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Positionspapier zum Nahostkonflikt

Anstöße für eine neue Israel-Debatte in Deutschland
26/7/2010
Mit einem Positionspapier zum Nahostkonflikt haben zahlreiche Unterzeichner aus Deutschland ein Zeichen gesetzt für ihre Ablehnung der „bedingungslosen Solidarität“, die Bundeskanzlerin Angela Merkel gegenüber Israel erklärt hat. Sie hoffen mit dem Positionspapier eine neue Debatte zum Nahostkonflikt anstoßen, und für deutsche Verhältnisse stellt dieses Papier fraglos einen guten Schritt nach vorne dar.
Dennoch wäre ein weiterer Schritt wichtig – es gilt, den Konflikt ein für allemal zu lösen indem an seine Wurzel gegangen wird. Das Papier bezieht sich von Beginn an auf „Menschen- und Völkerrecht“. Natürlich bricht und verletzt der zionistische Apartheidstaat beides beständig und seine Deckung durch die westlichen Mächte ist ein offenes Zeichen ihrer Heuchelei und Doppelstandards. Doch es reicht nicht, die Einhaltung selbiger zu fordern, weil deren vollständige Einhaltung die freiwillige Aufgabe der Rolle als Besatzer und Kolonialisten voraussetzen würde, was nicht erwartet werden kann. Vielmehr geht es um die Befreiung der Unterdrückten, um die Unterstützung des Befreiungskampfs. Auch der Grundtenor des Papiers, dass auf eine friedliche Lösung zu hoffen scheint, … [weiterlesen]

Israelisches Massaker im internationalen Gewässer. Keine Konsequenzen?

Termin: 23/1/2025
Über die Geschehnisse während des israelischen Angriffs auf die Gaza–Solidaritätsflotte als Augenzeugenbericht
Warum konnte dieser Angriff geschehen? Was muss geschehen, damit die Blockade des Gazastreifens ein Ende hat? U.a. mit der Teilnehmerin Inge Höger(MdB Die Linke) Veranstalter: Die Linke KV Duisburg, Duisburger Netzwerk gegen Rechts, Initiativ e.V. Duisburg Unterstützer: DPG … [weiterlesen]

Sumud braucht Ihre Spende

10/7/2010
Unterstützungsaufruf für die Kunst des Widerstands im Flüchtlingslager
Bild
Die Freiwilligeninitiative Sumud (arab. Standhaftigkeit) begann vergangenen Sommer damit, im größten palästinensischen Flüchtlingslager Ain el Hilweh, Libanon, ein politisch-soziales Zentrum aufzubauen. Gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation Nashet (arab. Aktivist) wurde ein von israelischen Bomben zerstörtes Haus wieder aufgebaut und drinnen das Kulturzentrum Sumud eröffnet. Diesen Sommer geht es nun darum, das Haus zu möblieren und auszurüsten, um die Funktionen des Zentrums auszubauen und drinnen ein Medienzentrum einzurichten. Geräte für das erstes Projekt sollen beschaffen werden: Ein Filmworkshop gemeinsam mit Jugendlichen aus dem Lager und Regisseuren aus der Region sein. Die Jugendliche sollen lernen, ihre Ideen in Kurzfilme umzuwandeln. Die missliche Lage der … [weiterlesen]

Boykottiert den Apartheid-Staat!

Für Sanktionen „von unten“ gegen den Staat Israel!
Termin: 23/1/2025
Sommerkampagne in Wien
Israel darf anscheinend straffrei gegen die Menschenrechte und gegen das Völkerrecht verstoßen: Ebenso wenig wie der Goldstone-Bericht über Israels Kriegsverbrechen in Gaza im Winter 2008/2009 führte der israelische Angriff auf die Hilfsschiffe im Mittelmeer im vergangenen Mai zu internationalen Konsequenzen. Die menschen- und völkerrechtswidrige Blockade Israels über den Gazastreifen geht weiter: Die angebliche Lockerung hebt das Problem nicht auf. Im Gegenteil, es gibt keinerlei Verbesserung im Alltagsleben der Menschen in Gaza, dieselben Maßnahmen der israelischen Regierung werden nur umbenannt und salonfähig gemacht. Anstatt die israelischen Täter zu bestrafen, unterstützen die USA und die europäischen Staaten die israelische Version. Die Verurteilung der israelischen … [weiterlesen]

Boykottiert den Apartheid-Staat

Für Sanktionen „von unten“ gegen Israel
10/7/2010
Sommerkampagne in Wien
Bild
Israel darf anscheinend straffrei gegen die Menschenrechte und gegen das Völkerrecht verstoßen: Ebenso wenig wie der Goldstone-Bericht über Israels Kriegsverbrechen in Gaza im Winter 2008/2009 führte der israelische Angriff auf die Hilfsschiffe im Mittelmeer im vergangenen Mai zu internationalen Konsequenzen. Die menschen- und völkerrechtswidrige Blockade Israels über den Gazastreifen geht weiter: Die angebliche Lockerung hebt das Problem nicht auf. Im Gegenteil, es gibt keinerlei Verbesserung im Alltagsleben der Menschen in Gaza, dieselben Maßnahmen der israelischen Regierung werden nur umbenannt und salonfähig gemacht. Anstatt die israelischen Täter zu bestrafen, unterstützen die USA und die europäischen Staaten die israelische Version. Die Verurteilung der israelischen … [weiterlesen]

