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Venezuela weist israelischen Botschafter aus

7/1/2009
Regierung ruft zu internationalen Protesten auf und regt eine humantitäre Luftbrücke für den Gaza-Streifen an von M. Daniljukamerika21.deCaracas. Am Dienstag veröffentlichte das venezolanische Außenministerium eine Note, in der die "gravierenden Verstöße gegen das internationale Recht durch die israelische Regierung" verurteilt und der Botschafter Israels in Venezuela aufgefordert wurde das Land zu verlassen. Die Ausweisung betrifft auch weiteres Botschaftspersonal. Mehrere lateinamerikanische Regierungen verurteilten gestern den Angriff auf die Bevölkerung des Gaza-Streifens als Staatsterrorismus und verwiesen auf die mehr als 660 Toten und tausenden Verletzten, zum großen Teil unter der Zivilbevölkerung.Die venezolanische Regierung forderte ihren Botschafter bei der UNO auf … [weiterlesen]

5.000 demonstrieren in Düsseldorf gegen das israelische Massaker in Gaza

6/1/2009
Bericht von der Demo am 3. Januar 2009, von Initiativ e.V. Am 3. Januar fand in der Düsseldorfer Innenstadt eine Demonstration gegen die Bombardierung Gazas statt. Palästinenser und Libanesen forderten gemeinsam mit Antikriegsaktivisten aus der Türkei und Deutschland die sofortige Beendigung des Massakers. Israels Militäroperation wurde als staatlicher Terror gebrandmarkt. Entgegen der offiziellen Version handle es sich um keinen "Vergeltungsschlag" -- vielmehr sei seit vielen Monaten ein großangelegter Krieg vorbereitet worden.Neben der Beendigung der Bombardierung wurde die Einstellung der Blockadepolitik gefordert, die die Menschen in Gaza ohnehin seit Jahren massakriere. Die USA, die EU und Deutschland wurden beschuldigt, ein Hungerembargo zu verantworten, das die Schwächsten … [weiterlesen]

2500 Menschen demonstrieren erneut in Wien in Solidarität mit dem Gazastreifen

5/1/2009
Erfolg der Demonstration vom 5. Januar 2009 in Wien Im Zentrum Wiens fand am Montag, den 5. Januar 2009, am Nachmittag eine weitere Demonstration in Solidarität mit dem Gazastreifen statt. Rund 2500 Teilnehmer verschiedener Herkunft und politischer Richtungen beteiligten sich an der Demonstration, zu der von der Kampagne "Gaza muss leben" aufgerufen wurde. Die Demonstranten trugen die Flaggen Palästinas und der palästinensischen Widerstandsorganisationen, Bilder des Massakers in Gaza und Transparente, welche die Solidarität mit Gaza und die Verurteilung der israelischen Aggression ausdrückten. Nach einer kurzen Kundgebung am Versammlungsort vor der Wiener Staatsoper bewegte sich die Demonstration über die Ringstraße zum Bundeskanzleramt. Dort wurden die österreichische … [weiterlesen]

Die Lüge von der israelischen Selbstverteidigung

5/1/2009
Ziel der israelischen Aggression ist die Vernichtung des Widerstands, doch dieser zeigt sich vorbereitet RechtfertigungskampagneZu aller erst führt Israel einen gezielten Medienkrieg. Die Quintessenz ihrer Position lautet, dass sie sich gegen die Angriffe der Hamas verteidigen würden. Die westliche Medienmaschine transportiert die Substanz dieser Nachricht, auch wenn das palästinensische Leid in pseudoobjektiver Weise durchaus ebenfalls vorgeführt wird. Die Schuld bleibt dennoch letztlich immer bei den Palästinensern. Diese Darstellung wird von den westlichen Staatskanzleien sekundiert und zwar nicht nur in Washington, sondern auch in Europa.Tatsächlich gelingt Israel hier die Verkehrung der Realität. Über viele Monate hat die von der Mehrheit der Palästinenser gewählte Hamas … [weiterlesen]

Gaza wird leben - durch seinen Widerstand !

4/1/2009
Demo in Wien: 5. Januar 2009, 14 Uhr 30, Oper Am Samstag, 3. Januar, begann die israelische Armee nach sieben Tagen intensiver Bombardierung eine Bodenoffensive gegen den Gazastreifen. Der menschenverachtende Bombenterror der israelischen Luftwaffe tötete bisher etwa 470 Palästinenser, zerstörte Spitäler, Moscheen und die Universität in Gaza. Gleichsam zum Einläuten des Einmarsches ermordete Israel beim Bombardement einer Moschee in Beit Lahiya weitere 11 Menschen, darunter ein Kind. Doch trotz allem Leid der Menschen im Gazastreifen, trotz Hungerembargo als Strafe für die demokratische Wahl der Hamas im Januar 2006, trotz feigem Bombenterror aus der Luft: selbst die israelische Führung weiß, dass ihre militärische Aggression den Widerstand nicht auslöschen kann. Im Gegenteil, … [weiterlesen]

