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Alle Beiträge zum Stichwort: Arabischer Raum

Sumud besucht Gedenkstätten der Märtyrer und Stätten des Sieges (1)
3/8/2010 · Mohammad Aburous
Am Morgen des Donnerstag, 29. Juli, machten sich die Sumud-Delegation, die Nashet-Aktivisten und die jungen Teilnehmer am Filmworkshop auf nach Beirut, um dort berühmte Stätten des Widerstandes zu besichtigen und mit palästinensischen und libanesischen politischen Organisationen zusammenzutreffen. Erste Station war der Markt von Sabra. Sabra ist ein armes Viertel Beiruts, das inzwischen mit dem palästinensischen Flüchtlingslager Shatila zusammengewachsen ist. In Sabra ist die Bevölkerung gemischt: Dort leben Libanes/innen aller Konfessionen, Palästinser/innen und andere arme Ausländer/innen. Sabra und Shatila werden als ein einziger Ort betrachtet, insbesondere seit dem Massaker von 1982. Auf dem Markt von Sabra kann man alles finden. Je tiefer man die lange Marktstraße … [weiterlesen]
Positionspapier zum Nahostkonflikt
26/7/2010
Dennoch wäre ein weiterer Schritt wichtig – es gilt, den Konflikt ein für allemal zu lösen indem an seine Wurzel gegangen wird. Das Papier bezieht sich von Beginn an auf „Menschen- und Völkerrecht“. Natürlich bricht und verletzt der zionistische Apartheidstaat beides beständig und seine Deckung durch die westlichen Mächte ist ein offenes Zeichen ihrer Heuchelei und Doppelstandards. Doch es reicht nicht, die Einhaltung selbiger zu fordern, weil deren vollständige Einhaltung die freiwillige Aufgabe der Rolle als Besatzer und Kolonialisten voraussetzen würde, was nicht erwartet werden kann. Vielmehr geht es um die Befreiung der Unterdrückten, um die Unterstützung des Befreiungskampfs. Auch der Grundtenor des Papiers, dass auf eine friedliche Lösung zu hoffen scheint, … [weiterlesen]
Boykottiert den Apartheid-Staat
10/7/2010
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Israel darf anscheinend straffrei gegen die Menschenrechte und gegen das Völkerrecht verstoßen: Ebenso wenig wie der Goldstone-Bericht über Israels Kriegsverbrechen in Gaza im Winter 2008/2009 führte der israelische Angriff auf die Hilfsschiffe im Mittelmeer im vergangenen Mai zu internationalen Konsequenzen. Die menschen- und völkerrechtswidrige Blockade Israels über den Gazastreifen geht weiter: Die angebliche Lockerung hebt das Problem nicht auf. Im Gegenteil, es gibt keinerlei Verbesserung im Alltagsleben der Menschen in Gaza, dieselben Maßnahmen der israelischen Regierung werden nur umbenannt und salonfähig gemacht. Anstatt die israelischen Täter zu bestrafen, unterstützen die USA und die europäischen Staaten die israelische Version. Die Verurteilung der israelischen … [weiterlesen]
Libanesisches Parlament verweigert Palästinensern Bürgerrechte
4/7/2010
Am Sonntag, 27. Juni demonstrierten in der libanesischen Hauptstadt Beirut Tausende Libanes/innen und Palästinenser/innen mit der Forderung nach elementaren Menschen- und Bürgerrechte für die Palästinenser/innen im Libanon. Die Aktion lief unter dem Slogan "Ich möchte in Würde leben... bis wir zurückkehren". Es handelt sich u.a. um Grundrechte wie das Recht auf Arbeit, das Recht auf Sozialversicherung und das Recht auf Hausbesitz. Einige Tage davor, am 16. Juni, scheiterte im libanesischen Parlament eine Abstimmung über einen Gesetzesentwurf, demzufolge die im Libanon lebenden Palästinenser/innen bisher vorenthaltene Menschen- und Bürgerrechte erhalten sollen. Seit der Nakba (Vertreibung der Palästinenser/innen und Errichtung des Staates Israel in Palästina im Jahr 1948) … [weiterlesen]
Ein Staat, zwei Völker
17/6/2010 · Von Werner Pirker