Libanesisches Parlament verweigert Palästinensern Bürgerrechte

4/7/2010
Am 16. Juni scheiterte im libanesischen Parlament eine Abstimmung über einen Gesetzesentwurf, demzufolge die im Libanon lebenden Palästinenser/innen bisher vorenthaltene Menschen- und Bürgerrechte erhalten sollen.
Am Sonntag, 27. Juni demonstrierten in der libanesischen Hauptstadt Beirut Tausende Libanes/innen und Palästinenser/innen mit der Forderung nach elementaren Menschen- und Bürgerrechte für die Palästinenser/innen im Libanon. Die Aktion lief unter dem Slogan "Ich möchte in Würde leben... bis wir zurückkehren". Es handelt sich u.a. um Grundrechte wie das Recht auf Arbeit, das Recht auf Sozialversicherung und das Recht auf Hausbesitz. Einige Tage davor, am 16. Juni, scheiterte im libanesischen Parlament eine Abstimmung über einen Gesetzesentwurf, demzufolge die im Libanon lebenden Palästinenser/innen bisher vorenthaltene Menschen- und Bürgerrechte erhalten sollen. Seit der Nakba (Vertreibung der Palästinenser/innen und Errichtung des Staates Israel in Palästina im Jahr 1948) … [weiterlesen]

Indien: Widerstand gegen die wilde Industrialisierung

23/6/2010
Women gathering in a makeshift Adivasi village
Bilder, die im Zuge einer Mission des Antiimperialistischen Lagers, in Indien im Februar 2010 aufgenommen wurden. Das Ziel der Reise bestand darin, die Auswirkungen der von der Regierung geführten Militäroperation „Grüne Jagd“ kennen zulernen. Der Armee geht es darum, den Widerstand der Ureinwohner, der Adivasis, gegen den Landraub der Konzerne, zu brechen. Die Delegation führte Gespräche mit verschiedenen Bewegungen und politischen Initiativen, um mögliche internationale Solidaritätsaktionen auszuloten. … [weiterlesen]

II. Haifa-Konferenz für Einen Demokratischen Staat

21/6/2010
Bild
Vom 28.-31. Mai 2010 fand die “Zweite Haifa-Konferenz für Einen Demokratischen Staat und für das Recht auf Rückkehr” statt. Sowohl hinsichtlich der Teilnehmerzahl als auch was die politische Breite betrifft handelte es sich um ein außergewöhnliches und bedeutendes Ereignis. Der Erfolg der Initiative hängt auch mit dem Faktum der historischen Krise des Linkszionismus zusammen, der in einem gewissen Milieu einer Dezionisierung den Weg ebnet. Das Antiimperialistische Lager rechnet nicht nur mit dem Wachstum der Bewegung, sondern wird dieses mit seiner tatkräftigen Unterstützung … [weiterlesen]

Die Flügel der Solidarität - Tagung über Volontariatsarbeit

organisiert von Sumud
Termin: 23/1/2025
Isola Polvese, Trasimenischer See, Italien, 9. - 11. Juli 2010
In einer von Egoismus und Indifferenz geprägten Gesellschaft entstehen neue Erfahrungen von Engagement, Volontariatsarbeit und Geschwisterlichkeit. Sumud spricht darüber mit den Vereinen: „Aiutiamoli a Vivere” („Helfen wir ihnen zu leben“) - www.aiutiamoliavivere.it „Gazzella ONLUS” („Gemeinnütziger Verein Gazelle”) - www.gazzella-onlus.com „Ragazzi Missionari” („Missionarsjugend”) - www.ragazzimissionari.it „Peace Reporter” - http://it.peacereporter.net Freitag, 9. Juli 16.00 – Ankunft auf der Isola Polvese, Beziehen der Unterkunft, Kennen Lernen 20.00 – Abendessen 21.00 – Kurzpräsentation des Wochenendes: Programm, Profil und Ziele 22.00 – Dokumentarfilm des griechischen Regisseurs Nikos Klitsikas über die palästinensischen … [weiterlesen]

Ein Staat, zwei Völker

17/6/2010 · Von Werner Pirker
Der israelisch-palästinensische Antagonismus kann nur in einem gemeinsamen ­demokratischen Staat aufgehoben werden
In Haifa, der stark arabisch geprägten israelischen Hafenstadt, fand vom 28. bis 30. Mai die »Zweite Konferenz für einen säkularen, demokratischen Staat im historischen Palästina und das Recht auf Rückkehr« statt. Initiiert von der jüdisch-arabischen Organisation »Abnaa el Balad« (Kinder des Landes) zog die Veranstaltung, auf die drei Tage verteilt, mehr als tausend Teilnehmer von allen fünf Kontinenten an. Auf der Eröffnungsveranstaltung sprachen unter anderen Omar Barghuti, Koordinator der internationalen Kampagne für Investitionsstopp, Boykott und Sanktionen (BDS), Jamal Jumaa von Stop the Wall, per Videoübertragung aus Gaza Haidar Eid, Koordinator der Bewegung gegen die Blockade, Abd el Latif Gheit, Vorsitzender der Gefangenenhilfsorganisation »Adameer«, sowie der in … [weiterlesen]