Kommentar zur Situation der Hamas

3/1/2009
von Rami Naim, Gaza, 31. 12. 2008 Das israelische systematische und intensive Bombardement der Regierungsbüros und -gebäude, sowie der Zentralen der Sicherheitsapparate kann nicht die Herrschaft von Hamas über Gaza beenden, sondern wird diese im Gegenteil stärken. Denn dieses bringt die Hamas zurück zu ihrem Ursprung - der in den Massen der Bevölkerung liegt -, aus der sie herausgewachsen ist und auf welche sie sich verlassen hatte, bevor sie sich an der Regierung beteiligte.In der Übergangsphase von der Beteiligung an der Behörde hin zur totalen Kontrolle über diese in Gaza musste Hamas tiefe Veränderungen in ihrer Struktur einführen, um das Vakuum in der Verwaltung der Bildungs-, Finanz-, Sicherheits- und Sozialeinrichtungen und -dienstleistungen zu füllen. Dies reduzierte … [weiterlesen]

Putsch in Guinea, Afrika

3/1/2009
Putschisten wollen Bodenschätze nationalisieren Am 23.12.08 wurde nicht nur der Tod des langjährigen Präsidenten Lansana Contà© in Conakry bekannt gegeben: Ein unblutiger Armeeputsch folgte seinem Tod noch bevor dieser öffentlich wahrgenommen worden war. Militär Moussa Diaris Camara rief das National Council for Democracy and Development aus. Die 22 dem Präsidenten treuen Offiziere wurden in Ruhestand versetzt. Zu den Ausländern im Land gibt es verschiedene Meldungen: U.a., dass sie gemeinsam mit der Regierung zum Flughafen geführt wurden. Jetzt scheint es aber so, dass die Regerungsmitglieder alle unter Hausarrest stehen. Camara kündigte in den ersten Ansprachen an, dass der Putsch helfen sollte, die Minen wieder in Guineas Hände zu bringen - derzeit beuten ausländische … [weiterlesen]

"Antiimperialisten aller Länder, vereinigt euch"

3/1/2009
Bericht von Widerstandsforum in Beirut, 21. Januar 2009, Wien Mitte Jänner findet in der Hauptstadt des Libanons ein außergewöhnliches Treffen statt, das es in dieser Zusammensetzung noch nie gegeben hat. Es kommen die radikalen Teile der westlichen Antiglobalisierungs- und Sozialforumsbewegung mit fortschrittlichen islamischen Kräften zusammen. Dritter im Bunde sind sozialrevolutionäre Antiimperialisten aus den Ländern der kapitalistischen Peripherie, insbesondere aus Asien.Es ist kein Zufall, dass einen solche Zusammenkunft gerade im Libanon möglich wird. Einerseits hat dort der islamisch geführte Volkswiderstand den Aggressionskrieg Israels abzuwehren vermocht. Andererseits gibt es ein Bündnis zwischen der Linken und der führenden islamischen Kraft, der Hisbollah.Es besteht … [weiterlesen]

Sudan: Ausländische Intervention und innere Konflikte

3/1/2009
Diaschau mit Podiumsdiskussion, Wien 17. Januar 2009 Samstag 17. Januar 2009Beginn: 19 UhrÖsterreichisch-Arabisches KulturzentrumGusshausstr. 14/31040 WienDas Jahr 2011 wird für den Sudan entscheidend sein: entsprechend dem Abkommen von Naivasha zwischen der sudanesischen Regierung und der Befreiungsbewegung des Südsudan SPLM/A sollen die Einwohner des Südens darüber entscheiden können, ob sie Teil des Sudan bleiben oder einen unabhängigen Staat bilden wollen.Auch in Darfur zeichnet sich keine Normalisierung ab und die Region stellt einen zweiten Brandherd dar, an dem eine Teilung des Landes droht. Nicht zu vergessen schließlich, dass der Westen den sudanesischen Präsidenten al-Bashir vor dem Internationalen Strafgerichtshof angeklagt hat. Diese Konfliktmomente, die den Sudan zu … [weiterlesen]

2.000 demonstrieren in Wien gegen israelisches Massaker in Gaza

31/12/2008
Fortsetzung der Proteste geplant
Am Dienstag, den 30. Dezember, fand in der Wiener Innenstadt eine Protestkundgebung gegen die anhaltenden Angriffe Israels auf den Gazastreifen statt. Sie war von der Plattform "Gaza muss leben" organisiert worden. Angesichts der massiven Beteiligung von vorwiegend arabischen und muslimischen Migranten und Migrantinnen, zog man vor die US-Botschaft, wo die Abschlusskundgebung stattfand.Neben Vertretern arabischer und türkischer Muslime sprachen Paula Abrams-Hourani von den "Jüdischen Stimmen für einen gerechten Frieden", Leo Gabriel vom Sozialforum sowie der Verleger und Publizist Hannes Hofbauer. Ebenso meldeten sich die Antiimperialistische Koordination und die Liga für die Sozialistische Revolution zu Wort.Der gemeinsame Tenor war klar: für einen sofortigen Stopp der israelischen … [weiterlesen]