In Haifa, der stark arabisch geprägten israelischen Hafenstadt, fand vom 28. bis 30. Mai die »Zweite Konferenz für einen säkularen, demokratischen Staat im historischen Palästina und das Recht auf Rückkehr« statt. Initiiert von der jüdisch-arabischen Organisation »Abnaa el Balad« (Kinder des Landes) zog die Veranstaltung, auf die drei Tage verteilt, mehr als tausend Teilnehmer von allen fünf Kontinenten an. Auf der Eröffnungsveranstaltung sprachen unter anderen Omar Barghuti, Koordinator der internationalen Kampagne für Investitionsstopp, Boykott und Sanktionen (BDS), Jamal Jumaa von Stop the Wall, per Videoübertragung aus Gaza Haidar Eid, Koordinator der Bewegung gegen die Blockade, Abd el Latif Gheit, Vorsitzender der Gefangenenhilfsorganisation »Adameer«, sowie der in … [weiterlesen]
Ein-Staaten-Lösung gewinnt an Boden
9/6/2010 · Von Wilhelm Langthaler
Sowohl hinsichtlich der Zahl als auch der politischen Breite der Teilnehmer/innen kann von einem großen Schritt nach vorne gesprochen werden. Das offensichtliche Scheitern der Zwei-Staaten-Formel, sichtbar durch die ungeschminkte Fortsetzung der zionistischen Landnahme, nimmt dem links angestrichenen Zionismus jede Glaubwürdigkeit. Immer mehr fortschrittliche Jüdinnen und Juden in Israel und in aller Welt freunden sich mit der Perspektive eines demokratischen Staates nicht nur für Juden, sondern auch für die Kolonisierten an. Insgesamt, über den dreitägigen Verlauf der Tagung verteilt, beteiligten sich mehr als Tausend Menschen an der Konferenz. Von der arabischen Linken war alles vertreten, was Rang und Namen hat. (Dabei muss man im Kopf behalten, dass die arabische politische … [weiterlesen]
Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge, ein demokratischer Staat sowie die Trennung von Staat und Religion
7/6/2010 · Erklärung des Vorbereitungskomitees der 2. Konferenz von Haifa
Angenommen von einer Sitzung des Komitees in Jaffa am 9. April 2010 Das Vorbereitungskomitee Das Vorbereitungskomitee ist eine Gruppe von Aktivist/innen und Einzelpersonen von verschiedenen politischen Bewegungen und Parteien, Menschenrechtsorganisationen, Organisationen der Zivilgesellschaft und verschiedener Bereiche des öffentlichen Lebens wie Kunst, akademische Forschung und Kultur. Wir haben beschlossen, gemeinsam diese Konferenz zu organisie-ren, da wir überzeugt sind, dass ihre Botschaft wichtig ist. Warum fordern wir die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge, einen demokratischen Staat sowie die Trennung von Staat und Religion? Dem palästinensischen Volk werden das Recht auf Selbstbestimmung und Menschenrechte vorenthalten; es leidet an ethnischer … [weiterlesen]
Israelisches Massakers an der Gaza-Solidaritätsflottille
2/6/2010 · AIK
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Präsent waren ebenfalls Vertreter der arabischen und islamischen Vereine, sowie auch die österreichischen solidarischen Organisationen, wie etwa "Gaza Muss Leben", die Antiimperialistische Koordination, LSR, Linkswende, Dar-El-Janub und andere. Auffällig war vor allem die Vielzahl an jungen DemonstrantInnen, welche nach der Kundgebung vor der israelischen Botschaft die Zügel der Demonstration spontan an sich rissen und die Kundgebung in einen Marsch durch Währing verwandelten. Die Demonstration zog von der israelischen Botschaft in die Stadt an der US-Botschaft vorbei, um vor dem Parlament eine Abschlusskundgebung abzuhalten. Lange schon haben die Straßen von Wien nicht mehr eine derart kraftvolle Demonstration gesehen. Die Demonstration war die größte seit dem israelischen … [weiterlesen]
Israelisches Massaker im internationalen Gewässer. Keine Konsequenzen?
