. Wir wollen kursorisch nachzeichnen, wie diese noch in den 1980er Jahren völlig undenkbare Metamorphose möglich wurde.   Historische Vorbedingung Nachkriegsregime Das deutsche Nachkriegsregime entmachtete als antikommunistischer Frontstaat den … [weiterlesen]

Große Gegenbewegung gegen den revolutionären Sozialismus

Beitrag zum Seminar "Antifa als Instrument der Herrschenden?"
20/2/2023 · Von A. Reiterer
Der Faschismus: Das war der Anspruch neu aufstrebender Schichten, die alte verrottete Gesellschaft in ihrer Krise neu zu formieren. Nur wir, proklamierten sie, treten der Weltrevolution tatkräftig entgegen. Nur wir können sie verhindern. Das alte Kleinbürgertum und der Großteil der herrschenden alten Klassen stiegen gerne darauf ein.
Er war die große Gegenbewegung gegen den revolutionären Sozialismus. Der Faschismus: Das war der Anspruch neu aufstrebender Schichten, die alte verrottete Gesellschaft in ihrer Krise neu zu formieren. Nur wir, proklamierten sie, treten der Weltrevolution tatkräftig entgegen. Nur wir können sie verhindern. Das alte Kleinbürgertum und der Großteil der herrschenden alten Klassen stiegen gerne darauf ein. Nach seiner Niederlage, ab 1943, begann eine zögerliche politische und theoretische Auseinandersetzung mit dem Faschismus auch von konservativer und liberaler Seite. Man beschränkte sich meist auf Erzählungen von den nazistischen Unmenschen und über das Funktionieren ihres Systems. Das bei weitem umfangreichste Werk (Renzo de Felice) erzählt die Geschichte des italienischen … [weiterlesen]
Thema
Archiv