PFLP-Generalsekretär Saadat zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt

30/12/2008
Israelisches Scheingericht in Aktion Solidarität mit Ahmad SaadatAm 25. Dezember verurteilte ein israelisches Militärgericht den Generalsekretär der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) zu 30 Jahren Gefängnis. Dieser "Wahrspruch" ist der Schlusspunkt unter ein vollkommen lächerliches Gerichtsverfahren, welches jede mögliche demokratische Norm verletzt hat."Als die Israelis ihn verhafteten, beschuldigte man ihn der Ermordung von Zeevi (2001 getöteter, rechtsextremer israelischer Tourismusminister, Anm. d. Verf.), aber dieser Anklagepunkt wird im Urteilsspruch nicht erwähnt, was beweist, dass die Verhaftung aus politischen und nicht aus Sicherheitsgründen erfolgt ist," stellte PFLP-Mitglied Khalida Jarar fest.Saadat bezahlt für seine Standhaftigkeit in seiner … [weiterlesen]

Gaza: Aktionsplenum in Wien

29/12/2008
Mittwoch 31. Dezember 2008, 18 Uhr
Wir laden anlässlich der dramatischen Entwicklungen im Gaza Streifen zu einem offenen Aktionsplenum ein, um weitere Aktionen zu besprechen und zu planen.Außerdem soll die Möglichkeit gegeben werden, sich über die politische Bedeutung und Auswirkung auszutauschen.Wann? Mittwoch, 31. Dezember 2008, 18 UhrWo? Österreichisch-Arabisches Kulturzentrum, Gusshausstr. 14/3, 1040 … [weiterlesen]

Demo in Köln: Schluss mit dem Massaker in Gaza

28/12/2008
Bericht von spontaner Kundgebung am 28. Dezember 2008 in Köln Am 28.12. versammelten sich 50 Demonstranten auf der Kölner Domplatte, um gegen die Bombardierung Gazas zu protestierenSeit Samstag Vormittag führt Israel den intensivsten Luftangriff auf alle Städte des Gazastreifens seit 1967 durch. Sogenannte Kollateralschäden werden bewusst verursacht, um die Bevölkerung einzuschüchtern und wohl auch, um den Rückhalt für die legitimierte Hamas-Regierung zu untergraben. Die Zahl der toten Palästinenser beläuft sich laut internationalen Agenturen am Sonntag auf 270, unter den Opfern befinden sich auch Kinder.Israel kann davon ausgehen, dass der Westen keine ernsthaften gegen die Bombardierung gerichteten Maßnahmen ergreifen wird. Im Gegenteil, Tel Aviv kündigt eine weitere … [weiterlesen]

Ein neues Massaker in Gaza

28/12/2008
Kundgebung: 30. Dezember 2008, 15 Uhr, Stephansplatz, Wien
Hunderte Tote durch israelische LuftangriffeHeute, Samstag, Vormittag lancierte Israel den intensivsten Luftangriff auf alle Städte des Gazastreifens seit 1967. Die Zählungen sprechen inzwischen von 225 Toten und 400 Verletzten. Rettungsaktionen wurden durch die israelische Blockade des Gazastreifens verkompliziert. Sowohl der Transport von Verletzten als auch die medizinische Versorgung sind durch den Mangel an Medikamenten und Treibstoffen erschwert. Eine höhere Anzahl an Toten wird aufgrund der mangelnden Ressourcen erwartet.Der Angriff, bei dem F-16- und Apache-Flugzeuge benützt wurden, fand in einer Zeit statt, wo die Schüler und Angestellten beim Heimgehen waren, was die Anzahl an Opfern stark erhöhte.Das israelische Fernsehen meldete die Angriffe als "eine Eröffnungsaktion … [weiterlesen]

Ein neues Massaker in Gaza

28/12/2008
Hunderte Tote durch israelische Luftangriffe
Heute, Samstag, Vormittag lancierte Israel den intensivsten Luftangriff auf alle Städte des Gazastreifens seit 1967. Die Zählungen sprechen inzwischen von 225 Toten und 400 Verletzten. Rettungsaktionen wurden durch die israelische Blockade des Gazastreifens verkompliziert. Sowohl der Transport von Verletzten als auch die medizinische Versorgung sind durch den Mangel an Medikamenten und Treibstoffen erschwert. Eine höhere Anzahl an Toten wird aufgrund der mangelnden Ressourcen erwartet.Der Angriff, bei dem F-16- und Apache-Flugzeuge benützt wurden, fand in einer Zeit statt, wo die Schüler und Angestellten beim Heimgehen waren, was die Anzahl an Opfern stark erhöhte.Das israelische Fernsehen meldete die Angriffe als "eine Eröffnungsaktion einer geplanten Operation". Der israelische … [weiterlesen]