1/6/2010 · Antiimperialistische Koordination; Initiativ e.V.
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Das Ausmaß an Gewalt beim israelischen Angriff auf die Gaza-Solidaritätsflotte überstieg jede Erwartung. Die israelische Marine griff im Morgengrauen des 31. Mai in internationalem Gewässer die Freiheitsflotte an. Laut der letzten Meldung des Al-Jazeera-Jounalisten am Bord (bevor die Verbindung unterbrochen wurde) fingen die Elitesoldaten der israelischen Marine an zu schießen, "sobald ihre Füße den Boden berührten". Die ersten Zählungen sprechen von neunzehn ermordeten Solidaritätsaktivist/innen und 27 verletzten. Die sechs Schiffe samt 750 Teilnehmer/innen der Aktion Freiheitsflotille wurden in den israelischen Hafen Aschdod verschleppt. Nach weiteren Meldungen wurden 18 Personen aus dem für diesen Zweck vorbereiteten Gefangenenlager zum berüchtigten Gefängnis von Aschkelon … [weiterlesen]
Sumud kehrt nach Ein el-Hilweh zurück
30/5/2010 · SUMUD
SUMUD
Im August 2009 besuchte eine internationale Jugendbrigade das palästinensische Flüchtlingslager Ein El-Hilweh. Der Einsatz war Teil des gemeinsamen Projektes der europäischen Freiwilligenorganisation Sumud (arabisch für „Standhaftigkeit“) mit der palästinensisch-libanesischen Organisation Nashet. Junge Palästinenser/innen und Europäer/innen renovierten gemeinsam ein Gebäude, das im Zuge der aufeinander folgenden Belagerungen und Bombardierungen des Lagers zerstört worden war. Das wieder hergestellte Gebäude wurde ein vielseitig nutzbares Gemeinschaftszentrum, ein Ort des Austauschs, des Erinnerns und des zivilen Engagements, ein Treffpunkt für die Jugend im palästinensischen Flüchtlingslager: Das Kulturzentrum trägt nun den Namen „Sumud“. In diesem Jahr beginnt … [weiterlesen]
Israel mobilisiert Marine gegen Solidaritätsflotte
29/5/2010 · Mohammed Aburous
Freiheitsflotte
Ein Konvoi von mehreren Schiffen segelt in Richtung Gaza, um Hilfsgüter und eine Solidaritätsbotschaft zum belagerten Streifen zu bringen. Die rechtsextreme israelische Regierung gab am Mittwoch 26. Mai der Armee und der Marine die Anweisung, den Schiffkonvoi daran zu hindern, Gaza zu erreichen. Die israelische Marine droht, die Schiffe mit Gewalt zu kapern. Im israelischen Hafen Aschdod wurden provisorische Baracken errichtet, um inhaftierte Schiffinsassen einzuquartieren. Aussagen des israelischen Sozialministers Itzak Herzog, der eine Landeerlaubnis für die Schiffe mit der Freilassung des von Hamas gefangenen israelischen Soldaten verknüpft, stellt die Ernsthaftigkeit israelischer Sicherheitsbedenken in Frage und entlarvt die israelische Haltung als eine erpresserische … [weiterlesen]
Vorläufiges Programm der II. Haifa Konferenz
18/4/2010
An die Teilnehmer der 2. Haifa Konferenz für die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge und einen demokratischen säkularen Staat im historischen Palästina Freitag, 28. Mai 2010 15:00 Rundgang in Haifa 17:00 Empfang: Filme, Essen 19:00 Eröffnungsveranstaltung: Schlüsselstatements politischer Aktivisten, Kulturprogramm Samstag, 29. Mai 2010 9:00 – 9:30 Treffen und Registrierung, Frühstück 9:30 - 10:00 Allgemeines Treffen 10:00 – 11:45 3 parallele Workshops 12:00 – 13:45 3 parallele Workshops 14:00 – 15:00 Mittagessen 15:00 – 16:45 3 parallele Workshops 17:00 – 18:00 Präsentation der Ergebnisse der Workshops im Plenum 18:00 Abendessen 19:00 - 22:00 Kulturevent Sonntag, 30. Mai 2010 10:00 Ausflug nach Galiläa: Die zerstörten und die … [weiterlesen]
