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In Jordanien schickt der Staat seine Schläger vor

Freitagsdemonstrationen mobilisieren Tausende, darunter auch die Opposition
20/2/2011 · Antiimperialistische Koordination
In Mauretanien, Algerien, Bahrain und auch Saudi Arabien gehen die Massen auf die Straßen, um gegen die soziale und politische Misere zu protestieren. Die Mauern der Angst gegenüber den Schreckenregimes scheinen abzubröckeln. Die Regime spüren die Veränderung und versuchen vorbeugend soziale Konzessionen an die Bevölkerung zu machen. Auch in Jordanien baut sich langsam eine Demokratiebewegung auf.
Der Volksaufstand in Tunesien hat Auswirkungen auf die gesamte Region. In den arabischen Staaten, wo neoliberale Wirtschaft Hand in Hand mit politischer Repression zu Massenverarmung und Mafia-artigen Regime-Strukturen führen, werden die Proteststimmen immer lauter. Der Fall von Ben Ali zeigt, wie zerbrechlich so ein Polizeistaat sein kann. Innerhalb von weniger als einem Monat folgte der Sturz von Mubarak. Wenn das kleine Land Tunesien das große Ägypten in Bewegung setzen konnte, so hat der Sieg des Volksaufstands im Herzen des arabischen Raums, in Ägypten, ein politisches Erdbeben im arabischen Raum ausgelöst. In Mauretanien, Algerien, Bahrain und auch Saudi Arabien gehen die Massen auf die Straßen, um gegen die soziale und politische Misere zu protestieren. Die Mauern der … [weiterlesen]

Forderungen des Bundes Junger Revolutionäre

Ägypten: Aus dem Magma bilden sich langsam Strukturen heraus
18/2/2011 · Von Aug und Ohr
In Ägypten ist ein „Bund Junger Revolutionäre“ dabei, einen Forderungskatalog auszuarbeiten. Die ersten fundamentalen, an das Militär gerichteten Forderungen wurden in einem Dokument zusammengefaßt, das sich „Volkskommuniqué Nr. 1“ nennt.
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Darin wird die Auflösung des am 29. Januar eingesetzten Kabinetts sowie des Parlaments gefordert, dessen Zusammensetzung im vergangenen Jahr durch Wahlbetrug zustandegekommen war, wie im Kommuniqué betont wird. Hier kollidiert ein Teil der Forderungen der oppositionellen Aktivisten mit der einseitig aufoktroyierten Militärregierung und der damit verbundenen Liquidierung des Parlaments: Ablehnung des Scheinparlaments contra Liquidierung des letzten Anscheins von Parlamentarismus. In Punkt 2 fordert die aus Akademikern, Bloggern und Angehörigen der Mittelschicht zusammengesetzten Formation die Bildung eines aus 5 Mitgliedern bestehenden provisorischen Präsidentschaftsrates, davon sollen 4 Zivilpersonen sein, einer ein Militär. Sie fordern in Punkt 3 die Bildung einer … [weiterlesen]

Bahrain: Mit Explosivgeschossen gegen Demonstranten

16/2/2011 · Antiimperialistische Koordination
Zwei Tote hinterließ der bahereinische „Tag des Zornes“, der nach dem Modell der ägyptischen Proteste von der bahareinischen Opposition ausgerufen wurde. Im kleinen Inselemirat, das sich im Jahr 2002 zu einem Königsreich deklarierte und konstitutionelle Monarchie versprach, regiert die Familie Khalifah. Die schiitische Mehrheit des Landes wird politisch und wirtschaftlich weitgehend marginalisiert. Bahrain galt bis in die Neunzigern Jahren als das Land mit der höchsten Anzahl von politischen Gefangenen bezogen auf die Bevölkerungszahl. Von seinen 250 000 Einwohnern saßen 10 000 im Gefängnis.
Bei den Demos am Montag, die von mehreren zivilgesellschaftlichen Initiativen ausgerufen wurden, forderten die Demonstranten eine neue Verfassung des Landes, in der die Diskriminierung der untervertretenen Schiiten aufgehoben wird. Sie forderten die direkte Wahl des Premierministers, die Zulassung der politischen Parteien und die Freilassung politischer Gefangene. Durch die brutale Herangehensweise der Polizei wurden Duzende verletzt und ein Zwanzigjähriger durch Feuergeschosse getötet. Am Dienstag kam es beim Begräbnis erneut zu Zusammenstößen mit den Sicherheitskräften. Es gab einen weiteren Toten, der von einem Explusivgeschoß der Polizei getroffen wurde. Die Ereignisse in Tunesien und Ägypten ermutigten die demokratischen Kräfte in mehreren arabischen Ländern, auf die … [weiterlesen]

Tunesien: Gründung des „Rates zur Verteidigung der Revolution“

Opposition fordert Auflösung der Ghanouchi – Regierung
16/2/2011 · Antiimperialistische Koordination
Auf Initiative des Bündnisses der tunesischen linken „Front 14. Jänner“ riefen 28 Parteien und Organisationen der tunesischen Opposition den „Nationalrat zum Schutz der Revolution“ aus. Diese Neuformation ist das erste Gremium, in dem Kräfte der tunesischen Linken (wie etwa die Kommunistische Arbeiterpartei) mit der islamischen Bewegung „Al-Nahda“ offiziell zusammenarbeiten. In der Gründungserklärung setzen sich die tunesischen Oppositionskräfte folgende Ziele:
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1. Die Konsolidierung der Prinzipien des Volksaufstands und diesen vor der Gefahr zu schützen, vom Regime umgangen zu werden 2. Vermeidung eines politischen Vakuums und die Verabschiedung von Gesetzen und Maßnahmen, welche die Übergangsperiode betreffen. 3. Überwachung der Arbeiten der Übergangsregierung und die Ernennung ihrer Mitglieder Die Regierung des alten Regimes hat bisher keine offizielle Reaktion abgegeben. Überrascht zeigte sich Sprecher der „Demokratischen Progressiven Partei“, die unter Ben Ali zur „legalen Opposition“ gehörte und sich derzeit an der Regierung von Ghanouchi beteiligt. Er verurteilte diesen Schritt als „einen Stich in die Fundamente, auf denen die nationale Einheitsregierung beruht“. Die „nationale Einheitsregierung“ wurde … [weiterlesen]

Volkszorn gärt in Jordanien

Perspektive einer Demokratiebewegung in Jordanien
12/2/2011 · Eid El-Sane’ - Amman
Den fünften Freitag hintereinander demonstrierten die Jordanier im Zentrum der Hauptstadt Amman und in anderen Orten des Landes für mehr politische Freiheiten und eine transparentere Wirtschaftspolitik. Der neoliberale Kurs des jordanischen Regimes führt vermehrt zu Massenverarmung. Gekuppelt mit Repressionspolitik und Vetterwirtschaft nimmt die Entwicklung einen Kurs ähnlich jener von Tunesien und Ägypten. Die jetzigen Proteste richten sich gegen die vom König eingesetzte Regierung und ihre neoliberale Wirtschaftspolitik.
Amman 2011
In Jordanien garantiert das Wahlgesetz dem Regime ein dem Thron treues Parlament. Der „Nationale Kongress“ besteht aus zwei Kammern, dem Parlament und dem Senat, wobei letzterer gänzlich vom König eingesetzt wird. Auch die Regierung wird vom König eingesetzt und vom Parlament bestätigt. Entstehen große Differenzen zwischen König und Parlament, so ist der König zu jeder Zeit in der Lage, das Parlament aufzulösen und neue Wahlen einzuberufen. Nach Jahren politischer Repression und Korrumpierung seitens des Regimes ist die organisierte Opposition in Jordanien relativ zahnlos. Seit Jahresbeginn versammeln sich jordanische Aktivisten wöchentlich in „Tagen der Zorn“, um gegen die Regierung zu protestieren. Die wachsende Teilnahme und die Einschüchterung des Regimes durch … [weiterlesen]

Ägypten: Der Tyrann ist gegangen worden – Gratulation ans Volk!