10 Jahre NATO-Aggressionskrieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien

16/12/2008
Solidarität in Belgrad demonstrieren!, 24. März 2009 Am 24. März 2009 jährt sich zum zehnten Mal der Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffs der NATO-Staaten auf die Bundesrepublik Jugoslawien. Die NATO-Bombardements richteten sich zu über 80% gegen zivile Ziele, Wohnhäuser, Arbeitsplätze, Kliniken und Schulen. Mehr als 50.000 Geschosse mit abgereichertem Uran vergiften langfristig die Umwelt, mit dem Bombardieren von chemischen Produktionsstätten wurde die chemische Vergiftung von Menschen und Umwelt praktiziert, Streubomben und -minen entfalten noch heute ihre tödliche Wirkung.Mit diesem Aggressionskrieg verletzte die NATO ihre eigene Gründungscharta, das Helsinki-Abkommen der KSZE und die Charta der Vereinten Nationen. Die durch die UN-Charta garantierte Souveränität … [weiterlesen]

Aufruf zum 7. Internationalen Symposium gegen Isolation

15/12/2008
19.-22. Dezember 2008, Wien, Österreich Die Internationale Plattform gegen Isolation, die seit mehr als 7 Jahren daran arbeitet, fortschrittliche Kräfte, demokratische Basisorganisationen und Intellektuelle zu vernetzen und jährlich eine Internationale Konferenz organisiert, beschäftigt sich mit aktuellen und brennenden Fragen wie Basisrechte entgegen der zunehmenden Kriminalisierung und Überwachung von oppositionellen Kräften, mit dem Völkerrecht entgegen der Verhängung von Embargos, Sanktionen und die Blockade gegen Länder wie Kuba oder Palästina, sowie mit den Rechten der politischen Gefangenen gegen Isolation, Repression und physische Folter, sowie mit anderen Maßnahmen, die eine faire Verteidigung der Gefangenen unmöglich macht.Dieses Jahr wird das 7. Internationale … [weiterlesen]

Linker Antikapitalismus und Kriegsgegnerschaft darf nicht mit Faschismus gleichgesetzt werden!

15/12/2008
Protesterklärung anläßlich eines "profil"-Artikels Im Nachrichtenmagazin "profil" wird behauptet, daß linke Organisationen wie die Liga der Sozialistischen Revolution (LSR, vormals ArbeiterInnenstandpunkt) oder die Antiimperialistische Koordination (AIK) mit Neonazis "gemeinsam marschieren". ("Velwechrungsgefahr" in profil Nr. 50, S. 28-30, 5.12.2008).Wir protestieren gegen solche Verleumdungen von linken Organisationen, in dem diese in die Nähe von faschistischen Kräften gerückt werden. Unabhängig davon, ob man mit den einzelnen Positionen von LSR und AIK vollständig übereinstimmt oder nicht, steht außer Zweifel, daß diese linke, antifaschistische Organisationen sind. LSR und AIK haben sich erwiesenermaßen über viele Jahre hinweg gegen Faschismus, Rassismus und … [weiterlesen]

Podiumsdiskussion zu Ursachen und Funktionen der Islamfeindlichkeit

13/12/2008
Referenten: Klaus von Raussendorff, Murat Yilmaztürk, Köln, 14.12.2008 Referenten: Klaus von Raussendorff, Murat YilmaztürkSonntag, 14.12.2008, 14:00 UhrBürgerzentrum Ehrenfeld e.V., Kleiner Saal, Venloer Straße 429, 50825 KölnAnfahrtsbeschreibung: http://www.buergerzentrum.infoDie Kampagne der rechtspopulistischen Vereinigung "Pro Köln/NRW" gegen Moschee-Bauten und gegen eine ganze Weltreligion hat scheinbar einen Dämpfer erhalten. Auffällig ist jedoch seit Jahren, dass islamfeindliche Kampagnen kein exklusives Betätigungsfeld der extremen Rechten darstellen. Auch etablierte Politiker und Redakteure arbeiten mit Angst schürenden Begrifflichkeiten wie "Terrorgefahr" und "Schläfer" und fordern weitere Gesetzesverschärfungen ("Konvertitendateien") oder haben solche längst … [weiterlesen]

Rebellion in Griechenland -- Ursachen und Chancen

13/12/2008
von Initiativ e.V., 10. Dezember 2008 Die Aufstände in Griechenland sind nicht einzig auf die Ermordung von Alexis Grigoropoulos zurückzuführen. Was viele Kommentatoren nicht verstehen bzw. nicht eingestehen, ist, dass sich die massiven Proteste gegen das griechische System des Neoliberalismus an sich richten. 2,5 Millionen der Lohnabhängigen (das entspricht einer Quote von über 50 %) müssen mit dem Mindestlohn von 704 Euro im Monat zurechtkommen. Die Verschuldung der privaten Haushalte hat sich in den letzten sieben Jahren von 17 auf 93 Milliarden Euro mehr als verfünffacht. Extrem hoch ist die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen (21,8 Prozent) und der Frauen (12,2 Prozent). Im europäischen Vergleich ist die Arbeitslosenquote dieser beiden Bevölkerungsgruppen in … [weiterlesen]