Gemeinsam für den Widerstand und die Flüchtlinge in Libanon und Gaza

12/6/2010 · Von Initiativ e.V.
Bericht vom SUMUD Solidaritätskonzert in Duisburg
Am Samstag fanden sich mehr als 350 Menschen ein, um am Konzert für SUMUD (Standhaftigkeit) teilzunehmen. Eingeladen war zum Benefizkonzert für palästinensische Flüchtlingskinder und Jugendliche. Das Konzert soll Helfen im südlibanesischen Flüchtlingslager Ein el-Hilwe ein Bildungszentrum für die Jugend aufzubauen und zu betreiben. Einführend wurde über die bisher geleistete Arbeit von SUMUD berichtet, und über die Idee eines freiwilligen Einsatzes als Ausdruck unserer Solidarität mit den Menschen und ihres Widerstandes. Vor einem Jahr dann wurde aus der Idee Realität. Aus einem leer stehenden und im letzten Krieg Israels gegen den Libanon zerstörten Gebäude, wurde wieder ein benutzbares Haus, mit Versammlungs -und Unterrichtsräumen. Nun geht es darum, dieses Haus … [weiterlesen]

Bericht aus dem Libanon

Termin: 23/1/2025
mit Zafer Khateeb
Zafer Khateeb ein Palästinenser aus dem Flüchtlingslager in Saida (Libanon) ist derzeit auf Österreich-Besuch und wird über die Situation des Palästinensischen Volkes nach 65 Jahres der Vertreibung, Unterdrückung und Demütigung sprechen, sowie über das Projekt SUMUD. Zur Veranstaltung laden ein ATIGF, Kommun-al und … [weiterlesen]

Ein-Staaten-Lösung gewinnt an Boden

Konferenz in Haifa inmitten des Zerfalls des Linkszionismus
9/6/2010 · Von Wilhelm Langthaler
Vom 28.-30. Mai 2010 fand in Haifa die „Zweite Konferenz für einen säkularen demokratischen Staat im historischen Palästina und das Recht auf Rückkehr“ statt.
Sowohl hinsichtlich der Zahl als auch der politischen Breite der Teilnehmer/innen kann von einem großen Schritt nach vorne gesprochen werden. Das offensichtliche Scheitern der Zwei-Staaten-Formel, sichtbar durch die ungeschminkte Fortsetzung der zionistischen Landnahme, nimmt dem links angestrichenen Zionismus jede Glaubwürdigkeit. Immer mehr fortschrittliche Jüdinnen und Juden in Israel und in aller Welt freunden sich mit der Perspektive eines demokratischen Staates nicht nur für Juden, sondern auch für die Kolonisierten an. Insgesamt, über den dreitägigen Verlauf der Tagung verteilt, beteiligten sich mehr als Tausend Menschen an der Konferenz. Von der arabischen Linken war alles vertreten, was Rang und Namen hat. (Dabei muss man im Kopf behalten, dass die arabische politische … [weiterlesen]

Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge, ein demokratischer Staat sowie die Trennung von Staat und Religion

7/6/2010 · Erklärung des Vorbereitungskomitees der 2. Konferenz von Haifa
Für die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge und für einen nicht-religiösen demokratischen Staat im historischen Palästina
Angenommen von einer Sitzung des Komitees in Jaffa am 9. April 2010 Das Vorbereitungskomitee Das Vorbereitungskomitee ist eine Gruppe von Aktivist/innen und Einzelpersonen von verschiedenen politischen Bewegungen und Parteien, Menschenrechtsorganisationen, Organisationen der Zivilgesellschaft und verschiedener Bereiche des öffentlichen Lebens wie Kunst, akademische Forschung und Kultur. Wir haben beschlossen, gemeinsam diese Konferenz zu organisie-ren, da wir überzeugt sind, dass ihre Botschaft wichtig ist. Warum fordern wir die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge, einen demokratischen Staat sowie die Trennung von Staat und Religion? Dem palästinensischen Volk werden das Recht auf Selbstbestimmung und Menschenrechte vorenthalten; es leidet an ethnischer … [weiterlesen]

Alltag im Flüchtlingslager

Termin: 23/1/2025
Diskussions- und Info-Abend zum Freiwilligeneinsatz im Libanon (Sommer 2010)
mit Zafer Khateeb (Flüchtlingslager Ain el Hilweh, Libanon) Abdalla Chehade (Flüchtlingslager Tyrus, Libanon) Freiwilligenarbeit mit Flüchtlingen Die länderübergreifende Freiwilligenorganisation Sumud (arabisch für „Standhaftigkeit“) hat sich zum Ziel gesetzt, im größten Flüchtlingslager Ain el Hilweh ein soziokulturelles Zentrum aufzubauen. Letzten Sommer wurde zu diesem Zweck gemeinsam mit der Partnerorganisation Nashet ein von israelischen Bomben zerstörtes Haus renoviert. Diesen Sommer soll der Innenausbau fertig gestellt und gemeinsam mit Jugendlichen aus dem Lager ein Dokumentarfilmprojekt durchgeführt werden. Im Rahmen des Informationsabends wird der Freiwilligeneinsatz vorgestellt, darüber hinaus ist Raum für einen Meinungsaustausch über die … [weiterlesen]

Die israelische Militäraktion löst in der ganzen Welt Empörung aus!