12/2/2011 · Antiimperialistische Koordination (AIK)
Jetzt steht es fest, Housni Mubarak ist gegangen. Noch 18 Stunden davor hielt er eine Rede ans Volk, die an der Realität vorbeiging und seine bekannte Ignoranz und Langsamkeit zum letzten Mal zur Schau brachte. Nun standen die Massen vor dem Sturm auf die Staatsorgane und dadurch die ägyptische Armee vor der Prüfung, in die Menge zu schießen. Mubarak wurde somit auch für seine Verbündete zur Gefahr. Träge trug sich der Wechsel innerhalb des Staatsapparat zu.. Die Clique Mubaraks wurde entfernt, damit das Regime bleiben kann.
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Mubarak hat um 17 Stunden einen gerade noch respektablen Rücktritt versäumt. Sein Abgang wurde nun von seinem Vize Omar Suleiman verkündet. Mubarak durfte sehen, wie die arabische Nation vom Atlantik zum Golf seinen Abgang feiert und wie seine bisherigen Verbündeten im Westen den Machtübergang in Ägypten „gut heißen“. Die Ägypter haben allen Grund zum Feiern. Sie feiern einen Sieg über 30 Jahre Schreckenherrschaft. Sie feiern einen Sieg, der durch den Aufstand der Volksmassen und ohne ausländische Unterstützung errungen wurde. Die Ägypter feiern einen Sieg ihrer Würde, die in den Tagen zwischen 25. Jänner und 11. Februar wiederhergestellt wurde. Die Ägypter verdienen den Respekt der ganzen Welt, weil sie in einem Land mit 80 Millionen Einwohnern eines der … [weiterlesen]

Volksaufstand in Ägypten – Frühling der Demokratie im arabischen Raum

Podiumsdiskussion mit ägyptischen Aktivisten
Termin: 20/9/2024
Samstag, 26. Februar 2011, 19:00 Uhr Österreichisch-Arabisches Kulturzentrum (OKAZ), Gußhausstrasse 14/3, 1040 Wien
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Nach zweieinhalb Wochen Volksaufstand in Ägypten wurde Mubarak auch für seine Alliierten zur Last. Sein Abtreten ist einerseits ein Sieg für die Massenbewegung. Mubarak ist der erste Herrscher Ägyptens, der durch sein Volk gestürzt wurde! Andererseits ist dieser Rücktritt im Rahmen eines internen Putsches innerhalb des Regimes geschehen. Dieses versucht durch Auswechseln der Spitze an der Macht zu bleiben. Es hat interveniert, als der Aufstand durch die provokante Haltung Mubaraks radikalere Tendenzen annahm und die Massen sich in Richtung empfindliche Stellen des Staates bewegten, wie das TV-Gebäude sowie den Präsidentensitz. Das Volk in Ägypten feiert seinen Sieg und mit ihm alle Völker der Region. Es ist jedoch noch offen, in welche Richtung sich die Lage entwickeln wird. … [weiterlesen]

Ägypten: Intellektuelle und Prominente schließen sich den Forderungen der Jugend an

Freiheit, soziale Gerechtigkeit, nationale Souveränität!
10/2/2011
Mehr als hundert ägyptische Intellektuelle, politische Aktivist/innen, Journalist/innen, Politolog/innen, Künstler/innen, Schriftsteller/innen und weitere Vertreter/innen der ägyptischen Zivilgesellschaft unterzeichnen am 3. Februar eine Erklärung zur Unterstützung der Forderungen der Jugend, der tatsächlichen Träger des Volksaufstands, und konkretisierten die Forderungen nach einer authentischen politischen und sozialen Reform in Ägypten. Auch wenn viele der Unterstützer tatsächlichen Parteien und Bewegungen angehören, unterschrieben sie die Erklärung mit eigenem Namen, damit dies nicht als Versuch der Bevormundung der Jugendbewegung missverstanden wird.
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Text: Zweifellos ist der ägyptische Volksaufstand spontan ausgebrochen und zweifellos stellt die Jugend ihr Rückgrat dar. Das Fortbestehen der friedlichen Demonstrationen ist Garant für das Fortbestehen des Volksaufstands und die größte Unterstützung für seine Forderungen. Wir unterstützen die Forderungen des Volkes, das Regime von der Macht zu entfernen und ein System wahrer Demokratie, sozialer Gerechtigkeit und nationaler Souveränität zu errichten. Wir unterstützen ebenfalls die Forderung, vor dem Abgang Mubaraks keine Verhandlungen einzugehen. Die Jugendlichen erklärten ganz explizit, dass sie keine Personen und keine Komitees befugt haben, in ihrem Namen zu sprechen. Es ist wichtig in dieser Phase, den Kampf für politische Freiheiten mit den Fragen der nationalen … [weiterlesen]

"Stunde der Befreiung" - Die vergessene Revolution Arabiens

Film-Erstaufführung und Diskussion mit der Regisseurin Heiny Srour
Termin: 20/9/2024
Libanon/FR/UK; 1974 (Aufnahme 2010 restauriert), Arabisch mit Untertiteln „Stunde der Befreiung“ gilt als ein Klassiker des „Revolutionären Kinos“ und behandelt eine der radikalsten und strategisch wichtigsten Kämpfe in der arabischen Welt: Die Gueril-la-Bewegung in Oman (1965-1975) gegen den britischen Kolonialismus.
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Der Film erlangt seine Bedeutung aufgrund der Tatsache, dass er das einzige Filmdokument über die damals befreiten Zonen im Gebiet Dhofar im heutigen Oman ist. Er dokumentiert die Errungenschaften der „Front zur Befrei-ung des Arabischen Golfs“ in politischer, sozialer und feminis-tischer Hinsicht. Bis zu deren Zerschlagung durch das Regime war die Bewegung im Begriffe, eine heute auf der Halbinsel unvorstellbare egalitäre Gesellschaft aufzubauen. Bei den Aufnahmearbeiten legte die Regisseurin 800 km zu Fuß in einem bergigen und verminten Gebiet unter Bombardierung zurück. Der Film schildert die strategische Bedeutung der britischen und der US-amerikanischen Militärbasen, sowie die Schaffung reaktionärer Regime zur Sicherung der Kolonialinteressen im Golf. Er wurde 1974 … [weiterlesen]