Venezuela weist israelischen Botschafter aus

7/1/2009
Regierung ruft zu internationalen Protesten auf und regt eine humantitäre Luftbrücke für den Gaza-Streifen an von M. Daniljukamerika21.deCaracas. Am Dienstag veröffentlichte das venezolanische Außenministerium eine Note, in der die "gravierenden Verstöße gegen das internationale Recht durch die israelische Regierung" verurteilt und der Botschafter Israels in Venezuela aufgefordert wurde das Land zu verlassen. Die Ausweisung betrifft auch weiteres Botschaftspersonal. Mehrere lateinamerikanische Regierungen verurteilten gestern den Angriff auf die Bevölkerung des Gaza-Streifens als Staatsterrorismus und verwiesen auf die mehr als 660 Toten und tausenden Verletzten, zum großen Teil unter der Zivilbevölkerung.Die venezolanische Regierung forderte ihren Botschafter bei der UNO auf … [weiterlesen]

5.000 demonstrieren in Düsseldorf gegen das israelische Massaker in Gaza

6/1/2009
Bericht von der Demo am 3. Januar 2009, von Initiativ e.V. Am 3. Januar fand in der Düsseldorfer Innenstadt eine Demonstration gegen die Bombardierung Gazas statt. Palästinenser und Libanesen forderten gemeinsam mit Antikriegsaktivisten aus der Türkei und Deutschland die sofortige Beendigung des Massakers. Israels Militäroperation wurde als staatlicher Terror gebrandmarkt. Entgegen der offiziellen Version handle es sich um keinen "Vergeltungsschlag" -- vielmehr sei seit vielen Monaten ein großangelegter Krieg vorbereitet worden.Neben der Beendigung der Bombardierung wurde die Einstellung der Blockadepolitik gefordert, die die Menschen in Gaza ohnehin seit Jahren massakriere. Die USA, die EU und Deutschland wurden beschuldigt, ein Hungerembargo zu verantworten, das die Schwächsten … [weiterlesen]

2500 Menschen demonstrieren erneut in Wien in Solidarität mit dem Gazastreifen

5/1/2009
Erfolg der Demonstration vom 5. Januar 2009 in Wien Im Zentrum Wiens fand am Montag, den 5. Januar 2009, am Nachmittag eine weitere Demonstration in Solidarität mit dem Gazastreifen statt. Rund 2500 Teilnehmer verschiedener Herkunft und politischer Richtungen beteiligten sich an der Demonstration, zu der von der Kampagne "Gaza muss leben" aufgerufen wurde. Die Demonstranten trugen die Flaggen Palästinas und der palästinensischen Widerstandsorganisationen, Bilder des Massakers in Gaza und Transparente, welche die Solidarität mit Gaza und die Verurteilung der israelischen Aggression ausdrückten. Nach einer kurzen Kundgebung am Versammlungsort vor der Wiener Staatsoper bewegte sich die Demonstration über die Ringstraße zum Bundeskanzleramt. Dort wurden die österreichische … [weiterlesen]

Die Lüge von der israelischen Selbstverteidigung

5/1/2009
Ziel der israelischen Aggression ist die Vernichtung des Widerstands, doch dieser zeigt sich vorbereitet RechtfertigungskampagneZu aller erst führt Israel einen gezielten Medienkrieg. Die Quintessenz ihrer Position lautet, dass sie sich gegen die Angriffe der Hamas verteidigen würden. Die westliche Medienmaschine transportiert die Substanz dieser Nachricht, auch wenn das palästinensische Leid in pseudoobjektiver Weise durchaus ebenfalls vorgeführt wird. Die Schuld bleibt dennoch letztlich immer bei den Palästinensern. Diese Darstellung wird von den westlichen Staatskanzleien sekundiert und zwar nicht nur in Washington, sondern auch in Europa.Tatsächlich gelingt Israel hier die Verkehrung der Realität. Über viele Monate hat die von der Mehrheit der Palästinenser gewählte Hamas … [weiterlesen]

Gaza wird leben - durch seinen Widerstand !

4/1/2009
Demo in Wien: 5. Januar 2009, 14 Uhr 30, Oper Am Samstag, 3. Januar, begann die israelische Armee nach sieben Tagen intensiver Bombardierung eine Bodenoffensive gegen den Gazastreifen. Der menschenverachtende Bombenterror der israelischen Luftwaffe tötete bisher etwa 470 Palästinenser, zerstörte Spitäler, Moscheen und die Universität in Gaza. Gleichsam zum Einläuten des Einmarsches ermordete Israel beim Bombardement einer Moschee in Beit Lahiya weitere 11 Menschen, darunter ein Kind. Doch trotz allem Leid der Menschen im Gazastreifen, trotz Hungerembargo als Strafe für die demokratische Wahl der Hamas im Januar 2006, trotz feigem Bombenterror aus der Luft: selbst die israelische Führung weiß, dass ihre militärische Aggression den Widerstand nicht auslöschen kann. Im Gegenteil, … [weiterlesen]