Termin: 23/1/2025
Protest in Duisburg
Aufgrund des brutalen Überfalls eines israelischen Militärkommandos auf die Schiffsflotte eines internationalen Hilfskonvois mit Hilfsgütern für die eingeschlossenen Menschen im Gaza-Streifen wurden zahlreiche Passagiere getötet und eine noch grössere Zahl verletzt. Selten wurde eine israelische Militäraktion derart einhellig von der Weltöffentlichkeit verurteilt. Neben zahlreichen Regierungen hat auch der UN-Sicherheitsrat am selben Abend sein Unverständnis und seine Empörung zum Ausdruck gebracht. Nachdem ein Teil der deutschen TeilnehmerInnen nach Deutschland zurückgekehrt war, erklärte Prof. Dr. Norman Paech, der sich auf dem überfallenen türkischen Schiff befand: „Dies war keine Selbstverteidigung. Dies war ein Kriegsverbrechen.“ Er versicherte gleichzeitig, dass … [weiterlesen]

Passiver Widerstand gegen die Mauer

Veranstaltung mit Mazin Qumsiyeh, Betlehem
Termin: 23/1/2025
Professor Mazin Qumsiyeh lehrt in Birzeit, Bericht aus Betlehem und den Kampf gegen die Apartheidmauer
Bild
Die Apartheid-Mauer zieht sich durch das besetzte Westjordanland und trennt die Bevölkerung vom eigenen Leben. Die palästinensischen Bauern sind von ihren Äckern getrennt und können sie nicht bestellen. Sie können auch nicht zu ihren Verwandten zu Besuch in andere Städte oder Dörfer innerhalb des palästinensischen Gebiets fahren. Hunderte israelische Militärsperren verhindern die freie Bewegung der Palästinenser. Wo die Armee und die Mauer nicht sind, dort sorgen die israelischen Siedler dafür, dass das Alltagsleben der Palästinenser erschwert wird. Täglich werden junge Palästinenser erschossen oder verhaftet. Bei den wöchentlichen friedlichen Protestmärschen gegen die unmenschliche Mauer werden die Protestanten angeschossen oder mit Stink- und Tränengas attackiert. Seit … [weiterlesen]

Protest gegen Überfall auf Solidaritätsflotte

Termin: 23/1/2025
Anlässlich des brutalen Überfalls des israelischen Militärs auf die mit Hilfsgütern beladene Solidaritätsflotte für Gaza bei dem mehrere Menschen ermordet wurden finden weltweit Proteste statt, so auch erneut in Wien.

Israelisches Massakers an der Gaza-Solidaritätsflottille

Protestkundgebung in Wien
2/6/2010 · AIK
Heute, 1. Juni, versammelten sich anlässlich des Angriffes des israelischen Militärs auf die Gaza-Solidaritätsflotte ungefähr 2000 Menschen um 14:00 vor der israelischen Botschaft. Aufrufende und mobilisierende Gruppen waren vor allem türkische religiöse und Kulturvereine, darunter die Organisation IHH, die auch die Hauptrolle im türkischen Teil der Freiheitsflotille spielte.
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Präsent waren ebenfalls Vertreter der arabischen und islamischen Vereine, sowie auch die österreichischen solidarischen Organisationen, wie etwa "Gaza Muss Leben", die Antiimperialistische Koordination, LSR, Linkswende, Dar-El-Janub und andere. Auffällig war vor allem die Vielzahl an jungen DemonstrantInnen, welche nach der Kundgebung vor der israelischen Botschaft die Zügel der Demonstration spontan an sich rissen und die Kundgebung in einen Marsch durch Währing verwandelten. Die Demonstration zog von der israelischen Botschaft in die Stadt an der US-Botschaft vorbei, um vor dem Parlament eine Abschlusskundgebung abzuhalten. Lange schon haben die Straßen von Wien nicht mehr eine derart kraftvolle Demonstration gesehen. Die Demonstration war die größte seit dem israelischen … [weiterlesen]

Israelisches Massaker im internationalen Gewässer. Keine Konsequenzen?

1/6/2010 · Antiimperialistische Koordination; Initiativ e.V.
Nicht dass der Staat Israel von einer Gruppe verrückter Generäle regiert wird, welche die Konsequenzen nicht einschätzen würden. Vielmehr wissen die Generäle und Politiker Israels, dass es für sie keine Konsequenzen geben wird. Genau so wenig Konsequenzen gab es beim Gaza-Krieg Ende 2008, als z.B. die deutsche Bundeskanzlerin "bedingungslose Solidarität" mit dem Angreifer verkündete.
Bild
Das Ausmaß an Gewalt beim israelischen Angriff auf die Gaza-Solidaritätsflotte überstieg jede Erwartung. Die israelische Marine griff im Morgengrauen des 31. Mai in internationalem Gewässer die Freiheitsflotte an. Laut der letzten Meldung des Al-Jazeera-Jounalisten am Bord (bevor die Verbindung unterbrochen wurde) fingen die Elitesoldaten der israelischen Marine an zu schießen, "sobald ihre Füße den Boden berührten". Die ersten Zählungen sprechen von neunzehn ermordeten Solidaritätsaktivist/innen und 27 verletzten. Die sechs Schiffe samt 750 Teilnehmer/innen der Aktion Freiheitsflotille wurden in den israelischen Hafen Aschdod verschleppt. Nach weiteren Meldungen wurden 18 Personen aus dem für diesen Zweck vorbereiteten Gefangenenlager zum berüchtigten Gefängnis von Aschkelon … [weiterlesen]