Aufruf zur Solidaritätskundgebung mit der Demokratiebewegung in Ägypten

Das Volk will das Regime stürzen – Alles andere ist Verrat!
Termin: 20/9/2024
Freitag, 11. Februar 2011, 15 Uhr Stephansplatz, Wien _
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Seit zwei Wochen demonstrieren die Ägypter/innen gegen das Mubarak-Regime, das auf die friedlichen Proteste keine andere Antwort kennt als staatliche und außerstaatliche Gewalt. Das Regime, das seit dreißig Jahren das Land ausplündert, macht alles, um an der Macht zu bleiben. Das Regime ist der westlichen Unterstützung sicher, da der Westen auch nach einem Abgang von Mubarak keine tatsächliche Veränderung in Ägypten sehen will und an keiner wahren Demokratie in Ägypten interessiert ist. Das ägyptische Regime hat für den Westen folgende Funktionen zu erfüllen: 1. Sicherheitskooperation, besonders für die israelische Sicherheit 2. Zerlegung der ägyptischen Industrie und offene Marktwirtschaft, in der die Kolonialverhältnisse fortbestehen 3. als Teil der … [weiterlesen]

Omar Suleiman, eine Bestie in Menschengestalt

7/2/2011 · Von A. Muth
Bei den Zwangsverschleppungen („extraordinary renditions“, Sonderüberstellungen) nach Ägypten, von der in erster Linie Islamisten betroffen waren, wurden letztere zumeist halbtot gefoltert. Der jetzige Vizepräsident Ägyptens hatte hier eine zentrale Stellung, verhörte die Gefangenen häufig selbst, und systematisch wechselten seine Verhöre mit Folter ab.
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Der US-amerikanische Journalist Ron Suskind schreibt: Suleiman war „viele Jahre lang unser erster Kontaktmann. Alles lief über Omar. Wir brauchten gar nicht mit jemandem anderen zu sprechen. Wenn wir wollten, daß jemand gefoltert werden sollte, dann schickten wir ihn nach Ägypten, um ihn dort foltern zu lassen. …“ (1) Folteropfer Mamdouh Habib Der australische Staatsbürger Mamdouh Habib war 2001 in Pakistan Zeuge, wie Schlägertypen der pakistanischen Sicherheitskräfte gerade Jagd nach „verdächtigen Ausländern“ machten und zwei junge Deutsche von ihren Sitzen gezerrt wurden. Er mischte sich ein, das sollte ihm teuer zu stehen kommen. Habib wurde von den Pakistanis verhaftet, niedergeschlagen und in eine Zelle gesperrt, mit Strom gefoltert, dann nach Ägypten … [weiterlesen]

Als Knesset-Abgeordnete am Schiff nach Gaza

Hanin Zoabi erklärt, warum der jüdische Staat nicht der ihre ist
Termin: 20/9/2024
Veranstaltung mit Hanin Zoabi am 8.4. in Wien
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Als die israelische Armee das Massaker an den Friedensaktivisten im Mittelmeer anrichtete befand sich Hanin Zoabi an Bord des angegriffenen Schiffes. Israel tobte. Von der Anklage wegen Hochverrats, über Ausschluss aus dem Parlament bis hin zur Aberkennung der Staatsbürgerschaft reichten die Stimmen in der „einzigen Demokratie des Nahen Ostens“. Auf Besuch in Wien wird Zoabi über die systematische Diskriminierung der Palästinenser in ihrer Heimat berichten: Vom Eid auf den jüdischen Staat, den sie als Araberin zu leisten gezwungen wird. Über die rassistisch motivierte Beschränkung von Landbesitz und Zugang zu Wohnraum. Über die „ethnische Reinheit“ bzw. die zu dieser notwendigen Säuberungen. Über die Ungleichheit in Bildung und den rein jüdischen Charakter der … [weiterlesen]

Gründung der Front des 14. Januar

Tunis, 20. Januar 2011
3/2/2011
Gemeinsame Erklärung mehrerer linker tunesischer Kräfte
Wir bekräftigen unsere Beteiligung an der Revolution unseres Volkes, das für sein Recht auf Freiheit und nationale Würde kämpft und das dutzende Märtyrer sowie tausende Verletzte und Verhaftete als Opfer brachte; um den Sieg gegen die inneren und äußeren Feinde zu erringen und gegen die fortgesetzten Versuche, die Opfer, die das Volk gebracht hat auszunutzen, haben wir die Front des 14. Januar als politischen Rahmen gegründet, um die Ziele der Revolution unseres Volkes zu unterstützen und uns den konterrevolutionären Kräften entgegenzustellen. Dieser Rahmen umfasst die grundlegenden Kräfte politischer Parteien sowie fortschrittlicher und demokratischer Organisationen. Die dringendsten Aufgaben der Front sind: 1. Die derzeitige Regierung von Ghannouchi zu stürzen sowie … [weiterlesen]

Stuttgart: Solidarität mit dem Kampf für Demokratie in Ägypten und Tunesien

Termin: 20/9/2024
organisiert vom Palästinakomitee Stuttgart und die Partei Die Linke Stuttgart
Kontakt: Attia Rajab, Palästinakomitee Stuttgart Für weitere Fragen: 01766 480 7234 ·Solidarität mit dem Kampf für Demokratie in Ägypten und Tunesien ·Stoppt die Unterstützung der diktatorischen arabischen Regime ·Für den sofortigen Rücktritt von Hosni Mubarak und seiner Regierung ·Für freie und demokratische Wahlen in Ägypten, Tunesien und allen arabischen Ländern Das Palästinakomitee Stuttgart und die Partei Die Linke Stuttgart rufen auf zur Kundgebung am Freitag, 4. Februar 2011, um 17.00 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz Es sprechen: Ian Portman,Palästinakomitee Stuttgart Annette Groth, menschenrechtspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der Partei Die Linke Evelyn Hecht-Galinski, Publizistin und Tochter des 1992 … [weiterlesen]

Weg mit Mubarak!

Kundgebung Wien Fr 4.2.
Termin: 20/9/2024
Millionen Menschen sind in Ägypten auf der Straße. Sie fordern demokratische Freiheit und soziale Gerechtigkeit. Doch der Diktator will nicht gehen. Nun setzt er auch bezahlte Schläger und Polizisten in Zivil gegen die Massenbewegung ein.
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Militante Volksorganisation gegen Schläger des Regimes Die Armee, die bisher abwartend gewähren ließ, trägt für den heutigen Angriff mit Verantwortung. Während sie die auf den Tahrir-Platz strömenden Demonstranten nach Waffen durchsuchte, durfte der bewaffnete Regime-Mob teils sogar beritten auf die Protestierenden losschlagen. Gleichzeitig rief die Armee zum Ende der Proteste auf. Das sind Anzeichen einer sehr gefährlichen Situation. Zumindest ein Teil des Regimes bereitet die gewaltsame Niederschlagung der Demokratiebewegung vor. Es ist auch die nach wie vor substanzielle Unterstützung aus dem Westen, die Mubarak im Amt hält. Denn sie haben Angst vor der Demokratie, wenn sie von den Massen in Anspruch genommen wird. Mubarak ist und bleibt der Gewaltherrscher des Westens, … [weiterlesen]

Aufruf: Freiheit für Tunesien, Ägypten und den Nahen Osten!