Kommentar zur Situation der Hamas

3/1/2009
von Rami Naim, Gaza, 31. 12. 2008 Das israelische systematische und intensive Bombardement der Regierungsbüros und -gebäude, sowie der Zentralen der Sicherheitsapparate kann nicht die Herrschaft von Hamas über Gaza beenden, sondern wird diese im Gegenteil stärken. Denn dieses bringt die Hamas zurück zu ihrem Ursprung - der in den Massen der Bevölkerung liegt -, aus der sie herausgewachsen ist und auf welche sie sich verlassen hatte, bevor sie sich an der Regierung beteiligte.In der Übergangsphase von der Beteiligung an der Behörde hin zur totalen Kontrolle über diese in Gaza musste Hamas tiefe Veränderungen in ihrer Struktur einführen, um das Vakuum in der Verwaltung der Bildungs-, Finanz-, Sicherheits- und Sozialeinrichtungen und -dienstleistungen zu füllen. Dies reduzierte … [weiterlesen]

Putsch in Guinea, Afrika

3/1/2009
Putschisten wollen Bodenschätze nationalisieren Am 23.12.08 wurde nicht nur der Tod des langjährigen Präsidenten Lansana Contà© in Conakry bekannt gegeben: Ein unblutiger Armeeputsch folgte seinem Tod noch bevor dieser öffentlich wahrgenommen worden war. Militär Moussa Diaris Camara rief das National Council for Democracy and Development aus. Die 22 dem Präsidenten treuen Offiziere wurden in Ruhestand versetzt. Zu den Ausländern im Land gibt es verschiedene Meldungen: U.a., dass sie gemeinsam mit der Regierung zum Flughafen geführt wurden. Jetzt scheint es aber so, dass die Regerungsmitglieder alle unter Hausarrest stehen. Camara kündigte in den ersten Ansprachen an, dass der Putsch helfen sollte, die Minen wieder in Guineas Hände zu bringen - derzeit beuten ausländische … [weiterlesen]

"Antiimperialisten aller Länder, vereinigt euch"

3/1/2009
Bericht von Widerstandsforum in Beirut, 21. Januar 2009, Wien Mitte Jänner findet in der Hauptstadt des Libanons ein außergewöhnliches Treffen statt, das es in dieser Zusammensetzung noch nie gegeben hat. Es kommen die radikalen Teile der westlichen Antiglobalisierungs- und Sozialforumsbewegung mit fortschrittlichen islamischen Kräften zusammen. Dritter im Bunde sind sozialrevolutionäre Antiimperialisten aus den Ländern der kapitalistischen Peripherie, insbesondere aus Asien.Es ist kein Zufall, dass einen solche Zusammenkunft gerade im Libanon möglich wird. Einerseits hat dort der islamisch geführte Volkswiderstand den Aggressionskrieg Israels abzuwehren vermocht. Andererseits gibt es ein Bündnis zwischen der Linken und der führenden islamischen Kraft, der Hisbollah.Es besteht … [weiterlesen]

Sudan: Ausländische Intervention und innere Konflikte

3/1/2009
Diaschau mit Podiumsdiskussion, Wien 17. Januar 2009 Samstag 17. Januar 2009Beginn: 19 UhrÖsterreichisch-Arabisches KulturzentrumGusshausstr. 14/31040 WienDas Jahr 2011 wird für den Sudan entscheidend sein: entsprechend dem Abkommen von Naivasha zwischen der sudanesischen Regierung und der Befreiungsbewegung des Südsudan SPLM/A sollen die Einwohner des Südens darüber entscheiden können, ob sie Teil des Sudan bleiben oder einen unabhängigen Staat bilden wollen.Auch in Darfur zeichnet sich keine Normalisierung ab und die Region stellt einen zweiten Brandherd dar, an dem eine Teilung des Landes droht. Nicht zu vergessen schließlich, dass der Westen den sudanesischen Präsidenten al-Bashir vor dem Internationalen Strafgerichtshof angeklagt hat. Diese Konfliktmomente, die den Sudan zu … [weiterlesen]

2.000 demonstrieren in Wien gegen israelisches Massaker in Gaza

31/12/2008
Fortsetzung der Proteste geplant
Am Dienstag, den 30. Dezember, fand in der Wiener Innenstadt eine Protestkundgebung gegen die anhaltenden Angriffe Israels auf den Gazastreifen statt. Sie war von der Plattform "Gaza muss leben" organisiert worden. Angesichts der massiven Beteiligung von vorwiegend arabischen und muslimischen Migranten und Migrantinnen, zog man vor die US-Botschaft, wo die Abschlusskundgebung stattfand.Neben Vertretern arabischer und türkischer Muslime sprachen Paula Abrams-Hourani von den "Jüdischen Stimmen für einen gerechten Frieden", Leo Gabriel vom Sozialforum sowie der Verleger und Publizist Hannes Hofbauer. Ebenso meldeten sich die Antiimperialistische Koordination und die Liga für die Sozialistische Revolution zu Wort.Der gemeinsame Tenor war klar: für einen sofortigen Stopp der israelischen … [weiterlesen]