Positionspapier zum Nahostkonflikt

Anstöße für eine neue Israel-Debatte in Deutschland
26/7/2010
Mit einem Positionspapier zum Nahostkonflikt haben zahlreiche Unterzeichner aus Deutschland ein Zeichen gesetzt für ihre Ablehnung der „bedingungslosen Solidarität“, die Bundeskanzlerin Angela Merkel gegenüber Israel erklärt hat. Sie hoffen mit dem Positionspapier eine neue Debatte zum Nahostkonflikt anstoßen, und für deutsche Verhältnisse stellt dieses Papier fraglos einen guten Schritt nach vorne dar.
Dennoch wäre ein weiterer Schritt wichtig – es gilt, den Konflikt ein für allemal zu lösen indem an seine Wurzel gegangen wird. Das Papier bezieht sich von Beginn an auf „Menschen- und Völkerrecht“. Natürlich bricht und verletzt der zionistische Apartheidstaat beides beständig und seine Deckung durch die westlichen Mächte ist ein offenes Zeichen ihrer Heuchelei und Doppelstandards. Doch es reicht nicht, die Einhaltung selbiger zu fordern, weil deren vollständige Einhaltung die freiwillige Aufgabe der Rolle als Besatzer und Kolonialisten voraussetzen würde, was nicht erwartet werden kann. Vielmehr geht es um die Befreiung der Unterdrückten, um die Unterstützung des Befreiungskampfs. Auch der Grundtenor des Papiers, dass auf eine friedliche Lösung zu hoffen scheint, … [weiterlesen]

Israelisches Massaker im internationalen Gewässer. Keine Konsequenzen?

Termin: 23/1/2025
Über die Geschehnisse während des israelischen Angriffs auf die Gaza–Solidaritätsflotte als Augenzeugenbericht
Warum konnte dieser Angriff geschehen? Was muss geschehen, damit die Blockade des Gazastreifens ein Ende hat? U.a. mit der Teilnehmerin Inge Höger(MdB Die Linke) Veranstalter: Die Linke KV Duisburg, Duisburger Netzwerk gegen Rechts, Initiativ e.V. Duisburg Unterstützer: DPG … [weiterlesen]

Sumud braucht Ihre Spende

10/7/2010
Unterstützungsaufruf für die Kunst des Widerstands im Flüchtlingslager
Bild
Die Freiwilligeninitiative Sumud (arab. Standhaftigkeit) begann vergangenen Sommer damit, im größten palästinensischen Flüchtlingslager Ain el Hilweh, Libanon, ein politisch-soziales Zentrum aufzubauen. Gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation Nashet (arab. Aktivist) wurde ein von israelischen Bomben zerstörtes Haus wieder aufgebaut und drinnen das Kulturzentrum Sumud eröffnet. Diesen Sommer geht es nun darum, das Haus zu möblieren und auszurüsten, um die Funktionen des Zentrums auszubauen und drinnen ein Medienzentrum einzurichten. Geräte für das erstes Projekt sollen beschaffen werden: Ein Filmworkshop gemeinsam mit Jugendlichen aus dem Lager und Regisseuren aus der Region sein. Die Jugendliche sollen lernen, ihre Ideen in Kurzfilme umzuwandeln. Die missliche Lage der … [weiterlesen]

Boykottiert den Apartheid-Staat!

Für Sanktionen „von unten“ gegen den Staat Israel!
Termin: 23/1/2025
Sommerkampagne in Wien
Israel darf anscheinend straffrei gegen die Menschenrechte und gegen das Völkerrecht verstoßen: Ebenso wenig wie der Goldstone-Bericht über Israels Kriegsverbrechen in Gaza im Winter 2008/2009 führte der israelische Angriff auf die Hilfsschiffe im Mittelmeer im vergangenen Mai zu internationalen Konsequenzen. Die menschen- und völkerrechtswidrige Blockade Israels über den Gazastreifen geht weiter: Die angebliche Lockerung hebt das Problem nicht auf. Im Gegenteil, es gibt keinerlei Verbesserung im Alltagsleben der Menschen in Gaza, dieselben Maßnahmen der israelischen Regierung werden nur umbenannt und salonfähig gemacht. Anstatt die israelischen Täter zu bestrafen, unterstützen die USA und die europäischen Staaten die israelische Version. Die Verurteilung der israelischen … [weiterlesen]

Boykottiert den Apartheid-Staat

Für Sanktionen „von unten“ gegen Israel
10/7/2010
Sommerkampagne in Wien
Bild
Israel darf anscheinend straffrei gegen die Menschenrechte und gegen das Völkerrecht verstoßen: Ebenso wenig wie der Goldstone-Bericht über Israels Kriegsverbrechen in Gaza im Winter 2008/2009 führte der israelische Angriff auf die Hilfsschiffe im Mittelmeer im vergangenen Mai zu internationalen Konsequenzen. Die menschen- und völkerrechtswidrige Blockade Israels über den Gazastreifen geht weiter: Die angebliche Lockerung hebt das Problem nicht auf. Im Gegenteil, es gibt keinerlei Verbesserung im Alltagsleben der Menschen in Gaza, dieselben Maßnahmen der israelischen Regierung werden nur umbenannt und salonfähig gemacht. Anstatt die israelischen Täter zu bestrafen, unterstützen die USA und die europäischen Staaten die israelische Version. Die Verurteilung der israelischen … [weiterlesen]