Termin: 20/9/2024
Kundgebung in Düsseldorf
Derzeit strömen in vielen Staaten der arabischen Welt hunderttausende Menschen auf die Straßen. In Tunesien haben sie den Diktator Ben Ali nach 23 Jahren Herrschaft aus dem Land gejagt und in Ägypten steht Mubarak vor seinem politischen Ende, seit Tagen finden massive Demonstrationen statt - trotz Gewalt durch die Sicherheitskräfte. Im Jemen, Jordanien, Algerien etc. finden ebenfalls Proteste gegen die diktatorischen Herrscher statt. Diese Demonstrationen sind weltweit eine Hoffnung für viele Menschen auf Demokratie, Freiheit und soziale Gerechtigkeit. Jahrelang hat der Westen diese Diktaturen mit Rüstungshilfen, Wirtschaftskooperationen und politischer Aufwertung unterstützt. Im sogenannten „Kampf gegen den Terror“ hatte auch Deutschland kein Problem damit, mit Regierungen … [weiterlesen]

Walzer mit Bechir: Film und Diskussion im OKAZ

Termin: 20/9/2024
Sa. 26.03.2011, 19.00 h: Film / Diskussion Ein dokumentarischer Zeichentrickfilm aus der Perspektive des Regisseurs Ari Folman, der 1982 als israelischer Soldat während des ersten Libanonkrieges im Libanon stationiert war. Der Filmtitel spielt auf Bachir Gemayel, den Anführer der mit Israel verbündeten rechten christlichen Milizen an, dessen Ermordung mit dem Massaker von Sabra und Schatila gerächt werden sollte. Auch wenn der Film die direkte Beteiligung der israelischen Armee am Massaker nicht anspricht, ist er eines von wenigen israelischen Werken, welche die israelische Verantwortung für das Massaker von Sabra und Schatila behandeln.
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Folman (als Trickfilmfigur) reflektiert in einer Kneipe mit seinem Freund Boaz Rein-Buskila über dessen Albtraum mit einer großen Meute von 26 zähnefletschenden Hunden, der ihn immer wieder im Zusammenhang mit ihrem gemeinsamen Einsatz als Soldaten im Libanon heimsucht. Folmans Erinnerungen daran sind jedoch verdrängt und werden im Laufe des Filmes erst nach und nach freigegeben. Die Filmgeschichte ähnelt einer Psychoanalyse von kriegs-traumatisierten Soldaten. Die Nachbereitung des Filmes besteht in einer kurzen Ausführung über die vom Film ausgeklammerte israelische Beteiligung bei der Planung, Durchführung und Spurenbeseitigung des Massakers und einer gemeinsam mit einer Psychoanalytikerin und Expertin zum Thema „Trauma“ geführten Diskussion, ob die Grenzen zwischen … [weiterlesen]

"Das Gebliebene" - Filmabend im OKAZ

Termin: 20/9/2024
Fr.,11.02.2011, 19.00 h: Film / Diskussion Syrien/Iran, 1995; Arab. mit englischen Untertiteln Palästina 1948. Nach der Vertreibung der Araber aus der Stadt Haifa findet ein jüdisches Ehepaar einen elternlosen Säugling und nimmt es auf. Die Großmut-ter bemüht sich, das Kind ihrer toten Tochter zu-rückzuholen und schlisst sich dem Widerstand an.
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Inspiriert von Ghassan Kanafanis Novelle „Rückkehr nach Haifa“ Palästina 1948. Nach der Vertreibung der Araber aus der Stadt Haifa findet ein jüdisches Ehepaar einen elternlosen Säugling und nimmt es auf. Die Großmut-ter bemüht sich, das Kind ihrer toten Tochter zu-rückzuholen und schlisst sich dem Widerstand an. Der iranische Szenarist und Regisseur Seifullah Dad (1955-2009) baut auf der Novelle des vom Mossad ermordeten palästinensischen Schrifstellers Ghassan Kanafani, um eine Geschichte vom Willenstärke und Widerstand. Hauptdarsteller Jamal Suleiman wurde 1996 am Film-festival von Damaskus mit dem Preis für den besten Darsteller … [weiterlesen]

Bei den indischen Ureinwohnern im Widerstand

19.3. Wien: Reisebericht und Bild-Vortrag
Termin: 20/9/2024
Das Projekt SUMUD (Arabisch für „Standhaftigkeit“) unterstützt den Widerstand der Adivasi und organisiert – gemeinsam mit der indischen Organisation „Adivasi Drum“ – medizinische Versorgung für die Konfliktgebiete.
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Indien hat den Adivasi (Hindi für „Bewohner von Anfang an“) den Krieg erklärt. Im Zuge der Globalisierung vergibt die Regierung ganze Landstriche an multinationale Konzerne – Land, welches seit unzähligen Generationen Lebensraum der indischen Ureinwohner (Adivasi) ist. Die Konsequenzen sind Vertreibung und die Zerstörung ihrer Kultur – ähnlich wie es mit den amerikanischen Indianern geschah. Doch die Adivasi wehren sich. Sie bilden autonome Entwicklungsprojekte und verteidigen sich gegen die Miliz der Regierung, die ihre Dörfer niederbrennt. Das Projekt SUMUD (Arabisch für „Standhaftigkeit“) unterstützt den Widerstand der Adivasi und organisiert – gemeinsam mit der indischen Organisation „Adivasi Drum“ – medizinische Versorgung für die … [weiterlesen]

Demokratische Revolution in Nahost

Neokoloniale Ordnung erschüttert
30/1/2011 · Wilhelm Langthaler
In Windeseile sprang der tunesische Funken über – nach Algerien, Jordanien, Jemen und vor allem nach Ägypten. Das Land am Nil stellt in jeder Hinsicht das Zentrum der arabischen Welt dar. Es ist treuer Verbündeter der USA und Herz der neokolonialen Ordnung der Region. Symbolisch wird das durch seine Beteiligung am Hungerembargo gegen Gaza veranschaulicht. Stürzt das ägyptische Volk seinen Pharao, so gilt das als Fanal für den Beginn der demokratischen Revolution in der gesamten Region.
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Der Nahe Osten stellt sich wiederholt als neuralgischer Punkt der imperialistischen Weltordnung dar. Soll sich an dieser verdammt ungerechten Ordnung etwas ändern, so muss das über die Region gehen oder diese zumindest berühren. Nicht nur aus diesem Grund haben wir uns in den letzten zwei Jahrzehnten auf die Unterstützung des Widerstands in der Region konzentriert. Unsere Generalthese lautete und lautet folgendermaßen: Die unhaltbare Situation der Verarmung und Unterwerfung durch den Westen führt unweigerlich zum Widerstand. Nur Volksaufstände durch die breiten Massen können die prowestlichen Regime beseitigen. Doch die westliche militärische Intervention ist unabwendbar und findet bereits permanent statt. Aufstand, bewaffneter Widerstand müssen in einen Befreiungskrieg, … [weiterlesen]