PFLP-Generalsekretär Saadat zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt

30/12/2008
Israelisches Scheingericht in Aktion Solidarität mit Ahmad SaadatAm 25. Dezember verurteilte ein israelisches Militärgericht den Generalsekretär der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) zu 30 Jahren Gefängnis. Dieser "Wahrspruch" ist der Schlusspunkt unter ein vollkommen lächerliches Gerichtsverfahren, welches jede mögliche demokratische Norm verletzt hat."Als die Israelis ihn verhafteten, beschuldigte man ihn der Ermordung von Zeevi (2001 getöteter, rechtsextremer israelischer Tourismusminister, Anm. d. Verf.), aber dieser Anklagepunkt wird im Urteilsspruch nicht erwähnt, was beweist, dass die Verhaftung aus politischen und nicht aus Sicherheitsgründen erfolgt ist," stellte PFLP-Mitglied Khalida Jarar fest.Saadat bezahlt für seine Standhaftigkeit in seiner … [weiterlesen]

Gaza: Aktionsplenum in Wien

29/12/2008
Mittwoch 31. Dezember 2008, 18 Uhr
Wir laden anlässlich der dramatischen Entwicklungen im Gaza Streifen zu einem offenen Aktionsplenum ein, um weitere Aktionen zu besprechen und zu planen.Außerdem soll die Möglichkeit gegeben werden, sich über die politische Bedeutung und Auswirkung auszutauschen.Wann? Mittwoch, 31. Dezember 2008, 18 UhrWo? Österreichisch-Arabisches Kulturzentrum, Gusshausstr. 14/3, 1040 … [weiterlesen]

Demo in Köln: Schluss mit dem Massaker in Gaza

28/12/2008
Bericht von spontaner Kundgebung am 28. Dezember 2008 in Köln Am 28.12. versammelten sich 50 Demonstranten auf der Kölner Domplatte, um gegen die Bombardierung Gazas zu protestierenSeit Samstag Vormittag führt Israel den intensivsten Luftangriff auf alle Städte des Gazastreifens seit 1967 durch. Sogenannte Kollateralschäden werden bewusst verursacht, um die Bevölkerung einzuschüchtern und wohl auch, um den Rückhalt für die legitimierte Hamas-Regierung zu untergraben. Die Zahl der toten Palästinenser beläuft sich laut internationalen Agenturen am Sonntag auf 270, unter den Opfern befinden sich auch Kinder.Israel kann davon ausgehen, dass der Westen keine ernsthaften gegen die Bombardierung gerichteten Maßnahmen ergreifen wird. Im Gegenteil, Tel Aviv kündigt eine weitere … [weiterlesen]

Ein neues Massaker in Gaza

28/12/2008
Kundgebung: 30. Dezember 2008, 15 Uhr, Stephansplatz, Wien
Hunderte Tote durch israelische LuftangriffeHeute, Samstag, Vormittag lancierte Israel den intensivsten Luftangriff auf alle Städte des Gazastreifens seit 1967. Die Zählungen sprechen inzwischen von 225 Toten und 400 Verletzten. Rettungsaktionen wurden durch die israelische Blockade des Gazastreifens verkompliziert. Sowohl der Transport von Verletzten als auch die medizinische Versorgung sind durch den Mangel an Medikamenten und Treibstoffen erschwert. Eine höhere Anzahl an Toten wird aufgrund der mangelnden Ressourcen erwartet.Der Angriff, bei dem F-16- und Apache-Flugzeuge benützt wurden, fand in einer Zeit statt, wo die Schüler und Angestellten beim Heimgehen waren, was die Anzahl an Opfern stark erhöhte.Das israelische Fernsehen meldete die Angriffe als "eine Eröffnungsaktion … [weiterlesen]

Ein neues Massaker in Gaza

28/12/2008
Hunderte Tote durch israelische Luftangriffe
Heute, Samstag, Vormittag lancierte Israel den intensivsten Luftangriff auf alle Städte des Gazastreifens seit 1967. Die Zählungen sprechen inzwischen von 225 Toten und 400 Verletzten. Rettungsaktionen wurden durch die israelische Blockade des Gazastreifens verkompliziert. Sowohl der Transport von Verletzten als auch die medizinische Versorgung sind durch den Mangel an Medikamenten und Treibstoffen erschwert. Eine höhere Anzahl an Toten wird aufgrund der mangelnden Ressourcen erwartet.Der Angriff, bei dem F-16- und Apache-Flugzeuge benützt wurden, fand in einer Zeit statt, wo die Schüler und Angestellten beim Heimgehen waren, was die Anzahl an Opfern stark erhöhte.Das israelische Fernsehen meldete die Angriffe als "eine Eröffnungsaktion einer geplanten Operation". Der israelische … [weiterlesen]