Libanesisches Parlament verweigert Palästinensern Bürgerrechte

4/7/2010
Am 16. Juni scheiterte im libanesischen Parlament eine Abstimmung über einen Gesetzesentwurf, demzufolge die im Libanon lebenden Palästinenser/innen bisher vorenthaltene Menschen- und Bürgerrechte erhalten sollen.
Am Sonntag, 27. Juni demonstrierten in der libanesischen Hauptstadt Beirut Tausende Libanes/innen und Palästinenser/innen mit der Forderung nach elementaren Menschen- und Bürgerrechte für die Palästinenser/innen im Libanon. Die Aktion lief unter dem Slogan "Ich möchte in Würde leben... bis wir zurückkehren". Es handelt sich u.a. um Grundrechte wie das Recht auf Arbeit, das Recht auf Sozialversicherung und das Recht auf Hausbesitz. Einige Tage davor, am 16. Juni, scheiterte im libanesischen Parlament eine Abstimmung über einen Gesetzesentwurf, demzufolge die im Libanon lebenden Palästinenser/innen bisher vorenthaltene Menschen- und Bürgerrechte erhalten sollen. Seit der Nakba (Vertreibung der Palästinenser/innen und Errichtung des Staates Israel in Palästina im Jahr 1948) … [weiterlesen]

Indien: Widerstand gegen die wilde Industrialisierung

23/6/2010
Women gathering in a makeshift Adivasi village
Bilder, die im Zuge einer Mission des Antiimperialistischen Lagers, in Indien im Februar 2010 aufgenommen wurden. Das Ziel der Reise bestand darin, die Auswirkungen der von der Regierung geführten Militäroperation „Grüne Jagd“ kennen zulernen. Der Armee geht es darum, den Widerstand der Ureinwohner, der Adivasis, gegen den Landraub der Konzerne, zu brechen. Die Delegation führte Gespräche mit verschiedenen Bewegungen und politischen Initiativen, um mögliche internationale Solidaritätsaktionen auszuloten. … [weiterlesen]

II. Haifa-Konferenz für Einen Demokratischen Staat

21/6/2010
Bild
Vom 28.-31. Mai 2010 fand die “Zweite Haifa-Konferenz für Einen Demokratischen Staat und für das Recht auf Rückkehr” statt. Sowohl hinsichtlich der Teilnehmerzahl als auch was die politische Breite betrifft handelte es sich um ein außergewöhnliches und bedeutendes Ereignis. Der Erfolg der Initiative hängt auch mit dem Faktum der historischen Krise des Linkszionismus zusammen, der in einem gewissen Milieu einer Dezionisierung den Weg ebnet. Das Antiimperialistische Lager rechnet nicht nur mit dem Wachstum der Bewegung, sondern wird dieses mit seiner tatkräftigen Unterstützung … [weiterlesen]

Die Flügel der Solidarität - Tagung über Volontariatsarbeit

organisiert von Sumud
Termin: 23/1/2025
Isola Polvese, Trasimenischer See, Italien, 9. - 11. Juli 2010
In einer von Egoismus und Indifferenz geprägten Gesellschaft entstehen neue Erfahrungen von Engagement, Volontariatsarbeit und Geschwisterlichkeit. Sumud spricht darüber mit den Vereinen: „Aiutiamoli a Vivere” („Helfen wir ihnen zu leben“) - www.aiutiamoliavivere.it „Gazzella ONLUS” („Gemeinnütziger Verein Gazelle”) - www.gazzella-onlus.com „Ragazzi Missionari” („Missionarsjugend”) - www.ragazzimissionari.it „Peace Reporter” - http://it.peacereporter.net Freitag, 9. Juli 16.00 – Ankunft auf der Isola Polvese, Beziehen der Unterkunft, Kennen Lernen 20.00 – Abendessen 21.00 – Kurzpräsentation des Wochenendes: Programm, Profil und Ziele 22.00 – Dokumentarfilm des griechischen Regisseurs Nikos Klitsikas über die palästinensischen … [weiterlesen]

Ein Staat, zwei Völker

17/6/2010 · Von Werner Pirker
Der israelisch-palästinensische Antagonismus kann nur in einem gemeinsamen ­demokratischen Staat aufgehoben werden
In Haifa, der stark arabisch geprägten israelischen Hafenstadt, fand vom 28. bis 30. Mai die »Zweite Konferenz für einen säkularen, demokratischen Staat im historischen Palästina und das Recht auf Rückkehr« statt. Initiiert von der jüdisch-arabischen Organisation »Abnaa el Balad« (Kinder des Landes) zog die Veranstaltung, auf die drei Tage verteilt, mehr als tausend Teilnehmer von allen fünf Kontinenten an. Auf der Eröffnungsveranstaltung sprachen unter anderen Omar Barghuti, Koordinator der internationalen Kampagne für Investitionsstopp, Boykott und Sanktionen (BDS), Jamal Jumaa von Stop the Wall, per Videoübertragung aus Gaza Haidar Eid, Koordinator der Bewegung gegen die Blockade, Abd el Latif Gheit, Vorsitzender der Gefangenenhilfsorganisation »Adameer«, sowie der in … [weiterlesen]