In Jordanien schickt der Staat seine Schläger vor

Freitagsdemonstrationen mobilisieren Tausende, darunter auch die Opposition
20/2/2011 · Antiimperialistische Koordination
In Mauretanien, Algerien, Bahrain und auch Saudi Arabien gehen die Massen auf die Straßen, um gegen die soziale und politische Misere zu protestieren. Die Mauern der Angst gegenüber den Schreckenregimes scheinen abzubröckeln. Die Regime spüren die Veränderung und versuchen vorbeugend soziale Konzessionen an die Bevölkerung zu machen. Auch in Jordanien baut sich langsam eine Demokratiebewegung auf.
Der Volksaufstand in Tunesien hat Auswirkungen auf die gesamte Region. In den arabischen Staaten, wo neoliberale Wirtschaft Hand in Hand mit politischer Repression zu Massenverarmung und Mafia-artigen Regime-Strukturen führen, werden die Proteststimmen immer lauter. Der Fall von Ben Ali zeigt, wie zerbrechlich so ein Polizeistaat sein kann. Innerhalb von weniger als einem Monat folgte der Sturz von Mubarak. Wenn das kleine Land Tunesien das große Ägypten in Bewegung setzen konnte, so hat der Sieg des Volksaufstands im Herzen des arabischen Raums, in Ägypten, ein politisches Erdbeben im arabischen Raum ausgelöst. In Mauretanien, Algerien, Bahrain und auch Saudi Arabien gehen die Massen auf die Straßen, um gegen die soziale und politische Misere zu protestieren. Die Mauern der … [weiterlesen]

Forderungen des Bundes Junger Revolutionäre

Ägypten: Aus dem Magma bilden sich langsam Strukturen heraus
18/2/2011 · Von Aug und Ohr
In Ägypten ist ein „Bund Junger Revolutionäre“ dabei, einen Forderungskatalog auszuarbeiten. Die ersten fundamentalen, an das Militär gerichteten Forderungen wurden in einem Dokument zusammengefaßt, das sich „Volkskommuniqué Nr. 1“ nennt.
Bild
Darin wird die Auflösung des am 29. Januar eingesetzten Kabinetts sowie des Parlaments gefordert, dessen Zusammensetzung im vergangenen Jahr durch Wahlbetrug zustandegekommen war, wie im Kommuniqué betont wird. Hier kollidiert ein Teil der Forderungen der oppositionellen Aktivisten mit der einseitig aufoktroyierten Militärregierung und der damit verbundenen Liquidierung des Parlaments: Ablehnung des Scheinparlaments contra Liquidierung des letzten Anscheins von Parlamentarismus. In Punkt 2 fordert die aus Akademikern, Bloggern und Angehörigen der Mittelschicht zusammengesetzten Formation die Bildung eines aus 5 Mitgliedern bestehenden provisorischen Präsidentschaftsrates, davon sollen 4 Zivilpersonen sein, einer ein Militär. Sie fordern in Punkt 3 die Bildung einer … [weiterlesen]

Bahrain: Mit Explosivgeschossen gegen Demonstranten

16/2/2011 · Antiimperialistische Koordination
Zwei Tote hinterließ der bahereinische „Tag des Zornes“, der nach dem Modell der ägyptischen Proteste von der bahareinischen Opposition ausgerufen wurde. Im kleinen Inselemirat, das sich im Jahr 2002 zu einem Königsreich deklarierte und konstitutionelle Monarchie versprach, regiert die Familie Khalifah. Die schiitische Mehrheit des Landes wird politisch und wirtschaftlich weitgehend marginalisiert. Bahrain galt bis in die Neunzigern Jahren als das Land mit der höchsten Anzahl von politischen Gefangenen bezogen auf die Bevölkerungszahl. Von seinen 250 000 Einwohnern saßen 10 000 im Gefängnis.
Bei den Demos am Montag, die von mehreren zivilgesellschaftlichen Initiativen ausgerufen wurden, forderten die Demonstranten eine neue Verfassung des Landes, in der die Diskriminierung der untervertretenen Schiiten aufgehoben wird. Sie forderten die direkte Wahl des Premierministers, die Zulassung der politischen Parteien und die Freilassung politischer Gefangene. Durch die brutale Herangehensweise der Polizei wurden Duzende verletzt und ein Zwanzigjähriger durch Feuergeschosse getötet. Am Dienstag kam es beim Begräbnis erneut zu Zusammenstößen mit den Sicherheitskräften. Es gab einen weiteren Toten, der von einem Explusivgeschoß der Polizei getroffen wurde. Die Ereignisse in Tunesien und Ägypten ermutigten die demokratischen Kräfte in mehreren arabischen Ländern, auf die … [weiterlesen]

Tunesien: Gründung des „Rates zur Verteidigung der Revolution“

Opposition fordert Auflösung der Ghanouchi – Regierung
16/2/2011 · Antiimperialistische Koordination
Auf Initiative des Bündnisses der tunesischen linken „Front 14. Jänner“ riefen 28 Parteien und Organisationen der tunesischen Opposition den „Nationalrat zum Schutz der Revolution“ aus. Diese Neuformation ist das erste Gremium, in dem Kräfte der tunesischen Linken (wie etwa die Kommunistische Arbeiterpartei) mit der islamischen Bewegung „Al-Nahda“ offiziell zusammenarbeiten. In der Gründungserklärung setzen sich die tunesischen Oppositionskräfte folgende Ziele:
Bild
1. Die Konsolidierung der Prinzipien des Volksaufstands und diesen vor der Gefahr zu schützen, vom Regime umgangen zu werden 2. Vermeidung eines politischen Vakuums und die Verabschiedung von Gesetzen und Maßnahmen, welche die Übergangsperiode betreffen. 3. Überwachung der Arbeiten der Übergangsregierung und die Ernennung ihrer Mitglieder Die Regierung des alten Regimes hat bisher keine offizielle Reaktion abgegeben. Überrascht zeigte sich Sprecher der „Demokratischen Progressiven Partei“, die unter Ben Ali zur „legalen Opposition“ gehörte und sich derzeit an der Regierung von Ghanouchi beteiligt. Er verurteilte diesen Schritt als „einen Stich in die Fundamente, auf denen die nationale Einheitsregierung beruht“. Die „nationale Einheitsregierung“ wurde … [weiterlesen]

Volkszorn gärt in Jordanien

Perspektive einer Demokratiebewegung in Jordanien
12/2/2011 · Eid El-Sane’ - Amman
Den fünften Freitag hintereinander demonstrierten die Jordanier im Zentrum der Hauptstadt Amman und in anderen Orten des Landes für mehr politische Freiheiten und eine transparentere Wirtschaftspolitik. Der neoliberale Kurs des jordanischen Regimes führt vermehrt zu Massenverarmung. Gekuppelt mit Repressionspolitik und Vetterwirtschaft nimmt die Entwicklung einen Kurs ähnlich jener von Tunesien und Ägypten. Die jetzigen Proteste richten sich gegen die vom König eingesetzte Regierung und ihre neoliberale Wirtschaftspolitik.
Amman 2011
In Jordanien garantiert das Wahlgesetz dem Regime ein dem Thron treues Parlament. Der „Nationale Kongress“ besteht aus zwei Kammern, dem Parlament und dem Senat, wobei letzterer gänzlich vom König eingesetzt wird. Auch die Regierung wird vom König eingesetzt und vom Parlament bestätigt. Entstehen große Differenzen zwischen König und Parlament, so ist der König zu jeder Zeit in der Lage, das Parlament aufzulösen und neue Wahlen einzuberufen. Nach Jahren politischer Repression und Korrumpierung seitens des Regimes ist die organisierte Opposition in Jordanien relativ zahnlos. Seit Jahresbeginn versammeln sich jordanische Aktivisten wöchentlich in „Tagen der Zorn“, um gegen die Regierung zu protestieren. Die wachsende Teilnahme und die Einschüchterung des Regimes durch … [weiterlesen]

Ägypten: Der Tyrann ist gegangen worden – Gratulation ans Volk!