10 Jahre NATO-Aggressionskrieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien

16/12/2008
Solidarität in Belgrad demonstrieren!, 24. März 2009 Am 24. März 2009 jährt sich zum zehnten Mal der Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffs der NATO-Staaten auf die Bundesrepublik Jugoslawien. Die NATO-Bombardements richteten sich zu über 80% gegen zivile Ziele, Wohnhäuser, Arbeitsplätze, Kliniken und Schulen. Mehr als 50.000 Geschosse mit abgereichertem Uran vergiften langfristig die Umwelt, mit dem Bombardieren von chemischen Produktionsstätten wurde die chemische Vergiftung von Menschen und Umwelt praktiziert, Streubomben und -minen entfalten noch heute ihre tödliche Wirkung.Mit diesem Aggressionskrieg verletzte die NATO ihre eigene Gründungscharta, das Helsinki-Abkommen der KSZE und die Charta der Vereinten Nationen. Die durch die UN-Charta garantierte Souveränität … [weiterlesen]

Aufruf zum 7. Internationalen Symposium gegen Isolation

15/12/2008
19.-22. Dezember 2008, Wien, Österreich Die Internationale Plattform gegen Isolation, die seit mehr als 7 Jahren daran arbeitet, fortschrittliche Kräfte, demokratische Basisorganisationen und Intellektuelle zu vernetzen und jährlich eine Internationale Konferenz organisiert, beschäftigt sich mit aktuellen und brennenden Fragen wie Basisrechte entgegen der zunehmenden Kriminalisierung und Überwachung von oppositionellen Kräften, mit dem Völkerrecht entgegen der Verhängung von Embargos, Sanktionen und die Blockade gegen Länder wie Kuba oder Palästina, sowie mit den Rechten der politischen Gefangenen gegen Isolation, Repression und physische Folter, sowie mit anderen Maßnahmen, die eine faire Verteidigung der Gefangenen unmöglich macht.Dieses Jahr wird das 7. Internationale … [weiterlesen]

Linker Antikapitalismus und Kriegsgegnerschaft darf nicht mit Faschismus gleichgesetzt werden!

15/12/2008
Protesterklärung anläßlich eines "profil"-Artikels Im Nachrichtenmagazin "profil" wird behauptet, daß linke Organisationen wie die Liga der Sozialistischen Revolution (LSR, vormals ArbeiterInnenstandpunkt) oder die Antiimperialistische Koordination (AIK) mit Neonazis "gemeinsam marschieren". ("Velwechrungsgefahr" in profil Nr. 50, S. 28-30, 5.12.2008).Wir protestieren gegen solche Verleumdungen von linken Organisationen, in dem diese in die Nähe von faschistischen Kräften gerückt werden. Unabhängig davon, ob man mit den einzelnen Positionen von LSR und AIK vollständig übereinstimmt oder nicht, steht außer Zweifel, daß diese linke, antifaschistische Organisationen sind. LSR und AIK haben sich erwiesenermaßen über viele Jahre hinweg gegen Faschismus, Rassismus und … [weiterlesen]

Podiumsdiskussion zu Ursachen und Funktionen der Islamfeindlichkeit

13/12/2008
Referenten: Klaus von Raussendorff, Murat Yilmaztürk, Köln, 14.12.2008 Referenten: Klaus von Raussendorff, Murat YilmaztürkSonntag, 14.12.2008, 14:00 UhrBürgerzentrum Ehrenfeld e.V., Kleiner Saal, Venloer Straße 429, 50825 KölnAnfahrtsbeschreibung: http://www.buergerzentrum.infoDie Kampagne der rechtspopulistischen Vereinigung "Pro Köln/NRW" gegen Moschee-Bauten und gegen eine ganze Weltreligion hat scheinbar einen Dämpfer erhalten. Auffällig ist jedoch seit Jahren, dass islamfeindliche Kampagnen kein exklusives Betätigungsfeld der extremen Rechten darstellen. Auch etablierte Politiker und Redakteure arbeiten mit Angst schürenden Begrifflichkeiten wie "Terrorgefahr" und "Schläfer" und fordern weitere Gesetzesverschärfungen ("Konvertitendateien") oder haben solche längst … [weiterlesen]

Rebellion in Griechenland -- Ursachen und Chancen

13/12/2008
von Initiativ e.V., 10. Dezember 2008 Die Aufstände in Griechenland sind nicht einzig auf die Ermordung von Alexis Grigoropoulos zurückzuführen. Was viele Kommentatoren nicht verstehen bzw. nicht eingestehen, ist, dass sich die massiven Proteste gegen das griechische System des Neoliberalismus an sich richten. 2,5 Millionen der Lohnabhängigen (das entspricht einer Quote von über 50 %) müssen mit dem Mindestlohn von 704 Euro im Monat zurechtkommen. Die Verschuldung der privaten Haushalte hat sich in den letzten sieben Jahren von 17 auf 93 Milliarden Euro mehr als verfünffacht. Extrem hoch ist die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen (21,8 Prozent) und der Frauen (12,2 Prozent). Im europäischen Vergleich ist die Arbeitslosenquote dieser beiden Bevölkerungsgruppen in … [weiterlesen]
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