Die zweite Haifa-Konferenz
28/2/2010 · Von Abnaa el Balad
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Unser palästinensisches Volk schrieb heldenhafte Kapitel im Kampf zur Verteidigung seiner legitimen Rechte, vor allem dem Recht auf Rückkehr, weshalb sie die Aufopferung für Freiheit sowohl für die Araber als auch Menschen weltweit symbolisieren. Die israelische Antwort bestand stets in erbarmungsloser Unterdrückung und noch mehr Krieg. Die Kampagne von letztem Jahr, gegen die Massaker unserer Menschen im Gazastreifen gerichtet, ist ein gutes Beispiel… Ihre Aggression und Besatzung ist nicht auf Palästina beschränkt, sondern greift ebenfalls auf andere Araber und weitere Länder über. Die Gefahr eines totalen Krieges bedroht immer noch die Sicherheit in der Region sowohl als auch den Weltfrieden. Nach einem Jahr sehen wir wie der so genannte „Friedensprozess“ nichts als … [weiterlesen]
Ägyptisches Marionettenregime beteiligt sich an Gaza-Blockade
16/1/2010 · Von der Antiimperialistischen Koordination
Bild: flickr/Stewart
Der Weg auf den Sinai wird streng kontrolliert. Der "Gaza Freedom March", der Ende Dezember 2009 etwa 1400 Aktivist/innen nach Gaza bringen wollte, war nicht die erste Aktion, die in Kairo gestrandet ist. Die vom britischen Abgeordneten George Galloway angeführte Karawane "Viva Palestina", die über die Türkei, Syrien, Jordanien und schließlich Ägypten nach Gaza wollte, musste im jordanischen Hafen Aqaba umkehren und wieder von Syrien zum ägyptischen Hafen Arish segeln, nachdem Ägypten die Einreise zum Hafen Nuwabei am Roten Meer verweigert hatte. In Arish warteten weitere Überraschungen auf die Aktivist/innen. Die Hilfsgüter mussten durch israelische Kontrollen gehen und durften nicht über den Personengrenzübergang Rafah mitgenommen werden. Die am Hafen protestierenden … [weiterlesen]
Appell: Für die Entfernung der Hamas von der EU-Terrorliste!
2/3/2009
Wir rufen die Kandidaten und Kandidatinnen dazu auf, sich dafür einzusetzen, dass die Hamas und alle anderen palästinensischen Widerstandsorganisationen sofort und bedingungslos von der EU-Terrorliste heruntergenommen werden.Außerdem fordern wir von ihnen, dass sie das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung anerkennt. Dies beinhaltet auch die Hamas als legitime Stimme des Strebens des palästinensischen Volkes nach nationaler Befreiung anzuerkennen.Diese Initiative wurde von Nadine Rosa-Rosso, Lehrerin und unabhängige kommunistische Aktivistin aus Brüssel, ins Leben gerufen. Sie ist ein Ergebnis des Beirut Resistance Forum vom 16.-18. Januar 2009.Sie wollen die Petition unterstützen?Schicken Sie uns Name, Vorname, Organisation/Beruf, Land und email an … [weiterlesen]
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