12/2/2011 · Antiimperialistische Koordination (AIK)
Jetzt steht es fest, Housni Mubarak ist gegangen. Noch 18 Stunden davor hielt er eine Rede ans Volk, die an der Realität vorbeiging und seine bekannte Ignoranz und Langsamkeit zum letzten Mal zur Schau brachte. Nun standen die Massen vor dem Sturm auf die Staatsorgane und dadurch die ägyptische Armee vor der Prüfung, in die Menge zu schießen. Mubarak wurde somit auch für seine Verbündete zur Gefahr. Träge trug sich der Wechsel innerhalb des Staatsapparat zu.. Die Clique Mubaraks wurde entfernt, damit das Regime bleiben kann.
Bild
Mubarak hat um 17 Stunden einen gerade noch respektablen Rücktritt versäumt. Sein Abgang wurde nun von seinem Vize Omar Suleiman verkündet. Mubarak durfte sehen, wie die arabische Nation vom Atlantik zum Golf seinen Abgang feiert und wie seine bisherigen Verbündeten im Westen den Machtübergang in Ägypten „gut heißen“. Die Ägypter haben allen Grund zum Feiern. Sie feiern einen Sieg über 30 Jahre Schreckenherrschaft. Sie feiern einen Sieg, der durch den Aufstand der Volksmassen und ohne ausländische Unterstützung errungen wurde. Die Ägypter feiern einen Sieg ihrer Würde, die in den Tagen zwischen 25. Jänner und 11. Februar wiederhergestellt wurde. Die Ägypter verdienen den Respekt der ganzen Welt, weil sie in einem Land mit 80 Millionen Einwohnern eines der … [weiterlesen]

Volksaufstand in Ägypten – Frühling der Demokratie im arabischen Raum

Podiumsdiskussion mit ägyptischen Aktivisten
Termin: 20/9/2024
Samstag, 26. Februar 2011, 19:00 Uhr Österreichisch-Arabisches Kulturzentrum (OKAZ), Gußhausstrasse 14/3, 1040 Wien
Bild
Nach zweieinhalb Wochen Volksaufstand in Ägypten wurde Mubarak auch für seine Alliierten zur Last. Sein Abtreten ist einerseits ein Sieg für die Massenbewegung. Mubarak ist der erste Herrscher Ägyptens, der durch sein Volk gestürzt wurde! Andererseits ist dieser Rücktritt im Rahmen eines internen Putsches innerhalb des Regimes geschehen. Dieses versucht durch Auswechseln der Spitze an der Macht zu bleiben. Es hat interveniert, als der Aufstand durch die provokante Haltung Mubaraks radikalere Tendenzen annahm und die Massen sich in Richtung empfindliche Stellen des Staates bewegten, wie das TV-Gebäude sowie den Präsidentensitz. Das Volk in Ägypten feiert seinen Sieg und mit ihm alle Völker der Region. Es ist jedoch noch offen, in welche Richtung sich die Lage entwickeln wird. … [weiterlesen]

Ägypten: Intellektuelle und Prominente schließen sich den Forderungen der Jugend an

Freiheit, soziale Gerechtigkeit, nationale Souveränität!
10/2/2011
Mehr als hundert ägyptische Intellektuelle, politische Aktivist/innen, Journalist/innen, Politolog/innen, Künstler/innen, Schriftsteller/innen und weitere Vertreter/innen der ägyptischen Zivilgesellschaft unterzeichnen am 3. Februar eine Erklärung zur Unterstützung der Forderungen der Jugend, der tatsächlichen Träger des Volksaufstands, und konkretisierten die Forderungen nach einer authentischen politischen und sozialen Reform in Ägypten. Auch wenn viele der Unterstützer tatsächlichen Parteien und Bewegungen angehören, unterschrieben sie die Erklärung mit eigenem Namen, damit dies nicht als Versuch der Bevormundung der Jugendbewegung missverstanden wird.
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Text: Zweifellos ist der ägyptische Volksaufstand spontan ausgebrochen und zweifellos stellt die Jugend ihr Rückgrat dar. Das Fortbestehen der friedlichen Demonstrationen ist Garant für das Fortbestehen des Volksaufstands und die größte Unterstützung für seine Forderungen. Wir unterstützen die Forderungen des Volkes, das Regime von der Macht zu entfernen und ein System wahrer Demokratie, sozialer Gerechtigkeit und nationaler Souveränität zu errichten. Wir unterstützen ebenfalls die Forderung, vor dem Abgang Mubaraks keine Verhandlungen einzugehen. Die Jugendlichen erklärten ganz explizit, dass sie keine Personen und keine Komitees befugt haben, in ihrem Namen zu sprechen. Es ist wichtig in dieser Phase, den Kampf für politische Freiheiten mit den Fragen der nationalen … [weiterlesen]

"Stunde der Befreiung" - Die vergessene Revolution Arabiens

Film-Erstaufführung und Diskussion mit der Regisseurin Heiny Srour
Termin: 20/9/2024
Libanon/FR/UK; 1974 (Aufnahme 2010 restauriert), Arabisch mit Untertiteln „Stunde der Befreiung“ gilt als ein Klassiker des „Revolutionären Kinos“ und behandelt eine der radikalsten und strategisch wichtigsten Kämpfe in der arabischen Welt: Die Gueril-la-Bewegung in Oman (1965-1975) gegen den britischen Kolonialismus.
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Der Film erlangt seine Bedeutung aufgrund der Tatsache, dass er das einzige Filmdokument über die damals befreiten Zonen im Gebiet Dhofar im heutigen Oman ist. Er dokumentiert die Errungenschaften der „Front zur Befrei-ung des Arabischen Golfs“ in politischer, sozialer und feminis-tischer Hinsicht. Bis zu deren Zerschlagung durch das Regime war die Bewegung im Begriffe, eine heute auf der Halbinsel unvorstellbare egalitäre Gesellschaft aufzubauen. Bei den Aufnahmearbeiten legte die Regisseurin 800 km zu Fuß in einem bergigen und verminten Gebiet unter Bombardierung zurück. Der Film schildert die strategische Bedeutung der britischen und der US-amerikanischen Militärbasen, sowie die Schaffung reaktionärer Regime zur Sicherung der Kolonialinteressen im Golf. Er wurde 1974 … [weiterlesen]