Gemeinsam für den Widerstand und die Flüchtlinge in Libanon und Gaza

12/6/2010 · Von Initiativ e.V.
Bericht vom SUMUD Solidaritätskonzert in Duisburg
Am Samstag fanden sich mehr als 350 Menschen ein, um am Konzert für SUMUD (Standhaftigkeit) teilzunehmen. Eingeladen war zum Benefizkonzert für palästinensische Flüchtlingskinder und Jugendliche. Das Konzert soll Helfen im südlibanesischen Flüchtlingslager Ein el-Hilwe ein Bildungszentrum für die Jugend aufzubauen und zu betreiben. Einführend wurde über die bisher geleistete Arbeit von SUMUD berichtet, und über die Idee eines freiwilligen Einsatzes als Ausdruck unserer Solidarität mit den Menschen und ihres Widerstandes. Vor einem Jahr dann wurde aus der Idee Realität. Aus einem leer stehenden und im letzten Krieg Israels gegen den Libanon zerstörten Gebäude, wurde wieder ein benutzbares Haus, mit Versammlungs -und Unterrichtsräumen. Nun geht es darum, dieses Haus … [weiterlesen]

Bericht aus dem Libanon

Termin: 23/1/2025
mit Zafer Khateeb
Zafer Khateeb ein Palästinenser aus dem Flüchtlingslager in Saida (Libanon) ist derzeit auf Österreich-Besuch und wird über die Situation des Palästinensischen Volkes nach 65 Jahres der Vertreibung, Unterdrückung und Demütigung sprechen, sowie über das Projekt SUMUD. Zur Veranstaltung laden ein ATIGF, Kommun-al und … [weiterlesen]

Ein-Staaten-Lösung gewinnt an Boden

Konferenz in Haifa inmitten des Zerfalls des Linkszionismus
9/6/2010 · Von Wilhelm Langthaler
Vom 28.-30. Mai 2010 fand in Haifa die „Zweite Konferenz für einen säkularen demokratischen Staat im historischen Palästina und das Recht auf Rückkehr“ statt.
Sowohl hinsichtlich der Zahl als auch der politischen Breite der Teilnehmer/innen kann von einem großen Schritt nach vorne gesprochen werden. Das offensichtliche Scheitern der Zwei-Staaten-Formel, sichtbar durch die ungeschminkte Fortsetzung der zionistischen Landnahme, nimmt dem links angestrichenen Zionismus jede Glaubwürdigkeit. Immer mehr fortschrittliche Jüdinnen und Juden in Israel und in aller Welt freunden sich mit der Perspektive eines demokratischen Staates nicht nur für Juden, sondern auch für die Kolonisierten an. Insgesamt, über den dreitägigen Verlauf der Tagung verteilt, beteiligten sich mehr als Tausend Menschen an der Konferenz. Von der arabischen Linken war alles vertreten, was Rang und Namen hat. (Dabei muss man im Kopf behalten, dass die arabische politische … [weiterlesen]

Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge, ein demokratischer Staat sowie die Trennung von Staat und Religion

7/6/2010 · Erklärung des Vorbereitungskomitees der 2. Konferenz von Haifa
Für die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge und für einen nicht-religiösen demokratischen Staat im historischen Palästina
Angenommen von einer Sitzung des Komitees in Jaffa am 9. April 2010 Das Vorbereitungskomitee Das Vorbereitungskomitee ist eine Gruppe von Aktivist/innen und Einzelpersonen von verschiedenen politischen Bewegungen und Parteien, Menschenrechtsorganisationen, Organisationen der Zivilgesellschaft und verschiedener Bereiche des öffentlichen Lebens wie Kunst, akademische Forschung und Kultur. Wir haben beschlossen, gemeinsam diese Konferenz zu organisie-ren, da wir überzeugt sind, dass ihre Botschaft wichtig ist. Warum fordern wir die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge, einen demokratischen Staat sowie die Trennung von Staat und Religion? Dem palästinensischen Volk werden das Recht auf Selbstbestimmung und Menschenrechte vorenthalten; es leidet an ethnischer … [weiterlesen]

Alltag im Flüchtlingslager

Termin: 23/1/2025
Diskussions- und Info-Abend zum Freiwilligeneinsatz im Libanon (Sommer 2010)
mit Zafer Khateeb (Flüchtlingslager Ain el Hilweh, Libanon) Abdalla Chehade (Flüchtlingslager Tyrus, Libanon) Freiwilligenarbeit mit Flüchtlingen Die länderübergreifende Freiwilligenorganisation Sumud (arabisch für „Standhaftigkeit“) hat sich zum Ziel gesetzt, im größten Flüchtlingslager Ain el Hilweh ein soziokulturelles Zentrum aufzubauen. Letzten Sommer wurde zu diesem Zweck gemeinsam mit der Partnerorganisation Nashet ein von israelischen Bomben zerstörtes Haus renoviert. Diesen Sommer soll der Innenausbau fertig gestellt und gemeinsam mit Jugendlichen aus dem Lager ein Dokumentarfilmprojekt durchgeführt werden. Im Rahmen des Informationsabends wird der Freiwilligeneinsatz vorgestellt, darüber hinaus ist Raum für einen Meinungsaustausch über die … [weiterlesen]

Die israelische Militäraktion löst in der ganzen Welt Empörung aus!