Aufruf zur Solidaritätskundgebung mit der Demokratiebewegung in Ägypten

Das Volk will das Regime stürzen – Alles andere ist Verrat!
Termin: 20/9/2024
Freitag, 11. Februar 2011, 15 Uhr Stephansplatz, Wien _
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Seit zwei Wochen demonstrieren die Ägypter/innen gegen das Mubarak-Regime, das auf die friedlichen Proteste keine andere Antwort kennt als staatliche und außerstaatliche Gewalt. Das Regime, das seit dreißig Jahren das Land ausplündert, macht alles, um an der Macht zu bleiben. Das Regime ist der westlichen Unterstützung sicher, da der Westen auch nach einem Abgang von Mubarak keine tatsächliche Veränderung in Ägypten sehen will und an keiner wahren Demokratie in Ägypten interessiert ist. Das ägyptische Regime hat für den Westen folgende Funktionen zu erfüllen: 1. Sicherheitskooperation, besonders für die israelische Sicherheit 2. Zerlegung der ägyptischen Industrie und offene Marktwirtschaft, in der die Kolonialverhältnisse fortbestehen 3. als Teil der … [weiterlesen]

Omar Suleiman, eine Bestie in Menschengestalt

7/2/2011 · Von A. Muth
Bei den Zwangsverschleppungen („extraordinary renditions“, Sonderüberstellungen) nach Ägypten, von der in erster Linie Islamisten betroffen waren, wurden letztere zumeist halbtot gefoltert. Der jetzige Vizepräsident Ägyptens hatte hier eine zentrale Stellung, verhörte die Gefangenen häufig selbst, und systematisch wechselten seine Verhöre mit Folter ab.
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Der US-amerikanische Journalist Ron Suskind schreibt: Suleiman war „viele Jahre lang unser erster Kontaktmann. Alles lief über Omar. Wir brauchten gar nicht mit jemandem anderen zu sprechen. Wenn wir wollten, daß jemand gefoltert werden sollte, dann schickten wir ihn nach Ägypten, um ihn dort foltern zu lassen. …“ (1) Folteropfer Mamdouh Habib Der australische Staatsbürger Mamdouh Habib war 2001 in Pakistan Zeuge, wie Schlägertypen der pakistanischen Sicherheitskräfte gerade Jagd nach „verdächtigen Ausländern“ machten und zwei junge Deutsche von ihren Sitzen gezerrt wurden. Er mischte sich ein, das sollte ihm teuer zu stehen kommen. Habib wurde von den Pakistanis verhaftet, niedergeschlagen und in eine Zelle gesperrt, mit Strom gefoltert, dann nach Ägypten … [weiterlesen]

Als Knesset-Abgeordnete am Schiff nach Gaza

Hanin Zoabi erklärt, warum der jüdische Staat nicht der ihre ist
Termin: 20/9/2024
Veranstaltung mit Hanin Zoabi am 8.4. in Wien
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Als die israelische Armee das Massaker an den Friedensaktivisten im Mittelmeer anrichtete befand sich Hanin Zoabi an Bord des angegriffenen Schiffes. Israel tobte. Von der Anklage wegen Hochverrats, über Ausschluss aus dem Parlament bis hin zur Aberkennung der Staatsbürgerschaft reichten die Stimmen in der „einzigen Demokratie des Nahen Ostens“. Auf Besuch in Wien wird Zoabi über die systematische Diskriminierung der Palästinenser in ihrer Heimat berichten: Vom Eid auf den jüdischen Staat, den sie als Araberin zu leisten gezwungen wird. Über die rassistisch motivierte Beschränkung von Landbesitz und Zugang zu Wohnraum. Über die „ethnische Reinheit“ bzw. die zu dieser notwendigen Säuberungen. Über die Ungleichheit in Bildung und den rein jüdischen Charakter der … [weiterlesen]

Gründung der Front des 14. Januar

Tunis, 20. Januar 2011
3/2/2011
Gemeinsame Erklärung mehrerer linker tunesischer Kräfte
Wir bekräftigen unsere Beteiligung an der Revolution unseres Volkes, das für sein Recht auf Freiheit und nationale Würde kämpft und das dutzende Märtyrer sowie tausende Verletzte und Verhaftete als Opfer brachte; um den Sieg gegen die inneren und äußeren Feinde zu erringen und gegen die fortgesetzten Versuche, die Opfer, die das Volk gebracht hat auszunutzen, haben wir die Front des 14. Januar als politischen Rahmen gegründet, um die Ziele der Revolution unseres Volkes zu unterstützen und uns den konterrevolutionären Kräften entgegenzustellen. Dieser Rahmen umfasst die grundlegenden Kräfte politischer Parteien sowie fortschrittlicher und demokratischer Organisationen. Die dringendsten Aufgaben der Front sind: 1. Die derzeitige Regierung von Ghannouchi zu stürzen sowie … [weiterlesen]

Stuttgart: Solidarität mit dem Kampf für Demokratie in Ägypten und Tunesien

Termin: 20/9/2024
organisiert vom Palästinakomitee Stuttgart und die Partei Die Linke Stuttgart
Kontakt: Attia Rajab, Palästinakomitee Stuttgart Für weitere Fragen: 01766 480 7234 ·Solidarität mit dem Kampf für Demokratie in Ägypten und Tunesien ·Stoppt die Unterstützung der diktatorischen arabischen Regime ·Für den sofortigen Rücktritt von Hosni Mubarak und seiner Regierung ·Für freie und demokratische Wahlen in Ägypten, Tunesien und allen arabischen Ländern Das Palästinakomitee Stuttgart und die Partei Die Linke Stuttgart rufen auf zur Kundgebung am Freitag, 4. Februar 2011, um 17.00 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz Es sprechen: Ian Portman,Palästinakomitee Stuttgart Annette Groth, menschenrechtspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der Partei Die Linke Evelyn Hecht-Galinski, Publizistin und Tochter des 1992 … [weiterlesen]

Weg mit Mubarak!

Kundgebung Wien Fr 4.2.
Termin: 20/9/2024
Millionen Menschen sind in Ägypten auf der Straße. Sie fordern demokratische Freiheit und soziale Gerechtigkeit. Doch der Diktator will nicht gehen. Nun setzt er auch bezahlte Schläger und Polizisten in Zivil gegen die Massenbewegung ein.
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Militante Volksorganisation gegen Schläger des Regimes Die Armee, die bisher abwartend gewähren ließ, trägt für den heutigen Angriff mit Verantwortung. Während sie die auf den Tahrir-Platz strömenden Demonstranten nach Waffen durchsuchte, durfte der bewaffnete Regime-Mob teils sogar beritten auf die Protestierenden losschlagen. Gleichzeitig rief die Armee zum Ende der Proteste auf. Das sind Anzeichen einer sehr gefährlichen Situation. Zumindest ein Teil des Regimes bereitet die gewaltsame Niederschlagung der Demokratiebewegung vor. Es ist auch die nach wie vor substanzielle Unterstützung aus dem Westen, die Mubarak im Amt hält. Denn sie haben Angst vor der Demokratie, wenn sie von den Massen in Anspruch genommen wird. Mubarak ist und bleibt der Gewaltherrscher des Westens, … [weiterlesen]

Aufruf: Freiheit für Tunesien, Ägypten und den Nahen Osten!

Termin: 20/9/2024
Kundgebung in Düsseldorf
Derzeit strömen in vielen Staaten der arabischen Welt hunderttausende Menschen auf die Straßen. In Tunesien haben sie den Diktator Ben Ali nach 23 Jahren Herrschaft aus dem Land gejagt und in Ägypten steht Mubarak vor seinem politischen Ende, seit Tagen finden massive Demonstrationen statt - trotz Gewalt durch die Sicherheitskräfte. Im Jemen, Jordanien, Algerien etc. finden ebenfalls Proteste gegen die diktatorischen Herrscher statt. Diese Demonstrationen sind weltweit eine Hoffnung für viele Menschen auf Demokratie, Freiheit und soziale Gerechtigkeit. Jahrelang hat der Westen diese Diktaturen mit Rüstungshilfen, Wirtschaftskooperationen und politischer Aufwertung unterstützt. Im sogenannten „Kampf gegen den Terror“ hatte auch Deutschland kein Problem damit, mit Regierungen … [weiterlesen]

Walzer mit Bechir: Film und Diskussion im OKAZ

Termin: 20/9/2024
Sa. 26.03.2011, 19.00 h: Film / Diskussion Ein dokumentarischer Zeichentrickfilm aus der Perspektive des Regisseurs Ari Folman, der 1982 als israelischer Soldat während des ersten Libanonkrieges im Libanon stationiert war. Der Filmtitel spielt auf Bachir Gemayel, den Anführer der mit Israel verbündeten rechten christlichen Milizen an, dessen Ermordung mit dem Massaker von Sabra und Schatila gerächt werden sollte. Auch wenn der Film die direkte Beteiligung der israelischen Armee am Massaker nicht anspricht, ist er eines von wenigen israelischen Werken, welche die israelische Verantwortung für das Massaker von Sabra und Schatila behandeln.
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Folman (als Trickfilmfigur) reflektiert in einer Kneipe mit seinem Freund Boaz Rein-Buskila über dessen Albtraum mit einer großen Meute von 26 zähnefletschenden Hunden, der ihn immer wieder im Zusammenhang mit ihrem gemeinsamen Einsatz als Soldaten im Libanon heimsucht. Folmans Erinnerungen daran sind jedoch verdrängt und werden im Laufe des Filmes erst nach und nach freigegeben. Die Filmgeschichte ähnelt einer Psychoanalyse von kriegs-traumatisierten Soldaten. Die Nachbereitung des Filmes besteht in einer kurzen Ausführung über die vom Film ausgeklammerte israelische Beteiligung bei der Planung, Durchführung und Spurenbeseitigung des Massakers und einer gemeinsam mit einer Psychoanalytikerin und Expertin zum Thema „Trauma“ geführten Diskussion, ob die Grenzen zwischen … [weiterlesen]

"Das Gebliebene" - Filmabend im OKAZ

Termin: 20/9/2024
Fr.,11.02.2011, 19.00 h: Film / Diskussion Syrien/Iran, 1995; Arab. mit englischen Untertiteln Palästina 1948. Nach der Vertreibung der Araber aus der Stadt Haifa findet ein jüdisches Ehepaar einen elternlosen Säugling und nimmt es auf. Die Großmut-ter bemüht sich, das Kind ihrer toten Tochter zu-rückzuholen und schlisst sich dem Widerstand an.
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Inspiriert von Ghassan Kanafanis Novelle „Rückkehr nach Haifa“ Palästina 1948. Nach der Vertreibung der Araber aus der Stadt Haifa findet ein jüdisches Ehepaar einen elternlosen Säugling und nimmt es auf. Die Großmut-ter bemüht sich, das Kind ihrer toten Tochter zu-rückzuholen und schlisst sich dem Widerstand an. Der iranische Szenarist und Regisseur Seifullah Dad (1955-2009) baut auf der Novelle des vom Mossad ermordeten palästinensischen Schrifstellers Ghassan Kanafani, um eine Geschichte vom Willenstärke und Widerstand. Hauptdarsteller Jamal Suleiman wurde 1996 am Film-festival von Damaskus mit dem Preis für den besten Darsteller … [weiterlesen]

Bei den indischen Ureinwohnern im Widerstand

19.3. Wien: Reisebericht und Bild-Vortrag
Termin: 20/9/2024
Das Projekt SUMUD (Arabisch für „Standhaftigkeit“) unterstützt den Widerstand der Adivasi und organisiert – gemeinsam mit der indischen Organisation „Adivasi Drum“ – medizinische Versorgung für die Konfliktgebiete.
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Indien hat den Adivasi (Hindi für „Bewohner von Anfang an“) den Krieg erklärt. Im Zuge der Globalisierung vergibt die Regierung ganze Landstriche an multinationale Konzerne – Land, welches seit unzähligen Generationen Lebensraum der indischen Ureinwohner (Adivasi) ist. Die Konsequenzen sind Vertreibung und die Zerstörung ihrer Kultur – ähnlich wie es mit den amerikanischen Indianern geschah. Doch die Adivasi wehren sich. Sie bilden autonome Entwicklungsprojekte und verteidigen sich gegen die Miliz der Regierung, die ihre Dörfer niederbrennt. Das Projekt SUMUD (Arabisch für „Standhaftigkeit“) unterstützt den Widerstand der Adivasi und organisiert – gemeinsam mit der indischen Organisation „Adivasi Drum“ – medizinische Versorgung für die … [weiterlesen]

Demokratische Revolution in Nahost

Neokoloniale Ordnung erschüttert
30/1/2011 · Wilhelm Langthaler
In Windeseile sprang der tunesische Funken über – nach Algerien, Jordanien, Jemen und vor allem nach Ägypten. Das Land am Nil stellt in jeder Hinsicht das Zentrum der arabischen Welt dar. Es ist treuer Verbündeter der USA und Herz der neokolonialen Ordnung der Region. Symbolisch wird das durch seine Beteiligung am Hungerembargo gegen Gaza veranschaulicht. Stürzt das ägyptische Volk seinen Pharao, so gilt das als Fanal für den Beginn der demokratischen Revolution in der gesamten Region.
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Der Nahe Osten stellt sich wiederholt als neuralgischer Punkt der imperialistischen Weltordnung dar. Soll sich an dieser verdammt ungerechten Ordnung etwas ändern, so muss das über die Region gehen oder diese zumindest berühren. Nicht nur aus diesem Grund haben wir uns in den letzten zwei Jahrzehnten auf die Unterstützung des Widerstands in der Region konzentriert. Unsere Generalthese lautete und lautet folgendermaßen: Die unhaltbare Situation der Verarmung und Unterwerfung durch den Westen führt unweigerlich zum Widerstand. Nur Volksaufstände durch die breiten Massen können die prowestlichen Regime beseitigen. Doch die westliche militärische Intervention ist unabwendbar und findet bereits permanent statt. Aufstand, bewaffneter Widerstand müssen in einen Befreiungskrieg, … [weiterlesen]
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