Termin: 23/1/2025
Protest in Duisburg
Aufgrund des brutalen Überfalls eines israelischen Militärkommandos auf die Schiffsflotte eines internationalen Hilfskonvois mit Hilfsgütern für die eingeschlossenen Menschen im Gaza-Streifen wurden zahlreiche Passagiere getötet und eine noch grössere Zahl verletzt. Selten wurde eine israelische Militäraktion derart einhellig von der Weltöffentlichkeit verurteilt. Neben zahlreichen Regierungen hat auch der UN-Sicherheitsrat am selben Abend sein Unverständnis und seine Empörung zum Ausdruck gebracht. Nachdem ein Teil der deutschen TeilnehmerInnen nach Deutschland zurückgekehrt war, erklärte Prof. Dr. Norman Paech, der sich auf dem überfallenen türkischen Schiff befand: „Dies war keine Selbstverteidigung. Dies war ein Kriegsverbrechen.“ Er versicherte gleichzeitig, dass … [weiterlesen]

Passiver Widerstand gegen die Mauer

Veranstaltung mit Mazin Qumsiyeh, Betlehem
Termin: 23/1/2025
Professor Mazin Qumsiyeh lehrt in Birzeit, Bericht aus Betlehem und den Kampf gegen die Apartheidmauer
Bild
Die Apartheid-Mauer zieht sich durch das besetzte Westjordanland und trennt die Bevölkerung vom eigenen Leben. Die palästinensischen Bauern sind von ihren Äckern getrennt und können sie nicht bestellen. Sie können auch nicht zu ihren Verwandten zu Besuch in andere Städte oder Dörfer innerhalb des palästinensischen Gebiets fahren. Hunderte israelische Militärsperren verhindern die freie Bewegung der Palästinenser. Wo die Armee und die Mauer nicht sind, dort sorgen die israelischen Siedler dafür, dass das Alltagsleben der Palästinenser erschwert wird. Täglich werden junge Palästinenser erschossen oder verhaftet. Bei den wöchentlichen friedlichen Protestmärschen gegen die unmenschliche Mauer werden die Protestanten angeschossen oder mit Stink- und Tränengas attackiert. Seit … [weiterlesen]

Protest gegen Überfall auf Solidaritätsflotte

Termin: 23/1/2025
Anlässlich des brutalen Überfalls des israelischen Militärs auf die mit Hilfsgütern beladene Solidaritätsflotte für Gaza bei dem mehrere Menschen ermordet wurden finden weltweit Proteste statt, so auch erneut in Wien.

Israelisches Massakers an der Gaza-Solidaritätsflottille

Protestkundgebung in Wien
2/6/2010 · AIK
Heute, 1. Juni, versammelten sich anlässlich des Angriffes des israelischen Militärs auf die Gaza-Solidaritätsflotte ungefähr 2000 Menschen um 14:00 vor der israelischen Botschaft. Aufrufende und mobilisierende Gruppen waren vor allem türkische religiöse und Kulturvereine, darunter die Organisation IHH, die auch die Hauptrolle im türkischen Teil der Freiheitsflotille spielte.
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Präsent waren ebenfalls Vertreter der arabischen und islamischen Vereine, sowie auch die österreichischen solidarischen Organisationen, wie etwa "Gaza Muss Leben", die Antiimperialistische Koordination, LSR, Linkswende, Dar-El-Janub und andere. Auffällig war vor allem die Vielzahl an jungen DemonstrantInnen, welche nach der Kundgebung vor der israelischen Botschaft die Zügel der Demonstration spontan an sich rissen und die Kundgebung in einen Marsch durch Währing verwandelten. Die Demonstration zog von der israelischen Botschaft in die Stadt an der US-Botschaft vorbei, um vor dem Parlament eine Abschlusskundgebung abzuhalten. Lange schon haben die Straßen von Wien nicht mehr eine derart kraftvolle Demonstration gesehen. Die Demonstration war die größte seit dem israelischen … [weiterlesen]

Israelisches Massaker im internationalen Gewässer. Keine Konsequenzen?

1/6/2010 · Antiimperialistische Koordination; Initiativ e.V.
Nicht dass der Staat Israel von einer Gruppe verrückter Generäle regiert wird, welche die Konsequenzen nicht einschätzen würden. Vielmehr wissen die Generäle und Politiker Israels, dass es für sie keine Konsequenzen geben wird. Genau so wenig Konsequenzen gab es beim Gaza-Krieg Ende 2008, als z.B. die deutsche Bundeskanzlerin "bedingungslose Solidarität" mit dem Angreifer verkündete.
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Das Ausmaß an Gewalt beim israelischen Angriff auf die Gaza-Solidaritätsflotte überstieg jede Erwartung. Die israelische Marine griff im Morgengrauen des 31. Mai in internationalem Gewässer die Freiheitsflotte an. Laut der letzten Meldung des Al-Jazeera-Jounalisten am Bord (bevor die Verbindung unterbrochen wurde) fingen die Elitesoldaten der israelischen Marine an zu schießen, "sobald ihre Füße den Boden berührten". Die ersten Zählungen sprechen von neunzehn ermordeten Solidaritätsaktivist/innen und 27 verletzten. Die sechs Schiffe samt 750 Teilnehmer/innen der Aktion Freiheitsflotille wurden in den israelischen Hafen Aschdod verschleppt. Nach weiteren Meldungen wurden 18 Personen aus dem für diesen Zweck vorbereiteten Gefangenenlager zum berüchtigten Gefängnis von Aschkelon … [weiterlesen]
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